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  1. Buddhaland Forum
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Was hilft?

  • Lucky Luke
  • 16. November 2021 um 09:28
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    • 18. November 2021 um 12:28
    • #76

    Das nenn ich Hilfreich!

    :like::kerze:

  • Sunu
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    • 18. November 2021 um 13:19
    • #77
    Sherab:
    Sunu:

    Und tatsächlich hat es das Anliegen nach einem kurzen weiteren Briefwechsel mit dem Ausschussdienst, in den Petitionsausschuß des Bundestags geschafft und Abgeordnete müssen sich nun damit befassen.

    Das ist interessant. Ich dachte immer, dass es bei Petitionen immer darum geht, zunächst eine bestimmte Unterschriftenanzahl zu sammeln, zum Beispiel über Change.org.

    Sunu:

    dass man da doch was an der Gesetzeslage ändern müsste..

    Es gibt auch die Möglichkeit, Bundestagsabgeordnete direkt anzuschreiben. Gerade jetzt, wo die Ampelverhandlungen noch laufen. Wenn das viele machen, werden sie vielleicht auch auf Themen aufmerksam.

    Mit gestaltender Politik meinte ich tatsächlich Parteipolitik.

    Mit dem Unterschriften sammeln kommt es halt drauf an, was man für ein Anliegen hat... Es gibt ja solche Sachen, wo man im Falle durch z. B eine Änderung in der Gesetzeslage auf der einen Seite Vorteile ergeben und auf der anderen aber auch Nachteile... Da kann es dann ja auch auf Mehrheiten an.... Es gibt aber auch Dinge, die einfach veraltet sind und die in der heutigen Zeit keinen Sinn mehr machen. Oder allgemein Einschränken wirken.. Darauf kann man auch gut als Einzelperson hinweisen. Im Prinzip werden Einzelpetitionen oder Sammelpetitionen aber gleichwertig behandelt, wenn sie es in den Ausschuss schaffen.... Über Change.org läuft auch eine Menge Meinungsmache und das wird ja seitens der Politik teilw. auch zu recht kritisch gesehen... Ich denke besser ist, wenn man direkt die dafür vorgesehene Seite des Bundestags nutzt.

    Und ja, auch direkte Anschreiben können ggf. etwas bewirken.. Kommt vlt. auch ein bisschen auf den Ton an.. In dem Schreiben ging es um die Freigabe von (E-) Zweirädern mit 11kw für den PKW-Führerschein, um mal etwas für die allgemeine Entkrampfung in D zu tun 😁... Ist ja auch tatsächlich was passiert, vlt. war es ja eins von den vielen Zünglein an der Waage... Und Nein... In die CDU eintreten werde ich deshalb nicht! 😵

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

  • Lucky Luke
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    • 18. November 2021 um 13:54
    • #78
    Sunu:

    In dem Schreiben ging es um die Freigabe von (E-) Zweirädern mit 11kw für den PKW-Führerschein

    :like:

    Blöde Frage. Was hat die Verteidigungsministerin damit zu tun? :?

  • Sunu
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    • 18. November 2021 um 14:26
    • #79
    Sherab:
    Sunu:

    In dem Schreiben ging es um die Freigabe von (E-) Zweirädern mit 11kw für den PKW-Führerschein

    :like:

    Blöde Frage. Was hat die Verteidigungsministerin damit zu tun? :?

    Da war sie noch Generalsekretärin... Und unter Druck wegen ihrer Büttenrede...

  • Monikamarie
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    • 18. November 2021 um 15:18
    • #80
    Aravind:
    Monikadie4.:

    Aber gerade Zitate aus dem Dhammapada sind oftmals fern ab der Wirklichkeit und klingen wie ein Gesang über die heile Welt der "Vollkommenen".

    Das finde ich interessant, dass Du das so empfindest. Ich lese jeden Tag im Dhammapada (bei uns im oberen Bad deponiert :) ), und dort wird doch fast immer: "Das ist gängiges Verhalten, meist nicht-heilsam" gegen "das wäre die Variante, die heilsam ist" gesetzt. Von Vollkommenheit keine Spur.

    Ich muss dazu sagen, dass ich eine moderne Neuübersetzung benutze, in der die Sprache sehr ent-schwulstet wurde.

    Davon

    Monikadie4.:

    im Zusammenhang mit entsprechenden Aussagen, möglichst persönlicher Erfahrungen.

    bin ich natürlich sowieso ein großer Fan.

    Im unteren Klo steht übrigens TNH... 8)

    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Alles anzeigen

    Okay, Aravind, als junger Mensch sagte meine Schwiegermutter mal zu mir "immer, wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her". Das hat mir damals Mut gemacht und ich habe oft an diesen Spruch gedacht. Und ich habe mir immer wieder neue Wahrheiten unter die Schreibunterlage gelegt. Auch die haben mir in all den Jahren geholfen. Aber da hatte ich noch eine große Hoffnung.

    Und ja, es gibt Texte im Dhammapada, die auch ich schon oft zitiert habe, z.B. die vom Nashorn.

    Grundsätzlich haben sie mir auch gefallen, der Dhammapada liegt sogar auf meinem Nachttischchen.

    Heute, und speziell für diesen Thread reicht es mir jedoch nicht, allein mit einem solchen Spruch "was hilft" zu antworten. Mein Haus brennt.

    Und natürlich gibt es den Weg in die Stille - der einzige Weg.

    _()_

  • Monikamarie
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    • 18. November 2021 um 15:43
    • #81

    Zur Zeit lese ich das Buch "Wahre Liebe" von Sharon Salzberg, das hier im Forum empfohlen wurde.

    Nach dem Beitrag oben habe ich mich wieder damit befasst. Und ein paar Minuten später erkannte ich, dass ich wütend war. Es war meine alte Wut, die aufsteigt, wenn ich überheblich bin oder kein Wohlwollen habe, Mitgefühl schon gar nicht.

    Ich dachte nochmal über Deine Eure Worte, Aravind und Martin und mkha', nach. Und über "mein brennendes Haus". Und darüber, wann es mir mal so hoffnungslos erging und mir ein einfacher Spruch half. Da fiel mir eine Begebenheit während meiner Berufstätigkeit Ende der 80er Jahre ein. Ich hatte damals Zen-Sprüche unter meiner Schreibtischplatte. Und als ich ihn las, war ich schlagartig von dem inneren Druck befreit

    "ich hole Wasser, ich trage Brennholz"

    Das brachte es auf den Punkt und ich konnte loslassen.

    Nun möchte ich behaupten, Aravind, Martin, mkha', Eure Antworten haben mir geholfen. :)

    Ich möchte mich entschuldigen, S-Mater, wenn ich Dich verletzt habe.

    _()_

  • Schmu
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    • 18. November 2021 um 15:45
    • #82

    Hallo Lucy,

    Lucy:

    meine Idee, dass man sich ruhig mal eine Ebene tiefer äußern soll, wurde eher kontrovers und diskursiv diskutiert mit Befürchtungen und mit Hinweisen, dass man sich hier nicht öffnen wolle / bräuchte

    Mit dem Sich-Öffnen sehe ich es so: Ist das nicht eine Frage des Persönlichkeitstyps? Entsprechend werden die Argumente ausfallen, was ich dazu sage, glaube ich.

    Es ist ja im "richtigen Leben" auch so, dass es eher verschlossenere Menschen gibt und weniger verschlossene. Das lässt sich doch gar nicht ändern, oder? Ich kann doch nicht zu den Verschlosseneren sagen: "So, jetzt hört mal auf damit. Seid mal etwas offener, das ist gut für euch und für den Austausch hier!" Weißt du, was ich meine?

    Wenn ich eine Vorstellungsrunde habe bei einer psychologisch / spirituell orientierten Gruppe, dann sagt der eine eben:

    "Ich bin der Jens. Ich fühle mich nicht besonders seit etwa 2 Jahren. Mit meiner Partnerin verstehe ich mich auch nicht mehr so gut, wir reden ständig aneinander vorbei. Ich will was tun, so geht es nicht weiter."

    Und die andere sagt:

    "Mein Name ist Brigitte Silberling, ich bin 46 Jahre alt und Angestellte im Finanzsektor. Ich weiß noch nicht, was mich hier erwartet, ich schaue es mir erstmal an."

    Lucy:

    Was haben wir noch so drauf, außer rationalisieren und andere an ihre Praxis zu erinnern?

    Wir sind hier eben im Internet. Wir kennen uns nicht wirklich. Ganz im Ernst, Lucy: Was du dir wünschst, ist das nicht eher etwas, wobei man sich bei einer Tasse Tee / Kaffee gegenübersitzt? (Ich nehme ein Mandelhörnchen dazu. Einfacher Butterkuchen ist auch ok. ^^)

    Lucy:

    hinspüren, worum es eigentlich geht.

    Sich den Bedürfnissen des anderen öffnen, soweit es machbar ist.

    Das ist eben sehr unterschiedlich verteilt. Das ist Empathievermögen. Dazu kommt: Es gibt auch Leute, deren Bedürfnisse will ich gar nicht erfüllen, selbst wenn ich sie als nette Menschen wahrnehme. Weil es auch viele Leute gibt, die ein anderes Bild als ich davon haben, was angemessene Bedürfnisse den Mitmenschen gegenüber sind, und was eher nicht. Obwohl, das ist vielleicht ein anderes Thema, fällt mir gerade auf.

  • Leonie
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    • 18. November 2021 um 16:39
    • #83
    Lucy:

    eine Sache finde ich spontan schon mal hilfreich und wichtig: ein tiefes verstehen und hinhören. Mitbekommen, worum es dem anderen Menschen gerade geht!

    Wenn wir hier mal ehrlicher / persönlicher sprechen würden, das wäre in meinen Augen schon mal ein Anfang.

    Das ist ein Forum für Buddhismus, doch seit längerem haben sich allgemeine, politische und persönliche Themen hier ausgebreitet, was ich schade finde. Für meine persönlichen Fragen wende ich mich direkt an Personen, also an Menschen, denen ich direkt, persönlich begegne. Ansonsten betreibe ich (Selbst)Forschung, d.h. wenn ich Fragen habe, dann versuche ich diese auch selbst zu beantworten.

    Offensichtlich bist du der Ansicht hier werde nicht ehrlich genug und auch persönlich genug "gesprochen" - in meinem Fall ist es so, dass ich mit Ehrlichkeit, Offenheit und dem Persönlichen keine guten Erfahrungen gemacht habe. Sowohl ich löse da mit Sicherheit Aggressionen aus, weil ich meine, dass andere garnicht hören oder wissen wollen, was ich so über dies und das ehrlicherweise denke. Das sind dann außerdem auch nur Ansichten von mir, die dem anderen nur meine Sicht zeigen.

    Deshalb habe ich gelernt mich in Foren mit meinen Ansichten über "den anderen Menschen" zurück zu nehmen.

    Das hier ist kein therapeutisches Setting.

    Ich finde, du solltest deine Ansprüche überdenken. Du selbst kannst ja einfach mit dem beginnen, was du von einem abstrakten "Wir" gerne hättest - daran hindert dich sicherlich keiner hier.

    :zen:

  • Schmu
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    • 18. November 2021 um 17:28
    • #84

    Es kommt auch noch etwas dazu, was ich schwer in Worte fassen kann.

    Es ändert sich, was ich unter "Persönlich" verstehe. Wir bezeichnen damit etwas, wo Emotionen, Gemütsverfassungen ins Spiel kommen. Das ist ein Bereich, der sich durch buddhistische Praxis verändert. Deshalb finde ich die Hinweise darauf gar nicht schlecht.

    Ängste, Befürchtungen, Zweifel, Ärger, Niedergeschlagenheit usw. - das alles verändert sich durchs Praktizieren. Bei mir jedenfalls. Und zwar verändert es sich grundsätzlicher, als wenn ich darüber rede. Das Sprechen darüber kann ein Ventil sein, es ändert aber nichts. Während mein Zazen einen echten Einfluss darauf hat.

    Das heißt nicht, dass ich über meine Gemütsverfassung nicht rede, aber eben nicht hier. Ihr seid einfach nicht meine engsten Vertrauten, das könnt ihr gar nicht sein. Was nicht heißt, dass nicht auch im Internet gelegentlich mal eine Freundschaft entstehen kann.

  • Sunu
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    • 18. November 2021 um 17:33
    • #85
    Schmu:

    Es kommt auch noch etwas dazu, was ich schwer in Worte fassen kann.

    Es ändert sich, was ich unter "Persönlich" verstehe. Wir bezeichnen damit etwas, wo Emotionen, Gemütsverfassungen ins Spiel kommen. Das ist ein Bereich, der sich durch buddhistische Praxis verändert. Deshalb finde ich die Hinweise darauf gar nicht schlecht.

    Ängste, Befürchtungen, Zweifel, Ärger, Niedergeschlagenheit usw. - das alles verändert sich durchs Praktizieren. Bei mir jedenfalls. Und zwar verändert es sich grundsätzlicher, als wenn ich darüber rede. Das Sprechen darüber kann ein Ventil sein, es ändert aber nichts. Während mein Zazen einen echten Einfluss darauf hat.

    Das heißt nicht, dass ich über meine Gemütsverfassung nicht rede, aber eben nicht hier. Ihr seid einfach nicht meine engsten Vertrauten, das könnt ihr gar nicht sein. Was nicht heißt, dass nicht auch im Internet gelegentlich mal eine Freundschaft entstehen kann.

    Ach... komm schon... 😘

  • Noreply
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    • 18. November 2021 um 17:33
    • #86
    Schmu:
     

    Das heißt nicht, dass ich über meine Gemütsverfassung nicht rede, aber eben nicht hier. Ihr seid einfach nicht meine engsten Vertrauten, das könnt ihr gar nicht sein. Was nicht heißt, dass nicht auch im Internet gelegentlich mal eine Freundschaft entstehen kann.

    Geanu das ist es das mir hier hilft, es sind NICHT meine engsten Vertrauten. Wenn ich hier jemanden "verletzen" sollte wird er mir das sagen müssen, bei engen Vertrauten wag ich garnicht erst so zu sprechen das ich ihn verletzen könnt, was oft, sehr oft bedeutet, dass ich lügen muss.

  • Noreply
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    • 18. November 2021 um 17:44
    • #87

    Idee:

    Sie wissen das das Selbst nicht wirklich ist, aber glauben, dass sie das Internet sind.

  • Monikamarie
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    • 18. November 2021 um 17:44
    • #88

    Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, hier zu schreiben, ohne meine Erfahrungen, Fortschritte und sogenannten Rückfälle zu offenbaren. Woraus sollen wir denn lernen?

    _()_

  • Schmu
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    • 18. November 2021 um 17:54
    • #89
    Ellviral:

    was oft, sehr oft bedeutet, dass ich lügen muss.

    Mut zur Wahrheit! Mehr Wahrheiten wagen! ☝️😎

    Die schmerzt nicht, Lügen schon.

  • Noreply
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    • 18. November 2021 um 18:34
    • #90
    Schmu:
    Ellviral:

    was oft, sehr oft bedeutet, dass ich lügen muss.

    Mut zur Wahrheit! Mehr Wahrheiten wagen! ☝️😎

    Die schmerzt nicht, Lügen schon.

    Du meine Güte in was für einer Welt lebst du denn, das kenn ich überhaupt nicht das ich die Wahrheit sagen kann, die ich für richtig halte, dafür wird man ja selbst hier geköpft.

  • Schmu
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    • 18. November 2021 um 19:04
    • #91
    Ellviral:
    Schmu:
    Ellviral:

    was oft, sehr oft bedeutet, dass ich lügen muss.

    Mut zur Wahrheit! Mehr Wahrheiten wagen! ☝️😎

    Die schmerzt nicht, Lügen schon.

    Du meine Güte in was für einer Welt lebst du denn, das kenn ich überhaupt nicht das ich die Wahrheit sagen kann, die ich für richtig halte, dafür wird man ja selbst hier geköpft.

    Die Art von Lügen meine ich nicht, die du meinst. Du meinst Regeln, die es hier gibt, wo du dann nicht "die Wahrheit" sagen darfst. Auch die Art von "Wahrheit" meine ich nicht.

  • Monikamarie
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    • 18. November 2021 um 19:14
    • #92
    Lucy:

    ich wollt ja bloß mal fragen, ob das alles ist :?:

    Ich mein, wer mit anderen Menschen zu tun hat, wie übt der dann „Mitgefühl“ und warum nicht auch hier? Warum sich nicht stützen für den Alltag da draußen?


    und nein, ich weiß nicht genau, wie ich mir das vorstelle und ich bin auch zur Zeit nicht besonders einsam oder bedürftig.


    ich frag mich bloß, ob wir nicht mehr drauf haben ….. :shrug:

    Ich weiß schon, ich hab manchmal so merkwürdige Ideen, die keiner versteht :grinsen: nicht schlimm.

    Ich verstehe Dich sehr gut. Und es ist mir auch ein Anliegen. Die Antworten haben mich eigentlich nur verwirrt. Ich habe das Gefühl, die wenigsten wissen überhaupt, was persönlich ist und was nicht. Viele denken in Bildern von sich selbst und von anderen, so mein Empfinden.

    Es geht ja nicht darum, seine Kleidergröße zu nennen. Aber selbst wenn, wen stört das?

    Mir geht es eher darum, authentisch zu sein. Genauso wie ich die Bücher von Pema Chödrön liebe, weil sie auch von ihren ganzen Hindernissen und Schwierigkeiten schreibt. Mir macht das Mut, wenn ich weiß, wie schwer der Weg für sie war.

    Zitate über "Vollkommene" nützen mir nichts. Aber ich weiß, dass sie mir zu Beginn meines Weges geholfen haben, den "Berg zu besteigen", was bedeutet, ich hatte keine Ahnung vom Weg, aber eine Sehnsucht und ein Ziel.

    Desto länger ich mich auf dem Weg befinde, desto weniger Zitate brauche ich. Wie Buddha sagte "seid Euch selbst ein Licht".

    _()_

  • Thorsten Hallscheidt
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    • 18. November 2021 um 22:40
    • Offizieller Beitrag
    • #93

    Buddhismus ist, sofern es eine Praxis ist, immer eine persönliche Sache. Ohne Anwendung auf einen konkreten Fall keine buddhistische Praxis. Buddhismus als Philosophie kann eine spannende Freizeitbeschäftigung sein, die sich aber immer wieder schnell in Spekulationen und Ansichten verliert.

    Buddhismus als Praxis ist ein therapeutisches Setting, denn es geht um nichts anderes als das Leiden zu erkennen und zu mildern. Es geht um persönliche Entwicklung, darum glücklich zu werden.

    Dieses Forum kann Erfahrungsaustausch ermöglichen. Und in dieser Hinsicht ist ein achtsamer Umgang miteinander mehr als wünschenswert und kann somit auch zum Feld der Praxis (rechte Rede) werden.

    Kaum jemand kommt zu Buddhismus, weil es ihm so richtig spitze geht. Und die Beschäftigung mit der ersten edlen Wahrheit kann so manche Krise auslösen. Nicht jeder hat eine Sangha in unmittelbarer Nähe, darum wird das hier für so manchen und manche zur Sangha. Daher wäre es gut, wenn wir uns auf alle Fälle auch so verhalten würden wie eine Sangha.

    Möglicherweise kann man hier einen Bereich einrichten, der nur zum persönlichen Austausch gedacht ist, in dem eine erweiterte Netiquette im Sinne der rechten und achtsamen, freundlichen Rede verpflichtend ist.

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

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  • Noreply
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    • 18. November 2021 um 23:04
    • #94
    Thorsten Hallscheidt:

    Möglicherweise kann man hier einen Bereich einrichten, der nur zum persönlichen Austausch gedacht ist, in dem eine erweiterte Netiquette im Sinne der rechten und achtsamen, freundlichen Rede verpflichtend ist.

    und das soll helfen? Das ganze Forum ist so ein Raum, hat das geholfen?

  • fck.you
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    • 18. November 2021 um 23:20
    • #95

    CG-Jung schrieb zu Persona mal (siehe wiki): Die Persona "ist aber, wie ihr Name sagt, nur eine Maske der Kollektivpsyche, eine Maske, die Individualität vortäuscht, die andere und einen selber glauben macht, man sei individuell, während es doch nur eine gespielte Rolle ist, in der die Kollektivpsyche spricht."

    --

    Wenn man über seine Natur hinaus mit unreinen Wünschen beschmückt ist (meist gemacht), der Weisheit verschlossen bleibt, beharrt man hartnäckig auf Denken wie „Ich“ und „mein.“

    Weder auf meinen Körper noch auf meinen Geist, welche das persönliche Leben ausmachen oder das was aussen ist/erscheint, oder sagen wir alles was das Leben zu umgeben scheint, treffen die beiden Begriffe „Ich“ und „mein“ zu.

    Da sowohl der Körper als auch die Umwelt/ sein Milieu durch die Zusammenwirkung verschiedener Ursachen in wechselseitiger Abhängigkeit geschaffen wird, ändern sie sich fortdauernd.

    Man kann sagen, es wird nie zu einem Stillstand gelangen.

    Wir leben nicht davon, aber das Forum indem wir leben.

    4 Mal editiert, zuletzt von fck.you (18. November 2021 um 23:28)

  • Schmu
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    • 18. November 2021 um 23:21
    • #96

    Weitere Unterabteilungen finde ich schwierig, weil wir sind doch im Großen und Ganzen eh nur10-15 Leute, wenn man‘s genau nimmt. 😁

    Für mehr Netiquette bin ich immer zu haben. Nur würden da wie immer einige Zeter und Mordio schreien. Es gibt ja bis heute ständig Gebrüll, wegen Kleinigkeiten, die da in der Vergangenheit geändert wurden.

  • fck.you
    Gast
    • 18. November 2021 um 23:24
    • #97
    Schmu:

    Ganzen eh nur10-15 Leute

    Also ich bin mindestens.... wie viele bin ich eigentlich?

    :eek:

    Schmu:

    Für mehr Netiquette bin ich immer zu haben. Nur würden da wie immer einige Zeter und Mordio schreien. Es gibt ja bis heute ständig Gebrüll, wegen Kleinigkeiten, die da in der Vergangenheit geändert wurden.

    Wenn alle dann irgendwann ganz leise sind, sich in Sicherheit wiegen...

    ich renne nackt und unrasiert durch das Forum.

  • Anandasa
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    • 19. November 2021 um 01:06
    • #98
    Martin1980:
    (...)

    Warum ist meine Familie, und mein Umfeld so gespalten und teilweise aggressiv in Bezug auf das Thema.?

    Was kann man in der Situation tun?

    Seine Antwort (zusammengefasst) :

    Angst.

    Dass es viel mit Angst zu tun hat, denke ich auch. Wenn aus verschiedenen Gründen schon eine Angst vorhanden ist, macht Corona und dass man an Corona sterben kann die Angst groß. Ich habe in meinem Umfeld auch so einen Fall. Traurige Kindheit mit lieblosen Eltern. Scheinbar aus dieser Zeit ein Gefühl der Fremdbestimmung. Sich impfen lassen zu müssen scheint das Gefühl der Fremdbestimmung aus der Kindheit wieder aufkommen zu lassen.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Noreply
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    24. Juni 2011
    • 19. November 2021 um 10:13
    • #99
    Anandasa:
    Martin1980:
    (...)

    Warum ist meine Familie, und mein Umfeld so gespalten und teilweise aggressiv in Bezug auf das Thema.?

    Was kann man in der Situation tun?

    Seine Antwort (zusammengefasst) :

    Angst.

    Dass es viel mit Angst zu tun hat, denke ich auch. Wenn aus verschiedenen Gründen schon eine Angst vorhanden ist, macht Corona und dass man an Corona sterben kann die Angst groß. Ich habe in meinem Umfeld auch so einen Fall. Traurige Kindheit mit lieblosen Eltern. Scheinbar aus dieser Zeit ein Gefühl der Fremdbestimmung. Sich impfen lassen zu müssen scheint das Gefühl der Fremdbestimmung aus der Kindheit wieder aufkommen zu lassen.

    ANGST: Ist aus eigener Erfahrung das wichtigste.

    Das Kleinod der Unterscheidung ist wirklich, das sich intensiv damit auseinandersetzen: Was ist Angst und was ist Furcht.

    Was hilft?

    Reden wir über die Unterscheidung von Angst und Furcht. Das Erkennen und Vernichten der Angst ist ein enorm wichtiger Schritt auf dem Weg des Buddha.

    Warum wird das nur sehr wenig behandelt, eigentlich kommt die Angst kaum in den Sutra vor. Aber in der Priesterschaft sehr viel. Die Meister sind alle Angstfrei, aber weil niemand sich fragt, warum das so ist, warum sich die Texte so friedlich auswirken und doch bei uns keinen Frieden auslösen wird nicht behandelt.

    "Angst essen Seele auf."

    Der Film ist wirklich wichtig.

    Und Angst soll Seele aufessen, denn wenn ich das Erreiche erzeuge ich mir Folgende, die dafür sorgen das es mir gut geht.

  • Noreply
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    • 19. November 2021 um 10:20
    • #100

    Nirvana soll Angst auslösen, wenn es als unerreichbar betitelt wird.

    Samsara soll Angst auslösen, wenn es nie verlassen werden kann.

    Die sechs Lebensbereiche sollen Angst auslösen, in die unteren Bereiche zu kommen und dort lange zu bleiben und die oberen Bereiche wo doch Herrscher sind, aber eben nicht so Leiden erzeugende sind Angstauslösend, denn das Rad der Wiedergeburten zu verlassen wird unmöglich gemacht.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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