Nur aus der Perspektive heraus, dass etwas ist, macht es Sinn davon zu sprechen, dass etwas nicht ist. Da ist kein Nichts ohne Etwas und kein Etwas ohne Nichts.
Das Selbst
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Also wenn es denn gar nichts sein soll ist es kein Wunder wenn es nicht aufzufinden ist.
OT: warum sollte es das „Nicht“ nicht geben?
Sagt ein Kunde: Was hams heut zu verkaufen?
Sagt die Verkäuferin: heut hab i nichts!
Sagt der Kunde: Gut, dann geben sie mir 3 Pfund von dem „Nichts“
Das erscheint mir wie eine gute Richtung. Etwas ist nicht als zweite Seite des Urteils etwas ist.
Deswegen kommt es bei den Ideen über nichts und gar nichts auch drauf an, was man unter alles und absolut alles versteht.
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Nur aus der Perspektive heraus, dass etwas ist, macht es Sinn davon zu sprechen, dass etwas nicht ist.
Ganz richtig und eine Vorstellung von einem Selbst die gibt es ja.
Nur von einer Vorstellung gilt eben:
Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das ist nicht mein Selbst.
Oder doch bloß die Vorstellung von einer Vorstellung von einem Selbst oder auch eine Vorstellung von der Vorstellung der Vorstellung vom Nichtselbst wäre denkbar. Es gibt da ja Nichts was es nicht gibt..
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Und wenns keine Vorstellung ist?
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Und wenns keine Vorstellung ist?
Dann wäre ein ewiges Selbst vorhanden und die Lehre des Buddha wäre falsch
und das Anhangen daran könnte und würde nicht überwunden werden. Wäre
auch gar nicht nötig.
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Zitat
Kein Maß gibt es für ihn, der hin zum Ende ging.
Nicht gibt's ein Wort, durch das man ihn erfaßt.
Wenn alle Dinge völlig abgetan,
Sind abgetan auch aller Rede Pfade.
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Und wenns keine Vorstellung ist?
Dann wäre ein ewiges Selbst vorhanden und die Lehre des Buddha wäre falsch
und das Anhangen daran könnte und würde nicht überwunden werden. Wäre
auch gar nicht nötig.
Und das NichtSelbst ewiges oder überhaupt ein Selbst darstellt,war jetzt deine Vorstellung.Lustig.Die Sache mit der Buddhanatur bringt dich noch ins Grab.
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Und wenns keine Vorstellung ist?
Dann wäre ein ewiges Selbst vorhanden und die Lehre des Buddha wäre falsch
und das Anhangen daran könnte und würde nicht überwunden werden. Wäre
auch gar nicht nötig.
Es wäre einfach nur belanglos. Etwas ewiges wäre ja völlig unbeeinflussbar und unbeweglich.. Könnte demnach auch nichts beeinflussen, denn dazu müsste es ja beweglich sein, aber dann wäre es ja nicht mehr ewig. Es könnte also niemals wahrgenommen oder erfahren werden, weil es dazu eben Einfluss nehmen müsste.
Ein ewiges Selbst kann folglich nicht aufgefunden werden, ist immer Vermutung. Ebenso ist es aber auch eine Vermutung, dass es das überhaupt nicht gibt.
Befreiung findet fern von jeglicher Vermutung statt.
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Und wenns keine Vorstellung ist?
Dann wäre ein ewiges Selbst vorhanden und die Lehre des Buddha wäre falsch
und das Anhangen daran könnte und würde nicht überwunden werden. Wäre
auch gar nicht nötig.
Und das NichtSelbst ewiges oder überhaupt ein Selbst darstellt,war jetzt deine Vorstellung.Lustig.Die Sache mit der Buddhanatur bringt dich noch ins Grab.
Ich seh da keine Vorstellung sondern nur ein Eingehen auf deine Vorstellung. Da wird Dir keine Vorstellung gezeigt sonder sehr deutlich auf deine Vorstellungen gezeigt.
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Und wenns keine Vorstellung ist?
Dann wäre ein ewiges Selbst vorhanden und die Lehre des Buddha wäre falsch
und das Anhangen daran könnte und würde nicht überwunden werden. Wäre
auch gar nicht nötig.
Es wäre einfach nur belanglos. Etwas ewiges wäre ja völlig unbeeinflussbar und unbeweglich.. Könnte demnach auch nichts beeinflussen, denn dazu müsste es ja beweglich sein, aber dann wäre es ja nicht mehr ewig. Es könnte also niemals wahrgenommen oder erfahren werden, weil es dazu eben Einfluss nehmen müsste.
Ein ewiges Selbst kann folglich nicht aufgefunden werden, ist immer Vermutung. Ebenso ist es aber auch eine Vermutung, dass es das überhaupt nicht gibt.
Befreiung findet fern von jeglicher Vermutung statt.
Siehe die letzten Beiträge in Memoiren gefunden in der Badewanne.
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Alles ist beantwortet wenn man folgendes beantwortet :
Ist dies wahr:
Nicht Selbst ist nicht Nicht-Selbst?
PS:Imho ist dies der Unschärfe des dtsch. Wortes nicht (oder als Vorsilbe "Un") geschuldet. Oder ist Unwetter kein Wetter oder ein Untier kein Tier?
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Etwas ewiges wäre ja völlig unbeeinflussbar und unbeweglich.. Könnte demnach auch nichts beeinflussen, denn dazu müsste es ja beweglich sein, aber dann wäre es ja nicht mehr ewig. Es könnte also niemals wahrgenommen oder erfahren werden, weil es dazu eben Einfluss nehmen müsste.
Ja, unerkennbares muss nicht bezeichnet oder mit Attributen versehen werden fimde ich. Es gibt ein Selbst, aber es ist nicht wahrnehmbar - wozu dann die Bezeichnung "Selbst"? Das kann eher zur Verwirrung beitragen.
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Ein ewiges Selbst kann folglich nicht aufgefunden werden, ist immer Vermutung.
Das ist deswegen Unsinn, weil es nicht wegen mangelnden Fähigkeit
nicht aufgefunden werden kann sondern weil es nicht vorhanden ist
kann es auch nicht aufgefunden werden.
Es ist eben für den Erkennenden Geist keine Vermutung, dass es das
überhaupt nicht gibt sondern Gewissheit. Voraussetzung ist natürlich
das grundsätzliche Verständnis der Vergänglichkeit und Bedingtheit aller
möglichen Dinge.
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Alles ist beantwortet wenn man folgendes beantwortet :
Ist dies wahr:
Nicht Selbst ist nicht Nicht-Selbst?
PS:Imho ist dies der Unschärfe des dtsch. Wortes nicht (oder als Vorsilbe "Un") geschuldet. Oder ist Unwetter kein Wetter oder ein Untier kein Tier?
Ohne Untier kein Mensch.
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Ein ewiges Selbst kann folglich nicht aufgefunden werden, ist immer Vermutung.
Das ist deswegen Unsinn, weil es nicht wegen mangelnden Fähigkeit
nicht aufgefunden werden kann sondern weil es nicht vorhanden ist
kann es auch nicht aufgefunden werden.
Es ist eben für den Erkennenden Geist keine Vermutung, dass es das
überhaupt nicht gibt sondern Gewissheit. Voraussetzung ist natürlich
das grundsätzliche Verständnis der Vergänglichkeit und Bedingtheit aller
möglichen Dinge.
Nicht Glauben wollen das da was zu finden ist.
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Ich habe eigentlich kein Problem mit Selbst oder Seele, denn wenn jemand das für wahr hält, ist das ja auch nur aufgrund der Buddhanatur. Denn die Buddhanatur ist's, die den Wesen das 'einflüstert', was in ihrer jeweiligen Situation das für sie am besten Geeignete ist auf ihrem Weg durch zahllose Äonen.
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Etwas ewiges wäre ja völlig unbeeinflussbar und unbeweglich.. Könnte demnach auch nichts beeinflussen, denn dazu müsste es ja beweglich sein, aber dann wäre es ja nicht mehr ewig. Es könnte also niemals wahrgenommen oder erfahren werden, weil es dazu eben Einfluss nehmen müsste.
Ja, unerkennbares muss nicht bezeichnet oder mit Attributen versehen werden fimde ich. Es gibt ein Selbst, aber es ist nicht wahrnehmbar - wozu dann die Bezeichnung "Selbst"? Das kann eher zur Verwirrung beitragen.
Das Selbst ist ja etwas, was in den Köpfen herumspukt. Weil der Mensch sich etwas wünscht um sich daran festzuhalten. Das Problem ist aber, dass er es auch noch schafft, sich an ein Nichtselbst zu klammern, weshalb auch die Aussage, dass es kein Selbst gibt, problematisch sein kann.
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Ich habe eigentlich kein Problem mit Selbst oder Seele, denn wenn jemand das für wahr hält, ist das ja auch nur aufgrund der Buddhanatur. Denn die Buddhanatur ist's, die den Wesen das 'einflüstert', was in ihrer jeweiligen Situation das für sie am besten Geeignete ist auf ihrem Weg durch zahllose Äonen.
In der Buddhalehre nennt man sowas aber nicht "Buddhanatur" sondern Nichtwissen bzw. Unwissen.
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Ich habe eigentlich kein Problem mit Selbst oder Seele, denn wenn jemand das für wahr hält, ist das ja auch nur aufgrund der Buddhanatur. Denn die Buddhanatur ist's, die den Wesen das 'einflüstert', was in ihrer jeweiligen Situation das für sie am besten Geeignete ist auf ihrem Weg durch zahllose Äonen.
In der Buddhalehre nennt man sowas aber nicht "Buddhanatur" sondern Nichtwissen bzw. Unwissen.
Liebe(r) accinca,
in mindestens einer Buddhalahre ist das so, ja, aber es gibt aus meiner Perspektive derer viele. In deinem Falle würde ich das so ausdrücken: die Buddhanatur hat bei dir im Kontext deiner Buddhalehre Resonanz erzeugt, was dazu geführt hat, dass du die für dich geeignetste Buddhalehre ausgewählt hast.
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Genau wie es kein Selbst gibt gibt es auch keine Buddhanatur!!!!
"MU" macht das überdeutlich bei der Frage nach der Buddhanatur des Hundes. Da ist nichts!
Ich hab viele Jahre, genau 20, gebraucht um mein blödes Denken von der ersten Antwort die ich auf den Koan gegeben habe endlich klar zu sehen das es die einzig richtige war: Da kann keine Buddhanatur sein, war meine erste Antwort als ich ihn das erste mal gelesen habe.
Falls auch Du aus deiner Falle raus willst kann ich Dir "Zen vom Kopf auf die Füße gestellt." sehr empfehlen. Aber Vorsicht es befreit sehr gründlich von Vorstellungen.
Das hat übrigens nichts mit Schulen des Buddhismus zu tun sonder mit der Lehre des Buddha wie er sie gezeigt hat. DN 33 SuttaCentral
Der Erste Eintrag macht ganz klar worum es geht: Alle Wesen existieren aus Nahrung und Aktivität. Da steht nicht von Denken oder Glauben nur Nahrung und Aktivität. Alles andere sind Gedankengebäude.
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Es gibt ein Selbst, aber es ist nicht wahrnehmbar
Ein solcher Satz in der Lehre und man könnte sie wegschmeißen.
Manche Hindulehren sagen sowas. Andere sagen es ist wahrnehmbar, obwohl es jenseits von Körper/Geist ist - auch nicht logisch. Dennoch haben sie wegen ihrer Praktiken und sonstigen Erkenntnisse meinen Respekt, kann ich doch nicht einmal davon träumen solche Stufen zu erreichen wie etwa die beiden Lehrer des angehenden Buddha, die aus diesem Kulturkreis stammten.
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Das Selbst ist ja etwas, was in den Köpfen herumspukt. Weil der Mensch sich etwas wünscht um sich daran festzuhalten. Das Problem ist aber, dass er es auch noch schafft, sich an ein Nichtselbst zu klammern, weshalb auch die Aussage, dass es kein Selbst gibt, problematisch sein kann.
Es steckt wohl der Daseinsdurst dahinter, sich doch noch irgendwie ein Sein zu sichern das sogar ewig, bewusst und glückselig (sat-cit-ananda) wäre. Klammern oder haften sollte man nur am Weg zur Befreiung denke ich, so lange bis er zu Ende ist.