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Gedankenkarussel stoppen

  • Lucky Luke
  • 14. November 2020 um 09:17
  • Zum letzten Beitrag
  • Lucky Luke
    Gast
    • 14. November 2020 um 09:17
    • #1

    Kennt ihr das? Eigentlich seid ihr müde ohne Ende, doch weil die Gedanken das Einschlafen verhindern, bleibt man wach. Da kann es ja um alles Möglich gehen: Verantwortung im Job, Umgang mit Krankheiten in der Verwandtschaft, überraschende negative Ereignisse u.s.w. Und am nächsten Morgen hat man das Gefühl, man hätte überhaupt kein Auge zugedrückt.

    Welche (buddhistische) Methoden gibt es, das Karussell zu stoppen um einschlafen zu können?

  • Aravind
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    • 14. November 2020 um 09:23
    • #2

    Kurz und bündig: Anapanasati.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Monikamarie
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    • 14. November 2020 um 09:50
    • #3

    Moin,

    klingt immer so einfach, ist es aber nicht. Manchmal klappt es, oftmals nicht.

    Ich kenne das gut, Sherab. Hatte das in der letzten Nacht auch wieder. Ich bin aber immer wieder erstaunt, wenn ich nach mehreren scheinbar schlaflosen Nächten schlagartig einschlafe. Da "wird dann plötzlich ein Schalter umgelegt" - und huch, ich bin wech.

    Ich beruhige mich immer damit, dass alles so sein soll wie es ist - und dass ich davon nicht sterbe. Aber ich hab natürlich auch gut reden, denn ich muss nicht morgens früh hoch, und ich habe auch keinen Schichtdienst.

    Ich wünsche Dir, lieber Sherab, dass der Tipp von Aravind Dir hilft.

    Schönes Wochenende

    Monika

  • Aravind
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    • 14. November 2020 um 09:55
    • #4
    Monikadie4.:

    Moin,

    klingt immer so einfach, ist es aber nicht.

    Einfach schon, aber nicht leicht. ;)


    [lz]

    Manchmal klappt es, oftmals nicht.[/lz]

    :!:

  • Lucky Luke
    Gast
    • 14. November 2020 um 10:02
    • #5
    Aravind:

    Kurz und bündig: Anapanasati.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Das ist nicht unbedingt meine Hauptpraxis. Aber wenn ich das versuche hilft es manchmal in dem Moment, aber anschließend dreht sich das Karussell weiter.

    Das mit dem Knopfdruck kenne ich auch @Monikadie4. Plötzlich ist man weg. Es bleibt aber das Gefühl am Morgen, man hätte überhaupt nicht geschlafen.

  • Amdap
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    • 14. November 2020 um 10:24
    • #6
    Sherab:

    Kennt ihr das? Eigentlich seid ihr müde ohne Ende, doch weil die Gedanken das Einschlafen verhindern, bleibt man wach. Da kann es ja um alles Möglich gehen: Verantwortung im Job, Umgang mit Krankheiten in der Verwandtschaft, überraschende negative Ereignisse u.s.w. Und am nächsten Morgen hat man das Gefühl, man hätte überhaupt kein Auge zugedrückt.

    Welche (buddhistische) Methoden gibt es, das Karussell zu stoppen um einschlafen zu können?

    Ab 14 Uhr keinen koffeinhaltigen Kaffee mehr trinken.

    Ab 16 Uhr keine Schokolade mehr essen, insbesondere schwarze Schokolade.

    Ab 17 Uhr nicht mehr fernsehen, im Forum und Sonstigem herumsurfen. Bildschirme sind schlecht, sie strahlen kurzwelliges Licht aus.

    Wenn's dunkel geworden ist, nur noch langwelliges (warmes) Licht einschalten.

    Auch nicht mehr spät telefonieren. Und nicht mehr zu spät essen.

    Das sind nur Beispiele. Die Zeiten bitte nicht zwingend ansehen; ich bin ein Früh-Zubettgeher, für eine Eule gilt möglicherweise alles um auf drei Stunden später verschoben.

    Ich selbst habe kein Gedankenkarussel der beschriebenen Art, sondern vor allem Ohrwürmer, weshalb ich auch nicht der Mantra-Typ bin.

    Habe schon lange aufgegeben, sie zu bekämpfen.

    Morgens denke ich daher (frei nach Jürgen von der Lippe): "Guten Morgen, liebe Ohrwürmer, seid ihr auch schon alle da? Habt ihr auch so gut geschlafen? - Na, dann ist ja alles klar!" und dann lasse ich ihnen ihren freien Lauf und kümmere mich nicht mehr um sie.

    Man müsste schon das Hirn amputieren, um frei vom Gedankenkarussel zu sein.

    Aber wer möchte schon hirnamputiert sein?!

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • xiaojinlong
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    • 14. November 2020 um 10:25
    • #7

    Ist jetzt vielleicht nicht ganz sauber eine Praxis, aber wenn das zurückkehren rein gedanklich nicht so recht funktionieren will, hilft es mir manchmal einen weiteren Sinn einzubinden. Ich nehme beispielsweiße dann mein Mala in die Hand und passend zur Atmung gehe ich dann von Perle zu Perle.

    _()_

    小金龍

  • xiaojinlong
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    • 14. November 2020 um 10:28
    • #8
    Amdap:

    Bildschirme sind schlecht, sie strahlen kurzwelliges Licht aus.

    Blaulichtfilter-Beschichtung auf Brillen ist da auch hilfreich und auch den "Nacht-Modus" an Geräten aktivieren oder Tools wie f.lux (f.lux: software to make your life better) benutzen. Ansonsten hilft mir auch darauf zu achten wie ich Lichter benutze. Frühs bis spätestens 16 Uhr benutze ich eine Tageslichtlampe. Wird es draußen dunkel stelle ich auch auf "normale" Lampen um und spätestens um 21 Uhr brennt dann nur noch eine kleine Tischlampe mit relativ rötlichem Licht.

    _()_

    小金龍

  • Monikamarie
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    • 14. November 2020 um 10:38
    • #9
    Amdap:

    Ab 14 Uhr keinen koffeinhaltigen Kaffee mehr trinken.

    Ab 16 Uhr keine Schokolade mehr essen, insbesondere schwarze Schokolade.

    Ab 17 Uhr nicht mehr fernsehen, im Forum und Sonstigem herumsurfen. Bildschirme sind schlecht, sie strahlen kurzwelliges Licht aus.

    Ich kenne Menschen, die schlafen sogar nach einer Kanne Kaffee am Abend wunderbar wie ein Stein.

    Auch das mit der Schokolade kann ich so nicht bestätigen, aber ich esse selten Schokolade.

    Und wenn ich nicht schlafen kann, bin ich früher sogar extra an den PC gegangen, hab ein bisschen im Buddhaland gesurft, vielleicht auch was geschrieben - und konnte danach einschlafen.

    Also, was immer der Grund sein mag - immer verschieden und niemals für alle.

    Ein Arzt sagte letztens in einer Sendung "Schlafen um jeden Preis": das einzige, was hilft ist Schäfchen zählen".

    Also das kommt dem Mantra wohl am nächsten.

    :)

  • Aravind
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    • 14. November 2020 um 10:40
    • #10
    Sherab:

    Das ist nicht unbedingt meine Hauptpraxis. Aber wenn ich das versuche hilft es manchmal in dem Moment, aber anschließend dreht sich das Karussell weiter.

    Was meinst Du mit "anschließend"?

    Du bleibst "einfach" dabei.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Lucky Luke
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    • 14. November 2020 um 10:48
    • #11
    Aravind:
    Sherab:

    Das ist nicht unbedingt meine Hauptpraxis. Aber wenn ich das versuche hilft es manchmal in dem Moment, aber anschließend dreht sich das Karussell weiter.

    Was meinst Du mit "anschließend"?

    Du bleibst "einfach" dabei.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Dafür bin ich zu müde um dabei zu bleiben. Eine gewisse Zeit schaffe ich das, aber nicht mehr. Zu müde für diese Praxis, aber zu wach um loslassen zu können.

    Schäfchen Mantra gefällt mir :verliebt:

    Warum wohl ausgerechnet Schäfchen? :lol:

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 14. November 2020 um 10:52
    • #12
    Sherab:

    Kennt ihr das? Eigentlich seid ihr müde ohne Ende, doch weil die Gedanken das Einschlafen verhindern, bleibt man wach. Da kann es ja um alles Möglich gehen: Verantwortung im Job, Umgang mit Krankheiten in der Verwandtschaft, überraschende negative Ereignisse u.s.w. Und am nächsten Morgen hat man das Gefühl, man hätte überhaupt kein Auge zugedrückt.

    Welche (buddhistische) Methoden gibt es, das Karussell zu stoppen um einschlafen zu können?

    Mantrarezitation. Ist meine tägliche Rettung vor sowas.


    Also, nur Mantra ohne alles, wofür man zu müde ist.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Lucky Luke
    Gast
    • 14. November 2020 um 10:55
    • #13
    xiaojinlong:
    Amdap:

    Bildschirme sind schlecht, sie strahlen kurzwelliges Licht aus.

    Blaulichtfilter-Beschichtung auf Brillen ist da auch hilfreich und auch den "Nacht-Modus" an Geräten aktivieren oder Tools wie f.lux (f.lux: software to make your life better) benutzen. Ansonsten hilft mir auch darauf zu achten wie ich Lichter benutze. Frühs bis spätestens 16 Uhr benutze ich eine Tageslichtlampe. Wird es draußen dunkel stelle ich auch auf "normale" Lampen um und spätestens um 21 Uhr brennt dann nur noch eine kleine Tischlampe mit relativ rötlichem Licht.

    Ich wusste gar nicht dass es sowas wie "Nacht Modus" gibt :erleichtert: Da muss ich mal suchen ob es da eine Funktion bei unserem relativ alten TV gibt.

    Wir schauen kein TV im Schlafzimmer, sind gestern um 21.30Uhr ins Bett. Und meine Frau hatte tatsächlich ab Sonntag 4 Spätdienste, dann einen "Zwischendienst" und dann Frühdienst. Aber eigentlich kennen wir das schon lange und bisher störte der Wechsel nicht. Corona belastet ihre Gedanken natürlich noch zusätzlich.

  • Amdap
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    • 14. November 2020 um 10:55
    • #14
    Sherab:

    Schäfchen Mantra gefällt mir :verliebt:

    Warum wohl ausgerechnet Schäfchen? :lol:

    Wegen der Wölkchen. Man sagt ja auch "Schäfchenwölkchen".

    Man soll an einen blauen Himmel mit Wölkchen denken, das entspannt.

    Ich war letzten Mittwoch zum CT, und da hing ein beleuchtetes Bild über mir, ein blauer Himmel mit Wölkchen (die übrigens eher wie Zirruswolken aussahen, aber ist wohl egal).

    Das bestätigt, dass man wirklich an einen blauen Himmel mit Wölkchen denken soll.

    Verlange nicht, dass alles so geschieht, wie du es wünschest,
    sondern wolle, dass alles so geschieht, wie es geschieht,
    und es wird dir gut gehen.
    Epiktet

  • Lucky Luke
    Gast
    • 14. November 2020 um 10:57
    • #15
    Losang Lhamo:
    Sherab:

    Kennt ihr das? Eigentlich seid ihr müde ohne Ende, doch weil die Gedanken das Einschlafen verhindern, bleibt man wach. Da kann es ja um alles Möglich gehen: Verantwortung im Job, Umgang mit Krankheiten in der Verwandtschaft, überraschende negative Ereignisse u.s.w. Und am nächsten Morgen hat man das Gefühl, man hätte überhaupt kein Auge zugedrückt.

    Welche (buddhistische) Methoden gibt es, das Karussell zu stoppen um einschlafen zu können?

    Mantrarezitation. Ist meine tägliche Rettung vor sowas.


    Also, nur Mantra ohne alles, wofür man zu müde ist.

    Welches Mantra machst Du? Tara?

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 14. November 2020 um 11:00
    • #16
    Sherab:
    Losang Lhamo:
    Sherab:

    Kennt ihr das? Eigentlich seid ihr müde ohne Ende, doch weil die Gedanken das Einschlafen verhindern, bleibt man wach. Da kann es ja um alles Möglich gehen: Verantwortung im Job, Umgang mit Krankheiten in der Verwandtschaft, überraschende negative Ereignisse u.s.w. Und am nächsten Morgen hat man das Gefühl, man hätte überhaupt kein Auge zugedrückt.

    Welche (buddhistische) Methoden gibt es, das Karussell zu stoppen um einschlafen zu können?

    Mantrarezitation. Ist meine tägliche Rettung vor sowas.


    Also, nur Mantra ohne alles, wofür man zu müde ist.

    Welches Mantra machst Du? Tara?

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    Ich passe das daran an, worum mein Problem gerade kreist. Also Chenrezig, wenn ich z.B. einen Widersacher habe und Mitgefühl brauche, Tara, wenn mich etwas ewig quält und ich Befreiung davon bräuchte, Vajrasattva, wenn ich selber Mist gebaut habe... etc. etc.

    Normalerweise rezitiere ich meinen Yidam, worüber ich nicht spreche. 8)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • mukti
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    • 14. November 2020 um 11:19
    • #17
    Sherab:

    Kennt ihr das? Eigentlich seid ihr müde ohne Ende, doch weil die Gedanken das Einschlafen verhindern, bleibt man wach. Da kann es ja um alles Möglich gehen: Verantwortung im Job, Umgang mit Krankheiten in der Verwandtschaft, überraschende negative Ereignisse u.s.w. Und am nächsten Morgen hat man das Gefühl, man hätte überhaupt kein Auge zugedrückt.

    Welche (buddhistische) Methoden gibt es, das Karussell zu stoppen um einschlafen zu können?

    Ich rezitiere dann auch ein Mantra im Geist, "Buddho". Konzentriere mich darauf bis alles andere in den Hintergrund sinkt, eventuell ganz verschwindet. Und schwupps - bin ich weg und finde mich erst am Morgen wieder, manchmal mit Erinnerung an einen Traum in dem ich den Mantra rezitiert habe.

    Mit Metta, mukti.


  • Erdmaus
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    • 14. November 2020 um 11:48
    • #18

    Atemzüge zählen funktioniert bei mir sehr gut. Es ist für den Geist relativ schwer gleichzeitig zu zählen und parallel dazu komplexen Gedankengängen zu folgen. Nach einiger Zeit (bei mir etwa nach 200 bis 300 Atemzügen) beruhigt sich der Geist spürbar und kommt zur Ruhe.

  • CCC
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    • 14. November 2020 um 11:52
    • #19

    Ich höre zum Einschlafen, Hörspiele oder Hörbücher. Gibt's ja auch zu buddhistischen Themen.

    Aber ganz bewusst ohne den Anspruch, alles genau mitzubekommen.

    Bin meistens ganz schnell wech(:

  • jianwang
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    • 14. November 2020 um 12:25
    • #20

    " hinlegen, Augen zu und den Schlaf geschehen lassen, nicht erzwingen"

    WÜRDE ich schreiben, wenn ich nicht wüsste, das es für viele sehr schwer ist, dies so zu tun.

    Heute würde ich dazu einem Freund sagen :

    "Suche Dir die Art der meditativen Entspannung, welche Dir hilft, diese Probleme, welche Dich hindern, zu lösen."

    Und einem Buddhajünger ???

    " Übe weiter ... Lerne, das Wichtige im buddhistischen Weg zu erkennen.

    Erkenne die Vergänglichkeit und hafte nicht an Dingen, welche vergänglich sind "

    Ich weis aus eigener Erfahrung, das dies ( wie der werte Aravind schrieb ) nicht leicht ist.

    Doch wo bitte sagte der Buddha, das sein Weg leicht sei?

    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Aravind
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    • 14. November 2020 um 13:52
    • #21
    mkha':
    Lilli:

    Ich höre zum Einschlafen, Hörspiele oder Hörbücher. Gibt's ja auch zu buddhistischen Themen.

    Genau, ... MP3-Player, Ohrstecker-Kopfhörer, z.B. geführte Meditation anhören - oder einfach 'nen Krimi vorlesen lassen :eek:

    LG mkha' ;):hug:

    Schön, dass Ihr auf diese nicht-buddhistische Methode hinweist. Meine Tochter hört mit 35 immer noch TKKG zum einschlafen. :hug:

  • Noreply
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    • 14. November 2020 um 14:15
    • #22

    Ist schon merkwürdig, für mich, das das hören von was auch immer Medien zum Einschlafen genutzt wird. Wie entsetzlich muss Stille und einfach fallen lassen sein. Wenn ich mich ins Bett lege um zu schlafen dann ist nur das wichtig. Schlafen. Wenn ich Sorgen hatte, hat das Schnarchen meines Mannes mich in den Schlaf gewiegt, weil ich dadurch wusste, dass ich mir keine Sorgen machen muss, ihm ging es gut. Wenn ich heute Sorgen habe höre ich auf die Stille und weiß, dass es ihm gut geht.

    Gedankenkarussell stoppen: Wo bin ich? Ist das, was ich ergrüble jetzt wirklich da, wo ich bin? Sind die Gedanken auf Zukunft oder Vergangenes gerichtet das mit einer Tat im Jetzt geändert werden kann? Vergangenes ist vergangen und Zukunft kann ich nur ändern, wenn Zeit und Raum dazu erscheinen. Geht das vor dem Einschlafen, jetzt hier im Bett?

  • Erdmaus
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    • 14. November 2020 um 14:51
    • #23
    Lilli:

    Ich höre zum Einschlafen, Hörspiele oder Hörbücher. Gibt's ja auch zu buddhistischen Themen.

    Aber ganz bewusst ohne den Anspruch, alles genau mitzubekommen.

    Bin meistens ganz schnell wech(:

    Sich etwas vorlesen zu lassen erzeugt auch ein Gefühl der Geborgenheit. Ich höre auch ganz gerne Diskussionsrunden zu politischen Themen (Maybritt Illner, Phönix Runde, Anne Will... etc) zum Einschlafen. Da fühle ich mich so wie ein Kind, das auf dem Sofa einschläft, während die Erwachsenen plaudern. Vermutlich handelt es sich dabei einfach um ein instinktives Beruhigungsgefühl.

    Einmal editiert, zuletzt von Erdmaus (14. November 2020 um 14:56)

  • Alaya
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    • 14. November 2020 um 19:11
    • #24

    @Sherab

    Im Traumyoga wird geraten alle Gedanken des Tages als eine Art Essenz nocheinmal aufsteigen zu lassen. Danach würde man sich dann auf eine Hauptpraxis konzentrieren. (also entweder eine Art konzentrative Meditation oder eine Art "offene Weite). Auch wenn du vielleicht nicht praktizieren möchtest hilft das "Aufsteigen lassen der Essenz des Tages" sehr. Es geht darum die Gedanken und Gefühle in ihrer Essenz aufsteigen zu lassen damit man sie erkennt und sich nicht mehr darin verstrickt. Auch finde ich es sehr hilfreich mir vor dem schlafen bewusst zu machen, dass ich jetzt sterbe. Auch das hilft dabei zu erkennen , dass die üblichen Gedanken die zu dem Zeitpunkt noch da sind, völlig fehl am Platz sind.

  • Mar tin
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    • 14. November 2020 um 19:22
    • #25

    Eigentlich wurde ja schon alles gesagt...

    Deshalb versuche ich mich kurz zu fassen.

    Bei mir hat das aufgehört, als ich die Meditation mit in den Alltag gebracht hatte.

    Früher bin ich 30 Minuten am Morgen und Abend gesessen, und das wars.

    Wenn man den Hühnerstall 23 Stunden am Tag offen lässt, wird der Fuchs kommen...

    Meditation ist kein müssen mehr, sondern ein dürfen.

    Ich habe am Anfang noch viel mit der Mala gemacht, um mich an die Praxis zu erinnern.

    Ich versuche mehr oder weniger, die 5 Gebote rein zu halten.

    Ich stehe fast immer zur gleichen Zeit auf, und gehe zur gleichen Zeit schlafen.

    Ich lasse meine Arbeit in der Arbeit.

    Ab einer gewissen Zeit lese ich keine Emails und WhatsApp mehr, die von Arbeitskollegen oder dem Chef kommen.

    Die Nachrichten lese und höre ich maximal drei Mal am Tag.

    Das klingt jetzt alles ziemlich langweilig, aber ich schlafe sehr gut.

    Alles Gute für Dich!

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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