Vorstandswechsel und Änderungen bei der Deutschen Buddhistischen Union DBU

  • Der 16. Karmapa gilt als vollständig erleuchteter Buddha- seit 16 Inkarnationen erleuchtet.

    Wer sagt das?

    Einmal erleuchtet, immer Erleuchtet; .......Erbfolge?

  • Zitat

    Eine Handlung des 16. Karmapa- einfach ein Griff ins Klo?

    Gut möglich. Er war auch nur ein Mensch.

    Das haut für Anhänger des Vajrayana nicht hin. Der 16. Karmapa gilt als vollständig erleuchteter Buddha- seit 16 Inkarnationen erleuchtet.

    Erleuchtet ist immer im Sinne von "Wissen, wie der Geist funktioniert". Das ist Thema des Dharma und nichts anderes.

    Das bedeutet nicht, dass derjenige auch ein allwissender Mathematiker ist, ein allkönnender Koch, ein Herzchirurg, der beste Dachdecker der Welt oder gar ein totaler Menschenkenner und Hellseher. Diese Vergöttlichung von Erleuchtung ist ein Riesenproblem.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Das bedeutet nicht, dass derjenige auch ein allwissender Mathematiker ist, ein allkönnender Koch, ein Herzchirurg, der beste Dachdecker der Welt oder gar ein totaler Menschenkenner und Hellseher. Diese Vergöttlichung von Erleuchtung ist ein Riesenproblem.

    Kochen ist nicht der Job des Karmapa. Aber Leute auf den Thron setzen also empfehlen, wen man als Guru nehmen könnte, gehört zu seinen Aufgaben.

  • Kann man sich vorstellen, dass ein Karmapa, der als vollerleuchtet git, von sich behaupten würde, er irre niemals?

    Hat nicht sogar der historische Buddha sich in seinem Cousin Devadatta geirrt und als der die Leute in seinen Orden aufnahm, die später mit Devadatta gegen den Buddha rebellierten?




    (Wenn man immer mit Beispielen aus dem Leben des Herrn Gautama argumentieren muss, dann ist das gar nicht anders als wenn Muslime mit dem Leben des Mohammed argumentieren. :grinsen:)

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

    • Offizieller Beitrag

    Das er als Schützer gesehen wird, hat vor allem damit in Verbindung gebracht, dass er die Aktivität der Karma Kagyü Linie im Westen so stark ausgeweitet hat. Es ist also die Energie mit der er immer neue Zentren gründen und aufrechterhalten konnte, die mit seinr Schützeraktivität in Verbindung gebracht wird:

    Der 16.Karmapa hat Lama Ole Nydahl einen Mahakala genannt, der die Linie schützt. Siehst Du dies noch immer als Lama Oles Funktion?

    Ja, man kann das in seiner Aktivität heute sehen. Meiner Meinung nach hat er die Aktivität der Karma Kagyü Linie im Westen mehr ausgeweitet als das irgend jemand sonst tun konnte. Jemand wie der 16. Karmapa sagt und tut Dinge, die euren Geist aktivieren. Sein Segen lässt die Aktivität noch stärker werden, lässt sie wachsen und ermöglicht sie. Wir alle haben das in uns, wir alle haben die Buddha-Natur und wir alle tragen die Qualitäten Mahakalas in uns.

    In Tibet waren die weltlichen Schützer ja oftmals bekehrte eigeborene Gottheiten, die in den Dienst des Dharmas gestellt wurden. ch denke, Ole Nydahl und auch Chögyam Trungpa waren so erfolgreich, weil sie die im Westen in den 68zigern voherrschenden Energie aufgenommen und auf den Dharma gelenkt haben. Statt eines Bön-Gottheit hat man das genutzt was hier mächtig war. Und das war ja der Geist von Freheit und Rebellion und Jugendaufbruch.


    Und es ist diese "Energie der Freiheit" die in sich vom Liberalem zu einem anderen Begriff von Freheit gekippt ist, die nicht ehr unbedingt die Freheit der Andersdenkenden sondern der Eigenen ist - das "Freheitliche" im Titel der FPÖ. Und so ist es nicht so dass Ole sein Reittier gewechselt hätte oder sich selber untreu geworden ist - es ist das Reittier selbst - das sich geändert hat. Es geht nicht um die Person Ole Nydahls sondern es ist etwas, was unsere ganze Kultur betrifft. Woe es viele gibt, die zur Erahaltung usnerer "Freien und Offenen Welt" anderen Freheit und Offnheit verweigern um sie selber für sich und ihre Kinder bewahren zu können. Eine Situation in der "Schützer" zur "Schützer von Privilegien" werden.

  • Hi @Sudhanna,


    die Sache mit der Motivation ist tatsächlich sehr wichtig. Denn gerade wenn man gut logisch analysieren und arumentieren kann ,kommt man leicht zu falschen Schlußfolgerungen,wenn man dort unsauber arbeitet,wo die Logik alleine nicht mehr ganz hinreicht.


    Und du pflegst hier zwar eine etwas gestelzte Sprache, aber im Grunde versucht du auch nur bestehende Resentiments gegen Ole und den Diamantweg zu vertiefen,ohne dabei zu beachten, da der Buddhismus nun mal nicht nur aus dem Theravada besteht ,sondern viele Facetten hat.


    Stalin und Hitler auf eine Ebene zu setzen ist keine Fehleinschätzung von Ole sondern das wird in der klassischen Totalitarismuskritik schon lange so gemacht.( leicht auf Wiki nachzulesen) Und das Ole den Islam als totalitäre religiöse Ideologie da mit dazu nimmt,ist zwar schon starker Tobak,

    aber als Gegenthese zu dem "alle Religionen sind gleich", jedenfalls durchaus nicht einfach so von der Hand zu weisen.


    Ich persönlich mag den Totalitarismusansatz jedoch nicht so sehr, auch was Karl Popper über die geselschaftliche Regression schreibt ist mir einfach

    zu psychologisierend.

    Ich hab mehr den historischen Ansatz ,und da hat der Islam permanent Eroberungskriege geführt und das gefällt mir nicht.

    Und für die Zukunft befürchte ich , das der Islam im Nahen Osten seine internen Konflikte so weit eskaliert, das da ein globaler Krieg daraus entstehen wird.Das macht mir große Sorgen.

    Wenn Ole die Leute hier zum Nachdenken über den Islam bringt stört mich das deshalb nicht. Das er dabei machmal drei Treppenstufen auf einmal nimmt,finde ich dann schon manchmal nicht so gelungen, aber es ist ganz bestimmt besser, wie einfach nur zu sagen, diese Treppe führt in den Keller.


    _()_ Phönix

  • Hi void,


    was du über die liberale Tradition von den 68zigern bis heute schreibst,finde ich einen interessanten Ansatz, und das Ole viel von der Energie der 68ziger hat finde ich auch.


    Auch das Ole soviel Wert auf quantitatives Wachstum gelegt hat,um erstmal eine Basis für den erhalt der Linie zu schaffen sehe ich ähnlich.

    (Zur Zeit legt er aber wohl nicht mehr so viel Wert darauf.;))


    Für mich ist Ole aber vor allem deshalb ein Schützer, weil er so ein unglaublich nahes Band zu den Karmapas hat . Für manche hier im Forum sind das zwar vielleicht auch nichts anderes wie Varajana Mythen, aber das Ole und Hannah bereits im letzten Leben für Karmapa in TIbet gekämpft haben, ist für mich jedenfalls gut nachzuvollziehen.Und das die Verbindung von Ole und Karmapa sogar noch viel älter ist, ist ja eigentlich heute auch kein Vajrajana Geheimniss mehr.


    LG~Phönix

    Einmal editiert, zuletzt von Phoenix ()

  • das wären jetzt Grundsatzdebatten über die Reinkarnationsvorstellung im Vajrayana.

    Die uns hier gewiss nicht weiterbringen. Ich habe den 16. Karmapa nie kennengelernt und kann lediglich seine Handlungen anhand ihrer karmischen Auswirkungen beurteilen. Ich denke, "Griff ins Klo" trifft es hinsichtlich Ole Nydahl ganz gut. Ich hatte in diesem Thread ja schon angesprochen, dass es offensichtlich keine gute Idee war, einen "Begierdetypen" zu beauftragen, "Begierdetypen" für die Karma-Kagyü-Linie zu rekrutieren. Der Karmapa-Konflikt auf der anderen Seite zeigt mir, dass da jemand sein Haus nicht wirklich gut bestellt hat, bevor er sich zur nächsten Reinkarnation aufgemacht hat. Selbstredend sind das rein subjektive Einschätzungen - aber sie tun hier auch wenig zur Sache. Es geht hier nicht um den 16. oder einen von den 17. Karmapas. Es geht hier um das Wirken von Ole Nydahl und darum, ob dieses Wirken in der Summe heilsam ist.


    Diese Frage lässt sich nicht einfach mit einem Verweis auf den 16. Karmapa abtun - nach dem Motto: der war ja schließlich erleuchtet und wusste schon, was er tat, als er Nydahl beauftragte und also war das gut getan - ergo ist Ole Nydahls Handeln gerechtfertigt. Dass man mit so einer Argumentationsschiene glaubt, in einer aufgeklärten westlichen Gesellschaft durchzukommen, erstaunt mich noch am meisten dabei.


    _()_

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  • Ole, der Schützer.

    Das ist nur eine der vielen Mythen, die er über sich in die Welt gesetzt hat.

    Und die Jüngerschaft fällt darauf herein, weil es religiös verbrämt wird.

    Besoffen von seinem süßen Wein.

  • Die uns hier gewiss nicht weiterbringen. Ich habe den 16. Karmapa nie kennengelernt und kann lediglich seine Handlungen anhand ihrer karmischen Auswirkungen beurteilen. Ich denke, "Griff ins Klo" trifft es hinsichtlich Ole Nydahl ganz gut. Ich hatte in diesem Thread ja schon angesprochen, dass es offensichtlich keine gute Idee war, einen "Begierdetypen" zu beauftragen, "Begierdetypen" für die Karma-Kagyü-Linie zu rekrutieren.

    :lol: ich muss lachen. Ich stehe echt leidenschaftslos auf keiner Seite in diesen Debatten. Keine Ahnung, eben musste ich lachen. :grinsen: Die verschiedenen Ansichten sind amüsant wenn es einem persönlich egal ist. Habe ihn nie gesehen.

  • Personenkult, eine religiöse Begleiterscheinung:


    Lama, Rinpoche, Geshe, Tulku usw.…..….ob Lehrer, Beschützer, Heiligkeit, oder Hochwürden, alle wollen verehrt werden, selbst wenn die Hochwohlgeborenen „Wasser predigen und Wein trinken.

    Es ist genau umgekehrt, sie trinken doch nicht ihren eigenen Wein, wie sollten sie dann die Gläubigen zusammenhalten, wenn sie nicht ihren Wein ihnen zu trinken geben und selber Wasser trinken? Ein Führer muss wenigstens bis er anerkannter Führer ist nüchtern sein. Dann wird es ihm machmal Langweilig und er nippt von seinem Wein und nachher ist die ganze Bande besoffen von ihrer Heiligkeit die selbst der Führer dann glaubt.


    Ole hat den Gipfel der Inkompetenz erreicht als er seiner eigenen Predigt verfallen ist, die er ja nur für die Gefolgsleute gemacht hatte.

  • Für mich ist Ole aber vor allem deshalb ein Schützer, weil er so ein unglaublich nahes Band zu den Karmapas hat . Für manche hier im Forum sind das zwar vielleicht auch nichts anderes wie Varajana Mythen, aber das Ole und Hannah bereits im letzten Leben für Karmapa in TIbet gekämpft haben, ist für mich jedenfalls gut nachzuvollziehen.Und das die Verbindung von Ole und Karmapa sogar noch viel älter ist, ist ja eigentlich heute auch kein Vajrajana Geheimniss mehr.


    LG~Phönix

    Was ich interessant finde ist, dass Ole 1941 geboren ist, China fing aber erst 1950 an Tibet zu anekdieren. Davor gab es zwar den britischen Tibetfeldzug, der fand aber bereits 1903 statt. Hat er den gemeint, wenn er gesagt hat er hätte im letzten Leben für Karmapa gekämpft?

  • Ole hat den Gipfel der Inkompetenz erreicht als er seiner eigenen Predigt verfallen ist, die er ja nur für die Gefolgsleute gemacht hatte.

    Ich denke nicht, dass dies seine Absicht war, sondern dass er durchaus selbst von all dem überzeugt ist und war.

    Begeisterung kann halt anstecken.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Ole hat den Gipfel der Inkompetenz erreicht als er seiner eigenen Predigt verfallen ist, die er ja nur für die Gefolgsleute gemacht hatte.

    Ich denke nicht, dass dies seine Absicht war, sondern dass er durchaus selbst von all dem überzeugt ist und war.

    Begeisterung kann halt anstecken.

    Natürlich war das keine Absicht. Es lag daran das er wirklich von Seiner Lehre gekostet hat und dieses eine Mal hat den Rausch ermöglicht. Davor war wirklich ein Schützer der Lehre. Es gibt viele Herrschen heute und gestern die von ihrer Lehre gekostet haben und das hat viele sehr viele Menschen ins Unheil gebracht. Natürlich auch weil diese glauben Wollen und sogar mussten weil eben keine Wahl da war für ihren Glauben.

  • Und du pflegst hier zwar eine etwas gestelzte Sprache, aber im Grunde versucht du auch nur bestehende Resentiments gegen Ole und den Diamantweg zu vertiefen,ohne dabei zu beachten, da der Buddhismus nun mal nicht nur aus dem Theravada besteht ,sondern viele Facetten hat.

    Es geht hier nun wahrlich nicht um Ressentiments sondern darum, was Ole Nydahl konkret sagt und tut - und was dies für unmittelbare und potentiell künftige Wirkungen hat. Dass es da unterschiedliche Auffassungen gibt, ist offensichtlich. Und Diamantweg-Leute wie Du kommen mir dabei ein wenig vor wie Geisterfahrer, die sich über den ihnen entgegen kommenden Verkehr beschweren.


    Zweifellos gibt es auch Ressentiments gegen Ole Nydahl und seine Truppe - was ich persönlich nicht gut finde, aber sehr gut verstehe. Denn diese Ressentiments haben sie sich weidlich verdient. Karma. Und das hat nichts mit "Neid" zu tun sondern genau damit:

    Diese Aussagen sind ja lediglich Beispiele aus jüngster Zeit, die nun auch in einer breiten, nichtbuddhistischen Öffentlichkeit diskutiert werden. Und damit dem Ansehen des Buddhadharma in unserer Gesellschaft, seinem Ruf als einer friedliebenden und toleranten Religion, einen nicht unerheblichen Schaden zufügen. Jeder, der sich offen dazu bekennt, Zuflucht genommen zu haben, ist davon betroffen, nicht nur Mitglieder des BDD. Was noch bedenklicher ist: betroffen sind auch die Menschen, die geneigt wären, sich dem Buddhadharma zuzuwenden und aufgrund solcher Nachrichten mit Ekel Abstand davon nehmen.

    Ansonsten - wie schon mein Nick deutlich zeigt, bin ich kein Theravadin. Der Buddhismus mag viele Facetten haben, aber diese Facetten haben etwas gemeinsam - sie beziehen sich auf den achtfachen Pfad. Und da sind die Aspekte Rechte Rede und Rechtes Handeln nicht die unwichtigsten. Wenn es daran mangelt, ist das dann auch keine buddhistische "Facette" mehr. Da geht man einen anderen Pfad. Der Pfad, auf den Ole Nydahl den Diamantweg führt, ist ein Kriegspfad.


    _()_

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  • Für mich ist die enge Beziehung zwischen Ole und dem 16. Karmapa sehr wichtig. Da solche persönlichen Erfahrungen aber nicht immer für alle relevant sind ,habe ich meiner Argumentation auch noch ein paar zusätzliche Hinweise angefügt.


    Mir kommt es hier aber auch nicht darauf an mit meiner Argumentation durchzukommen,sondern ich schreib hier für die Leute , für die der Geschmack wichtiger ist wie das Aussehen.


    Und bei dir sehe ich halt, das deine Arugemente zwar meistens schön glattgebügelt sind, von der Logik aber nicht selten hintenherum und dabei genauso mit offener Polemik wie auch mit indirekter Unterstellung arbeiten.


    Anderen Buddhisten ihre Zugehörigkeit zur untrennbaren Gemeinschaft der Praktizierenden abzusprechen ist jedenfalls ein schwerwiegender Vorgang, gerade für jemanden der sich so auf die buddhistischen Grundtugenden beruft, wie du das gerne machst.

    Zitat

    Und da sind die Aspekte Rechte Rede und Rechtes Handeln nicht die unwichtigsten. Wenn es daran mangelt, ist das dann auch keine buddhistische "Facette" mehr.....


    Na ja, ich finde jedenfalls auf die Tour kann man das Kriegsbeil auch ausgraben, aber das ist im Buddhismus ja auch durchaus erlaubt.

    Heißt da aber halt nicht Kriegspfad ,sondern eher "Weg des Kriegers".

    Mir es letztlich egal wie man es nennt, wichtig ist mir aber ,das man nicht scheinheilig tut, und dabei den Dolch im Gewande trägt.


    :vajra:

  • Ich persönlich mag den Totalitarismusansatz jedoch nicht so sehr, auch was Karl Popper über die geselschaftliche Regression schreibt ist mir einfach

    zu psychologisierend.

    Ich hab mehr den historischen Ansatz ,und da hat der Islam permanent Eroberungskriege geführt und das gefällt mir nicht.

    Und für die Zukunft befürchte ich , das der Islam im Nahen Osten seine internen Konflikte so weit eskaliert, das da ein globaler Krieg daraus entstehen wird.Das macht mir große Sorgen.

    Seit mehr als zweihundert Jahren ist der Islam eher das Opfer von Eroberungskriegen (von Napoleon über die Kolonisierung Nordafrikas und des Nahen Ostens durch Franzosen, Italiener, Engländer, Amerikaner). Jetzt, wo dem Westen das alles auf die Füsse fällt, bastelt man aus 'alternativer Geschichtsschreibung' und nicht verstandenem (oder eher nicht gelesenem) Popper eine pseudoreligiös-esoterische Rechtfertigung für einen notgeilen Schlumpf zusammen, nur weil der zum eigenen Stamm gehört und kognitive Dissonanz Mühe macht...

  • Hi Axel,


    viel Spaß mit deinem notgeilen Schlumpf aber erwarte bitte nicht ,das ich dir darauf eine ernsthafte Antwort schreibe.


    _()_ Phönix

  • Ich kann ja auch Ole als Liniehalter anerkennen. Ich muss aber sehen das die Ausbrüche in letzter Zeit eben nicht der Linienhalter ist sonder die Persönlichkeit Ole. Wenn das für mich getrennt ist gibt es kein Problem.

    Meine Mutter war ein Hure doch sage nichts gegen meine Mutter. Gegen das was sie war, als Persönlichkeit, gibt es einiges zu sagen und doch bleibt es meine Mutter.

    • Offizieller Beitrag

    Jetzt, wo dem Westen das alles auf die Füsse fällt, bastelt man aus 'alternativer Geschichtsschreibung' und nicht verstandenem (oder eher nicht gelesenem) Popper eine pseudoreligiös-esoterische Rechtfertigung für einen notgeilen Schlumpf zusammen, nur weil der zum eigenen Stamm gehört und kognitive Dissonanz Mühe macht...

    Hier sehr konkrete, sachliche Vorwürfe gegen Ole Nydahl im Raum. Indem du diese mit einer Polemik gegen die Person, ihr Privatleben und Esoterikvowürfen verbindest, wird die sachliche Kritik eher diskreditiert. Du spielt denjenigen in die Hände, die Kritikern von Ole Nydahl vorwerfen diesen lediglich schmähen und herabzusetzten zu wollen.


    Auch deine intelligenten Wortw zur Geschichte des Islams geraten dadurch in den Hintergrund.

  • Hallo Helmut,


    meine Mutter war zwar keine Hure, aber was du über deine schreibst erscheint mir einleuchtend.


    Das Problem mit den unterschiedlichen Ebenen von Linienhalter und Segensfeld finde ich aber tatsächlich noch etwas komplexer ,wie das unserer Vater und Mutterbeziehungen, aber beides hat natürlich Paralellen und die kommen ja auch nicht von ungefähr.


    Ich hab aufgrund der Karmapakontroverse schon viel über dieses Thema nachgedacht, denn das gerade im Vajrajana nicht alles so heilig ist wie es oft aussieht, ist ja nicht erst seit Sogyals Absturz offensichtlich.


    Aber gerade weil ich durchaus sehe ,was alles schlief laufen kann ,verstehe ich oft nicht, worüber sich die Leute bei Ole alles so aufregen.

    Und das er gerne provoziert,ist zwar nicht gerade römisch katholische Stil, aber klassisch griechischer schon.


    Kritik an Ole finde ich berechtig und oft sogar notwendig. Aber seine Stellung im Dharma in den Dreck zu ziehen ist jedenfalls weder buddhistisch noch klug.


    Prostituierte haben kein einfaches Leben, und ich finde sie werden auch nach wie vor nicht richtig gewürdigt. Ich hab es bisher jedenfalls vemieden eine in Anspruch zu nehmen. Oles Arbeit hab ich aber schon oft in Anspruch genommen. Irgendwie gibt es da schon Unterschiede finde ich.


    _()_ Helmut

  • Darauf wollte ich nicht hinaus.

    Ich wollte tatsächlich in die Trennung. Es gibt einen Ole und es gibt einen Ole Lama. Der Ole der kein Lama ist aber sein Lama sein dazu benutzt zu provozieren, egal mit welchem Motiv, muss angegriffen werden. Vor allem von den Mitgliedern der Gruppe die er glaubt instrumentalisieren zu können, weil er das kann. Mit alle Argumenten die ihn vielleicht dazu bringen sein Lama sein ernster zu nehmen als seine Person.

  • Es geht hier nun wahrlich nicht um Ressentiments sondern darum, was Ole Nydahl konkret sagt und tut - und was dies für unmittelbare und potentiell künftige Wirkungen hat.

    Und diese Wirkungen - wohlgemerkt bei anderen - kannst du beurteilen? Und auch was die potentiell Künftigen sind?


    Ich sehe das so: da gibt es eine Vorlage von ON - die Klage gegen die Blogger und gegen Riedl. Seitdem ist man nicht nur in Beobachterposition, sondern sucht auch konkrete Anlässe, um was unternehmen zu können. Und da liefert er natürlich. Und jetzt hat man was! Irgendeiner hat Anzeige erstattet und da muss die Staatsanwaltschaft tätig werden. Dann hat man es der Presse mitgeteilt und nun rollt das durch die buddhistische Öffentlichkeit. Das wird juristisch m.E. im Sande verlaufen, aber es wird sicherlich Spuren hinterlassen. Irgendwas bleibt immer hängen.

    Nur bleibt bei allen Beteiligten was hängen - das ist auch eine unmittelbare und konkrete Wirkung, die sich künftig bemerkbar macht.


    Und wie das wirkt, sieht man schon hier an dieser Diskussion.

    :zen:

  • Hi Helmut,


    ich denke das es Ole weniger um seine Person geht. Ihm geht es tatsächlich um die Menschen und um die Linie. Aber das er mit seinem fast forward Stil die ganze Sache zur Zeit etwas überreizt ,sehe ich auch so.


    _()_ Phönix