Vorstandswechsel und Änderungen bei der Deutschen Buddhistischen Union DBU

  • Hi Sudhana,


    so ganz verstehe ich hier deine Fragerei nicht und deine Kommentare gefallen mir auch nicht.


    Sudhana:

    - scheint doch irgendwie ein anderer Text zu sein.

    hatte ich doch geschrieben, das da mit unterschiedlichen Texten und sogar mit einer unterschiedlichen Sprache gearbeit wird.


    Hier will ich aber vermeiden ,das wir in unterschiedlichen Sprachen sprechen und auf Juristen Deutsch werde ich hier nicht einsteigen.

    Wenn das also so ist ,ist das dann wiederum so und so und so hat Buddha jedenfalls weder das Bodhisattva Versprechen gegeben noch die Soheit ,noch funktionieren diese Dinge auf diese Art und Weise.


    Tsechu Rinpoche hatte vollkommenes Vertrauen in Lama Ole Nydahl und in diesem Bewußtsein hat er Erklärungen und Versprechen gegeben.

    Natürlich ist es wichtig , das bestimmte formale Dinge richtig eingehalten werden, aber auch da kann ich dir versichern ,

    das da alles von den Linienhaltern überprüft wird.

    Und wenn einmal ein ethischer Grundsatz von einem Schüler überhört wird ,oder vielleicht tasächlich einmal vergessen worden ist erwähnt zu werden,beim nächsten mal gibts den dann kostenlos oben drauf,denn das Bodhisattva Versprechen wird immer gegeben.


    Kleinkariertes ,diese Vorschrift muß aber so und so eingehalten werden ,hat es zwar auch schon im Altertum mehr als genug gegeben,

    aber dieses philisterhafte Gehabe wird uns weder hier weiterbringen, noch die Probleme des 21.Jahrhunderts lösen.


    :vajra: Phönix

  • Das Ausführen der 10 positiven Handlungen und das Vermeiden der 10 schädlichen Handlungen ist der Weg der Befreiung vom Leid, dem Hinayana.

    Das Ausführen der 6 befreienden Handlungen entspricht dem erleuchtenden Weg von Mitgefühl und Weisheit, dem Mahayana.

    Das Halten der Reinen Sicht ist der Weg der Einswerdung, dem Vajrayana.


    Ich kenne das genau so wie es hier von Lopon Tsechu zitiert wurde.

    Diese Erklärung wird so in allen Zentren gegeben.

    Die Einhaltung klärt man mit sich selbst, in wie weit man Karma versteht und wie sehr der Erleuchtungswunsch entwickelt ist.


    Das Bodhisattva-Versprechen umfasst keine weiteren Gelübde. Auf eigenen Wunsch kann man die Laiengelübde oder Mönchsgelübde von jemandem nehmen der diese selbst hält.


    Vom 16. Karmapa, Rangjung Rigpe Dorje:


    "Wenn jemand zu meditieren versucht - zum Beispiel auf die Leerheit, Shunyata - sollte er sich einerseits immer auf die erleuchteten Objekte der Zuflucht ausrichten und andererseits ständig echtes Mitgefühl gegenüber den Wesen in sich erzeugen. Die wahre Natur der Leerheit ist Mitgefühl. Ohne die Erfahrung der Fülle von Mitgefühl hat es keine Bedeutung, wenn jemand behauptet, die Leerheit erkannt zu haben. Ihr habt jetzt die Möglichkeit, die Belehrungen zu empfangen. Es gibt Lehrer und Einrichtungen dafür. Ihr habt viele Ebenen von Belehrungen erhalten und es ist wichtig, daß Ihr nicht den springenden Punkt verfehlt, nämlich das was gelehrt wurde, in die Praxis umzusetzen. Das ist von absoluter Wichtigkeit. Ich betone heute etwas, was Ihr schon oft gehört haben müßt. Und doch ist es immer noch nötig, Euch darauf hinzuweisen, dies alles in Euer Leben zu integrieren, Geistesgegenwart und Respekt zu haben, und das was man verstanden und bekommen hat, wirklich zu schätzen. Es ist wichtig, die Lehren umzusetzen und für das vollständige Verstehen ihrer Bedeutung zu arbeiten. Und zu diesem Zweck ist wiederum die Bodhicitta-Praxis der wichtigste Faktor. Wie Ihr Euch allmählich auf dem Vajrayana-Pfad bewegt, ist Bodhicitta an jedem Punkt unerläßlich. Wenn die tiefgründigen Techniken des Vajrayana nicht durch Bodhicitta unterstützt werden, wird man nicht unbedingt bedeutungsvolle Erkenntnisse haben. Ihr seht also, daß alles in der Praxis von Bodhicitta wurzelt und es schafft günstige Umstände für die Entwicklung von Bodhicitta, wenn man alles ernsthaft verfolgt, was die Bodhicitta-Praxis verstärkt und unterstützt. Ein Beispiel für eine Mittel zum Entwickeln von Bodhicitta ist Pratimoksha. In der Pratimoksha-Tradition gibt es sieben Familien oder Ebenen von Pratimoksha, oder Selbstdisziplin. Sie sind als "Vorschriften" oder "Gelübde" bekannt. Die Zuflucht ist die wichtigste Voraussetzung für die Praxis der Disziplin. Danach nimmt man die von den anderen Gelübden, die einem möglich sind. Dies stärkt die Bodhicitta-Praxis und ermöglicht Euch, den Weg des Buddha-Dharma einfacher, ernsthafter und vernünftiger zu gehen. Die Wichtigkeit der Anwendung der Selbstdisziplin, der Gelübde, sollte nicht vernachlässigt werden. Die Muster der drei Geistesgifte Aggression, Anhaftung und Unwissenheit sind tief verwurzelt. Wenn man sie lösen und das richtige Gegenmittel gegen die drei Gifte anwenden will, sind die im Pratimoksha dargelegten Praktiken der Disziplin das nötige Werkzeug dazu. "


    Buddhismus Heute: Mitgefühl - die Sprache eines Bodhisattvas

  • Wenn ich nicht weiß das der Lama sich aus sich selber heraus ohne sich an seine Gelübde halten zu wolle, also er die Gelübde geworden ist, sie ganz verkörpert in Körper, Rede, Geist, dann kann ich kein Vertrauen zu ihm aufbauen. Dann ist er nur ein Guru. Ein leerer Lehrer der nur sein Ego bestätigt sehen will. Ob der Vorgänger Vertrauen ausspricht hat für mich erstmal keine Bedeutung. Und was Sudhana fordert ist das Ole, wenn er sich so in Rede und Geist so verhält nicht mehr als Lama zu erkennen ist und damit solange bis er wieder Lama ist nur als Lehrer gesehen wird der seine Wahrheiten verbreitet, sich fern von Empathie verhält. Das Vertrauen des Vorgängers ist wohl mit echter Empathie gegeben worden, dem Vertrauen auf das eigene Empfinden das der Ole dieses Vertrauen gerade jetzt wo es gegeben wurde in Anwesenheit des Ole waren beide so weit vom Lama sein entfernt wie der Mond von der Erde. Sie waren Menschen die ihre Empathie Menschen zu sein teilten. Eine Wiederholung dieses Vertrauens ohne Einsamkeit in der Zweisamkeit vor der Gemeinde ist wertlos. Und schriftlich, als Urkunde, als Beweis des Vertrauens ist nur Klopapier.

  • Es gibt viele Ursachen. warum man jemanden als Lehrer auswählt, das ist ein persönliches Verhältnis.


    Das Lama Ole gegen die erleuchtete Einstellung gehandelt hätte, habe ich noch nie gesehen.

  • Das habe ich schon alles gelesen. Also sehr gut und detailreich aufgelistet. Ich kann nachempfinden, dass man auf einige Zitate so reagiert. Ich kann aber auch gute Gründe für Ole sehen, dies so zu schreiben wie er es getan hat. :like:

  • Ich musste hier mehr lachen als weinen. Buddhist sein heisst nicht zwingend, humorlos oder zimperlich zu sein. Es gibt Menschen die reagieren mit Respekt, wenn man ihnen freundlich begegnet, andere erst dann, wenn man ihnen Kante zeigt. Das ist die Welt wie sie ist. Wenn man ständig um die selbige reist, wird das deutlicher als im stillen Kämmerlein. Ob man darüber so grossspurig reden muss, ist eine andere Frage. Aus meiner Sicht eine Frage des Charakters, mehr nicht.


    Womit wir es aktuell zu tun haben, das ist ein m.E. aber ein anderes Kaliber.

  • Das was ich bisher in "Wie die Dinge sind" gelesen habe berühren seine Lehre kaum. Da ich nicht prüfend lese sondern das was das steht hab ich den Eindruck das das Kante geben sehr klar von der Lehre getrennt ist und somit als Meinung erkennbar. Aber das worum es hier geht, das was zur Untersuchung ansteht ist ein ganz anderes Kaliber @kilaya Hier scheint es sich um eine Ego Verstrickung zu handeln ein nicht Achtsam sein mit den eigenen geglaubten Gedankengebäuden.

  • Danke, Chandar . Das klärt einiges, wenn auch nicht alles. Was ich jetzt für mich noch nicht so ganz geklärt habe, das ist @kilaya s:


    Zitat

    Die Regeln des Bodhisattva-Gelübdes sind nicht in Stein gemeisselt, es gibt da verschiedene Fomen.


    Ich verstehe nicht so recht, wie das jetzt gemeint ist. Ist es so gemeint, dass es die Regeln des Bodhisattva-Gelübdes, die ja "nicht in Stein gemeißelt sind", im Diamantweg in verschiedenen Formen gibt? Oder in der Karma-Kagyü-Schule? Oder zwischen früher und jetzt? Gestern und morgen? Sorry, wenn mir das so unklar ist. Und das ist ja noch nicht alles. Wie unterscheiden sich denn diese Formen? Rein formal? Oder inhaltlich? Bzw. - wenn der Inhalt gleich ist, wieso bedarf es da unterschiedlicher Formen? Okay, die wenigsten hierzulande verstehen Tibetisch, und die wenigsten Tibeter Deutsch, was ja manchmal auch nützlich sein kann - benutzt man da eine deutsche Übersetzung oder macht man sich da selbst was zurecht? Weil man das halt nicht so eng sieht, vielleicht. Oder anders gesagt: so ganz im Sinne Gampopas scheint mir das nicht zu sein. Da wird von einer Basis der Übung gesprochen und diese Basis hat vier Pfeiler. Einer davon, der ethische, beruht auf den sog. "Hinayana - Gelübden" - in der den Laien und Ordinierten ursprünglichsten Form. Davon gibt es sieben Formen, der kleinste gemeinsame Nenner aller dieser sieben Formen und gleichzeitig ihre einfachste, grundlegende Form, sind die pañcaśīla. Alle Mahayana-, alle Bodhisattva-Ethik, ruht genau auf diesem Pfeiler und wenn der morsch und brüchig wird, dann fehlt der Basis der Bodhisattva-Übung der ethische Pfeiler und sie gerät in Schieflage. So verstehe ich zumindest die hier von mir zitierte Stelle aus dem "Juwelenschmuck".


    Irgendwie hat mir jedoch die Diskussion hier (nicht nur die über Oles Nydahls Sprüche) nicht den Eindruck vermittelt, dass im Diamantweg das Studium der pañcaśīla eine große Rolle spielt. Der von mir zitierte Artikel war über 20 Jahre alt und der Autor über 15 Jahre tot. Und hier kann sich jemand nicht mehr erinnern, wie sein "Bodhisattva-Versprechen" lautete - das verstehe ich unter "Schieflage". Aber man kann sich ja irgendwann alles hindengeln, wie man's braucht. Karma ist ja schließlich wie Blech. Okay - das geht jetzt wirklich auf Gampopa zurück. Aber das ist nur ein Grund, warum ich nicht in seiner Linie gelandet bin und tut hier nichts zur Sache. Ich weiss nicht ... Wenn man da, wo ich herkomme, die Bodisattvagelübde empfängt, hat man sich über ein Jahr intensiv darauf vorbereitet. Unter anderem, indem man zu den 10 Hauptgelübden (deren erste fünf die pañcaśīla sind) einen Kommentar verfasst und seinem Lehrer oder seiner Lehrerin vorlegt. Über das Thema redet man dann ein Jahr mit dem, von dem man die Gelübde empfangen will - und wenn man schwer von Begriff ist, notfalls auch länger. Irgendwann tun es dann auch die drei reinen Gelöbnisse alleine: Ablassen von Üblem, Gutes tun, Gutes tun für Andere. Aber da muss erst einmal das Fundament stimmen.


    _()_

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Ja, Herr Nydahl hat einen geradezu exquisiten Humor wenn es darum geht, sich über Mönche und Nonnen lustig zu machen oder andere buddhistische Traditionen abzuwerten. Wahrscheinlich ein weiterer Beweis für sein tiefes Dharma-Verständnis.

  • Zitat

    Ich verstehe nicht so recht, wie das jetzt gemeint ist. Ist es so gemeint, dass es die Regeln des Bodhisattva-Gelübdes, die ja "nicht in Stein gemeißelt sind", im Diamantweg in verschiedenen Formen gibt? ...

    Die Aussage war völlig allgemein gemeint - es gibt im Grossen und Ganzen nicht das eine Bodhisattvaversprechen mit in Stein gemeißelten immer gleichen Regeln. Sie unterscheiden sich je nach Schule, Übertragungslinie, Tantraebene, Yogi oder Laie oder Ordiniert usw. usf. Das ist ja kein Geheimnis, und unterschiedliche Umgangsweisen beschreibst Du ja selbst. Dein Irrtum ist, dass Du anscheinend meinst, dass ich generell für den Diamantweg spreche. Das ist mir viel zu lange her, um da noch die Details im Kopf zu haben, das können andere besser beantworten. Ich selbst habe mein erstes Versprechen spontan vor einem Bildnis der grünen Tara abgelegt und dann später bei verschiedenen Lehrern in verschiedenen Formen wiederholt. Konkrete Regeln habe ich erst sehr viel später zu sehen bekommen. Die haben mir aber auch nicht gefehlt, das Wesentliche fühlte sich für mich immer natürlich an und im Rückblick passte es dann auch, wenn ich dazu was in den Schriften gelesen habe.

  • Ja, Herr Nydahl hat einen geradezu exquisiten Humor wenn es darum geht, sich über Mönche und Nonnen lustig zu machen oder andere buddhistische Traditionen abzuwerten. Wahrscheinlich ein weiterer Beweis für sein tiefes Dharma-Verständnis.

    Man kann einfach nicht umhin, die Art zu verstehen, wie Schützer bestimmte Dämonen scheinbar spiegeln. Die Anziehungskräfte sind entsprechend. Interessant - und für mich persönlich entscheidend - wird sein, wie sich das Ganze in der Zukunft ausspielt. Für meinen Geschmack sind schon lange einige Grenzen überschritten, aber nicht so weit, dass ich nicht noch neugierig weiter hinschauen könnte, wie sich das entwickelt...

  • Zitat

    Ich verstehe nicht so recht, wie das jetzt gemeint ist. Ist es so gemeint, dass es die Regeln des Bodhisattva-Gelübdes, die ja "nicht in Stein gemeißelt sind", im Diamantweg in verschiedenen Formen gibt? ...

    Die Aussage war völlig allgemein gemeint - es gibt im Grossen und Ganzen nicht das eine Bodhisattvaversprechen mit in Stein gemeißelten immer gleichen Regeln. Sie unterscheiden sich je nach Schule, Übertragungslinie, Tantraebene, Yogi oder Laie oder Ordiniert usw. usf. Das ist ja kein Geheimnis, und unterschiedliche Umgangsweisen beschreibst Du ja selbst. Dein Irrtum ist, dass Du anscheinend meinst, dass ich generell für den Diamantweg spreche. Das ist mir viel zu lange her, um da noch die Details im Kopf zu haben, das können andere besser beantworten. Ich selbst habe mein erstes Versprechen spontan vor einem Bildnis der grünen Tara abgelegt und dann später bei verschiedenen Lehrern in verschiedenen Formen wiederholt. Konkrete Regeln habe ich erst sehr viel später zu sehen bekommen. Die haben mir aber auch nicht gefehlt, das Wesentliche fühlte sich für mich immer natürlich an und im Rückblick passte es dann auch, wenn ich dazu was in den Schriften gelesen habe.

    Ich denke, die Bodhisattvagelübde sind sehr klar beschrieben und dargelegt. Es gibt daran eigentlich nicht viel zu rütteln oder zu verschieben.

    Was mit unter variabel ist, ist die strenge, mit der ich es selbst auslege. Als Beispiel könnte ich hier die 5. Sila nehmen. Manche sehen im Rauchen bereits eine Überschreitung der Sila, andere wiederum nicht usw...

    :buddha: Es geht immer darum, sich in die Unannehmlichkeiten des Lebens hineinzulehnen und sich diese ganz genau anzuschauen. :buddha:

  • fehlt nur noch verschiedene sichtweisen unterschiedlicher ebenen, und makahala nydahl schwebt mit leuchtend drittem auge über allem. verstreut übelkeiten im die welt, aber es MUSS eine spezielle bewandtnis damit haben. an irgendwas erinnert mich das.

  • Wenn man da, wo ich herkomme, die Bodisattvagelübde empfängt, hat man sich über ein Jahr intensiv darauf vorbereitet. Unter anderem, indem man zu den 10 Hauptgelübden (deren erste fünf die pañcaśīla sind) einen Kommentar verfasst und seinem Lehrer oder seiner Lehrerin vorlegt. Über das Thema redet man dann ein Jahr mit dem, von dem man die Gelübde empfangen will - und wenn man schwer von Begriff ist, notfalls auch länger. Irgendwann tun es dann auch die drei reinen Gelöbnisse alleine: Ablassen von Üblem, Gutes tun, Gutes tun für Andere. Aber da muss erst einmal das Fundament stimmen.

    Ich habe die Gelübde bei den Drikung-Kagyüs genommen. Da stand das am Ende von ein paar Tagen Belehrungen.

    Die Gelübde sind schon umfangreich. Ich denke, es wird davon ausgegangen, dass das Nehmen der Gelübde erst der Anfang der Übung ist.

    Es gibt eine Meditationsform dazu, die man als einzige oder zu den anderen Formen, die man gerade praktiziert, machen kann. Uns wurde damals empfohlen, den Tag damit zu beginnen und die Gelübde täglich zu erneuern, weil man ja auch täglich die Gelübde im Kleinen bricht – je länger man übt, umso mehr Verstösse erkennt man. Und dann gibt es Brüche, die man nur durch eine neue Gelübdenahme bei einem Meister kitten kann, da genügt die tägliche Erneuerung nicht.


    Das ist sicher keine oberflächliche Herangehensweise, sondern dem Wissen geschuldet, dass man auf dem Weg ist und dabei unvermeidlich stolpert.
    Man kann die Gelübde recht früh nehmen oder auch später. Das ist wohl eine Entscheidung, die jeder für sich selbst trifft. Es ist schließlich auch niemand alleine auf dem Weg, man kann immer einen Lehrer konsultieren, der einen unterstützt.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • diamantwegler buddha bei die fische. wieso wird alles toleriert was der guru verzapft und das wohl.kaum zum wohle aller wesen. und wenn ihr zuflucht zu ihm oder über ihn nehmt und den guru zeitigen nur so vereinzelt der veranschlagten buddha,-BODHI sattvaqualitäten, habt ihr nie angst, dass es mal abfärben könnte ?

  • Auch wenn ich keiner mehr bin und nur die Hälfte von dem verstehe, was Du wohl sagen willst: es wurde mitnichten alles toleriert (und wird wohl auch heute nicht) und warum sollte man Angst haben, dass etwas "abfärbt"? Der Lehrer ist ja nicht Vorbild wegen seiner politischen Meinung. Ob andere Arten wie er sich ausdrückt, einen inspirieren ist eine ganz andere Frage. Ansonsten ist und bleibt man ein selbständig denkender Mensch und soll das auch bleiben.


    Mal eine Gegenfrage: wenn das alles so schlimm ist, und so daneben, was der Lehrer macht, wie kommt es dass es in den Jahrzehnten und bei den vielen Schülern nie zu bedenklichen Vorkommnissen gekommen ist? Ich sehe wenig oder eher keine Berichte von Diamantwegsschülern, die irgendwie grob gegen die Gelübde verstossen hätten. Und das muss ja auch irgendwo herkommen...

  • Hi Aka !


    Na ja, Buddha und die Fische haben sich sicher auch schon mal konstruktiver unterhalten.


    Aber um es dir noch mal zu bestätigen: wenn ich nicht davon ausgehen würde, das die Qualitäten des Lamas auf mich abfärben,

    würde ich nicht nicht so viel Zeit investieren in seinem Segensfeld zu meditieren.


    Lama Ole Nydahl ist zur Zeit Griechenland an einer Stelle die Schwarzer Mantel gewidmet ist und unterrichtet dort.

    Ich kann da leider nicht hinfahren, aber ich bin mir sicher, das Ole dort keinen schwarzen Bön praktiziert,

    sondern genau den Buddhismus ,den ich auch vom ihm gelernt habe.


    Ich hatte ja schon geschrieben, das ich auf ernstgemeinte Fragen hier auch weiterhin gerne eingehen werde.

    Wenn aber immer nur die gleichen Vorwürfe wiederholt werden, ohne das auf Antworten und Argumente wirklich eingegangen wird,

    hat das für mich aber weniger etwas mit einem buddhistischen Diskurs zu tun sondern eher mit einer ganz normalen Schlammschlacht.


    Na ja, die Open Air Saison ist ja noch nicht ganz rum,aber mein Ding war das noch nie so richtig.


    :vajra: Phönix

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  • Hi kilaya,


    das Ole seine Rolle als Schützer und als Lehrer etwas vermischt, sehe ich tatsächlich als problematisch an.


    Aber wenn ich mir ansehe,wie viele Schüler er gut betreut,und was er dann noch alles für die Linie gemacht hat,sehe ich auch,

    das seine Arbeit so schlecht nicht sein kann.


    Es freut mich das du das anerkennst.
    _()_

    Phönix

  • was weiss ich was schüler privat so leben. ausser: ein beispiel ist ja grade anwesend. ob da jetzt der deckel auf den topf passt oder der topf zum deckel...allemal

    erschröckliche gedankenwelten (:

  • diamantwegler buddha bei die fische. wieso wird alles toleriert was der guru verzapft und das wohl.kaum zum wohle aller wesen. und wenn ihr zuflucht zu ihm oder über ihn nehmt und den guru zeitigen nur so vereinzelt der veranschlagten buddha,-BODHI sattvaqualitäten, habt ihr nie angst, dass es mal abfärben könnte ?

    Wenn er etwas sagt, das mir auffällt, denke ich darüber nach. Ich bin dann meistens sehr dankbar dafür und kann den Wert dahinter erkennen. Manchmal fragt man andere bei Kontroversen, manchmal klärt man es mit sich selbst und manchmal klärt es sich von alleine.

    Ich drücke mich anders aus, aber ich verstehe den Hintergrund besser.


    Auch andere große Lamas nehme ich mir sehr zu Herzen. Da ist die Verbindung wohl sehr gut.

  • Aka Onyx 9


    ja ,im Buddhismus gibt es "erschröckliche Gedankenwelten"



    Sudhana

    Und hier kann sich jemand nicht mehr erinnern, wie sein "Bodhisattva-Versprechen" lautete - das verstehe ich unter "Schieflage". Aber man kann sich ja irgendwann alles hindengeln ...

    das du eine unangenehme Art hast hier Dinge zu verdrehen, hatte ich ja schon ein paar mal bemängelt.

    Ich kann dir jedenfalls versichern, das mir Oles Bodhisattva Versprechen jenauso lebendig in den Knochen ist ,wie das von Karmapa

    oder das von Shamar Rinpoche.

    Der einzige Unterschied ist vielleicht der ,das ich Oles Worte noch zu 90% zusammen bekäme, vom Tibetischen Text schreib ich da jetzt mal lieber keine Zahl auf.;)

    Wenn du weiterhin hier meine Aussagen so ungut verdrehst werde ich dich künftig ignorieren.

    Sowas kündige ich vorher aber fairer Weise immer an.:vajra:

    3 Mal editiert, zuletzt von Phoenix ()

  • Vielleicht noch mal zum Thema Mahasangha. Weil es da hieß, selbstverständlich nehmen wir da Zuflucht, und gleichzeitig das Thema Herablassung, Herabwürdigung, Spott ignoriert.

    Mahasanga: Das ist der Arya Sangha&der Sangha (aller) Dharmapraktizierenden&

    der Sangha der Ordinierten(klösterliche Sangha).

  • Er kann den "Schützer" für seine Linie geben, aber dann hört's auch schon auf ! Zumindest ein Schüler ist ja ausfällig geworden bei einem Symposium mit der Kirche. Mit so dem Kreuzritterjargon. Und anderen scheint die politische Haltung ja zumindest "egal". Jedenfalls hört man von Diamantweglern keine Gegenstimmen oder solche der Beschwichtigung ihrers Lehrers. Schweigen bedeutet denn in der Ausdenwirkung auch mal Zustimmung. Man kann auch politische Haltung nicht vom "Gesamtpaket" trennen. Am Gesamtpaket sieht man wo jemand steht. Radikale Positionen zeigen, dass sich jemand tief in "weltliches" verstrickt hat und kein Leerheitsempfinden hat. Das gilt m.M. auch für religiös oder ideologisch motivierte extreme Positionen.

    Einmal editiert, zuletzt von Aka Onyx 9 ()