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Wiedergeburt

  • Senna
  • 19. März 2018 um 09:37
  • Zum letzten Beitrag
  • kilaya
    Gast
    • 22. März 2018 um 18:49
    • #26

    Verstehe. Ich kenne das so, dass so eine Belehrung immer vollständig gegeben wird:

    1. Es geht nicht um Schuld, sondern darum Verantwortung für das eigene Erleben zu übernehmen und nicht anderen die Schuld zu geben.

    2. Wenn die eigenen Handlungen die Grundlage für das eigene Erleben legen und es nicht fremdbestimmt ist, habe ich die Möglichkeit, Dinge für die Zukunft anders zu gestalten.

    Wenn man die Verantwortung für das eigene Erleben woanders sucht und die Zukunft ebenfalls fremdbestimmt wäre, wäre man ja vollkommen machtlos. Man könnte wirklich nur noch etwas daran verändern, wie man dieses unausweichliche Schicksal erlebt, um man sich zusätzlich darüber aufregt und es so noch schlimmer macht, oder ob man es hinnimmt, weil es nun mal so ist wie es ist.

    Das kann aber nur ein kleiner Aspekt sein. Und für mein Erleben hat die Sichtweise die ich habe dazu geführt, weder Schuld noch Verantwortung bei anderen zu suchen. Mit Schuldgefühlen habe ich es eh nicht so, auf die Idee das als "Schuld" zu empfinden wäre ich gar nicht gekommen. :)

  • kilaya
    Gast
    • 22. März 2018 um 19:24
    • #27

    Sowohl die Aussage "die nicht karmisch sind" als auch "dadurch atta werden" sind Interpretationen auf Basis Deiner eigenen Sichtweise und damit nicht allgemeingültig.

    Die Erklärung, wie etwas ein Leben überdauern kann und trotzdem nicht auf einem festen "Ich" als Kondensationspunkt aufbauen muss, ist ja schon oft genug gegeben worden. Damit klärt sich für den Kontext der entsprechenden Sichtweise dann auch, warum beides schlüssig ist.

    Die Biologie bei der Geburt ist aus dieser Sichtweise heraus ebenfalls das Resultat früherer Handlungen die diesem Bewusstseinsstrom seine Dynamik und Richtung gegeben haben. Genau so wie das eigene Verhalten dazu führen kann, dass man einen Schnupfen bekommt, obwohl dieser klar ein "biologisches Symptom" ist, kann auch ein bestimmtes Verhalten in einem größeren Rahmen dazu führen, dass bestimmte biologische Komponenten eine Fortsetzung der Dynamik in einem kommenden Leben ermöglichen.

  • stiller_raum
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    • 22. März 2018 um 20:19
    • #28
    Senna:

    Hallo ☺️ _()_

    Ich beschäftige mich noch nicht allzu lange mit dem Buddhismus, zur Zeit lese ich viel über die Anatta-Lehre, ich verstehe was mit den 5 Daseinsgruppen gemeint ist und das sie immer in Bewegung sind, nie gleich und es keinen Denker hinterm Denken gibt, also das es kein ICH gibt. Könnt ihr mir bitte mit dem Verständnis der Wiedergeburt helfen?? Was wird wiedergeboren??? Wenn es kein ICH gibt?? Die Energie??? Vielen Dank für eure Antworten ^^

    Wir können das ewige was Geburt und Tod nicht berührt nicht begreifen. Wir erfahren es aber in jedem Augenblick. Hier und jetzt.

    Das was hier und jetzt durch Dich alles erlebt bleibt auch wenn Du Deinen Körper, Deine Wahrnehmungen wie Gedanken und Gefühle loslässt. In der Meditation und im Alltag erfährst Du das zeitlose immer kraftvoller durch die Freude, die Liebe und den Frieden.

  • jianwang
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    • 22. März 2018 um 22:10
    • #29

    Wenn ich diese (ab und an recht interessante) Diskussion so lese sehe ich nur Eins: Den Versuch, mit dem Geist (argumentativ) zu erklären, was nicht mit dem Geist erfasst werden kann.

    Zitat

    In die Lehre einzudringen ist wie das Trinken von Wasser. Ob kalt, ob warm fühlt Jeder nur allein.

    Mögen Eure Vorstellungen Euch helfen, sie zu überwinden.

    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • accinca
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    • 22. März 2018 um 22:54
    • #30
    fotost:

    Und da hört es für mich auf. Sorry :(

    Wer seinen Ichglauben selbst unter allen Bedingungen über einen eigenen Tod hinaus gedenkt nicht ablegen zu müssen...

    Nicht ablegen zu können....

  • stiller_raum
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    • 22. März 2018 um 23:07
    • #31
    kilaya:

    Für mich ist bei dem Thema immer der Knackpunkt: welchen Sinn macht eine Lehre, die auf das Verlöschen des Ich ausgerichtet ist und die Ursache und Wirkung als grundlegende Lehre hat, wenn das Ich ohnehin mit dem Tod verlischt und die Wirkungen irgendwo in der Umwelt versanden? Dann kommt am Ende etwas dabei raus, was die meisten Menschen auch ohne Buddhas Lehre denken: es ist egal was ich mache, mit dem Tod ist eh alles vorbei. Oder YOLO usw.

    Fall 1: Jemand hat keine ethische Grundhaltung sondern die Neigung, schädliche Dinge zu tun. Der wird sich durch so eine Lehre, dass mit dem Tod alles endet, erst recht nicht davon abhalten lassen, sondern womöglich sich noch darin bestärkt sehen

    Fall 2: Jemand hat ohnehin eine ethische Grundhaltung, der würde auch ohne diese Lehren versuchen, das Beste für alle Beteiligten heraus zu holen.

    Auch das Argument, dass sich durch ethisches Verhalten die Wirkungen in diesem Leben verbessern, finde ich eher schwach. Das funktioniert im eigenen Erleben nur zu einem gewissen Grad. Meistens passiert trotzdem eine Menge Mist, weil einfach die Wirkungen früherer Ursachen noch zum Tragen kommen. Und wenn man diese nicht den Handlungen in diesem Leben zuordnen kann, dann wirkt alles schnell doch wieder beliebig.

    In einer Karma-Lehre, die die Grenzen eines Lebens überschreitet, sind in beide Richtungen die Verkettungen m.E. logischer und stringenter: es wirken Dinge aus früheren Leben nach und in weitere Leben hinein. Und zwar in irgend einer Weise an den Verursacher gebunden, wie auch immer man sich das dann im Detail unter Berücksichtigung von anatta vorstellen kann.

    Bei Karma und Wiedergeburt geht es um eine zentrale Frage die Buddha immer wieder beantwortet hat.

    Was ist die Ursache von Leiden?

    Und die Antwort ist eigentlich ganz einfach.

    Zeit.

    Und was ist die Ursache von Zeit?

    Der Glaube an Vergangenheit (Ursache) und der Glaube an Zukunft (Zukunft)

    Buddha lehrte wie wir uns von Vergangenheit und Zukunft befreien.

    Das ist das Ende des Rades der Zeit.

    Letztlich brauchen wir uns gar nicht befreien. Denn beides ist Illusion. Die Befreiung von Leid geschieht immer jetzt. Solange wir das nicht jetzt erfahren glauben wir an die Illusion der Zukunft, die uns vielleicht befreit. Und dann glauben wir auch an ein Leben nach dem Tod. Aber was ist der Tod? Das Ende der Geburt. Das Leben Ist immer nur jetzt und dazu gibt es kein Gegenteil. Das leben ist ewig, denn es ist frei von Zeit. Wir können nur jetzt ein Buddha sein. Und wenn wir das jetzt erkennen sind wir für immer befreit.

  • accinca
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    • 22. März 2018 um 23:19
    • #32
    stiller_raum:

    Das leben ist ewig, denn es ist frei von Zeit.

    Das ist ein Irrtum.

  • kilaya
    Gast
    • 22. März 2018 um 23:19
    • #33
    stiller_raum:

    Buddha lehrte wie wir uns von Vergangenheit und Zukunft befreien.

    Das ist das Ende des Rades der Zeit.

    Absolut. Aus dem Blickwinkel der Buddhaschaft gibt es keine Zeit und kein Karma usw. Karma kann nur an einen kohärenten Bewusstseinsstrom gebunden sein, der sich als etwas zu Unterscheidendes empfindet. Am Ziel ist das irrelevant.

    Die Fragen die sich hier stellen sind die nach einer Beurteilung dessen, mit dem wir umgehen müssen, solange wir noch nicht da sind. Die Belehrungen sind Mittel auf dem Weg, keine Wahrheiten per se. Werkzeuge. Da ich das so sehe, fällt es mir auch nicht schwer, den Hammer hinzulegen und die Zange in die Hand zu nehmen. Ich bin angesichts eines vollen Werkzeugkoffers namens "Buddhas Lehre" aber nicht geneigt, für Nägel, Schrauben und Draht immer den Hammer hernehmen zu wollen.

  • stiller_raum
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    • 22. März 2018 um 23:24
    • #34
    accinca:
    stiller_raum:

    Das leben ist ewig, denn es ist frei von Zeit.

    Das ist ein Irrtum.

    Ach dann erkläre mir mal bitte was ein Photon mit Lichtgeschwindigkeit für eine Zeit erlebt? Kleiner Tipp. Es ist schon erleuchtet und lässt sich aus Mitgefühl mit denen die in der Illusion der Materie gefangen sind so lange wieder reinkarnieren, bis an das Ende der Zeit alle erleuchtet sind.

  • accinca
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    • 22. März 2018 um 23:27
    • #35
    stiller_raum:

    Das Leben Ist immer nur jetzt und dazu gibt es kein Gegenteil.

    "Jetzt" ist ein zeitlicher Begriff. Ohne Zeit gibt es kein "jetzt".

  • accinca
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    • 22. März 2018 um 23:30
    • #36
    stiller_raum:
    accinca:

    Das ist ein Irrtum.

    Ach dann erkläre mir mal bitte was ein Photon mit Lichtgeschwindigkeit für eine Zeit erlebt? Kleiner Tipp. Es ist schon erleuchtet und lässt sich aus Mitgefühl mit denen die in der Illusion der Materie gefangen sind so lange wieder reinkarnieren, bis an das Ende der Zeit alle erleuchtet sind.

    Ich weiß nicht was du damit meinst aber "Leben" oder "Dasein" ist Veränderung in Zeit.

  • kilaya
    Gast
    • 22. März 2018 um 23:33
    • #37

    "Jetzt" ist entweder unendlich kurz oder unendlich lang, und damit im Grunde nicht existent. Trotzdem haben wir es im Alltag mit Zeit zu tun. Leben ist quasi die Definition von etwas, das in der Zeit stattfindet. Das, was zeit- und ortlos ist, ist jedenfalls nicht das, was man landläufig unter "Leben" in einem organischen Sinne verstehen würde.

  • stiller_raum
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    • 22. März 2018 um 23:35
    • #38
    kilaya:
    stiller_raum:

    Buddha lehrte wie wir uns von Vergangenheit und Zukunft befreien.

    Das ist das Ende des Rades der Zeit.

    Absolut. Aus dem Blickwinkel der Buddhaschaft gibt es keine Zeit und kein Karma usw. Karma kann nur an einen kohärenten Bewusstseinsstrom gebunden sein, der sich als etwas zu Unterscheidendes empfindet. Am Ziel ist das irrelevant.

    Die Fragen die sich hier stellen sind die nach einer Beurteilung dessen, mit dem wir umgehen müssen, solange wir noch nicht da sind. Die Belehrungen sind Mittel auf dem Weg, keine Wahrheiten per se. Werkzeuge. Da ich das so sehe, fällt es mir auch nicht schwer, den Hammer hinzulegen und die Zange in die Hand zu nehmen. Ich bin angesichts eines vollen Werkzeugkoffers namens "Buddhas Lehre" aber nicht geneigt, für Nägel, Schrauben und Draht immer den Hammer hernehmen zu wollen.

    Ich nehme auch gerne mal den Hammer von Zitaten aus Büchern hervor, damit niemand denen mehr Zeit schenkt, die glauben sich noch vor dem Ende der Zeit mit Gewalt ein Denkmal setzen zu müssen.

    Über 3 Milliarden Menschen leben in Diktaturen.

    Sie geben einer Diktatur, einer Ideologie, einer Religion das wertvollste was sie haben. Den jetzigen Augenblick.

    Wenn wir den anderen noch mehr Zeit schenken, damit sie nicht aufwachen aus ihrem Leiden, dann ist dies kein Mitgefühl oder Tolleranz, sondern die Ignoranz, die zur Unterwerfung führt.

    Wenn wir uns jetzt von der Zeit befreien, dann sehen wir jetzt die Wahrheit die uns für immer befreit.

  • accinca
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    • 22. März 2018 um 23:40
    • #39
    stiller_raum:
    Politik ist die Fortsetzung der Religion mit anderen Mitteln

    Dann ist die Buddhalehre keine Religion.

  • stiller_raum
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    • 23. März 2018 um 00:00
    • #40
    accinca:
    stiller_raum:

    Das Leben Ist immer nur jetzt und dazu gibt es kein Gegenteil.

    "Jetzt" ist ein zeitlicher Begriff. Ohne Zeit gibt es kein "jetzt".

    Falsch.

    Es gibt nur das jetzt. Die Zeit ist die Illusion von Trennung von innen und außen das jetzt erfahren wird.

    Jeder Gedanke, jeder Begriff, jede Emotion erfahren wir als Trennung von der Freiheit und Freude des Augenblicks.

    Du kannst ohne Zeit , also ohne Leiden leben. Aber Du kannst nur jetzt leben. Denn das Leben ist das jetzt.

    Versuche gar nicht erst Dir Zeit zu nehmen, um das mit Gedanken zu verstehen. Geh lieber in ein Zen Kloster und schau Dir eine weiße Wand an bis Du erkennst dass Du keine Zeit mehr brauchst um aufzuwachen und zu erkennen dass Du das ewige Leben ohne Leiden immer nur jetzt erfährst.

  • stiller_raum
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    • 23. März 2018 um 00:03
    • #41
    kilaya:

    "Jetzt" ist entweder unendlich kurz oder unendlich lang, und damit im Grunde nicht existent. Trotzdem haben wir es im Alltag mit Zeit zu tun. Leben ist quasi die Definition von etwas, das in der Zeit stattfindet. Das, was zeit- und ortlos ist, ist jedenfalls nicht das, was man landläufig unter "Leben" in einem organischen Sinne verstehen würde.

    Was glaubst Du ist das einzige das Du immer erlebst? Deinen Körper? Deine Gedanken? Deine Gefühle ?

    Du kannst bis an das Ende der Zeit auf Erleuchtung warten.

    Oder Du erfährst alles jetzt.

  • stiller_raum
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    • 23. März 2018 um 00:09
    • #42
    accinca:
    stiller_raum:

    Ach dann erkläre mir mal bitte was ein Photon mit Lichtgeschwindigkeit für eine Zeit erlebt? Kleiner Tipp. Es ist schon erleuchtet und lässt sich aus Mitgefühl mit denen die in der Illusion der Materie gefangen sind so lange wieder reinkarnieren, bis an das Ende der Zeit alle erleuchtet sind.

    Ich weiß nicht was du damit meinst aber "Leben" oder "Dasein" ist Veränderung in Zeit.

    Ja ich erkenne dass Du das nicht versteht. Du kannst es auch nicht verstehen.

    Denn Du versuchst darüber nachzudenken und dadurch erschaffst Du mehr Zeit und dadurch mehr Leiden.

    Das jetzt verändert sich nicht. Das was wir im jetzt erfahren verändert sich.

  • Noreply
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    • 23. März 2018 um 01:29
    • #43
    stiller_raum:
    accinca:

    Ich weiß nicht was du damit meinst aber "Leben" oder "Dasein" ist Veränderung in Zeit.

    Ja ich erkenne dass Du das nicht versteht. Du kannst es auch nicht verstehen.

    Denn Du versuchst darüber nachzudenken und dadurch erschaffst Du mehr Zeit und dadurch mehr Leiden.

    Das jetzt verändert sich nicht. Das was wir im jetzt erfahren verändert sich.

    Das ist sowas von richtig das ich Dir nur meine Grüße senden kann. Sowas abartig Wahres hab ich bisher nur gedacht. Sehr schön das zu lesen. Nicht zu verstehen nur erkennend erfahren, wortlos staunen, jetzt sein. Das ist einfach und wunderbar. Viel zu einfach !:like::like::like:

  • Kaffeebohne
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    • 23. März 2018 um 08:49
    • #44
    Spock:

    Meistens ist die erste Reaktion von jemanden der schon hoffnungslos ist und sich selber für hoffnungslos hält und denkt, dass das Leben voller schlechter Dinge ist, dass er sich noch mehr Schuld auflädt, wenn man ihm sagt, dass es seine Früchte sind, die er selber gesät hat. Denn genau das macht das Gehirn wenn es aus Gewohnheit davor schon so denkt. Ich verstehe nicht inwiefern das heilsam sein soll oder befreiend.

    Das verstehe wiederum ich nicht. Wenn ich zu einem Kind sage "spiel nicht am Bach" und es spielt doch dort und fällt hinein, dann verdient es dennoch weder, hineingefallen zu sein, noch, nicht gerettet zu werden. Ich schlage dich. Am nächsten Tag schickst Du aus Rache einen Typen, der mich schlagen will. Das ist nicht gerecht, sondern neues Unrecht. Unabhängig davon, dass ich auch Unrecht gesetzt habe.

    Woraus wird da Schuld abgeleitet?

  • Aravind
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    • 23. März 2018 um 09:46
    • #45
    Cfant:
    Spock:

    Meistens ist die erste Reaktion von jemanden der schon hoffnungslos ist und sich selber für hoffnungslos hält und denkt, dass das Leben voller schlechter Dinge ist, dass er sich noch mehr Schuld auflädt, wenn man ihm sagt, dass es seine Früchte sind, die er selber gesät hat. Denn genau das macht das Gehirn wenn es aus Gewohnheit davor schon so denkt. Ich verstehe nicht inwiefern das heilsam sein soll oder befreiend.

    Das verstehe wiederum ich nicht. Wenn ich zu einem Kind sage "spiel nicht am Bach" und es spielt doch dort und fällt hinein, dann verdient es dennoch weder, hineingefallen zu sein, noch, nicht gerettet zu werden. Ich schlage dich. Am nächsten Tag schickst Du aus Rache einen Typen, der mich schlagen will. Das ist nicht gerecht, sondern neues Unrecht. Unabhängig davon, dass ich auch Unrecht gesetzt habe.

    Woraus wird da Schuld abgeleitet?

    Wie wärs mit: Streiche "Schuld", setze "Unheilsames"?

    Liebe Grüße, Aravind.

  • accinca
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    • 23. März 2018 um 10:06
    • #46
    stiller_raum:

    Ja ich erkenne dass Du das nicht versteht.

    Du kannst es auch nicht verstehen.

    Wollte ich gerade zu dir sagen.

    Nun hast du mir die Worte aus dem Mund genommen.

  • accinca
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    • 23. März 2018 um 10:09
    • #47
    stiller_raum:

    Denn Du versuchst darüber nachzudenken und dadurch erschaffst Du mehr Zeit und dadurch mehr Leiden.

    Worüber sollte man mehr nachdenken um Zeit zu schaffen?

  • Kaffeebohne
    Gast
    • 23. März 2018 um 10:28
    • #48
    Aravind:

    Wie wärs mit: Streiche "Schuld", setze "Unheilsames"?

    Liebe Grüße, Aravind.

    Gern und sinnvoll, dann ist es aber nicht mehr das Problem, das Spock angesprochen hat.

  • Aravind
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    • 23. März 2018 um 11:45
    • #49
    Cfant:
    Aravind:

    Wie wärs mit: Streiche "Schuld", setze "Unheilsames"?

    Liebe Grüße, Aravind.

    Gern und sinnvoll, dann ist es aber nicht mehr das Problem, das Spock angesprochen hat.

    Vielleicht doch, in Bezug darauf, wie die Karmalehre vermittelt wird und/oder ankommt. Oder ich habe die ganze Diskussion falsch verstanden... :nosee:

    Liebe Grüße, Aravind.

  • accinca
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    • 23. März 2018 um 13:10
    • #50
    stiller_raum:

    Das jetzt verändert sich nicht. Das was wir im jetzt erfahren verändert sich.

    Toller Trick.

    Woher weißt du das es ein "Jetzt" geben soll wenn nicht durch Erfahrung

    oder hören-sagen?

    All diese Dinge, welche du dir auch immer vorstellen magst sind vergänglich.

    Warum sollte es auch Jenseits der Erfahrbarkeit ein "Jetzt" geben unabhängig

    von dem was erfahren wird?

    Alles Bewußtsein ist vergänglich, unbeständig, haltlos.

    Bewußtsein wird erfahren jetzt und jetzt und jetzt. Du bist

    über die Begrifflichkeit leider noch nicht hinaus gekommen.

    Es gibt gar kein wirkliches Jetzt und Jetzt und Jetzt. Nur Bewußtsein

    entsteht und vergeht in einer endlosen Kette von Jetzt und jetzt und jetzt.

    Das ist die Welt der Begriffe und deren vermeintlichen Bedeutungen.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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