Einige Buddhisten, laut Wikipedia vor allem diese deren Lehrtraditionen aus China stammen teilen die Zeit nach Erscheinen eines Buddha in drei Zeitalter auf, im ersten existiert noch die wahre Lehre wie er sie verbreitete, im zweiten existiert die Lehre zwar noch aber es ist kein Erwachen mehr möglich und im dritten sind weder die Praxis des Dharma, noch das Erwachen mehr möglich.
Das erschreckende ist, dass die ersten beiden Zeitalter den Überlieferungen nach nur 500-1000 Jahre dauern, also für uns heute jede Praxis somit vergebens ist. Aber warum glauben manche daran? Steht diese Information so in einem Sutra? dazu habe ich keine Informationen gefunden. Ich glaube eher, dass diese Idee von ernüchterten, in der Praxis enttäuschten Buddhisten stammt die keine ernsthaften Bestrebungen mehr haben stammt. das ganze gipfelt ja auch in Anschauungen wie die von Honen, dass es den Menschen überhaupt nicht (mehr!) möglich ist nach Buddhas Lehre zu leben und damit erfolgreich zu sein.
Trotzdem ist der Gedanke dieser Zeitalter seltsam, da gerade die Chinesen absolut alles aufgeschrieben und fleißig kopiert haben, sogar immer wieder nach Indien gereist sind um ursprüngliche Texte zu kopieren und übersetzen.
Aus einem völlig anderen geschichtlichen Kontext kommt auch die Ansicht der Buddhisten Sri Lankas, dass es überhaupt keine Arhats mehr geben kann, es hat aber wahrscheinlich die selbe Ursache.
Hält jemand für euch dieses Konzept für wahr, sinnvoll oder kann mir zumindest sagen wie sich diese Idee verbreiten konnte? Sie macht die ganze spirituelle Praxis ja praktisch zunichte.