ich hoffe dass du recht hast, nibbuti :->)
aber schau es dir vielleicht nochmal an
Beiträge von boehnchen im Thema „Allein im Wald“
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Hi mukti :->)
mukti:mir hilft er halt bei der Klärung.
Was genau lässt dich das glauben/denken? (du musst die frage nicht mir beantworten. aber vielleicht dir selbst)Nicht der Wald verwirrt - aber möglicherweise dass man sich noch was zusätzliches antut, aufoktroyiert hat. Wann ist denn schluss mit selbstmisshandlung?
...danach empfinde ich sicher Erleichterung - und die werde ich auch ganz leicht (nach ein bisschen Anleitung) als 'Klärung' den Büchern entlangdeuten können. (üben > gewöhnen > Automatismus/Überzeugung. Das ist ein sehr machtvolles Werkzeug.)
Dass es (der Weg) nicht funktioniert (im Sinne von Befreiung-finden) ist nicht das primäre Problem. aber dass eine solch aufoktroyierte Verirrung sich nicht immer in Wohlgefallen auflöst.
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Guten Morgen mukti
mukti:boehnchen:Die Gedanken sind das Problem.
Na dann ab in den Wald die höheren Vertiefungen praktizieren boehnchen
:->) das wirds nicht bringen, wie gesagt.
Wenn das Heizelement vom Kühlschrank defekt/Arthrose im Knie/Trauma in der Kindheit - bringts nichts in den Wald zu gehen.
also bitte :->))
...wir sind spirituell=geistig schon sehr verwirrt -
was genau ist jetzt schwer verständlich, Soei?
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Soheis Gedanken. Gedanken. Gedanken:
Sôhei:Also rein "biologisch-arterhaltend" argumentiert würde ich sagen....
Wobei - da wäre natürlich das hinduistische vier-Phasen-Modell....
Wobei ja genau genommen auch der Buddha erst mal die drei übrigen Stufen...
...sehe ich hingegen nicht so.
Dieser Anspruch ist nämlich anerkennbar oder auch nicht...
d.h. ich glaube nicht, dass es einen moralischen Grundanspruch...Persönlich sehe ich es so...
Aber ich glaube...
Ergo ist auch die mögliche "geistige Befreiung" dort eine größere...
Schließlich halte ich das Ganze Gerede...
...
...boehnchens antwort:
boehnchen:Die Gedanken sind das Problem.
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und du denkst, dass es deine eigenen sind.
(weil man dir das gesagt hat :->) -
Wir 'denken' 'automatisch', dass Gedanken hilfreich sind.
nicht wahr? -
Sôhei:
Also rein "biologisch-arterhaltend" argumentiert würde ich sagen, dass es nicht im Sinn der Spezies sein kann, dass sich alle in den Wald zurückziehen. Wobei - da wäre natürlich das hinduistische vier-Phasen-Modell eine interessante Rangehensweise. Wobei ja genau genommen auch der Buddha erst mal die drei übrigen Stufen durchgemacht hat...
Dass Rückzug bedeutet, sich vor der Verantwortung zu drücken, sehe ich hingegen nicht so. Dieser Anspruch ist nämlich anerkennbar oder auch nicht; d.h. ich glaube nicht, dass es einen moralischen Grundanspruch an den Menschen gibt, sein Leben so zu leben, dass es zur Arterhaltung oder dem Wohlergehen aller dient.
Persönlich sehe ich es so: mittlerweile, nach vielen Jahren, bin ich an dem Punkt dass ich das Gefühl habe, ich könnte ein ruhiges Leben in ziemlicher Abgeschiedenheit leben (vielleicht nicht ganz als Einsiedler, aber in einem Kloster). Aber ich glaube, dass das Leben inmitten der Menschen und der "gewöhnlichen" Welt letzten Endes reicher ist; da komplexer und vielfältiger. Ergo ist auch die mögliche "geistige Befreiung" dort eine größere.
Schließlich halte ich das Ganze Gerede von "Erlösung" oder "Befreiung" weitgehend für geistig zwar anregendend, unterhaltsam und teilweise auch hilfreich, aber im Grunde genommen für Firlefanz. Ich glaube, dass schlicht und einfach ein jeder von uns versucht, mit seinem Dasein zurecht zu kommen. Die einen bewusster und aktiver, die anderen weniger. Die einen haben mehr Interessen, Bedürfnisse, Sehnsüchte etc. in dieser Richtung, die anderen dorthin. Die anderen organisieren ihre Weltsicht anhand buddhistischer Sprache, die anderen anhand christlicher etc.Die Gedanken sind das Problem.
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Guten Morgen, nyalaana
dein ärger ist verständlich. tu dir vielleicht einen gefallen, und...nyalaana:ich glaub ich verstehe das total falsch. Könnt ihr mich bitte Aufklären.
Er geht doch ganz klar auf den Zeitpunkt ein wann das zurückziehen in den "Wald" förderlich ist und wann nicht.
Vor seiner Erleuchtung meint er, dass der "Wald" den Verstand raubt, wenn man noch keine Konzentration hat.
Erst wenn man die Läuterungen von körperlichem Verhalten, schrachlichem Verhalten, geistigen Verhalten, der Lebensweise und die Freiheit von Habgier in sich erkannt hat, dann sei es eine Erleichteruung im "Wald" zu wohnen, davor braucht man zumindest Konzentration.
Im grunde rät er doch damit allen nicht in den "Wald" zu gehen.... es sei denn man hat Konzentration oder gar die 4 Läuterungen und Freiheit von Habgier?Wenn jetzt hier Laienpraktizirende davon sprechen sie fänden " Wald " toll, haben sie dann schon Konzentration oder gar Läuterungen, oder ist der Zeitpunkt dafür nicht einfach zu früh gewählt? Oder sie machen sich was vor?
...stelle die sache noch wesentlich grundsätzlicher in frage.
Wenn du dich für Wald und Leben tatsächlich interessierst, könntest du dir einen Naturverbundenen, zb den Jo Vogel zu Gemüte führen :->) der mag den Wald wirklich, geht in Kontakt mit der Natur, dem Natürlichen - und ist, demgemäß, Realist. Ein ganz normaler Praxismensch. Und er ist tatsächlich im Alleingang, auf eigenen Füßen stehend, unterwegs
...da kann man sich dran orientieren - ohne dass man den Weg verliert.