Haben verschiedene Atembetrachtungen und Atemübungen verschiedene Auswirkungen ?

  • Dieses Buch ist keine Empfehlung von mir, nachdem ich nach Jahren gerade nochmal reingeschaut habe.

    Danke für diesen offen und "ehrlichen" Rückzieher. Das illustriert ein wenig meine Aussage, dass unterschiedliche 'spirituelle' Übungen bzw. Übungswege nicht notwendig in unterschiedliche Richtungen führen - wenn auch manchmal über Umwege.


    ...

    He he. :grinsen:


    Ich rate allerdings auch nicht von dem Buch ab.


    Als ich damals ca. 2008 damit arbeitete, hat es mich sehr zur Praxis und Meditation motiviert und ich hatte auch gute Ergebnisse.


    Danke für deine Rückmeldung.


    _()_



    Zum Thema "offen und "ehrlich"":


    Durch den Thread hier habe ich gestern Nacht nochmal etwas in dem Buch gelesen und fand es garnicht mehr so schlimm.


    Konnte viele gute Anregungen mitnehmen.


    Also danke an Rigpa und alle Mitschreibenden.


    Wie vergänglich (anicca) doch die Gestaltungen (sankhara) sind. Heute so, morgen wieder anders. Lohnt sich eigentlich nicht sie zu ergreifen und daran zu haften (upadana) als "Ich" oder "Mein" (anatta).


    Das würde doch nur Streß, Leid und Unbefriedigtsein (dukkha) bringen.


    Zum Glück kann ich gelegentlich über mich selbst lachen.


    Nicht wichtiges Youtube-Video:

    Oder es liegt daran, dass gerade chinesisches Neujahr ist.

    ...


    Das Jahr des Metall-Büffels begann am 12. Februar 2021 und dauerte bis zum 31. Januar 2022. Am 1. Februar 2022 begann das Jahr des Wasser-Tigers.


    ...


    Chinesisches Neujahrsfest – Wikipedia


    Schnappt euch Nibbana/Nirvana ihr Tiger.


    ...


    14. "Rāhula, entwickle Meditation, die gelassen wie Wasser ist; denn wenn du Meditation entwickelst, die gelassen wie Wasser ist, werden erschienene angenehme und unangenehme Kontakte nicht in deinen Geist eindringen und dort bleiben. Gerade so wie die Leute saubere Dinge und schmutzige Dinge, Kot, Urin, Speichel, Eiter und Blut im Wasser waschen, und das Wasser deswegen nicht entsetzt, gedemütigt und angewidert ist, genauso, Rāhula, entwickle Meditation, die gelassen wie Wasser ist; denn wenn du Meditation entwickelst, die gelassen wie Wasser ist, werden erschienene angenehme und unangenehme Kontakte nicht in deinen Geist eindringen und dort bleiben."


    ...


    Majjhima Nikāya 62



    Rigpa


    Zur Zeit höre ich mir aus der Mediathek des Klosters Muttodaya (Theravada - Thailändische Waldtradition) einen Vortrag über die "Ānāpānasati Sutta - Achtsamkeit auf den Atem - Majjhima Nikaya 118" von Ajahn Mettiko Bhikkhu aus dem Jahr 2011 an.


    Majjhima Nikāya 118


    Bin aber erst am Anfang und kann nicht beurteilen ob er empfehlenswert ist. Kann ich ja später noch was dazu schreiben. Falls es dich interessiert:


    11-06-11_anapanasati sutta_mettiko.mp3


    Und wenn es zuviel Informationen von mir werden, sag einfach "Stopp".

    Mußt dich auch nicht genötigt fühlen mir zu antworten. Nur wenn du magst.

    Eventuell gibt es Leute die nur Mitlesen und für die die Infos etwas bringen.


    Liebe Grüße

    2 Mal editiert, zuletzt von Raphy ()

  • Hallo,

    ich bedanke mich über alle Antworten. aber ich kam nicht dazu zu antworten. Habe mir mindestens vier neue Vorträge angehört z.B über Sattipatthana. Wenn ich wieder Zeit habe möchte ich gerne auf ein paar Antworten eingehen.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Moin , moin, Tag,

    heute habe ich Zeit und möchte auf die folgenden Antworten mal eingehen.

    Das Stichwort ist "Ānāpānasati Sutta". Majjhima Nikaya 118.


    Dort sind diese 16 Übungen Thema:

    Aha, danke Raphy. Ich habe ja hier neulich auch gefragt, ob und wenn ja, wo ich diese 16 Übungen noch finden könnte ( nur diese Übungen ohne Anhang oder Vorwort ). Also sie stehen nur dort. Danke.

    Genau, mit diesen 16 Übungen kann man beides üben. Ruhe und Einsicht.

    Aha. Ich habe ja diese geführte Meditation mit den 16 Übungen mal mitgemacht. Es gibt ein Video ( habe ich hier auch verlinkt ), das geht auch nur 16 Minuten. Dort werden alle 16 aufgesagt und ich habe es dann einfach befolgt. Eine Konzentrationsübung ist das ja nicht. (oder ? ) Da man ja ständig seinen Geist auf ein neues Objekt richtet dabei. Ich fand schön, dass immer etwas neues kam worauf man seine Achtsamkeit lenkt. Ich habe mich danach einmal sehr leicht und beschwingt gefühlt. Aber nicht achtsamer. Dennoch ist es eine gute Meditation ( das Video ). Edit : Wobei, wenn man ständig seinen Geist auf ein neues Objekt richtet, dann fordert es ja auch eine gewisse Konzentrationskraft von einem. Von daher, kann es schon sein, dass es auch eine Konzentrationsübung ist ( zur Sammlung führen kann ). Oder verwechsel ich hier konzentrierten Geist und gesammelten Geist ? Bitte nur Raphy antworten. Ich habe das Gefühl, dass nur er es weiß. Und ich möchte nicht , das jemand wieder an meiner Frage vorbei antwortet. Bitte habt Verständnis.

    Die 4 Felder der Achtsamkeit werden in der Sutta auch thematisiert und es wird gezeigt, dass diese 16 Übungen genau auf diese 4 Felder der Achtsamkeit passen. Jeweils 4 Übungen entsprechen einem Feld. Die ersten 4 entsprechen der Betrachtung des Körpers (rupa), die nächsten 4 der Betrachtung des Fühlens (vedana), dann 4 mal Betrachtung des Geistes/Herzens (citta) und schließlich 4 mal Betrachtung der Geistobjekte (dhammas).

    Ok, da habe ich mich in letzter Zeit oft gefragt, wieso es dann diese beiden Übungen gibt. Wieso reicht nicht nur, das Anapanasati- diese 16 Übungen ?

    Diese 4 Felder der Achtsamkeit sind ausführlich in der Satipaṭṭhāna Sutta (Majjhima Nikaya 10) und Mahāsatipatthāna Sutta (Digha Nikaya 22) dargestellt.

    Da hatte ich auch reingelesen. Stimmt. Unterschied ist hier, dass da nichts mit " Ich atme ein und denke.... " Sondern da wird von Verweilen geredet. Könnte es sein, dass dies die Fortgeschrittenen- Variante ist ? Welche Rolle spielt bei dieser Übung, das Atembeobachten ? Keine mehr ?

    Ist es so, dass diese Übungen erst dann geübt werden können, wenn der Geist konzentrierter wurde ? Einspitzig oder aber wenn Samadhi sich eingestellt hat ? Die Übungen von Anapnanai Sutta helfen aber nicht um den Geist zu konzentrieren, habe ich den Eindruck bisher.


    Buddhadasa Bhikkhu Anapanasati - Die sanfte Heilung der spirituellen Krankheit


    Darin wird ausführlichst auf diese 16 Übungen eingegangen. Außerdem gibt es auch Hinweise zu Meditation und Leben allgemein.

    Hört sich interessant an. Danke.

    Die Aussagen die in dem Buch zu den 16 Übungen gemacht werden, sind nicht als allgemeingültig zu betrachten. Es gibt viele verschiedene Herangehensweisen an Anapanasati. A

    Ach so. Und eine wäre die von Thich Nath Hanh oder ? Diese welche es bei Youtube auch gibt. Davon gibt es drei Videos. Das eine ist sehr verkürzt, da werden nur die reinen 16 Übungen vorgestellt. ( Aber ein wenig anders ausformuliert ).

    Ven. Bhante Vimalaramsi - Das Anapanasati-Sutta


    Damit habe ich aber nie gearbeitet. Es ist allerdings bedeutend kürzer als das Buch von Buddhadasa Bhikkhu.

    Kurz ist gut. Das wäre wohl eher etwas für mich.

    Dass man oft dem wilden Geist folgt, ist völlig normal, auch, wenn man schon länger praktiziert. Wenn das nicht so wäre, bräuchte man keine Praxis. Man versucht, dies zu bemerken, und kehrt zur Übungsmethode zurück. Wenn Du die Methode Deinem Geist anpasst, verpasst Du einen entscheidende Aspekte.


    Das gleiche ist der Fall, wenn Du analysierst: "Diese Übung ist dafür, und diese Übung ist dafür". Du fütterst Deinen Kontrolletti-Geist (willkommen im Club! ;) ) und verhinderst, dass Du Deine eigenen Erfahrungen machst.

    Zum ersten Absatz: Ja, genau so ist es. Die Methoden meinem Geist anpassen, ja das versuche ich wohl bisher.

    Hm, so pauschal kann man das wohl nicht sagen ( auf den zweiten Absatz bezogen ). Wenn jemand weiß ( bemerkt hat ) eine bestimmte Übung ist einfach nichts für ihn und dann eine andere sucht oder gar nicht weiß, welche für sie / ihn die richtige wäre, muss das nicht sinnlos sein. Sondern jemand braucht dann wohlmöglich wirklich eine andere Art Übung.

    Mit der Umgebung wiederum solltest Du es Dir am Anfang so leicht wie möglich machen: Einen ruhigen Ort, eine bequeme, aber aufrechte Sitzhaltung (für mehr Energie und gegen einschlafen), kein Smartphone oder andere Ablenkungen.

    Das ist mir klar gewesen. Aber dennoch danke, du kannst ja nicht wissen, was mir schon vorher klar war.

    Wenn Du das halbwegs (halbwegs reicht! Das ist kein Wettbewerb) hinbekommst, dann können wir über "rein fallen lassen", über ungelenkte Achtsamkeit, reden. Vorher macht das keinen Sinn, weil Dein Geist Dich dann wahrscheinlich wieder austrickst.

    Hm. Manche Probleme könnten auch weniger mit einem ungelenkten Geist zu tun haben, als damit das jemand eine neue Übung braucht. Könnte möglich sein. Angenommen ein Mensch hat schon oft Erfolge gehabt, ( Einsichten gehabt ), sie/ er aber nicht weiß, wie das nun weiter geht mit der Meditation. Auf was sich der Geist nun richten könnte. Oder ob dennoch immer wieder dasselbe gemacht werden sollte. ( Auch wenn es anscheinend nicht mehr so funktioniert, sich Verwirrung einstellt oder Fragen oder Unwohlsein dabei , wie Kopfschmerzen ) .

    Also so pauschal ist das Problem nicht immer zu beantworten. Auf der anderen Seite ist es wohl oft so wie du geschrieben hast, dass der Geist ungelenkt ist.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    5 Mal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Wie wäre es denn mal mit "Viel-üben" statt mit immer wieder neu "Viele-Fragen-entwickeln"? 🙃

  • Wie wäre es denn mal mit "Viel-üben" statt mit immer wieder neu "Viele-Fragen-entwickeln"? 🙃

    Auch wenn du einen lieben Smiley gesetzt hat, war Deine Antwort nicht wohlwollend. Da ich ja auch wohlwollend mal auf die Antworten eingehen wollte und gleichzeitig neues Wissen dazu verdienen wollte, und Deine Antwort keine Antwort auf meine Fragen ist, sondern nur ein Kommentar, der Deine Meinung über mich wiederspiegelt und keine richtige Antwort auf meine gestellten Fragen, kann ich es nur als unwohlwollend fühlen. Sorry. Sonst nächstes Mal anders formulieren oder einfach Klappe halten, bevor man jemanden nur kritisiert.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

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    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Hm. Manche Probleme könnten auch weniger mit einem ungelenkten Geist zu tun haben, als damit das jemand eine neue Übung braucht. Könnte möglich sein.

    Ja, könnte sein. Aber aus Erfahrung meistens ist es einfach eine Ausrede, sich nicht einzulassen.


    Angenommen ein Mensch hat schon oft Erfolge gehabt, ( Einsichten gehabt ), sie/ er aber nicht weiß, wie das nun weiter geht mit der Meditation. Auf was sich der Geist nun richten könnte.

    Ist das die Stelle, an der Du stehst, oder ist das ein Gedankenkonstrukt?


    Gerade das hier:


    Auch wenn es anscheinend nicht mehr so funktioniert, sich Verwirrung einstellt oder Fragen oder Unwohlsein dabei , wie Kopfschmerzen


    wäre aus Sicht der buddhistischen Praxis ein wichtiger Hinweis, dass die derzeitige Methode funktioniert. In ganz seltenen Fällen können Kopfschmerzen ein Hinweis sein, dass man die Methode nicht richtig umsetzt. Aber auch dann wechselt man nicht einfach, sondern berät sich mit anderen oder noch besser einem Lehrer, wie sie die Methode anwenden.


    Mir scheint, Deine Absicht ist fest, nachzudenken und zu recherchieren, statt zu praktizieren. Das ist völlig ok.


    Das scheint mir auch Deine Reaktion auf @User19823 s Post zu zeigen, der für mich ganz harmlos aussieht, und der mit dem identisch ist, was ich weiter oben geschrieben habe.


    Von mir aus habe ich Dir alle Unterstützung gegeben, die ich an dieser Stelle geben kann.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Hallo,

    ich habe vorhin, diese Stelle ( die schon mehrere Tage her von Dir geschrieben wurde ) nochmal gelesen und festgestellt, dass das eine hilfreiche Antwort war, diese Methode mir vorzustellen und auch den Zeitraum.

    Du schriebst, ich könne mir eine der einfachen Anapanasati - Übungen aussuchen. Das wirft bei mir die Frage auf, ob es eben so ist, dass man sich aus diesen 16 eine aussuchen kann und sie nicht alle auf einmal durch führen muss. ( Wie in der geleiteten Meditation ). Aha. Es geht beides, würde ich sagen. Ist doch schön, dass man beides machen kann. Die anderen geleiteten Meditationen, welche ich mal mitgemacht hatte, bezogen sich immer auch alle auf das Anpanasati- Sutta, habe ich im Nachhinein festgestellt. Auf ein oder zwei leichte Übungen davon. Von daher, weiß ich nicht, was gegen solche geführten Meditationen sprechen sollte. Aber ich muss dir dennoch recht geben, dass für mich es besser ist, ganz eigenständig eine Übung durch zu führen, da es mir zeigt, dass ich es auch alleine kann. Dass ich mehr Selbstvertrauen bekomme dadurch. Aber beides ist gut, genau gleich gut würde ich sagen. ( Kann eine heilende Wirkung haben ). Diese Übung mit dem Zählen kannte ich schon länger, auch diese habe ich schon desöfteren ausgeführt gehabt. zuerst mit gutem Ergebnis ( heilend ), was genau da passierte, weiß ich aber nicht mehr so genau, da das schon einige Monate her ist. Später, vor einigen Wochen, hat diese Methode leider gar nicht mehr funktioniert bei mir, den Grund kann ich nur erahnen. Daher versuchte ich dann andere Methoden, um den Geist zu beruhigen / ihn zu sammeln.

    Ja, könnte sein. Aber aus Erfahrung meistens ist es einfach eine Ausrede, sich nicht einzulassen.

    Das kann sein. Das bin ich noch am Herausfinden, ob das auch bei mir der Grund ist. Tendiere aber zu ja.

    wäre aus Sicht der buddhistischen Praxis ein wichtiger Hinweis, dass die derzeitige Methode funktioniert. In ganz seltenen Fällen können Kopfschmerzen ein Hinweis sein, dass man die Methode nicht richtig umsetzt. Aber auch dann wechselt man nicht einfach, sondern berät sich mit anderen oder noch besser einem Lehrer, wie sie die Methode anwenden.

    Also das habe ich noch nie gehört, dass Kopfschmerzen, ein Hinweis sind, das die Methode funktioniert. :) Aber du bezogst , dich gar nicht auf Kopfschmerzen, sondern was ich davor schrieb " Unwohl fühlen, dabei Gedanken machen", schlicht, dass der Geist einfach nicht in die Ruhe kehren kann. Jemand sagte mir, dass solche Erfahrungen immer mal wieder vorkommen können, auch bei jahrelang Geübten. Ja, da hast du recht gehabt, dass man deswegen nicht gleich die Methode wechseln muss. Wenn man weiß, dass das auch dazu gehört, kann man sich besser nochmal auf die bereits geübte Methode einlassen. Also ich kann es daher nun besser.

    Das scheint mir auch Deine Reaktion auf User19823 s Post zu zeigen, der für mich ganz harmlos aussieht, und der mit dem identisch ist, was ich weiter oben geschrieben habe.

    Ja, das war überreagiert, oder auch unwohlwollend reagiert von mir. Nur, begreife ich nicht, warum manche hier meinen, sie wüssten was der andere / die andere so gemacht hat die Tage, wieviel er übt.

    Von mir aus habe ich Dir alle Unterstützung gegeben, die ich an dieser Stelle geben kann.

    Das stimmt. War auch hilfreich. Danke. Mehr braucht es wirklich nicht zu wissen für die Übung, auch was andere schrieben, war sehr wegweisend, muss ich im Nachhinein feststellen. Aber auch wenn man gut übt, oder auch nicht gut, das heißt, man Rückschläge hat, bedeutet es ja nicht, das man nicht auch Fragen haben kann danach ( aber wohl meist in den Momenten, wo man einfach nicht in die Übung rein kommt, oder sie eben nicht zur geistigen Ruhe führte ). Wenn man eine Ruhe hatte, ergeben sich wohl auch kaum Fragen.





    Auch wenn du einen lieben Smiley gesetzt hat, war Deine Antwort nicht wohlwollend. Da ich ja auch wohlwollend mal auf die Antworten eingehen wollte und gleichzeitig neues Wissen dazu verdienen wollte, und Deine Antwort keine Antwort auf meine Fragen ist, sondern nur ein Kommentar, der Deine Meinung über mich wiederspiegelt und keine richtige Antwort auf meine gestellten Fragen, kann ich es nur als unwohlwollend fühlen. Sorry. Sonst nächstes Mal anders formulieren oder einfach Klappe halten, bevor man jemanden nur kritisiert.

    Liebe User19823,

    Deine Antwort war sicher Hilfe geben wollend, aber die Formulierung kam im zweiten Moment auch so von oben herab rüber, oder so abwertend.

    Jetzt auf meine Situation bezogen, ist es sicher richtig, dass das Üben wichtig ist. Wobei es jedem selbst überlassen bleiben sollte, wieviel er übt.

    Das hat kein anderer zu entscheiden, als man selbst.....

    Aber, wenn es nicht funktioniert nach vielen Malen, ist es sicher nicht falsch mal andere zu fragen, aber wenn man selbst nicht weiß, woran es liegt, ist es auch verständlich, dass man die Methode als Grund in Betracht zieht oder auch erstmal Klarheit braucht und daher Fragen stellt.


    Es ist aber nicht so gemeint gewesen von Dir, dass es Dich stört, dass ich viele Fragen stelle. Also darum ging es Dir nicht. Denn dafür ist so ein Forum ja auch gedacht, macht einen großen Teil davon aus / ist der Sinn eines solchen Forums. Und wieviel einer fragt, sollte jedem selbst überlassen bleiben. Manche haben eine große Wissensgier. Es ist ja niemand gezwungen es zu lesen und zu antworten. Sonst könnte man ja das Forum gleich schließen, wenn man jedem der etwas fragt antworten würde " geh üben und frage nicht ". :D Oder ?


    Ok, wenn ich jetzt jeden Tag eine neue Frage hätte, wäre es auch richtig, mal zu sagen : " Beschäftige dich doch auch mal mit den letzten Antworten, ehe du wieder was neues fragst ", aber seit mehreren Tagen, war ich nicht mehr hier und habe nicht so oft neue Fragen gestellt. Es gibt jetzt drei Themen von mir. Das ist doch noch überschaubar, nicht so extrem. Aber darum ging es dir wohl nicht, dass man hier nicht so viel fragen sollte, sondern nur um den Hinweis, dass es mich nicht in meiner Praxis weiter bringt. Aber das kann bei jedem anders sein. Der / die könnte einfach Klarheit brauchen, was er da eigentlich übt oder durch das Fragen erst heraus finden, dass es wohl an diesem oder jenem liegt, dass es nicht funktioniert.


    Liebe Grüße



    Übrigens ihr Lieben : habe ich es selbst heraus gefunden ( durch die Praxis ), was ich wissen wollte- bezogen auf die Frage dieses Themas. :D

    Ich weiß nun, ob verschiedene Atem- Übungen, verschiedene Wirkungen haben. Es hat eine andere Wirkung das Ein und Ausatmen nur zu beobachten, als sich in das Ausatmen hineinfallen zu lassen.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    4 Mal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Noch einen Kommentar von mir.

    Die 16 Arten sind eben nur Hinweis, wenn sie als Anweisungen, Befehle, Unausweichliches betrachtet und geübt werden gibt es keine Befreiung für den Atmenden von seinen Versuchen den Atem zu kontrollieren oder in ihn einzugreifen.

    Sie sind nur Diener, die helfen die Gedankengebäude wie geatmet werden Soll abzureißen.

    _()_

  • Also das habe ich noch nie gehört, dass Kopfschmerzen, ein Hinweis sind, das die Methode funktioniert. :) Aber du bezogst , dich gar nicht auf Kopfschmerzen, sondern was ich davor schrieb " Unwohl fühlen, dabei Gedanken machen",

    Das bezog sich schon auf beides. Wenn man praktisch immer Kopfschmerzen hat, wenn man meditiert, dann kann das an "falscher" Technik liegen. Oder daran, dass Dinge in Dir nicht gesehen/aufgedeckt werden wollen. Kopfschmerzen können ein hervorragender Trick des Geistes sein, Lebendigkeit zu unterdrücken.


    Übrigens ihr Lieben : habe ich es selbst heraus gefunden ( durch die Praxis ), was ich wissen wollte- bezogen auf die Frage dieses Themas. :D

    Ich weiß nun, ob verschiedene Atem- Übungen, verschiedene Wirkungen haben. Es hat eine andere Wirkung das Ein und Ausatmen nur zu beobachten, als sich in das Ausatmen hineinfallen zu lassen.

    :!:


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Also das habe ich noch nie gehört, dass Kopfschmerzen, ein Hinweis sind, das die Methode funktioniert. :) Aber du bezogst , dich gar nicht auf Kopfschmerzen, sondern was ich davor schrieb " Unwohl fühlen, dabei Gedanken machen",

    Das bezog sich schon auf beides. Wenn man praktisch immer Kopfschmerzen hat, wenn man meditiert, dann kann das an "falscher" Technik liegen. Oder daran, dass Dinge in Dir nicht gesehen/aufgedeckt werden wollen. Kopfschmerzen können ein hervorragender Trick des Geistes sein, Lebendigkeit zu unterdrücken.

    Konnte ich mir erst nicht vorstellen, aber nun schon, dass das oft der Grund sein kann. Bist du eigentlich eine Meditationslehrerin, oder wieso scheinst du so gut Bescheid zu wissen rund um das Thema meditieren ? Oder weißt du das mit den Kopfschmerzen nur vom Hören sagen ?

    Und was sollte das Ausrufezeichen unter meinem Beitrag ? Das ist aber nicht gerade so eine freundliche Antwort. Wenn es neutral gemeint war, dann sorry. Aber ab und zu beschleicht mich bei einigen von euch der Gedanke, als habt ihr etwas dagegen wenn ich hier was frage. Eher aus persönlicher Abneigung, als aus dem Grund, dass man es gut mit mir meint.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Es kann schon vorkommen, dass in der Meditation körperliche Symptome, wie eben z.Bspl. Kopfschmerzen, auftreten können.

    Bei mir ist es oft ein Druckgefühl im Stirn/Nasenbereich.

    🙏

    PS: ich glaube, dass Du das Ausrufezeichen falsch deutest😊

  • Hallo Rigpa.


    Meine Antworten werden vermutlich häppchenweise erfolgen, je nachdem wie ich Zeit habe, also nicht wundern:

    In "Majjhima Nikaya 62 - Die längere Lehrrede vom Rat an Rāhula - Mahārāhulovāda Sutta" gibt es diese 16 Übungen auch, ganz am Ende, ab Punkt 25:


    Majjhima Nikāya 62


    Möglicherweise gibt es noch weitere Suttas wo die Übungen vorkommen.


    Eine Sutta nur mit diesen, ohne etwas anderes, kenne ich nicht.

    Das muss aber nichts heißen, da ich nicht den gesamten Palikanon kenne.


    Du kannst die 16 Übungen auch aus dem Text kopieren und zum Beispiel in einen Text-Editor einfügen.

    Oder du lernst sie auswendig. :D


    Folgende Betrachtung läßt sich auch schön mit der Betrachtung des Atems verbinden oder wenn man in der Vergangenheit viel Atembetrachtung gemacht hat und einem der Atem sehr vertraut ist. Denn der Atem ist vor allem Windelement:

    ...


    16. "Rāhula, entwickle Meditation, die gelassen wie Wind ist; denn wenn du Meditation entwickelst, die gelassen wie Wind ist, werden erschienene angenehme und unangenehme Kontakte nicht in deinen Geist eindringen und dort bleiben. Gerade so wie der Wind über saubere Dinge und schmutzige Dinge, Kot, Urin, Speichel, Eiter und Blut streicht, und der Wind deswegen nicht entsetzt, gedemütigt und angewidert ist, genauso, Rāhula, entwickle Meditation, die gelassen wie Wind ist; denn wenn du Meditation entwickelst, die gelassen wie Wind ist, werden erschienene angenehme und unangenehme Kontakte nicht in deinen Geist eindringen und dort bleiben."


    ...

    Majjhima Nikāya 62


    Zu den Elementen wird in der Sutta auch was gesagt, ab Punkt 8.


    Liebe Grüße

  • Im Samyutta Nikaya - Gruppierte Sammlung sind die Lehrreden nach Themen geordnet. Und da gibt es neben dem Thema "34. Jhana" und "47. Satipatthana", auch Lehrreden zu "54. Ānāpāna - Ein- und Ausatmung".


    Die Erste ist wohl das was du suchst. Die Übersetzungen können sich immer auch etwas (mehr oder weniger) unterscheiden:

    S.54.1. Ein Ding - 1. Ekadhamma Sutta

    Samyutta Nikaya 54


    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Raphy ()

  • "Majjhima Nikaya 62 - Die längere Lehrrede vom Rat an Rāhula - Mahārāhulovāda Sutta" gibt es diese 16 Übungen auch, ganz am Ende, ab Punkt 25:

    aha, okay. Habe mich halt gefragt, wieso diese 16 Übungen nicht ohne das ganze drum herum in einer Sutta stehen. Die Einführung und alles andere in der Majhima Nikaya 118, gehören aber dazu, es ergänzt die Übungen. Habe mich halt gefragt, warum sie Anapanasati Sutta heißt, wenn es da nicht nur um die Atem- Achtsamkeit geht.

    Du kannst die 16 Übungen auch aus dem Text kopieren und zum Beispiel in einen Text-Editor einfügen.

    Oder du lernst sie auswendig. :D

    Ich habe ja schon ein Video gefunden, wo nur diese 16 Übungen aufgezählt werden. Meine Frage zielte eher auf das, was ich heute vorher schrieb. Warum es Anapanasati- Sutta heißt, wenn es darin nicht nur um die Atem- Achtsamkeit geht.

    m Samyutta Nikaya - Gruppierte Sammlung sind die Lehrreden nach Themen geordnet. Und da gibt es neben dem Thema "34. Jhana" und "47. Satipatthana", auch Lehrreden zu "54. Ānāpāna - Ein- und Ausatmung".


    Die Erste ist wohl das was du suchst. Die Übersetzungen können sich immer auch etwas (mehr oder weniger) unterscheiden:S.54.1. Ein Ding - 1. Ekadhamma Sutta

    Samyutta Nikaya 54

    Werde ich mal rein lesen. Danke.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • aha, okay. Habe mich halt gefragt, wieso diese 16 Übungen nicht ohne das ganze drum herum in einer Sutta stehen. Die Einführung und alles andere in der Majhima Nikaya 118, gehören aber dazu, es ergänzt die Übungen. Habe mich halt gefragt, warum sie Anapanasati Sutta heißt, wenn es da nicht nur um die Atem- Achtsamkeit geht.

    Ana-Pana-Sati-Sutta


    Lieber/ liebe Rigpa


    Pali Wörter, lernte ich, sind nicht Eins zu Eins ins Deutsche zu übersetzen. Denn so gibt es im Deutschen meist mehrere Bedeutungen für das Eine Paliwort.


    So bedeutet zb das Paliwort -Sati- auch ins Deutsche übersetzt

    ein Etwas zu halten oder haaren, aushaaren in Etwas (ältere Deutung)


    Die Namen, Überschriften der Lehrinhalte ( Sutta) ins Deutsche übersetzt können somit eine Essenz von Lehrinhalt mehrdeutig ansprechen.


    Hier im Sutta Inhalt weiter erklärt zb könnte als ein ‚ halten‘ oder ein ausharren in Beobachtung des Momentes, in Konzentration auf

    Ein-/Ausatmung des atmenden Körpers vom Buddha erklärt sein.


    Dieses ‚halten‘ immer weiter zu verfeinern.


    (beschreibt der Buddha anschließend in der Sutta MN -118-

    dann auch wie folgt;)


    (Aus einer alten Übersetzung)


    „ Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer in bedachtsam geübter Ein- und Ausatmung beharrlich ausharren. Ein- und Ausatmung, ihr Mönche, bedachtsam geübt und gepflegt, läßt hohen Lohn erlangen, hohe Förderung. Ein- und Ausatmungen, ihr Mönche, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die vier Pfeiler der Achtsamkeit (satipatthāna) zustande kommen; die vier Pfeiler der Achtsamkeit, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die sieben Erweckungen zustande kommen; die sieben Erweckungen, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die wissende Erlösung zustande kommen.


    (Aus der überarbeiteten

    Übersetzung des Buddha-Hauses)


    „Ihr Bhikkhus, wenn die Achtsamkeit auf den Atem entfaltet und geübt wird, ist sie von großer Frucht und großem Nutzen.


    Wenn die Achtsamkeit auf den Atem entfaltet und geübt wird, vervollkommnet sie die vier Grundlagen der Achtsamkeit.

    Wenn die vier Grundlagen der Achtsamkeit entfaltet und geübt werden, vervollkommnen
    sie die sieben Erleuchtungsglieder.


    Wenn die sieben Erleuchtungsglieder
    entfaltet und geübt werden, vervollkommnen sie wahres Wissen und Befreiung.“


    Ein-/Ausatmung in Konzentration auf Körper halten


    Viel Freude dabei...


    Mögen wir alle glücklich sein

    In Metta🙏

    2 Mal editiert, zuletzt von Xyz ()

  • 'Meditation' ist ein Begriff aus dem abendländischen Kulturkreis, der sich nur grob mit der buddhistischen Geistesschulung deckt. Diese wiederum umfasst im Schema buddhistischer Praxis (dem 'achtfachen Pfad') drei Aspekte: 1. die Wahrnehmung und Kontrolle von Affekten ('Zügelung'), 2. konzentrative Sammlung ('Versenkung') und 3. achtsame Wahrnehmung ('die Dinge sehen, wie sie sind'). Wobei das nun nicht jeweils getrennte Übungen sind - Achtsamkeit auf den Atem beispielweise ist ohne Konzentration darauf eine ziemlich witzlose Sache. Erst recht, wenn man jedem Impuls, sich zu kratzen oder anders hinzusetzen oder mal eben einen Schluck zu trinken usw. usf. nachgibt.

    Aha, verstehe. :like: Dank Dir komme ich wohl nun nicht mehr so durcheinander mit dem Begriff Sammlung und Versenkung. Es meint dasselbe. Voraussetzung ist lange Konzentration auf ein Objekt.

    Es gibt Übungen, wo der eine oder andere Aspekt im Vordergrund steht und auch solche, die alle Aspekte in eine 'holistische' Übung integrieren - etwa Zazen.

    Ein Aspekt kann bei einer Übung im Vordergrund stehen, dennoch gehören alle drei Aspekte (Zügelung, konzentrative Sammlung (Versenkung), achtsame Wahrnehmung ), zusammen.

    Ein reines Beobachten des Ein und Aus- Atmens, konzentrieren darauf, hat eine andere Wirkung als sich in den Ausatmen hinein fallen zu lassen - habe ich bemerkt. Letzteres gibt es als Übung gar nicht im Theravada oder ? Bezieht sich der Zenweg gar nicht auf das Anapananasati Sutta ? Oder kann man das so nicht sagen ? Es gibt ja auch im Zen verschiedene Übungen mit dem Atem. Nur das mit dem in das Ausatmen fallen lassen, muss nichts mit der genannten Sutta zu tun haben. Da es mir so vorkommt, als ginge es bei diesen 16 Übungen aus dem Anpanasati - Sutta immer darum, beides zu beobachten/ darin zu harren, in der Konzentration auf beides ( Ein und Ausatmen ) zu verharren.

    ( Anfangs zumindest ).

    Das jeweilige 'Objekt' der Konzentration oder der Achtsamkeit ist dabei nicht wirklich von Belang. Bzw. lediglich insofern, als Menschen mit in Frage kommenden 'Objekten' unterschiedlich gut zurecht kommen.

    Weiter oben schriebst du, es gibt Übungen die eines der drei Aspekte betonen. Dennoch ist es so, dass dabei die Objekte keine Rolle spielen ? Also nicht, ob der Atem beobachtet wird, oder etwas anderes beobachtet wird, z.B. ein Gegenstand. Ob sich in den Atem hinein fallen gelassen wird, oder in ein anderes Objekt ( Mantra, Gegenstand, wenn das überhaupt möglich ist, bei anderen Objekten außer dem Atem ), das spielt eher eine Rolle ?

    Und es - um nochmals das Beispiel Zazen zu nennen - auch objektlose Übungen gibt.

    Ja, das wäre offenes Gewahrsein oder ? Eines der großen Unterschiede zum Theravada oder ? Dass es im Zen so eine Übung gibt. Das wäre wohl das, was manche hier meinen mit, nur Sitzen. Sich auf nichts konzentrieren, nur wahr nehmen. Ist aber schon eine Übung für Fortgeschrittene würde ich sagen oder ?

    Es ist also nicht so, dass unterschiedliche Übungen unterschiedlichen Zwecken dienen, sondern für unterschiedliche Personen geeignet sind.

    Weiter oben schriebst Du, es gibt aber Übungen , welche einen der drei Aspekte mehr betonen. Wäre es dennoch nie ein Unterschied, da es nur ein Betonen ist, alle anderen beiden Aspekte ja dennoch dabei sind ? Oder kann man doch sagen, es gibt Übungen, mit unterschiedlichen Zwecken ?

    Ich bedanke mich recht herzlich für Deine Antworten und würde mich über die ein oder andere neue Antwort von Dir sehr freuen.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    Einmal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Dieses ‚halten‘ immer weiter zu verfeinern.


    (beschreibt der Buddha anschließend in der Sutta MN -118-

    dann auch wie folgt;)


    (Aus einer alten Übersetzung)


    „ Es gibt, ihr Mönche, Mönche unter diesen Jüngern, die als Eroberer in bedachtsam geübter Ein- und Ausatmung beharrlich ausharren. Ein- und Ausatmung, ihr Mönche, bedachtsam geübt und gepflegt, läßt hohen Lohn erlangen, hohe Förderung. Ein- und Ausatmungen, ihr Mönche, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die vier Pfeiler der Achtsamkeit (satipatthāna) zustande kommen; die vier Pfeiler der Achtsamkeit, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die sieben Erweckungen zustande kommen; die sieben Erweckungen, bedachtsam geübt und gepflegt, lassen die wissende Erlösung zustande kommen.

    Ich danke Dir sehr für die Erklärungen. es leuchtet mir nun so halbwegs ein, wieso das andere drum auch mit da steht, es wird das Halten / die Konzentration auf den Atem immer weiter verfeinert . Möchte sie weiter üben. Die 16 Übungen sehe ich als unmöglich alle auf einmal zu entwickeln an, innerhalb von 16 Minuten ( durch eine geführte Meditation, mit diesen 16 Übungen ). Wenn man weit Fortgeschritten ist, dann vielleicht. ( Jahrelang schon geübt hat ).


    Ich sehe es so, dass man diese 16 Übungen, ohne sie je gelesen zu haben, wenn man schon lange Geistesschulung / Beruhigung, Versenkung geübt hat, dass diese 16 Übungen aus der Sutta, sich ganz von alleine einstellen, man diese dann zwangsläufig kennenlernt / diese dann ausübt. Die Meditation mit den 16 Übungen, welche in 16 Minuten abgehandelt werden, ist dennoch auch spannend, finde ich. Werde diese auch irgendwann mal wieder mitmachen, um zu sehen, was dann mit mir passiert / was das für eine Wirkung hat.


    Es wurde aber wohl nicht beabsichtigt vom Ehrwürdigen, dass man diese Übungen so ausführt oder ? :) Also sie an einem Stück zu üben jeweils für nicht mal eine Minute pro Übung. Oder doch schon, aber das ist dann eben weit Fortgeschrittenen Praxis ? Nicht für Einsteiger gedacht ?


    Die geführte Meditation richtet sich aber an alle, steht da. Fortgeschrittene, wie auch Anfängern. Es ist wohl so, dass sie beruhigend wirkt auf Manche. Wie jemand hier mal irgendwo schrieb, zu Gemütsruhe führt. Ruhigen Geist. Aber nicht sehr konzentrierten, würde ich sagen. Aber so genau, weiß ich das immer noch nicht. Eher ist es eine Entspannungsmethode ( diese geleitete 16 Minuten- Meditation, mit den 16 Atem- Achtsamkeits Übungen ) und bei manchen wohlmöglich noch mehr.



    Was mir heute beim erneuten Lesen der ganzen Anapanasati Sutta für ein Gedanke und dann Empfinden hoch kam, war : Wie schön, dass der ehrwürdige Buddha uns so viele Übungen und Wissen weiter gegeben hat. Was für ein Geschenk. :hug:

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

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    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

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  • Da ich das Ana pana sati eigentlich erst vor einem Monat wirklich verstanden habe, ist Konzentration, also sich zentrieren auf den Atem, nicht Hilfreich. Es brachte mich immer wieder in die Kontrolle, ins Eingreifen in den Atem. Weil ich nicht wusste, wie das geht, hab ich den Atem gelassen und mich auf ein Meditationsobjekt, mit dem ich nicht körperlich verbunden bin, zentriert. Das bringt aber schnell Dumpfheit, dann Träumen.


    Das Problem ist für mich gelöst. Ich richte meine Aufmerksamkeit, also das was immer nach Interessantem sucht dazu sich auf den Luftzug beim Ein- und Ausatmen an der Nase zu bleiben (verharren). Dann erscheinen Gedanken und alles andere nur kurz, weil ich das nicht interessant finde oder besser, entscheiden kann, ob das interessant ist.


    Wie wird entschieden? Dabei hilft die Achtsamkeit, die mir meine Umwelt durch meine Sinneseindrücke zeigt und den Assoziationen im Gewahrsein.

    Die Achtsamkeit darf nicht zentriert werden, nie verharren. Es wird aber erst klar, was Achtsamkeit ist, wenn ich den Affen, Aufmerken-Samkeit an die Nase binde.


    Bei mir sorgt die Achtsamkeit auch dafür das ich bemerke das der Affe frei rumstromert. Dann kann ich ihn freundlich an die Hand nehmen und zum Meditationsobjekt führen. Auch sorgt sie dafür das mir bewusst wird das ich dumpf werde, sogar kurz vor dem Einschlafen und träumen bin, dann kann ich, ohne die Aufmerksamkeit zu verlieren, was Unternehmen um das zu verhindern und aufzulösen. Das erste Jhana ist wirklich schwer zu erreichen. Die anderen sind leicht, doch das ist eine Illusion sie erreicht zu haben, solange die Aufmerksamkeit nicht selbstverständlich bei der Luft bleib , die Luft bis in den ganzen Atemkörper folgen kann.

    Ja auch das weiß ich jetzt.


    OT Es ist zwar keine Schuld, aber ich möchte doch klar sagen das mir meine Eitelkeit und mein Nicht verstehen sehr geholfen hat diesen Weg der Lehre zu finden. Nein mir tut es nicht leid, denn ich habe genauso darunter gelitten wie ihr.

    :herzblick::hug:_()_

  • OT Es ist zwar keine Schuld, aber ich möchte doch klar sagen das mir meine Eitelkeit und mein Nicht verstehen sehr geholfen hat diesen Weg der Lehre zu finden. Nein mir tut es nicht leid, denn ich habe genauso darunter gelitten wie ihr.

    :):luftkuss:

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • @ Ellviral, jeder / jede braucht etwas anderes. Eine bestimmte Methode. Bei dem einen kann sie helfen, bei dem anderen wieder nicht. :)


    An die weiter Fortgeschrittenen/ schon lange Geist- Entwicklung Übenden hier :

    Eben habe ich mal wieder festgestellt, dass ich meinem Ausatem bis zu 1,5 Minuten halte. Das geschieht natürlich. Ich habe mich manchmal ( an anderen Tagen dagegen gewehrt bzw versucht schneller wieder einzuatmen / den Ausatem schneller wieder los zu lassen ), aber wenn es heißt, den Atem so lassen wie er ist, ist wohl gut/ hilfreich, wenn ich dann eben solange ausatme. Manchmal habe ich mich gefragt, ob ich überhaupt noch ausatme. Aber ich habe heute bemerkt, ja, ich atme aus. Er geht aber halt solange. :D

    Was hat das zu bedeuten ?


    Und mir ist heute aufgefallen, dass ich das Atemzählen nicht brauche. (Heute jedenfalls nicht ). Was passiert eigentlich wenn sehr Geübte, den Atem zählen ( ok, hat wohl nichts mit geübt sein, zu tun, ob man die Atemzüge mitzählt. da es auch für Geübte mal Tage gibt, wo sich die Ruhe des Geistes nicht einstellen möchte ) ? Bekommen sie dann Kopfschmerzen ? Oder passiert nichts ? Nichts Schlimmes ? Ich habe bei mir den Eindruck, dass wenn ich es mache ( also heute war es so ), dass es mich ein wenig aufwühlt, zerstreut macht, ein wenig auch zu Schmerzen führt an der Schläfe. Kann es daher kommen, da ich ja schon einen ruhigen Geist habe, schon voll auf die Atemzüge konzentriert bin ? Und man es dann bleiben lassen muss ( Das Zählen ? ). Das sind wieder Fragen, welche finde ich, nur sehr lange Geübte beantworten können.


    Mir ist aufgefallen, dass dem Atem folgen ( wie es in der geführten M. die ich gleich weiter üben möchte, heißt, dasselbe ist, wie in den Atem fallen zu lassen, bei manchen ist es wohl mehr ein fallen lassen in ein und Ausatmen, bei anderen mehr in das Ausatmen, oder ist es bei jedem gleich, dass er sich von alleine mehr in das Ausatmen fallen lässt ? ). Es ist wohl dann schon so, dass den Ein und den Ausatmen zu verfolgen, in eine Stille führt, oder in das Ausatmen hineinfallen lassen führt, wo dann kein Unterscheid mehr wäre zu der Methode, wo man von vorne herein, nur das Ausatmen beobachtet und sich in ihn rein fallen lässt. Es führt beides mit der Zeit in ein sich darin hinein Fallen lassen, würde ich sagen.

    Geführte Meditation ist momentan doch besser für mich, denn ich brauche momentan noch eine Richtung, eine Orientierungshilfe, so dass ich mich nicht verstreue. :)


    Diese hier ist es ( die zweite davon ) sie beginnt ca bei Minute 37 :


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    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    Einmal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Und was sollte das Ausrufezeichen unter meinem Beitrag ? Das ist aber nicht gerade so eine freundliche Antwort.

    Gut, dass Du nachfragst! Das "!" stand für "Super! Danke für's teilen."


    Bist du eigentlich eine Meditationslehrerin, oder wieso scheinst du so gut Bescheid zu wissen rund um das Thema meditieren ? Oder weißt du das mit den Kopfschmerzen nur vom Hören sagen ?

    Ein bisschen Praxiserfahrung mit dem Buddha hab ich wohl. Lehrer bin ich in der Beziehung nicht.


    Das mit den Kopfschmerzen und anderen Reaktionen gibt es auch ohne Meditation, nennt man in der Psychologie "somatisieren". Ja, damit kenne ich mich aus. Migräne statt Ärger spüren beispielsweise, ne Supersache. Die Königsdisziplin: Als ich noch jung war, hab ich immer Migräne bekommen, wenn meine Frau gemein zu mir war. Dann musste ich mich auf keinen Fall mit ihr streiten und konnte einfach vor mich hin leiden, ich Ärmster! :)


    Ja, das wäre offenes Gewahrsein oder ? Eines der großen Unterschiede zum Theravada oder ?

    Im Theravada nennt man "offenes Gewahrsam" heute meist Vipassana-Meditation, traditionell eher Samatha.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Migräne statt Ärger spüren beispielsweise, ne Supersache.

    du magst das "Migräne"nennen, hat aber nix damit zu tun.

    Können die Blutgefäße im Hirn sich nicht entzünden durch Stress und sich ärgern?

  • Gut, dass Du nachfragst! Das "!" stand für "Super! Danke für's teilen."

    Naja, es kam mir mehr so vor, als wäre das ein Hinweis an mich : "Siehst Du, du musst einfach ausprobieren und dann findest du Antworten."

    Was ja neutral wäre, aber netter wäre gewesen, es in einem Satz zu sagen, statt mit so einem Zeichen. Auch habe ich es so verstanden, dass Du damit sagen willst : " Seht her, sie hat sich die Frage selbst beantwortet, der Thread kann zu ! "

    Wäre nicht so neutral, da Du ja nicht der Aufpasser hier bist, der aufpasst, wann ein Faden geschlossen werden sollte. Niemand kann wissen, warum jemand so ein Zeichen unter einem Zitat setzt. Bitte einfach nächstes Mal sagen, was man sagen wollte damit.


    Ein bisschen Praxiserfahrung mit dem Buddha hab ich wohl. Lehrer bin ich in der Beziehung nicht.

    Aha. Gut. Aber immer schauen, ob man seine Kompetenzen nicht auch manchmal übersteigt. Gilt für alle hier. Einfach auch mal nachdenken " Was will der / die eigentlich wissen ? " Manche Probleme sind nicht einfach zu lösen, können auch mal kompliziert sein, wo es dann schon sehr sehr lange Erfahrung braucht, um so jemanden zu helfen oder Rat zu geben.

    Ich weiß, die Antworten sind meist lieb beabsichtigt gewesen.

    Im Theravada nennt man "offenes Gewahrsam" heute meist Vipassana-Meditation, traditionell eher Samatha.

    Damit hast du mehr sehr weiter geholfen. Bei Vipassana könnte oder wird sich so hingesetzt, alles auf sich wirken gelassen. Aber doch meist mit einer Aufgabe / ein Thema der vier Felder der Achtsamkeit. Was ich sagen muss- das fällt mir jetzt gerade auf- dass manche geleitete Meditationen, keine Namen / Begrifff haben / die Anleiter, nicht sagen, was für eine Art M. das ist.


    Die, welche ich zuletzt verlinkt habe, heißt zwar Anapanasati, gut, aber wofür sie gut sein soll wird nicht gesagt unter dem Video. Ob er das noch im Video sagt, weiß ich nicht. Ich habe nur dahin geklickt, wo die 1. und die 2. Meditation anfängt. Die zweite gefiel mir besser. Aber nicht nur da fiel mir das auf ( auch wenn er das wohl im Video gesagt haben könnte, um was da geht ). Das Video wo die 16 Atemübungen in 16 Minuten durchgeführt werden, würde ich auch als Vipassana bezeichnen, da man da nicht in eine Einspitzigkeit / volle Sammlung ( denke mal, es meint dasselbe ) gelangt. Wobei jemand hier meinte, diese Übung ( die 16 Übungen der Atemachtsamkeit ) sei beides : Ruhe und Einsicht.


    Es ist verwirrend, wenn manche sagen, durch Geistruhe und weiter durch Versenkung, bekomme ( kann bekommen ) man ja auch Einsichten.

    Weil einige darauf pochen und einen immer wieder darauf hinweisen ( habe ich so erlebt ), dass ja die Versenkung alleine nicht zu Einsichten führt und man unbedingt zur Vipassana Praxis / Methode wechseln müsse. Das man sich mit den vier Feldern der Achtsamkeit beschäftigen sollte.

    Wie man dabei sitzt, was man dabei genau macht, wurde mir aber nicht erklärt. Also welche Art Übung man dafür vorher macht. Oder ob man einfach da sitzt und dann über eines der vier Grundlagen nachdenkt / sich darin versenkt.


    Da hat mir Deine Antwort weiter geholfen, ich verstehe es so, dass man da eben entspannt sitzt und über eines der vier Grundlagen, nachdenkt oder es sich halt vor Augen führt. Das wäre dann das Meditationsobjekt. Man fängt aber meistens mit dem Körper an. ( Körperbetrachtung ). Aber das ist kein Muss, man kann auch bei einem der anderen vier Felder / Grundlagen, anfangen oder ?

    ( Wenn Du das selbst nicht weißt, bitte nicht antworten ).


    Was das Ganze für mich noch verwirrender macht ist, das ja Vipassana / die Einsichten wiederum zur Ruhe des Geistes führen sollen oder zu Versenkung ? Oder habe ich das falsch in Erinnerung ? Wenn es nämlich in Versenkung führen könnte, dann wäre es ja wieder eine Ruhemeditation ? Ich verbinde die Ruhemeditation immer mit rechter voller Sammlung. Vergesse immer, dass man auch die angrenzende Sammlung erlangen kann. Die ( nur die ) wäre für Vipassana nötig, richtig ? Und dafür gibt es dann so Videos mit Anleitungen, wo gesagt wird z.B : " Spüre Deinen Atem, betrachte die Gefühle, betrachte die Gedanken, lasse die Gedanken gehen, betrachte die Vergänglichkeit... " Das also sind alles Vipassana- Meditationen. Aber gleichzeitig ist es auch Ruhemeditation. Etwas kompliziert, finde ich.


    Und Ruhe heißt halt nicht, immer in voller rechte Sammlung zu sein. Haben mir zwar schon welche hier gesagt, meine ich. Aber manches vergesse ich schnell. Da ich wieder andere Themen im Kopf hatte. ( Allgemein andere Themen, Alltagsthemen ).


    Aber die rechte volle Sammlung, durch halbe ( richtiger : angrenzende Sammlung ) Sammlung und meditieren über ein Thema ( Körper, Gefühle, Gedanken, Vergänglichkeit ) erreichen, das ist wohl nicht möglich ?

    Verwirrend ist für mich auch ein wenig, zu erkennen, wann mache ich eine Einsichtsübung und wann habe ich Einsichten.


    Wer das alles auch nicht weiß, der muss sich nicht wieder " beschweren ", dass ich das alles gefragt habe. Oder mir raten, ich solle weniger fragen, sondern üben. Lasst es dann bitte einfach so stehen und nimmt es als Impuls, darüber nachzudenken. Es ist ja kein Muss mir zu antworten. Es ist auch in Ordnung, wenn mir keiner weiter helfen kann und dann nichts schreibt. Oder mir nicht helfen will und auch nichts schreibt.


    Werde dann gleich mal weiter üben. Hoffe ich bekomme heute wieder von selbst eine Antwort/ eine Inspiration.

    und magst das "Migräne"nennen, hat aber nix damit zu tun.

    Du meinst Migräne, ist schon noch eine Nummer härter als Kopfschmerzen ? Dachte erst, es hätte was mit dem Thema Kopfschmerzen durch Meditieren zu tun. Muss man sich ja auch nicht streiten, ob man vom Ärger und Stress nur Kopfschmerzen kriegen kann oder Migräne. Denke aber auch, dass man Migräne von seelischem, ständigen Stress, bekommt. Dass es davon ausgelöst werden kann ( Migräne ). Bei dem einen geht es schneller, beim anderen nicht so schnell und er 7 sie bekommt davon nur Kopfschmerzen.


    Ich würde sagen, wenn man Kopfschmerzen bei der Übung bekommt ( Geistesschulung / Meditation ), so macht man etwas falsch.

    Dann braucht man eine andere Übung. Aber welche man braucht, das muss man ja auch erstmal wissen. Denke, es ist die Vipassna Praxis. Da sie nicht so viel Konzentration erfordert wie die Meditation der Ruhe ( welche auf die volle rechte Sammlung zielt ).

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

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