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  1. Buddhaland Forum
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  3. Allgemeines zum Buddhismus

Was führt zu Körperlicher o. Geistiger Behinderung

  • mk00
  • 8. August 2019 um 15:37
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    • 9. August 2019 um 16:06
    • #26
    Monikadie4.:

    Ich akzeptiere die Höllen- und Götterbereiche nicht, genau so wenig wie ein Leben mit schwersten Erkrankungen und Behinderungen als Folge eines früheren Lebens.

    Da können noch so viele Zitate vorgebracht werden. Es erinnert mich an die Apokalypse des Johannes. Jesus war schon lange tot und hat niemals derartige Drohungen ausgesprochen. Dass man Johannes und seinen anderen Brüdern so viel Glauben schenkt, hat fatale Folgen für die Menschheit gebracht, genau so wie das Alte Testament, auf das sich der Koran stützt.

    Wem wollen wir glauben?

    Buddha sagte, wir sollten prüfen. Was kann ich prüfen?

    _()_

    Leg beiseite, auf Wiedervorlage, was du noch nicht annehmen kannst von Buddha's Lehre, aber mach nicht den Fehler es zurückzuweisen.

    _()_

    Mein Motto: "Nur Materie ist real." Probier's mal aus :)

  • mukti
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    • 9. August 2019 um 16:06
    • #27
    Spock:
    mukti:

    Würde mich nicht wundern wenn das irgendwo im Tipitaka steht, vielleicht im Abhidhamma. Maßangaben solcher Art sind jedenfalls in der indischen Philosophie nichts ungewöhnliches.

    Gandhabba gibt es, aber ich denke, dass vieles dort Interpretation des Autors ist.

    Im indischen Denken mag es vllt auch Gewichtsangaben geben (das weiss ich nicht), aber in den Sutten bezieht sich das "körperliche" eher auf so wahrgenommene Qualitäten, da wäre eine Gewichtsangabe nach meiner Ansicht unangemessen.

    Im Sutta Pitaka ist mir die Gewichtsangabe auch noch nicht untergekommen, was nicht bedeuten muss dass sie nicht irgndwo im Tipitaka vorkommt. Gandhabba wird im Suttapitaka erwähnt, als eine der Voraussetzungen für Geburt.

    Ich frage mich auch ob da nicht einiges spekuliert ist, vielleicht frage ich mal den Autor selber. Bzw. den Übersetzer, das ist eine Übersetzung einer englischen Webseite eines anderen Betreibers.

    Mit Metta, mukti.


  • mk00
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    • 9. August 2019 um 16:14
    • #28
    Monikadie4.:

    Ich akzeptiere die Höllen- und Götterbereiche nicht, genau so wenig wie ein Leben mit schwersten Erkrankungen und Behinderungen als Folge eines früheren Lebens.

    Da können noch so viele Zitate vorgebracht werden. Es erinnert mich an die Apokalypse des Johannes. Jesus war schon lange tot und hat niemals derartige Drohungen ausgesprochen. Dass man Johannes und seinen anderen Brüdern so viel Glauben schenkt, hat fatale Folgen für die Menschheit gebracht, genau so wie das Alte Testament, auf das sich der Koran stützt.

    Wem wollen wir glauben?

    Buddha sagte, wir sollten prüfen. Was kann ich prüfen?

    _()_

    Es gibt Menschen die Bedienen sich im Buddhismus wie in einem Selbstbedienungsladen, nehmen was ihnen passt und lassen den Rest liegen.

    Ich glaube nur so kommt man nicht nah an die Wahrheit heran die der Buddha verkündet hat.

    Wenn etwas entsteht entsteht auch immer etwas gegensätzliches, wo kein Schatten da kein Licht.

    Sonst passt das für mich eher in die Ecke hier:

    https://de-de.facebook.com/omsweetomgr/?fref=ts

    Kann man natürlich alles machen.

  • Xyz
    Gast
    • 9. August 2019 um 16:41
    • #29
    mkha':

    Meine Bitte an die hier anwesenden Theravadin, (oder dem Theravada Verbundene): könnt ihr bitte einige erklärende Worte dazu schreiben, ... also Eure Sicht der Dinge, die ihr auch jedem behinderten Menschen ins Gesicht sagen und vertreten würdeṭ, darlegen?

    Mir reicht hierbei Ayya Khema Sichtweise völlig aus.👍

    Sie sagte wir können, sollten die Lehrtexte und ihre Inhalte für unsere Situationen in unserem Alltag nutzen.

    Erklärungen, Lehrer, Lehrungen zur höheren Geistigkeit (Abidh) lehnte sie meines Wissens ab.Eben weil diese nicht überprüft werden können!

    Was die kürzere Lehrrede oben mit den Handlungen angeht würde ich schon den Fragesteller als erstes ins Augenmerk rücken.Den, der hässliche und und und Menschen sieht...

    Aus dieser Sicht befragt er den Buddha.Und dieser erklärt ihm die Bedingte Entstehung aus seiner Sichtweise ( des Buddhas Sichtweise eben) die dann zu diesen Taten führen könnte.

    Denn so sagt ja der Buddha in der zugehörigen längeren Sutta dazu das Annahmen entstehen könnten die zu falscher Ansicht von Ursache und Wirkungen führen!

    Jemand der so geistig (aus-/) sieht würde!!! so reden, handeln, und dies führt bei ihm dann zur Annahme das...xyz.

    Ebenso eine mögliche Annahme das Wer eine Sicht in die Tat umsetzt und handelt wird die geistige, moralische, gesetzliche, Gesellschaftliche undundund Verantwortung aus seiner Handlung tragen müssen. Als Karmische Wirkung ja.

    Schuld und Sühne gibt es nicht❤️🙏

  • mk00
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    8. Mai 2019
    • 9. August 2019 um 16:53
    • #30
    SGM:
    mkha':

    Meine Bitte an die hier anwesenden Theravadin, (oder dem Theravada Verbundene): könnt ihr bitte einige erklärende Worte dazu schreiben, ... also Eure Sicht der Dinge, die ihr auch jedem behinderten Menschen ins Gesicht sagen und vertreten würdeṭ, darlegen?

    Mir reicht hierbei Ayya Khema Sichtweise völlig aus.👍

    Sie sagte wir können, sollten die Lehrtexte und ihre Inhalte für unsere Situationen in unserem Alltag nutzen.

    Erklärungen, Lehrer, Lehrungen zur höheren Geistigkeit (Abidh) lehnte sie meines Wissens ab.Eben weil diese nicht überprüft werden können!

    Was die kürzere Lehrrede oben mit den Handlungen angeht würde ich schon den Fragesteller als erstes ins Augenmerk rücken.Den, der hässliche und und und Menschen sieht...

    Aus dieser Sicht befragt er den Buddha.Und dieser erklärt ihm die Bedingte Entstehung aus seiner Sichtweise ( des Buddhas Sichtweise eben) die dann zu diesen Taten führen könnte.

    Denn so sagt ja der Buddha in der zugehörigen längeren Sutta dazu das Annahmen entstehen könnten die zu falscher Ansicht von Ursache und Wirkungen führen!

    Jemand der so geistig (aus-/) sieht würde!!! so reden, handeln, und dies führt bei ihm dann zur Annahme das...xyz.

    Ebenso eine mögliche Annahme das Wer eine Sicht in die Tat umsetzt und handelt wird die geistige, moralische, gesetzliche, Gesellschaftliche undundund Verantwortung aus seiner Handlung tragen müssen. Als Karmische Wirkung ja.

    Schuld und Sühne gibt es nicht❤️🙏

    Alles anzeigen

    Der Geist wir oft mit dem Meer verglichen, wenn hohe Wellen schlagen ist es unmöglich zu sehen was sich auf dem Grund befindet.

    Die Wellen sind die Emotionen und der Grund ist was am meisten Wahrheits-gehalt hat.

    Die Sichtweise des Buddhas ist letzten endes nichts anderes als die höchste Wahrheit der Buddha spricht die Wirklichkeit.

    Der nicht erleuchtete Geist ist von Schleiern bedeckt die ihm diese Sichtweise versperren.

    Was Buddha sagt ist nicht könnte, es ist.

    :hug:

  • BlueOcean
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    • 9. August 2019 um 17:36
    • #31

    Wer sagt, dass es schlecht ist, behindert zu sein? ;) Ich habe kein Problem damit, behindert zu sein. Manche sagen: Ich leide an xyz. Ich sage: Ich erfreue mich an xyz. Denn ohne das könnte ich die Welt nicht auf meine Weise sehen.

  • Korx
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    • 9. August 2019 um 18:19
    • #32
    mkha':
    Hereandnow:

    Wer sagt, dass es schlecht ist, behindert zu sein?

    :? Sagte das jemand ...?

    Ja, da man im Allgemeinen nicht von Angst spricht, wenn es um gute Dinge geht.

    mk00:

    Eine meiner Größte Ängste ist es als Behinderter (Körperlich oder Geistig) Wiedergeboren zu werden.

    Also sieht der TO Behinderung als etwas Schlechtes an.

    Das sei ihm unbenommen, wird wohl sehr vielen Menschen ähnlich gehen.

    Und danke für den interessanten Buchtipp und die gelungene Rezension (ist die von Dir @mkha' ) ?

  • BlueOcean
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    • 10. August 2019 um 11:16
    • #33

    @mkha' Ich glaube so mancher Mensch kann auch von einem „geistig Behinderten“ etwas lernen. Alles was man dazu tun muss, ist von seinem hohen Ross der scheinbaren Normalität runterzukommen und einander auf Augenhöhe zu begegnen. Nicht als Lehrer, nicht als Kümmerer sondern als Freund mit ehrlichem Interesse am Gegenüber.

    Behinderung- eine andere Art zu sein.

  • CCC
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    • 10. August 2019 um 12:00
    • #34
    Spock:
    Hereandnow:

    Wer sagt, dass es schlecht ist, behindert zu sein? ;) Ich habe kein Problem damit, behindert zu sein. Manche sagen: Ich leide an xyz. Ich sage: Ich erfreue mich an xyz. Denn ohne das könnte ich die Welt nicht auf meine Weise sehen.

    Es gibt Behinderungen wo man tolerant, geduldig, intelligent, ehrlich ist und eine hohe Konzentrationsfähigkeit hat. Ich finde es gibt schlimmere "Strafen".

    – 50 positive Charaktereigenschaften von Menschen mit Asperger-Syndrom – Asperger-Autismus

    das trifft so ziemlich alles auf meinen Partner zu:hug:

    Bei Aperger finde ich das Wort "Behinderung" irgendwie so gar nicht passend (und nicht nur da)

    Es kann in vielen Dingen eine Bereicherung sein:heart:

  • CCC
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    • 10. August 2019 um 12:58
    • #35

    Ja, das stimmt.

    Viele "Behinderte" fühlen sich gar nicht behindert.

  • CCC
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    • 10. August 2019 um 17:57
    • #36

    @mkha

    Du bist hier eine von den Einfühlsamsten, finde ich!

    _()_

  • Obladi Oblada
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    • 10. August 2019 um 19:44
    • #37
    Lilli:

    Bei Aperger finde ich das Wort "Behinderung" irgendwie so gar nicht passend (und nicht nur da)

    Es kann in vielen Dingen eine Bereicherung sein:heart:

    Die vermutlich zur Zeit berühmteste "Aspergerin" der Welt:

    "Ohne Asperger wäre das hier nicht möglich"

    Living is easy with Eyes closed

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    Thorsten Hallscheidt
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    • 11. August 2019 um 11:39
    • Offizieller Beitrag
    • #38

    S.36.21 Sīvako - 1. Sīvaka Sutta


    [lz]

    Es gibt, Herr Gotamo, einige Asketen und Brahmanen, die lehren und denken: "Was immer auch eine menschliche Person empfindet an Wohl oder Wehe oder Weder-wehe-noch-wohl, all das ist durch früher Getanes veranlaßt'. Was sagt nun aber Herr Gotamo dazu?"

    Hervorgerufen durch Galle, Schleim, Wind, deren Zusammenfall, durch Klimawechsel, durch verkehrtes Verhalten, durch Unfälle, durch Reife des Wirkens, Sīvako, steigen etliche Gefühle auf. Das aber ist von einem selber zu merken, wie solche Gefühle aufsteigen. Auch in der Welt ist dies als Wahrheit bekannt, wie solche Gefühle aufsteigen. Da nun gehen die Asketen und Brahmanen, Sīvako, die da lehren und denken: 'Was immer auch eine menschliche Person empfindet an Wohl oder Wehe oder Weder-wehe-noch-wohl, all das ist durch früher Getanes veranlaßt' über das hinaus, was sie selber erkennen, und sie gehen hinaus über das, was in der Welt als Wahrheit bekannt ist. Darum sage ich von diesen Asketen und Brahmanen: Das ist falsch'".

    Nach diesen Worten sprach der Pilger Moliyo-Sīvako also zum Erhabenen: "Vortrefflich, Herr Gotamo, vortrefflich, Herr Gotamo! Als Anhänger möge mich Herr Gotamo betrachten, von heute an zeitlebens getreu.

    Die Galle, Schleim und auch der Wind,
    Zusammenfall und Klimasturz,
    verkehrtes Tun, Unfälle dann
    und Wirkensreife achtens nach[/lz]

    Man sollte vielleicht zwischen Gefühlen, die aufsteigen, und physischer Disposition unterscheiden. Jemand kann körperlich gebrechlich sein und dennoch sehr glücklich. Oder sehr stark, jung und schön und zugleich furchtbar unglücklich. Das, was wir körperlich, geistig oder materiell vorfinden, ist nur das Rohmaterial. Der Geist macht daraus Freude oder Leid, Begierde oder Anhaftung, Hass oder Liebe.

    Viele Grüße

    Thorsten

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

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  • hedin02
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    • 11. August 2019 um 12:34
    • #39
    Monikadie4.:

    Ich akzeptiere die Höllen- und Götterbereiche nicht, genau so wenig wie ein Leben mit schwersten Erkrankungen und Behinderungen als Folge eines früheren Lebens.

    Im Kontext der Buddha-Lehre ist Karma die Ursache für Karma-vipaka und Karma-vipaka bezieht sich ausschließlich auf geistige Dinge, d.h. auf einen moralischen Zustand, der die Wirkung von früheren heilsamen oder unheilsamen Handlungen ist; letztendlich resultiert daraus auch „Dukkha“.

    Ergebnisse körperlicher Abhängigkeiten, sind selbst keine Karma Wirkung im Sinne von vipaka.

    Die Ergebnisse körperlicher Abhängigkeiten basieren auf kausalen Zusammenhängen, biologischer, physiologischer und weltlicher/samsarischer Umstände und sind somit lediglich eine Ursache für das Entstehen einer karmischen Wirkung-vipaka.

    Ein Beispiel:

    Die durch den Geistfaktor Wille hervorgerufenen heilsamen oder unheilsamen Handlungen sind niemals die Wirkung von früheren Handlungen; sie sind aber die Ursache für Karma-vipaka, oder Karma-Wirkung im buddh. Sinne.

  • Monikamarie
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    • 11. August 2019 um 15:29
    • #40

    Danke hedin,

    dazu fällt mir ein, dass z.B. eine durch den in Japan verübten Atombombenanschlag und die daraufhin erfolgte Behinderung vieler Neugeborener aus meiner Sicht niemals dem Karma eines Neugeborenen zugeschrieben werden kann. Wenn, dann ist das das Karma der gesamten Weltbevölkerung, die durch ihr Handeln, ob bewusst oder unbewusst zur Zerstörung und Ausbeutung dieser Lebensgrundlagen beiträgt - ob durch Kriege oder durch Verschwendung - also Gier und Hass.

    Ob wir wollen oder nicht, wir tragen alle mehr oder weniger dazu bei.

    _()_

  • Fridolin
    Gast
    • 11. August 2019 um 15:57
    • #41
    Monikadie4.:

    Danke hedin,

    dazu fällt mir ein, dass z.B. eine durch den in Japan verübten Atombombenanschlag und die daraufhin erfolgte Behinderung vieler Neugeborener aus meiner Sicht niemals dem Karma eines Neugeborenen zugeschrieben werden kann. Wenn, dann ist das das Karma der gesamten Weltbevölkerung, die durch ihr Handeln, ob bewusst oder unbewusst zur Zerstörung und Ausbeutung dieser Lebensgrundlagen [...]

    Hör mal :clown:, lass bitte meine Oma aus dem Spiel. Die hatte damit nix zu tun... erst recht nicht unbewusst ;)

  • Jin
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    • 12. August 2019 um 10:47
    • #42
    void:

    In einige buddhitischen Ländern wie in Nepal sich Behinderte großer Diskiminierung ausgesetzt, weil ihre Behinderung als "Strafe" für Verfehlungen in früheren Leben angesehen wurde.

    Das wäre aber ein Widerspruch in sich. Um dann nicht als Behinderter widergeboren zu werden, müsste man in diesem Leben freundlich und respektvoll mit Behinderten umgehen. Wenn man Behinderte diskriminiert, begeht man damit Verfehlungen und würde nach deren Logik selbst dazu beitragen, im nächsten Leben vielleicht als Behinderter widergeboren zu werden.

    mk00:

    Es gibt Menschen die Bedienen sich im Buddhismus wie in einem Selbstbedienungsladen, nehmen was ihnen passt und lassen den Rest liegen.

    Ich glaube nur so kommt man nicht nah an die Wahrheit heran die der Buddha verkündet hat

    Jemand der sich glücklich schätzen kann, die Wahl zu haben sich seinen Glaube oder Lebensphilosophie selbst aussuchen zu können/dürfen, kann sich (zum Glück!) dagegen entscheiden, Mitmenschen aus religiösen Gründen zu diskriminieren. Unangemessene Denkweisen einer Glaubensrichtung für sich selbst abzulehen hat nichts mit "Selbstbedienung" zu tun, sondern mit Verstand.

    Liebe Grüße, Jin. :tee:

  • Online
    void
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    • 13. August 2019 um 08:04
    • Offizieller Beitrag
    • #43

    Stephen Hawkins zeigt uns dass Körperbehinderte sehr schlau sein können.

    Es gibt ja auch Leute bei denen man - eben weil sie nicht der"Opferrolle" entsprechen, gar nicht das Wort "behindert" verwendet. Bei den fiktiven Gestalten würde man weder bei dem schwerstbehinderten Darth Vader noch bei dem einäugigen Gott Odin das Wort "Behinderter" verwenden. Das Wort ist nur für schwache Opfer.

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  • Jin
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    • 13. August 2019 um 08:25
    • #44
    mk00:

    Eine meiner Größte Ängste ist es als Behinderter (Körperlich oder Geistig) Wiedergeboren zu werden.

    Ich würde mal behaupten, das jemand mit einer angeborenen Behinderung, der in eine liebende, unterstützende Familie und ein tolerantes Umfeld hinein geboren wird, bestenfalls sogar weniger Probleme haben könnte; Als jemand ohne angeborene Behinderung, der beispielsweise in eine Familie mit psychisch kranken Eltern, Gewalt, Missbrauch (emotional oder körperlich),...hinein geboren wird.

    Liebe Grüße, Jin. :tee:

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    • 13. August 2019 um 09:00
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    • #45
    Lucy:
    void:

    Stephen Hawkins zeigt uns dass Körperbehinderte sehr schlau sein können.

    Es gibt ja auch Leute bei denen man - eben weil sie nicht der"Opferrolle" entsprechen, gar nicht das Wort "behindert" verwendet. Bei den fiktiven Gestalten würde man weder bei dem schwerstbehinderten Darth Vader noch bei dem einäugigen Gott Odin das Wort "Behinderter" verwenden. Das Wort ist nur für schwache Opfer.

    Magst du mir mal verraten, worauf du dich mit deiner Antwort beziehst? Einfach mitsenfen? Auf das ausgangsposting? Oder?

    Ich beziehe mich auf das was du sagst:[lz]

    1. der geistig Behinderte, der körperlich Behinderte... magst du mal inhaltlich dazu was sagen, ob du meine Kritik verstanden hast, dass es unvorteilhaft ist, sich derartig pauschalisierend auszudrücken?[/lz]

    dass pauschale Aussagen über Behinderte ein Problem sind. Die Idee des "Behinderten" hat in sich einen bestimmten Frame, in dem der Behinderte das Opfer ist, auf den andere Rücksicht nehmen sollen. Während man gerade bei starken, selbstbewussten (Franklin D. Roosevelt, Frida Kahlo ) oder sogar problematischen Personen (Geobbels) , an diese nicht in der Kategorie "Behinderter" denkt. Und der Inbegriff dieser Verkehrung ist für mich "Darth Vader". Dieser wird überhaupt nicht als Behinderter gesehen - eben weil er so mächtig ist. Weil er ein Rüstung hat und keinen Rollstuhl. Weil man zu ihm nicht mitleidig herabblickt sondern ehrfüchtig aufblickt. Während die Rolle des "Behinderten" die des Defizitären ist - jemand der darauf angwiesen ist, dass andere auf ihn Rücksicht nehmen müssen. Es ist diese soziale Verhältnis, dass den Behinderten ausmacht, und dort wo es nicht gilt - wenn Darth Vader einherschreitet - ist es aufgelöst.

    Wenn du kein Nerd bist, ist dir villeicht die Einrichtung des Dunkelrestaurants näher. Dabei ißt man im Stockdunkelen während die Bedinungen Blinde sind. Auf einemal kehrt sich das Verhältnis um, wer behindert ist und wer nicht. Die Blinden können sich bei Dunkelheit genauso gut orientiert wie bei Licht und es sind die Sehenden, die aufinem "behindert" sind und schlecht zurecht kommen.

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    • 13. August 2019 um 09:21
    • #46

    Körperliche oder und geistige Behinderung entstehen immer durch neurologische Schäden oder Mutationen des Genom. Wenn Jemand also Angst hat so wieder geboren zu werden muss er ein körperlich und geistig behindertes Leben erzeugen das er jetzt beim neuronaler Gesundheit lebt. Beende die jetzigen Vorgestellten Behinderungen und Du brauchst Dir um Wieder geboren werden als Behinderter keine Gedanken mehr machen.

  • Noreply
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    • 13. August 2019 um 12:07
    • #47

    Mir war es nicht wichtig ob durch Unfall während des Lebens zu solchen Schäden kommen kann. Mir ging es um Wieder geboren werden zu einem gerade gezeugten Körper. Mir war nicht bewusst das man in einem Körper der schon lange nach dessen Geburt lebt wieder geboren werden kann.

  • Noreply
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    • 13. August 2019 um 12:56
    • #48

    Aus esoterischen Schriften kenne ich das Wieder geboren werden in einen Körper der dem Tode nahe war und dessen Seele diesen verlassen hat und dann eine andre diesen übernimmt. Also wieder geboren werden in einem behinderten Körper.

  • Sudhana
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    • 14. August 2019 um 02:53
    • #49
    mk00:

    Was führt zur wiedergeburt als Körperlich Behinderter? was führt zur Wiedergeburt als Geistig behinderter Mensch?


    Dafür muss ja eklatant negatives Karma vorzüglich mit Körper oder Geist kreiert worden sein .

    Sorry, wenn ich mich nicht zuerst durch den ganzen Thread wühle. Bei dem Thema käme ich wahrscheinlich aus dem Kopfschütteln nicht heraus und das wäre für die Bandscheiben meiner Nackenwirbel nicht gut. Deren Protrusion ist übrigens nicht karmisch bedingt, sondern Folgeerscheinung einer Skoliose. Auch die ist nicht karmisch bedingt, genauso wenig wie eine andere Behinderung, die ich aufgrund einer spontanen JAK2-Mutation des 9. Chromosoms habe. Möglicherweise, weil ich mal einer mir unzuträglichen Dosis radioaktiver Strahlung ausgesetzt war. Oder aus anderem Grund - aber sicher nicht wegen meines karma. Das würde ich vielleicht glauben, wenn ich Hindu oder Esoteriker wäre ...

    Lassen wir mal der Einfachheit halber den Unfug mit der "Wiedergeburt" beiseite, bevor auch dieser Thread noch über 500 sinnfreie Postings hinauswächst. Bleiben wir bei karma. Im Buddhismus bezeichnet karma eine bestimmte Art von Konditionalität - was bedeutet, dass karma (absichtsvolles Handeln) Bedingungen schafft, die zu bestimmten Resultaten (vipaka, "Reifen" oder phala, "Frucht") führen kann - wenn weitere, begleitende Bedingungen ebenfalls gegeben sind (deswegen spricht man hier auch von Konditionalität und nicht Kausalität). Um es ganz deutlich zu sagen: körperliche oder geistige Behinderungen sind keine karmischen 'Früchte'.

    Ich habe oben von einer bestimmten Art von Konditionalität geschrieben und im Buddhismus (konkret im Abhidhamma) werden fünf solcher Arten von Konditionalität unterschieden, die sog. pañcaniyamā oder fünf niyamā. Die pañcaniyamā (wörtl. fünf Begrenzungen / Einschränkungen) sind ein Klassifizierungsschema, nach dem Gesetze, Bedingungen oder Beschränkungen fünf verschiedenen Arten von Prozessen zugeordnet werden. Neben karmischen Prozessen (karmaniyamā) gibt es da noch soterologische Prozesse (dhammaniyamā), psychisch-geistige Prozesse (cittaniyamā), mechanisch-physikalische (utuniyamā) und schließlich biologische (bijaniyamā). Behinderungen sind zunächst einmal der Klasse der bijaniyamā zuzurechnen, also der Klasse biologischer Prozesse - wenn sie durch mechanische Verletzungen (etwa eine Querschnittslähmung nach einem Autounfall) mitbedingt sind, dann zusätzlich noch der Klasse utuniyamā, physikalischer Prozesse.Mit karma hingegen hat das nichts zu tun.

    Hier werden die niyamā ausfürlicher erklärt - mit z.T. etwas anderen Übersetzungen als denen, die ich verwende, aber womöglich auch verständlicher, als ich das kann.

    _()_

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Jin
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    • 14. August 2019 um 08:44
    • #50
    mk00:

    Eine meiner Größte Ängste ist es als Behinderter (Körperlich oder Geistig) Wiedergeboren zu werden.

    Es gibt Menschen, die aus diversen Gründen zu Ängstlichkeit- und erhöhtem Aufkommen von "sich Sorgen machen" neigen. Das kann von lediglich "verstärkter Besorgnis" und dazugehörigen Gedanken gehen, und kommt in stärkerer Ausprägung so auch z.B. bei Angsterkrankungen oder Angststörungen (Beispiel: Generalisierte Angststörung) vor.

    Das soll keine "Diagnose" oder Unterstellung sein, eher ein aufmerksamker Hinweis aus eigener Erfahrung. Es gibt manchmal Ängste, die unbegründet oder Hirngespinste sind und nicht jedem Angst-Gedanken muss/sollte man nachgehen.

    Liebe Grüße, Jin. :tee:

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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