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Aggression/Egoismus

  • TaoEnergy
  • 16. Dezember 2019 um 19:29
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1. offizieller Beitrag
  • TaoEnergy
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    • 16. Dezember 2019 um 19:29
    • #1

    Hallo,

    seit ich meditiere bin ich aggressiver geworden. Das sagen meine Leute im Bekanntenkreis. Ich würde gereizter reagieren und wäre emotionslos. Bevor ich meditierte war ich ein offener Mensch gewesen. Der auf andere zuging(extrovertiert).

    Nun, bin ich ein passiver(in sich ruhender) Mensch. Ich traue mich meine Meinung durchsetzen. Die Meinung anderer machen mir nichts aus. Mein Charakter wäre so ähnlich wie Keanu Reeves.

    Ist das normal? Es gibt ja dieses Klischee des Grinsenden Gurus, der meditiert.

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    • 16. Dezember 2019 um 19:38
    • #2

    Nachdem ich mal davon ausgehe, dass niemand hier persönliche Keanu Reeves kennt, denke ich, dass dieser Vergleich nicht sonderlich hilfreich beim verstehen ist.

    Hast du mal versucht selbst herauszufinden wo du so gereizt / emotionslos reagierst und dann auch wieso du das tust?

    Meditation also solches kann erstmal zu allem möglichen führen. Je nachdem wie du meditierst, was du für eine Absicht / ein Ziel dabei verfolgst kann das auch einen Einfluss haben.

    _()_

    小金龍

  • Martin1980
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    • 16. Dezember 2019 um 20:19
    • #3

    Das Wort Meditation wird ziemlich leichtfertig verwendet.

    Was machst du denn da?

    Hattest du eine Einführung, hast du einen Lehrer?

    Ich bin am Anfang ein wenig sensibler geworden.

    Eine buddhistische Meditation die nicht zum Frieden und Freiheit führt, kenne ich nicht.

    Vielleicht magst du ja mal erzählen was du so machst.

    Ich wünsche Dir alles Gute!

  • Aravind
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    • 16. Dezember 2019 um 20:35
    • #4
    TaoEnergy:

    Hallo,

    seit ich meditiere bin ich aggressiver geworden. Das sagen meine Leute im Bekanntenkreis. Ich würde gereizter reagieren und wäre emotionslos. Bevor ich meditierte war ich ein offener Mensch gewesen. Der auf andere zuging(extrovertiert).

    Nun, bin ich ein passiver(in sich ruhender) Mensch. Ich traue mich meine Meinung durchsetzen. Die Meinung anderer machen mir nichts aus. Mein Charakter wäre so ähnlich wie Keanu Reeves.

    Ist das normal? Es gibt ja dieses Klischee des Grinsenden Gurus, der meditiert.

    Lieber TaoEnergy,

    der Frage von @Martin1980 würde ich michtanschließen.

    Darüber hinaus finde ich Deinen Post recht widersprüchlich, vielleicht magst Du das etwas genauer erklären:

    Agressiv und emotionslos passt für mich nicht so richtig zusammen, Wut ist doch eine starke Emotion. Oder meinst Du empathielos?

    Ebenso "passiv" und "Dich durchsetzen". Wie setzt Du Dich denn durch, wenn Du passiv bist?

    Warst Du viellecht vorher Everybodies Darling, und entdeckst jetzt Deinen eigenen Kopf?

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • TaoEnergy
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    • 16. Dezember 2019 um 21:08
    • #5
    Aravind:
    TaoEnergy:

    Hallo,

    seit ich meditiere bin ich aggressiver geworden. Das sagen meine Leute im Bekanntenkreis. Ich würde gereizter reagieren und wäre emotionslos. Bevor ich meditierte war ich ein offener Mensch gewesen. Der auf andere zuging(extrovertiert).

    Nun, bin ich ein passiver(in sich ruhender) Mensch. Ich traue mich meine Meinung durchsetzen. Die Meinung anderer machen mir nichts aus. Mein Charakter wäre so ähnlich wie Keanu Reeves.

    Ist das normal? Es gibt ja dieses Klischee des Grinsenden Gurus, der meditiert.

    Lieber TaoEnergy,

    der Frage von @Martin1980 würde ich michtanschließen.

    Darüber hinaus finde ich Deinen Post recht widersprüchlich, vielleicht magst Du das etwas genauer erklären:

    Agressiv und emotionslos passt für mich nicht so richtig zusammen, Wut ist doch eine starke Emotion. Oder meinst Du empathielos?

    Ebenso "passiv" und "Dich durchsetzen". Wie setzt Du Dich denn durch, wenn Du passiv bist?

    Warst Du viellecht vorher Everybodies Darling, und entdeckst jetzt Deinen eigenen Kopf?

    Liebe Grüße,

    Aravind.

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    Genau das meine ich. Mit Passiv meine ich, dass ich nicht mehr wie ein Wasserfall rede. Emapthielos eher weniger. Ich rege mich im Alltag auf. Z.B wenn etwas nicht nach Plan verläuft. Ich rege mich über die rote Ampel. Ich sage unpopuläre Dinge(Meinung, Rntscheidung), ohne Rücksicht was andere denken. Ich bin in dieser Hinsicht egoistisch. Z.B ich teile mein Sitzplatz mit niemanden.

    Bei der Meditation fokussiere/spüre ich mein Atem. Nur den Atem.

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    • 16. Dezember 2019 um 21:10
    • #6
    TaoEnergy:

    Ich rege mich im Alltag auf. Z.B wenn etwas nicht nach Plan verläuft. Ich rege mich über die rote Ampel. Ich sage unpopuläre Dinge(Meinung, Rntscheidung), ohne Rücksicht was andere denken. Ich bin in dieser Hinsicht egoistisch. Z.B ich Teile mein Sitzplatz mit niemanden.

    Wieso du das tust, kannst am besten du selbst herausfinden. Hör in die hinein und sei ehrlich zu dir.


    TaoEnergy:

    Bei der Meditation fokussiere/spüre ich mein Atem. Nur den Atem.

    Und was ist deine Absicht?

    _()_

    小金龍

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    • 16. Dezember 2019 um 21:26
    • #7
    xiaojinlong:
    TaoEnergy:

    Ich rege mich im Alltag auf. Z.B wenn etwas nicht nach Plan verläuft. Ich rege mich über die rote Ampel. Ich sage unpopuläre Dinge(Meinung, Rntscheidung), ohne Rücksicht was andere denken. Ich bin in dieser Hinsicht egoistisch. Z.B ich Teile mein Sitzplatz mit niemanden.

    Wieso du das tust, kannst am besten du selbst herausfinden. Hör in die hinein und sei ehrlich zu dir.


    TaoEnergy:

    Bei der Meditation fokussiere/spüre ich mein Atem. Nur den Atem.

    Und was ist deine Absicht?

    Leistungsorientierung: Konzentration entwickeln.

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    • 16. Dezember 2019 um 21:34
    • #8
    TaoEnergy:

    Leistungsorientierung: Konzentration entwickeln.

    Das hat auf jeden Fall einiges an Frustrationspotential. Vielleicht liegt dort ein möglicher Grund?

    _()_

    小金龍

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    • 16. Dezember 2019 um 21:38
    • #9

    P.S.: Es hat seinen Grund, wieso Leistungssteigerung als Motivation für eine Praxis im Buddhismus eher nicht vorkommt und sogar großteils von dieser Motivation abgeraten wird. Damit füttert man eine Begierde und schafft damit die Grundlage für weiteres Leiden.

    _()_

    小金龍

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    • 16. Dezember 2019 um 22:39
    • #10

    Hm... wie empfindest du deine Veränderung denn selbst? Findest du das gut oder schlecht?

    Und was hast du erwartet, was sich durch die Meditation verändern würde (außer der bereits genannten Konzentrationsverbesserung)?

    Ist diese Veränderung für dich unerwartet oder entspricht sie vielleicht auch dem, was du dir vorgestellt hattest, wie Meditation wirken könnte (Klischee des grinsenden Gurus)?

  • Schneelöwin
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    • 16. Dezember 2019 um 22:57
    • #11
    TaoEnergy:

    Hallo,

    seit ich meditiere bin ich aggressiver geworden. Das sagen meine Leute im Bekanntenkreis. Ich würde gereizter reagieren und wäre emotionslos. Bevor ich meditierte war ich ein offener Mensch gewesen. Der auf andere zuging(extrovertiert).

    Nun, bin ich ein passiver(in sich ruhender) Mensch. Ich traue mich meine Meinung durchsetzen. Die Meinung anderer machen mir nichts aus. Mein Charakter wäre so ähnlich wie Keanu Reeves.

    Ist das normal? Es gibt ja dieses Klischee des Grinsenden Gurus, der meditiert.

    Es könnte sein, dass durch die Meditation Dinge hochkommen, die sonst im Unterbewusstsein vergraben waren und jetzt angesehen werden wollen.

    Dass Du den Sitzplatz momentan erstmal nicht teilen willst, sehe dies doch einfach erst mal als in Ordnung an - ohne Dich selbst als egoistisch zu verurteilen.

    Das könnte eine Phase sein - zwar momentan unschön, vielleicht auch nicht buddhistisch - die sich aber mit der Zeit wieder umwandelt wenn "Frieden" durch die Akzeptanz eingekehrt ist.

    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin

    "All is always now"


  • User19823
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    • 17. Dezember 2019 um 01:24
    • #12

    Man kann die Fokussierung auf die Atmung so oder so machen...

    Man kann sich auf die Atmung konzentrieren und alles an Gefühlen, Körperempfindungen oder Gedanken, halt alles was hochkommt kurz anschauen und es dann loslassen (akzeptieren, dass es ist wie es ist, ohne sich darauf zu fokussieren und dann wieder zur Beobachtung der Atembewegung zurückzukehren).

    Man kann aber auch alles, was hochkommt, wegstecken und verdrängen, um dann nur noch die Atmung zu bemerken.

    Im zweiten Falle ist es möglich, dass alles, was da so "angetickt" wurde, im normalen Alltag wieder hochkriecht, was dann durchaus schlechte Laune und Aggressionen machen kann.

    Noch etwas anderes:

    Die schnellste Konzentrationssteigerung (du hast geschrieben, dass es dir darum geht) habe ich nicht durch Meditation erreicht, sondern durch eine sanfte Kampfsportart wie Aikido. Vielleicht wäre das eine gute Ergänzung für dich.

  • CCC
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    • 17. Dezember 2019 um 04:59
    • #13

    Ich würde noch die Metta-Meditation ergänzend dazu machen.

    🙏

  • CCC
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    • 17. Dezember 2019 um 05:00
    • #14

    und sich einen erfahrenen Lehrer suchen!:rad:

  • Noreply
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    • 17. Dezember 2019 um 11:47
    • #15
    TaoEnergy:
    xiaojinlong:
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    Ich rege mich im Alltag auf. Z.B wenn etwas nicht nach Plan verläuft. Ich rege mich über die rote Ampel. Ich sage unpopuläre Dinge(Meinung, Rntscheidung), ohne Rücksicht was andere denken. Ich bin in dieser Hinsicht egoistisch. Z.B ich Teile mein Sitzplatz mit niemanden.

    Wieso du das tust, kannst am besten du selbst herausfinden. Hör in die hinein und sei ehrlich zu dir.


    TaoEnergy:

    Bei der Meditation fokussiere/spüre ich mein Atem. Nur den Atem.

    Und was ist deine Absicht?

    Leistungsorientierung: Konzentration entwickeln.

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    Hast Du doch schon. Das Problem ist wenn man sich um die Lösung von Problemen kümmert anstatt um das Problem zu kreisen wird man eben so ein emotionsloser Typ. Nachdem ich das einfach ignoriert hab, weil ich viel besser mit mir klar kam als ich so wurde, waren diese "Bemerkungen" von Anderen und mein Zweifeln an mir ein Zeichen das ich auf dem für mich richtigen Weg war. Ich kann garnicht zählen wieviel "Freunde" ich verloren habe, auch dieses Gejammer konnte ich bei mir abstellen als ich mich endlich um die bemühte die ich gewonnen hatte.

  • Aravind
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    • 17. Dezember 2019 um 13:23
    • #16

    Ich verstehe das immer noch nicht, sry. :)

    Sich aufregen und aggressiv sein ist doch nicht emotionslos. Wie drückt sich emotionslos für Dich aus? Alles, was Du beschreibst klingt für mich nicht nach emotionslos, sondern eben nach Aggression, Trotz und Überabgrenzung (ohne Wertung!).

    Wie siehst Du das Thema Trotz?

    Ansonsten: Wenn Du "nur" Achtsamkeit auf den Atem praktizierst, und insgesamt psychisch halbwegs gesund bist, sehe ich da nichts, was man problematisieren müsste. Wenn Du "vorher" eher überangepasst warst, ist zeitweise Überabgrenzung eine recht normale Reaktion, das Pendel schwingt einfach zur anderen Seite. Gerade buddhistische Praxis (auch mit Metta/liebender Güte, wurde ja bereits erwähnt) kann mittelfristig das Pendel wieder mehr in die Mitte führen: Erwachsene Abgrenzung gegen die Anforderungen von außen, ohne aggressiv oder trotzig sein zu müssen.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

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    • 17. Dezember 2019 um 14:24
    • Offizieller Beitrag
    • #17

    Meditation kann ja Sammlung bewirken: Statt unruhig und in sich gepalten zu sein, ist man mehr "aus einem Guß". Aber Sammlung allein kann, ja eben auch bedeuten, dass man ein gesammeltes - und deswegen effektiveres - Egoschwein ist. (wie bei dem Samurai-"Zen", wo man dann gesammelt wie ein Raubtier seine Feine spalten kann) Damit das nicht passiert sondern Sammlung "rechten Sammlung" wird, muss da noch etwas dazu kommen, was die eigenen Impulse (Zuneigung , Abneigung) in Frage stellt.

  • Fǎ Fá
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    • 18. Dezember 2019 um 22:34
    • #18
    TaoEnergy:

    Leistungsorientierung: Konzentration entwickeln.

    Das würde mich auch frustrieren. Wenn Du das Ziel nicht erreichst, wirst Du ärgerlich, was sich gegen andere Menschen wendet. Du beschreibst es als Aggression.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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