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US-Sanktionen gegen China bei Einmischung in Nachfolge des Dalai Lama jetzt gesetzlich verankert

    • Tibetisch
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  • kilaya
  • 28. Dezember 2020 um 21:51
  • Zum letzten Beitrag
  • kilaya
    Gast
    • 28. Dezember 2020 um 21:51
    • #1

    [lz]

    Die neuen US-Gesetze für Tibet sehen vor, dass die Auswahl, Erziehung und Verehrung des Dalai Lamas und anderer religiöser Mönche »ausschließlich spirituelle« Angelegenheiten sind. Diese sollten von den »religiösen Autoritäten« im Sinne der tibetischen buddhistischen Tradition getroffen werden.[/lz]

    Dalai Lama: Mischt sich China in die Nachfolge ein, folgen Sanktionen der USA - DER SPIEGEL

  • Sili
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    • 28. Dezember 2020 um 22:32
    • #2

    _()_

    Hmmmmmm

    Möge niemand so dumm sein und ein Kräftemessen der beiden Nationen herausfordern:eek:_()_

  • kilaya
    Gast
    • 29. Dezember 2020 um 01:28
    • #3

    Der eine Panchen Lama wurde bereits von China eingesetzt, vermutlich bereits um politisch auf den 15. Dalai Lama nach eigener Machart hinzuwirken. China denkt ja sehr langfristig.

  • Lucky Luke
    Gast
    • 29. Dezember 2020 um 07:11
    • #4

    Und ich dachte immer es sei der Wunsch des Dalai Lama, dass es keinen 15. Dalai Lama geben soll..... :?

  • Xyz
    Gast
    • 29. Dezember 2020 um 09:45
    • #5

    Evtl.ja hierauf zurückzuführen🔆

    Zitat:

    Der Dalai-Lama hatte es unter anderem für möglich erklärt, dass er ein Mädchen für seine Nachfolge auswählen werde oder dass es keinen weiteren Dalai-Lama geben solle.

    ...wäre absolut Zeitgemäß...😘😎

  • Sili
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    • 29. Dezember 2020 um 09:59
    • #6

    _()_

    Eine Frage stellt sich mir noch aber die ist irgend wie verdammt unangenehm. Stellen werde ich sie doch noch.

    Ich hab im Internet recherchiert und bin darauf gestoßen das die früheren Dalai Lama oft das chinesische Heer herangezogen haben um Ruhe und Ordnung zu halten. Auch stand da das der jetztige Dalai Lama bei den Chinesen nicht Fon Anfang an als Feind galt sondern eher als Freund betrachtet wurde bis die Tibeter sich Fon China lösen wollten unabhängig zu sein. Ach hieß es das erst der letzte Dalai Lama mit England und nicht mit China simpatisierte. Stimmt das ?

    Weiß da einer mehr?_()_

  • kilaya
    Gast
    • 29. Dezember 2020 um 10:40
    • #7

    China war lange Zeit eine Art Schutzmacht für Tibet. Zu Zeiten des 14. Dalai Lama hat China versucht, ihn sich zum Freund zu machen (als Kind), hatte aber eigentlich vor, Tibet zu annektieren. Als die Truppen einzogen, wurde den Chinesen gesagt, es ginge darum, Tibet aus der "Knechtschaft der Religion" zu befreien. Tibet hat sich gewehrt mit allen Mitteln, hatte aber eigentlich keine Chance. Sie haben immer darauf gehofft, dass der Westen sich einmischen würde, aber da wollte sich niemand mit China anlegen (wegen eines Landes, in dem sie praktisch weder geopolitisch noch wegen Ressourcen irgendwelche Interessen hatten). Der Dalai Lama ist dann irgendwann nach Indien geflohen, als klar war, dass Lhasa endgültig gefallen war. So in etwa, aus dem Kopf runtergeschrieben.

  • Phoenix
    Gast
    • 29. Dezember 2020 um 10:58
    • #8

    Ich finde es ja gut , das die USA China nicht alles durchgehen lassen.

    Trotzdem denke ich , das es die beste Lösung wäre ,wenn der Dalai Lama auf genau diesen Titel in der nächsten Reinkarnation verzichten würde.

    Denn wenn man sich die Reinkarnationslinie der Dalai Lamas ansieht , ist diese ja ohnehin mehr politisch als sprituell geführt worden.

    (Stichwort goldene Urne , oder das imperiale wirken des 5. Dalai Lama .)

    Der Dalai Lama ist ja auch gar nicht das sprituelle Oberhaupt der Gelug Linie,

    und hat seit seinem Verzicht auf seine politische Funkition eigentlich gar keine festgefügte Funktion mehr. Ich hielte es jedenfalls für besser den gewählten poltischen Representanten der Exilregierung weiter aufzuwerten,und die spirituelle Führungsentscheidungen wenigsten ein Stückweit aus der internationalen Machtpolitk herauszuhalten.Naja, das ist halt das was ich dazu denke, aber ich respektiere die Entscheidungen des 14. Dalai Lama natürlich trotzdem.

    Ich bin auch sehr skeptisch in wie weit Sanktionen hier etwas bewirken können. China hat durch die Pandemie gerade mächtig Oberwasser, und verstärkt seinen Druck gegen Opositionelle auf allen Ebenen gerade ganz massiv.

    Sanktionen können nur etwas bewirken ,wenn sie auch ernst gemeint sind, wenn aber eigentlich eh klar ist, das von den westlichen Ländern kein konsequentes Handeln zu erwarten ist, werden sie die chinesiche Führung wenig beeindrucken.

    _()_

    3 Mal editiert, zuletzt von Phoenix (29. Dezember 2020 um 11:13)

  • Lirum Larum
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    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 30. Dezember 2020 um 09:55
    • #9

    Die US machen doch sowieso Sanktionen gegen China, wo sie nur können. Nichts neues. Kann mir nicht vorstellen, dass das China derartig stört, dass sie ihre Tibet-Politik ändern würden. Selbst wenn sie ihre Haltung zum Dalai Lama um 180 Grad drehen würden, gäbe es ja immer noch genug andere Gründe, aus US-amerikanischer Sicht, für Sanktionen.

    Mir kommen manche politische Themen wie pure Schaumschlägerei vor.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Aravind
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    • 30. Dezember 2020 um 10:10
    • #10

    Natürlich, Lirum Larum !

    Natürlich interresiert sich die Trumpregierung nicht für den Dalai Lama, sondern es geht ausschließlich darum diese Erzählung

    Phoenix:

    Ich finde es ja gut , das die USA China nicht alles durchgehen lassen.

    aufrecht zu erhalten.

    Liebe Grüße

    Aravind.

  • Phoenix
    Gast
    • 30. Dezember 2020 um 11:47
    • #11

    Im Altertum haben sich halt Römer und Phönizier bekriegt, da gibt es wohl wirklich Paralellen.

    Das Dumme ist halt nur , das das Leiden immer wieder neu ist.

    Und dieses mal wird der Dalai Lama den Krieg auch nicht zusammen mit den Mongolen gewinnen.

    :zen:

  • kilaya
    Gast
    • 30. Dezember 2020 um 12:21
    • #12
    Aravind:

    Natürlich interresiert sich die Trumpregierung nicht für den Dalai Lama, sondern es geht ausschließlich darum diese Erzählung

    Ich glaube nicht, dass hier die "Trump-Regierung" so stark am Werk war. Das kam eher aus dem Kongress, wurde aber nicht abgeschmettert, weil es der Regierung durchaus in den Kram passt. Ich würde ich nicht sagen, dass es gar nichts bringt. Es ist mehr ein symbolischer Akt, das ist klar, so wie auch wenn der Dalai Lama vom Bundestag eingeladen wird o.ä.

  • Sili
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    • 30. Dezember 2020 um 12:54
    • #13

    _()_

    Eine Idee die mir Mal gekommen ist:

    Wenn der Dalai Lama stirbt und reinkaniert, und er in China als der Nächste Machthaber reinkaniert Dan hat der Dalai Lama Tibet befreit und China erobert ohne auch nur einen einzigen Menschen zu töten.;)

    Einer so friedliebenden und weisse scheinenden Person wie dem Dalai Lama würde ich einen solchen Plan noch fast zutrauen:erleichtert:_()_

  • kilaya
    Gast
    • 30. Dezember 2020 um 13:10
    • #14

    Wenn es so einfach wäre, die Welt zu verändern, hätten das schon andere gemacht, denke ich. Also sozusagen "den Marsch durch die Institutionen" schon von Geburt an angetreten. In China dürfte der gesamte Machtapparat sowas verhindern. Selbst wenn er "unentdeckt" bis an den Punkt kommen würde, wäre er kein Alleinherrscher, sondern würde bei zu viel Veränderung schnell wieder entmachtet.

  • Aravind
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    • 30. Dezember 2020 um 13:37
    • #15
    kilaya:

    Ich glaube nicht, dass hier die "Trump-Regierung" so stark am Werk war. Das kam eher aus dem Kongress,

    Du hast recht, habe das noch mal nachgelesen. War fast einstimmig, schon im Januar.

    Und Trump hat das nicht mal explizit unterschrieben, sondern als Teil der Coronahilfen.

    PS: Die Sanktionen sind übrigens keine allgemeinen Wirtschaftssanktionen, sondern mögliche persönliche Sanktionen gegendie Menschen, die sich nach Meinung der USA in die Nachfolge einmischen (so wie Einreisebeschränkungen und einfrieren von Konten in den USA)

    Einmal editiert, zuletzt von Aravind (30. Dezember 2020 um 13:43) aus folgendem Grund: PS

  • Lirum Larum
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    • 30. Dezember 2020 um 14:26
    • #16

    Ich find die ganze Geschichte um Tibet & China so deprimierend.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Phoenix
    Gast
    • 30. Dezember 2020 um 14:34
    • #17

    Ich auch. Trotzdem halte ich es für wichtig, das man sich zumindest als Vajrajana Buddhist in Grundlagen dieser Geschichte eingelesen hat.:buddha::zen::vajra:

    _()_

  • kilaya
    Gast
    • 30. Dezember 2020 um 14:35
    • #18

    Es gibt eine Science Fiction Serie namens "Firefly – Der Aufbruch der Serenity" von 2002. Darin hat China längst die Rolle der USA übernommen, Mandarin ist eine Weltsprache wie jetzt Englisch, die jeder verstehen muss, weil z.B. die Beschriftungen in den Raumschiffen nur noch in chinesischen Schriftzeichen angebracht werden. Das war eine recht schlaue Vorhersage der bereits beginnenden Entwicklungen. 2020 hat China einen entscheidenden Schubs gegeben, wirtschaftlich nach vorne zu kommen. Aber es ist ja schon recht lange so, dass die Handelsbeziehungen mit China so wichtig sind, dass man sich kaum Kritik erlaubt.

  • Lucky Luke
    Gast
    • 30. Dezember 2020 um 15:30
    • #19

    Ich fürchte es kommt in Naher Zukunft zu kriegerischen Konflikten zwischen Indien und China. Da gibt es jetzt schon an der chinesisch- indischen Grenze kleinere Auseinandersetzungen. Wahrscheinlich kann keiner einen Krieg gewinnen, aber es würde beide Nationen schwächen, auch wirtschaftlich wenn ein Krieg länger andauern würde.

  • kilaya
    Gast
    • 30. Dezember 2020 um 15:49
    • #20

    Das ist ja schon lange so ein "kalter Krieg". Teilweise spielt sich das auf dem Staatsgebiet von Bhutan ab. Ich glaube aber nicht, dass es zu einem größeren Krieg kommen würde, wenn dann sowas wie zwischen Indien und Pakistan in Kaschmir. Sind in beiden Fällen beide Atommächte, und die "mutually assured destruction" dürfte einen ausgewachsenen Krieg verhindern.

  • Phoenix
    Gast
    • 30. Dezember 2020 um 17:23
    • #21
    kilaya:

    Das ist ja schon lange so ein "kalter Krieg". Teilweise spielt sich das auf dem Staatsgebiet von Bhutan ab. Ich glaube aber nicht, dass es zu einem größeren Krieg kommen würde, wenn dann sowas wie zwischen Indien und Pakistan in Kaschmir. Sind in beiden Fällen beide Atommächte, und die "mutually assured destruction" dürfte einen ausgewachsenen Krieg verhindern.

    Ich bin mit Vorraussagen in die Zukunft sehr vorsichtig geworden.

    Wann, wie der nächste große Krieg losbrechen wird ,ist wirklich schwer abschätzbar. Viel leichter ist es da zu sagen , das er ganz sicher kommen wird.

    Und auch die nucleare Abschreckung wird ihn nicht verhindern können. Die wird wohl bestenfalls dazu führen, das der nächste Weltkrieg wesentlich asymetrischer ausgetragen werden wird wie der letzte.:?

  • Phoenix
    Gast
    • 30. Dezember 2020 um 19:18
    • #22

    EU-Vertrag mit China: Das Investitionsabkommen ist ein Fehler | tagesschau.de

    EU-Handelspakt mit China: Zwischen Euphorie und Zweifel | tagesschau.de

    Anbiedern statt Sanktionen ist auch eine Strategie. Leider.

    :zen:

  • kilaya 13. Januar 2022 um 23:38

    Hat das Label Nachrichten hinzugefügt.
  • kilaya 13. Januar 2022 um 23:38

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  • kilaya 13. Januar 2022 um 23:38

    Hat das Label Tibetisch hinzugefügt.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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