Elliot:Alles anzeigenEllviral:Der Palikanon erfüllt sich in ihm.
Gut, also muss für ihn doch gelten:
ZitatEin Bhikkhu, dessen Triebe vernichtet sind, ist unfähig, absichtlich einem Lebewesen das Leben zu nehmen; er ist unfähig zu nehmen, was nicht gegeben wurde, das heißt zu stehlen; er ist unfähig, sich dem Geschlechtsverkehr hinzugeben; er ist unfähig, wissentlich die Unwahrheit zu sprechen; er ist unfähig, Sinnesvergnügen zu genießen, indem er sie ansammelt, wie er es früher im Laiendasein getan hat [4].
(MN 76)
Ellviral:Der Palikanon geht ihn nichts mehr an weil er der Palikanon ist und nicht mehr das Buch.
Zumindest muss er nicht ständig darüber nachdenken, was er noch tut und was er nicht mehr tut:
ZitatAlles anzeigenAber, Meister Ānanda, wenn ein Bhikkhu ein Arahant ist, mit vernichteten Trieben, der das heilige Leben gelebt hat, getan hat, was getan werden mußte, die Bürde abgelegt hat, das wahre Ziel erreicht hat, die Fesseln des Werdens zerstört hat und durch letztendliche Erkenntnis vollständig befreit ist, ist ihm sein Wissen und die Schauung, daß seine Triebe vernichtet sind, ständig und ununterbrochen gegenwärtig, ob er geht oder steht, schläft oder wacht?"
"Was das betrifft, Sandaka, werde ich dir ein Gleichnis geben, denn einige weise Menschen hier verstehen die Bedeutung einer Aussage mit Hilfe eines Gleichnisses. Angenommen, die Hände und Füße eines Mannes wären abgehackt. Würde er ständig und ununterbrochen wissen 'Meine Hände und Füße sind abgehackt', ob er geht oder steht, schläft oder wacht, oder würde er nur dann wissen 'Meine Hände und Füße sind abgehackt', wenn er diese Tatsache reflektiert?"
"Meister Ānanda, der Mann würde nicht ständig und ununterbrochen wissen 'Meine Hände und Füße sind abgehackt'; stattdessen würde er nur dann wissen 'Meine Hände und Füße sind abgehackt', wenn er diese Tatsache reflektiert."
"Ebenso, Sandaka, wenn ein Bhikkhu ein Arahant ist, mit vernichteten Trieben, der das heilige Leben gelebt hat, getan hat, was getan werden mußte, die Bürde abgelegt hat, das wahre Ziel erreicht hat, die Fesseln des Werdens zerstört hat und durch letztendliche Erkenntnis vollständig befreit ist, ist ihm sein Wissen und die Schauung, daß seine Triebe vernichtet sind, nicht ständig und ununterbrochen gegenwärtig, ob er geht oder steht, schläft oder wacht; stattdessen weiß er nur dann 'Meine Triebe sind vernichtet', wenn er diese Tatsache reflektiert."
(MN 76)
Viele Grüße
Elliot
Aber sicher gilt das was im Palikanon steht auch für ihn.
Es erkennt das im Palikanon gesagte aber eher intuitiv einfach so. Ich finde in dem von Dir zitierten hier keinen Widerspruch zu dem was ich erkenne.
Wenn ich aber versuchen wollte das in meinen Worten zu sagen komme ich nicht weiter wie Du: Es ist besser den Pali zu zitieren als sich der dauernden Rederei zu ergeben.
Ich habe mal über Dich geschrieben: Vielleicht zitiert Elliot genau das aus dem Pali wie er es versteht.
liebe Grüße
Helmut
Der sich gerne reden hört, nur wenn ich höre/lese was ich sage kann ich wissen was ich denke. Eigentlich welche Folgen mein Denken hat wenn ich es handle.