Esoterischer /magischer / tantrischer Theravada

  • Ich bin in einem anderen thread (Hier, Danke @He Who Remains :)) auf eine interessante Arbeit von Prof. Kate Crosby gestoßen:

    Esoteric Theravada: The Story of the Forgotten Meditation Tradition of Southeast Asia


    Leseprobe hier



    Zitat

    Kate Crosbys Esoteric Theravada ist eine faszinierende und weitreichende Abhandlung der traditionellen borān kammatthāna-Meditation im Theravada-Buddhismus. Diese bemerkenswerte Studie über eine Meditationstradition, ihre Texte, Technologien und die Geschichte ihres Niedergangs ist für jeden, der sich für Meditation interessiert, gut lesbar und zugänglich und eine absolute Fundgrube für Historiker des Buddhismus. Sie gibt uns einen Einblick in die tiefgründigen Gedankenwelten von Buddhisten, die auf der "Verliererseite" der modernistischen Reformen des Buddhismus im 19. und 20. Crosbys seltene Kombination aus akribischer historischer Forschung, sprachlichem Können und fesselnden ethnografischen Interviews in Verbindung mit ihrer eigenen Erfahrung als Praktizierende der borān-Meditation erschließt geschickt einen wichtigen Teil der Theravada-Tradition, der allzu oft aus dem Blickfeld geraten ist. - Anne Hansen, Professorin für südostasiatische Geschichte und Religionswissenschaften, University of Wisconsin-Madison

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    Die hier verwendete Bezeichnung "borān kammaṭṭhāna" setzt sich aus dem Thai/Khmer-Wort "borān" (alt/traditionell) und dem Pāli-Wort "kammaṭṭhāna" (ein Begriff, der sich in den Pāli-Kommentaren findet und in den Theravāda-Ländern als Standardbegriff für "Meditation" verwendet wird) zusammen.




    Unter dem Suchbegriff "borān kammaṭṭhāna" konnte ich auch noch eine weitere wissenschaftliche Arbeit zum Thema finden:

    Buddha, Dhamma and Sa ṅ gha yantras : An Ayutthaya Period Meditation Manual from Wat Pradusongtham


    Zitat

    Dieser Artikel soll einen Beitrag zur laufenden Studie über borān kammaṭṭhāna, der vormodernen Theravāda-Meditationstradition beitragen, indem er eine detaillierte Darstellung und Analyse eines späten Ayutthaya-Meditationshandbuchs mit dem Titel "Die Diagramme/Räume der Qualitäten von Buddha, Dhamma und Saṅgha" aus Wat Pradusongtham, Ayutthaya zur Verfügung stellt.


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    Danke für die Veröffentlichung dieser Arbeit!

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  • void

    Hat den Titel des Themas von „Esoterischer Theravada“ zu „Esoterischer /magischer / tantrischer Theravada“ geändert.
  • void: Danke fürs Umbenennen des threads!


    Ich habe den Thread-Titel von "Esoterischer Theravada“ zu „Esoterischer /magischer / tantrischer Theravada“ geändert, weil dei jeweiligen Bezeichnungen "Esoterisch", "Magisch", "Tantrisch" eng miteinander verwoben und doch different sind.
    Durch die Benennung aller drei Bezeichnungen steht dieser Thread für alle interessanten Infos und Diskussionen rund um dieses Thema zur Verfügung.


    Hier mal Definitionen zu den einzelnen Begriffen aus dem www zur Groborientierung:


    Definition "Esoterik"

    Zitat

    Abgeleitet vom griechischen Begriff „esoterikos“ (ἐσωτερικός = innerlich) bezeichnet „Esoterik“ im Wortsinn das „geheime“ oder „verborgene“ Wissen, das nur einem Kreis von Eingeweihten zugänglich ist. Heutzutage geht es im Bereich der modernen westlichen Esoterik allerdings weniger um die Weitergabe von Geheimwissen. Die Aura des Geheimen wird weiterhin aufrecht erhalten, sie bezieht sich aber nicht mehr auf die (Un-)Verfügbarkeit esoterischen Wissens, sondern auf das Erkennen einer verborgenen Wahrheit, um so die Menschheit auf eine höhere Bewusstseinsebene zu führen.

    Beim Umgang mit dem Esoterik-Begriff muss an allererster Stelle betont werden, dass der Begriff je nach Verwendungskontext sehr unterschiedlich gewertet und inhaltlich aufgefüllt wird und es somit keine allgemeingültige Definition gibt.

    Im Alltagsgebrauch wird er – ähnlich wie der Sekten-Begriff – oft abwertend verwendet.


    (Quelle: Kurzinformation Religion: Esoterik – REMID – Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst e.V.)


    Definition "Magie"

    Zitat

    Etymologie

    Das Wort „Magie“ geht über griechisch-lateinisch magia und altgriechisch μαγεία (mageía) auf μάγος (mágos) „Weiser; weise, magisch“ zurück. Dem liegt altpersisch magus zugrunde, der Name eines Volksstammes mit priesterlichen Obliegenheiten, der im Altertum im Nordwesten des heutigen Iran lebte. Nach dem griechischen Geschichtsschreiber Herodot (490 bis ca. 425 v. Chr.) waren unter ihnen besonders viele Weise, die sich mit Traumdeutung und Astrologie beschäftigten. Der Begriff mágos wurde deshalb synonym mit „Weiser“ verwendet. Im christlichen Mittelalter bezeichnete damit eher einen Schadenzauberer (maleficus).


    Abgrenzungs- und Definitionsversuche

    Magie geht von der Vorstellung aus, dass alles im Kosmos von einer transzendenten Kraft durchdrungen ist und durch Magie auf diese Kraft Einfluss genommen werden kann. Die wiederum von einem Zauber – im Sinne einer magischen Handlung oder eines magischen Mittels – als solchem angeblich ausgehende Kraft oder Wirkung wird Zauberkraft (lateinisch: vis magiae, vis magica) genannt. Magie ist untrennbar verwoben mit Mythologie, Ethnologie, Religion und Esoterik.


    Der Philosoph Tommaso Campanella (1568–1639) definierte Magie folgendermaßen:

    „Alles, was die Wissenschaftler in Nachahmung der Natur oder, um ihr zu helfen, mit Hilfe einer unbekannten Kunst vollbringen, wird Magie genannt. Denn Technologie wird immer als Magie bezeichnet, bevor sie verstanden wird, und nach einer gewissen Zeit entwickelt sie sich zu einer normalen Wissenschaft.“


    Magie ist abzugrenzen von der heutigen Zauberkunst, einer Form der darstellenden Kunst, die vom ebenfalls als Magier bezeichneten Zauberkünstler ausgeübt wird.


    Definiert man ‚Magie‘ auf der Ebene des sozialen Handelns, so kann darunter ein, in einem festgelegten sozialen Kontext ritualisierter und instrumenteller Zugriff auf übernatürliche Kräfte verstanden werden, der durch bestimmte Gegenstände, Arrangements oder Rituale zustande kam


    (Quelle: Magie – Wikipedia)


    Zitat

    unter “Magie” sind zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten völlig unterschiedliche Vorstellungen und Praktiken verstanden worden. Das gilt um so mehr seit in der Kolonialzeit europäische Missionare – und mit ihnen die ersten Religionswissenschaftler – vielfältige Traditionen unter den Begriff “Magie” zusammengefasst haben. Hier ist genau dasselbe geschehen wie mit dem Begriff “Religion”. Entsprechend gleichen sich die Konsequenzen: eine inhaltliche Definition von “Magie” ist nicht mehr möglich. Der Begriff kann nur als Label aufgefasst werden, als eine Schublade sozusagen, deren Inhalte nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben.

    [...]

    “Magie” ist sowohl Kampfbegriff als auch Selbstbezeichnung, hat viele verschiedene Bedeutungen, eine lange Geschichte und ein komplexes Verhältnis zu Religion und Wissenschaft. Ihre kulturwissenschaftliche Erforschung ist leider noch stark unterentwickelt, denn die Religionswissenschaft betrachtet sich zwar schon als für Magie zuständig, behandelt sie aber doch eher stiefmütterlich.


    (Quelle: Zwischen den Stühlen – ein Gespräch über Magie – REMID Blog)


    Definition "Tantra"

    Zitat

    Tantra (sanskritisch तन्त्र, Neutrum, „Gewebe, Kontinuum, Zusammenhang“) oder Tantrismus bezeichnet verschiedene Strömungen innerhalb der indischen Philosophie und Religion, die zunächst als esoterische Form des Hinduismus und später des Buddhismus innerhalb der nördlichen Mahayana-Tradition entstanden. Die Ursprünge des Tantra beginnen im 2. Jahrhundert, in voller Ausprägung liegen Lehren frühestens ab dem 7./8. Jahrhundert vor. Im Buddhismus findet sich auch die Bezeichnung als Tantrayana („Fahrzeug der Tantra-Texte“, vergleiche Vajrayana).


    (Quelle: Tantra – Wikipedia)

    Zitat

    Der T. (=Tantrismus), nach seinen als Tantra bezeichneten Lehrsystemen benannt, ist eine esoterische, nur dem Eingeweihten verständliche
    ganzheitliche Erkenntnislehre, die von der Untrennbarkeit des Relativen u. Absoluten ausgeht.


    [Notz, Klaus-Josef (Hg.): Lexikon des Buddhismus. Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1998], S. 1251]

    Zitat

    Das Sanskrit-Wort Tantra bedeutet die Kette (der gespannte Längsfaden) eines Webstuhls oder die Stränge eines Zopfes oder Geflechts. Wie die Kettfäden eines Webstuhls dienen die Tantra-Praktiken als Struktur, um die Sutra-Themen zu einem Teppich der Erleuchtung zu verweben. Zudem vereint Tantra körperliche, verbale und geistige Ausdrucksformen der jeweiligen Praxis und verflicht sie zu einem Strang, wodurch ein ganzheitlicher Pfad der Entwicklung erzeugt wird. Da es nicht möglich ist, alle Sutra-Themen zu integrieren und gleichzeitig zu praktizieren, ohne sich vorher in jeder einzeln zu üben, ist Tantra-Praxis extrem fortgeschritten.


    (Quelle: Die Bedeutung von Tantra — Study Buddhism)



  • Die wichtigste Definition fehlt hier und bei Crosby: nämlich Theravada. Crosby's Esoteric Theravada, und hier schreibe ich aus der Erinnerung, ist in diesem Punkt für mich am schwächsten. Ansonsten 3,5 von 5 Sternen.


    Ihr konzeptueller Ansatz, was Theravada ist, ist nicht wirklich ausgearbeitet. So verweist sie darauf, das borān kammaṭṭhāna durch den Reformbuddhismus unterdrückt wurde, weil diese Meditationstradition als nicht-authentisch angesehen wurde. Sie beschreibt, dass diese Bewertung falsch ist, weil borān kammaṭṭhāna auf dem Abhidhamma-System gründet. Was sie aber nicht diskutiert ist die Möglichkeit, dass eine Orthodoxie, hier die theoretische Fundierung der Meditation, dennoch zu einer Heteropraxie führen kann. Und die Ablehnung von borān kammaṭṭhāna als Nicht-Theravada im Sinne der Großen Tradition erfolgte durch die Nicht-Begründbarkeit der Praxis durch die klassischen Schriften.


    Der Theravada ist geprägt durch Blüte und Verfall und Reform und wieder von vorne. Dieser Wechsel betrifft die Kleine Tradition, also die Tradition, die die Lehre lebt. Inwieweit ist das, was von der Tradition selbst als Verfall angesehen wird, auch echte Tradition?

  • He Who Remains:

    Ihr konzeptueller Ansatz, was Theravada ist, ist nicht wirklich ausgearbeitet.

    Ich habe das Buch nicht gelesen, kann also nicht mitreden.

    Allerdings lese ich das Kate Crosby Professorin für Buddhismuskunde in der Abteilung für Theologie und Religionswissenschaften am King's College in London ist. Als Professorin mit Spezialisierung auf den Theravada-Buddhismus muss sie über die Definition von "Theravada" genau bescheid wissen.

    Ein weiteres von ihr veröffentlichtes Werk heißt: "Theravada Buddhism: Continuity, Diversity, Identity." (Leseprobe hier). Dies ist ein 312seitiges Werk über Theravada. Gleich zu Anfang geht Sie in "Introduction" ein auf "Problems with the definition of ´Theravada-Buddhism´". Ich habe auch ohne das Buch gelesen zu haben keinen Zweifel das sie bzgl. der Definitionsmöglichkeiten von "Theravada" ausgezeichnet informiert ist!


    He Who Remains:

    Sie beschreibt, dass diese Bewertung falsch ist, weil borān kammaṭṭhāna auf dem Abhidhamma-System gründet. Was sie aber nicht diskutiert ist die Möglichkeit, dass eine Orthodoxie, hier die theoretische Fundierung der Meditation, dennoch zu einer Heteropraxie führen kann. Und die Ablehnung von borān kammaṭṭhāna als Nicht-Theravada im Sinne der Großen Tradition erfolgte durch die Nicht-Begründbarkeit der Praxis durch die klassischen Schriften.

    Wenn die Methoden auf dem Abhidhamma-System gründen dann sind sie eine Bereichung für den "Werkzeugkoffer" des Praktizierenden. Ob sie in den klassischen Schriften Erwähnung finden ist... egal! Just my five cent


    He Who Remains:

    Der Theravada ist geprägt durch Blüte und Verfall und Reform und wieder von vorne. Dieser Wechsel betrifft die Kleine Tradition, also die Tradition, die die Lehre lebt. Inwieweit ist das, was von der Tradition selbst als Verfall angesehen wird, auch echte Tradition?

    "Von der Tradition selbst als Verfall angesehen?"... Die Tradition ist kein Wesen und hat keine Ansichten.. Es waren Menschen die borān kammaṭṭhāna ablehnten und die sich als Vertreter der "großen Tradition" ansahen .. und es herrschte hier selbstverständlich - wie immer und überall in allen Zeiten - keine einhellige Meinung zu dieser Ansicht. Und gerade in der traurigen Geschichte Kambodschas war es Mord und Totschlag der zum "Verfall" dieser Tradition führte.

  • He Who Remains:

    Inwieweit ist das, was von der Tradition selbst als Verfall angesehen wird, auch echte Tradition?

    Insoweit es auf dem Abhidhamma-System gründet und eine über Generationen hinweg gewachsene und fest im Land verankerte Tradition ist

  • ...eine echte "kleine Tradition".

    Die Aufteilung in "große" und "kleine" Tradition (da gibt es wie Du schon andernorts sagtest bestimmt bessere Bezeichnungsmöglichkeiten) macht schon Sinn.

    Beides ist wertvoll und sollte behütet werden.

  • Ich habe auch ohne das Buch gelesen zu haben keinen Zweifel das sie bzgl. der Definitionsmöglichkeiten von "Theravada" ausgezeichnet informiert ist!


    Dies war ja auch eine Kritik an Esoteric Theravada und nicht an Crosby. Von der ich auch das Theravada-Buch und weiteres gelesen haben.


    gerade in der traurigen Geschichte Kambodschas war es Mord und Totschlag der zum "Verfall" dieser Tradition führte.

    Hier verweist du auf einen Verfall ausgelöst durch einen externen Schock. Es gibt aber auch den inneren Zerfall, wo die Träger der Tradition aufhören, ihre Schriften ernst zunehmen, aufhören sie zu lesen, aufhören sich an die Ordensregeln zu halten usw. Und am gefährlichsten ist eine Kombination. Blackburn schreibt in Buddhist Learning and Textual Practice in Eighteenth-Century Lankan Monastic Culture:


    Zitat

    "By 1730, no fully ordained monks remained in Lanka. Those monks who remained in control of Buddhist temples and their properties were known as ganinnanses. A ganinnanse (lit., “honorable member of a community”) was a monk who had become a member of the samgha without going through the customary procedures for becoming a novice and for receiving higher ordination… The result were the ganinnanses, who “represented a new type of monk peculiar to the early Kandyan period, not known before that time or since in the history of Buddhism in Ceylon” (Malalgoda 1976, 54)…


    There are some indications that they held themselves separate from the larger lay community by observing (at least formally) the ten moral precepts appropriate to a novice monk or a particularly devout lay Buddhist. At the same time, they typically retained their family names rather than taking on a new one, as is customary at the time of Buddhist monastic ordination" {Blackburn 2001 #2586D: 37}.


    Die Kraft sich zu erneuern, ist wichtig und kein Selbstläufer. Der Theravada hat dies vornehmlich, aber nicht ausschließlich, durch Restauration getan. Und dies war möglich, weil sie die Bücher der Großen Tradition tradierten und daher zurück konnten. Hat man diese Bücher nicht mehr oder nimmt sie weiterhin nicht ernst, dann wird sich eine schlechte Situation idR weiter verschlechtern.


    ...eine echte "kleine Tradition".

    Ja, sehe ich auch so. In dem anderen Faden hatte ich What Kind of Buddhism is that? von Collins als Lesetipp empfohlen. Er führt einige verschiedene Punkte, u.a. kursorisch was Theravada ist/sein kann, an und sagt dann über die Weikza: "it's a kind of Burmese Buddhism". Finde ich auch. Weikza ist eine gelebte Form des burmesischen Buddhismus und daher Ausdruck eines anthropologischen Buddhismus (aka Kleine Tradition).

  • Himmelsbaum: Wenn man Deine Worte liest könnte man meinen das es sich um einen Akt der Restaurierung und Reformierung nach vorhergegangem innerem Verfall handelte. Es mag sein das es diesbezüglich Beispiele in der Geschichte der Theravada-Länder gibt, aber wir reden ja gerade über das Werk Crosbys und sie beschreibt gleich im ersten Kapitel von "Esoteric Theravada: The Story of the Forgotten Meditation Tradition of Southeast Asia" das es die gewaltsame Kolonialisierung durch europäische Länder war die zur Unterdrückung von borān kammaṭṭhāna führte.


    Crosby zitiert zunächst Bischof Reginald Copleston, ein damals angesehener Gelehrter der anglikanischen Kirche und Autor des Werkes "Theravada Buddhism"(1892):

    Bischof Reginald Copleston:

    Es gibt in der Tat viele Passagen, vor allem solche, die von Meditation oder übernatürlichen Errungenschaften handeln, die alles Menschliche, Natürliche, Wahrscheinliche, alles Angenehme und Anziehende völlig hinter sich lassen und in eine Region der leeren Abstraktion segeln, die man schmeichelhaft als Wolkenland bezeichnen könnte (1892)

    Bischof Reginald Copleston:

    Denn die buddhistische Einsamkeit ist ein Rückzug von allen Dingen ins Nichts, die christliche ein Rückzug von anderen Dingen zu Gott.... Es ist unmöglich, sich einen größeren Abstand zwischen zwei Idealen [der buddhistischen und der christlichen Erlösung] vorzustellen ... zwischen dem, was nur das Negative enthält, und dem, was ihm das unendlich Positive hinzufügt (1892)


    Crosby schreibt dazu:

    Prof Kate Crosby:

    Coplestons Position wäre vielleicht die gleiche gewesen, wenn er in Birma geschrieben hätte, das im Laufe des 19. Jahrhunderts von den Briten kolonisiert wurde. Seine Informationen scheinen ausschließlich aus Texten zu stammen, ohne dass er lebende Praktiker erwähnt. Seine Ablehnung ist also gleichzeitig ein Akt der Berichterstattung, der eine durch koloniale Unterdrückung verarmte religiöse Landschaft widerspiegelt, und ein Akt der Unterdrückung, der die Schlüsseltechnologie des Buddhismus zur spirituellen Transformation lächerlich macht. Diese Trivialisierung, das koloniale Desinteresse an dem Thema, würde es den wiederauflebenden Kräften erleichtern, sich um eben diese Praxis zu versammeln, wobei die Meditation im Mittelpunkt der bevorstehenden buddhistischen Wiederbelebung steht.

    .. uns sieht darin berechtigter weise "die koloniale Haltung Coplestons: Die Ablehnung von lokalem Fachwissen [...] und die Erwartungen an das, was Buddhismus und Religion sein sollten und nicht sein sollten."

    Der letzte Satz wurden von mir hervorgehoben um die hier von den Kolonialisten initiierte Abwertung und die daraus resultierenden Folgen aufzuzeigen



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    (Quelle der Zitate: "Esoteric Theravada: The Story of the Forgotten Meditation Tradition of Southeast Asia" von Prof. Kate Crosby, Seiten 9-12)

    2 Mal editiert, zuletzt von 123XYZ ()

  • Es geht noch weiter im Kapitel 1:


    Prof Kate Crosby:

    Europäische Gelehrte und Missionare, die die klassischen asiatischen Sprachen studiert hatten, beanspruchten den buddhistischen Kanon für sich und trugen dazu bei, dass der ursprüngliche Buddhismus im Volk als rational und wissenschaftlich verstanden wurde. Beim Vergleich der unterschiedlichen Texte und Praktiken des Buddhismus bewerteten die protestantischen Beobachter den Buddhismus Tibets gegenüber dem Buddhismus Sri Lankas und Südostasiens als ungünstig. Der Buddhismus der letztgenannten Region wurde als eine Form des Hinayana- oder Vor-Mahayana-Buddhismus bezeichnet, also als eine frühe Form der Religion. Diese Bezeichnung wurde später durch "Theravada", "Lehre der Älteren", ersetzt und griff damit die Selbstbeschreibung seiner Lehren auf, die in kommentierenden Texten aus dem fünften Jahrhundert zu finden ist. Der Theravada wurde als einziger Überlebender einer Reihe von Zweigen des frühen Buddhismus betrachtet, und Elemente seiner Praxis, die als spätere Entwicklungen angesehen wurden, galten daher als Korruption. Es wurden Parallelen zum Christentum gezogen: Der tibetische Buddhismus war das "korrupte Papsttum" des Katholizismus, der Theravada - in seiner eigentlichen Form - der authentischere Protestantismus

    Prof Kate Crosby:

    Die europäischen Schriftsteller stellten die Buddhisten selbst zunehmend als unfähig dar, die wahre Bedeutung der Texte zu verstehen, die sie seit zwei Jahrtausenden bewahrt hatten, und stellten sie als Anhänger einer entarteten und korrumpierten Form der Religion dar. "Der Buddhismus, so wie er ihn gelehrt hat, ist nicht die Religion der fünfhundert Millionen, die angeblich seine Schreine verehren", schrieb die Gräfin von Jersey, eine Bewunderin des Buddha, aber nicht der Buddhisten.

    Prof Kate Crosby:

    Diese widersprüchlichen Haltungen gegenüber dem Buddhismus und den Buddhisten sowie die Auflösung buddhistischer Institutionen in den von den europäischen Mächten kolonisierten Gebieten beeinflussten wiederum die Art und Weise, wie die Völker dieser Kolonien und der aufstrebenden Nationen in Asien ihre eigenen traditionellen Formen des Buddhismus neu definierten und anpassten. Dies galt insbesondere für das südostasiatische Festland und Sri Lanka, die von französischen und britischen Kolonialisten beherrscht wurden, sowie für das sich rasch modernisierende Siam (Thailand). Siam wiederum wurde durch sein Bestreben, seine Souveränität zu bewahren, umgestaltet. Der neue europäische Wunsch, die Religion von der Wissenschaft zu unterscheiden und die eigene Religion entsprechend zu modifizieren, wurde auch in diesen Ländern aufgenommen. Das Ergebnis war, dass der Buddhismus im Lichte dessen, was damals als rational und wissenschaftlich galt, reformiert wurde.

    Die letzten beiden Sätze wurden von mir hervorgehoben um den Grund für die Reformen zu verdeutlichen --> Kolonialisierung!



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    (Quelle der Zitate: "Esoteric Theravada: The Story of the Forgotten Meditation Tradition of Southeast Asia" von Prof. Kate Crosby, Seiten 13-15)

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  • He Who Remains:

    Ich denke, du müsstest das Buch einfach mal lesen.

    Es würde mich interessieren, aber ich habe noch andere Bücher die ich lesen will.



    Hier ein Buch von Phra Ajahn Nawee Piyadhassi mit dem TItel "Vimuttidhamma From Chakra to Dhammachakra"


    Zitat

    Dieses Buch ist ungewöhnlich, weil es traditionelle Theravada-Meditationsanweisungen - hauptsächlich aus den Suttas und auch einige Erklärungen aus dem Abhidhamma - mit Beschreibungen der Chakras und der Kundalini-Energie, die sich durch den Körper bewegt, verbindet. Es wird sehr detailliert auf die Erlangung von Jhanas und Arupa-Jhanas eingegangen und darauf, wie Weisheit auf der Grundlage tiefer Konzentration entwickelt wird. Das Buch enthält auch Illustrationen. Ganz am Ende gibt es diesen bemerkenswerten Bericht über die Verwirklichung eines Arahants.


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    (Quelle: Wat Tam Doi Tone (Doi Tone Cave Monastery))


    Zitat

    Der Ehrw. Phra Ajahn Nawee Piyadhassi ist seit 1982 buddhistischer Mönch in Thailand. Er praktizierte anfänglich unter dem Ehrw. Ajahn Thong, später wurde der Ehrw. Ajahn Ratayano sein Lehrer. Nunmehr ist er Abt von Wat Tam Doi Tone (Untitled Document), ein Höhlenkloster in der Nähe von Chiang Mai. Dort finden monatliche Meditationskurse statt.


    (Quelle: Meditationsretreat in Tirol mit dem Ehrw. Phra Ajahn Nawee Piyadhassi | AlpenRetreat)


    Ich hatte dieses Buch vor einiger Zeit im www gefunden und mich über die Beschreibungen der Chakren gewundert, da ich dachte dies sei keine Methodik des Theravada.

  • Hier ein Buch von Phra Ajahn Nawee Piyadhassi mit dem TItel "Vimuttidhamma From Chakra to Dhammachakra"

    Hört sich interessant an, ich habe auch rein gesehen, gibt es das Buch etwa online zu lesen ? Sah so aus. Ob es auch eine deutsche Übersetzung gibt als Buch ?

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • 111183940 Vimuttidhamma From Chakra to Dhammachakra - [PDF Document]

    Danke dir. Gibt es nur auf englisch, leider. Aber sehr viel hätte ich wohl eh nicht rein gelesen, aber wer weiß und ich mache es bald dennoch auch wenn auf englisch. Hatte mich interessiert.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Ein weiteres Buch welches gut zur Thematik passt:


    "The Lovelorn Ghost and the Magical Monk: Practicing Buddhism in Modern Thailand" von Justin Thomas McDaniel


    Leseprobe hier


    Zitat

    Justin Thomas McDaniel ist außerordentlicher Professor für buddhistische und südostasiatische Studien an der Universität von Pennsylvania. Er hat auch an der Ohio University und der University of California in Riverside gelehrt. Er ist Vorsitzender des Southeast Asian Studies Council und der Thailand, Laos, Cambodia Studies Association und Gründer des Thai Digital Monastery Project. McDaniel hat viele Jahre in Südostasien gelebt und geforscht, als Stipendiat des Social Science Research Council und des Fulbright, als Manuskriptkatalogisierer, Übersetzer, ehrenamtlicher Lehrer und buddhistischer Mönch. Sein erstes Buch, Gathering Leaves and Lifting Words: Histories of Monastic Education in Laos and Thailand wurde mit dem renommierten Harry-Benda-Preis für das beste Erstlingswerk in Südostasienwissenschaften ausgezeichnet.


    Übersetzt mit DeepL Translate – Der präziseste Übersetzer der Welt (kostenlose Version)


    (Quelle: The Lovelorn Ghost and the Magical Monk: Practicing Buddhism in Modern Thailand (English Edition) eBook : McDaniel, Justin: Amazon.de: Kindle-Shop)

    Zitat

    Geschichten, die sich um den liebeskranken Geist (Mae Nak) und den magischen Mönch (Somdet To) drehen, sind von zentraler Bedeutung für den thailändischen Buddhismus. Aufgrund ihrer historischen Bedeutung und ihrer emotionalen Resonanz sprechen diese Figuren jede Art von Anhängerschaft an. Aufgrund ihrer metaphorischen und rhetorischen Kraft laden sie dazu ein, sich im Laufe der Zeit immer wieder neu zu erfinden.


    Justin Thomas McDaniel konzentriert sich auf Darstellungen des Geistes und des Mönchs vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und legt dar, wie die moderne thailändische buddhistische Praxis durch die Bewegungen dieser transformativen Figuren interpretiert werden kann. Er verfolgt Verkörperungen des Geistes und des Mönchs in einer Vielzahl von Genres und Medien, darunter Biografien, Film, Fernsehen, Drama, Ritual, Kunst, Liturgie und Internet. Anhand von Nonnen, Mönchen, Laien und Königen zeigt er, wie die Beziehungen zu diesen Figuren bei der Gestaltung von Geschichte und Moderne eine Rolle gespielt haben. McDaniels besonderes Interesse gilt den lokalen Vorstellungen davon, was es heißt, "buddhistisch" zu sein, sowie der Herausbildung und Weitergabe solcher Identitäten an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Technologien.


    Indem sie das "religiöse Repertoire" eines Individuums als gültige Untersuchungskategorie etabliert, erforscht McDaniel die Umsetzung buddhistischen Denkens und Rituals durch Praktiken der Magie, der Vorhersage, der Bilderzeugung, des heiligen Schutzes sowie der Götter- und Geisterverehrung und verdeutlicht die Bedeutung verschiedener kultureller Konfigurationen. Indem er populären thailändisch-buddhistischen Geistergeschichten lauscht und überfüllte Schreine und Tempel besucht, stellt er fest, dass Konzepte von Anhaftung, Liebe, Reichtum, Schönheit, Unterhaltung, Gnade, Sicherheit und Nationalismus alle der Beschäftigung mit dem Geist und dem Mönch entspringen und für die Entstehung des thailändischen Buddhismus ebenso wichtig sind wie die Verehrung des Buddhas selbst.


    Übersetzt mit DeepL Translate – Der präziseste Übersetzer der Welt (kostenlose Version)


    (Quelle: The Lovelorn Ghost and the Magical Monk: Practicing Buddhism in Modern Thailand (English Edition) eBook : McDaniel, Justin: Amazon.de: Kindle-Shop)

  • Ein weiteres wichtiges Werk zur Thematik:


    "Monks and Magic. Revisiting a Classic Study of Religious Ceremonies in Thailand" von Barend Jan Terwiel
    Link hier


    Bei diesem Buch handelt es sich um eine 2012 erschienene überarbeitete Neuauflage von Monks and Magic: An Analysis of Religious Ceremonies in Central Thailand. London: Curzon Press, 1975

    Zitat

    Barend Jan Terwiel (* 24. November 1941 in Ginneken, Niederlande) ist ein niederländisch-australischer Anthropologe, Historiker und Thaiist. Schwerpunkte seiner Veröffentlichungen sind die Ethnologie der Tai-Völker und der Ahom, die Geschichte und Kultur Thailands sowie historische Reiseberichte von Europäern über das südostasiatische Festland.

    [...]

    Von 1992 bis zu seiner Emeritierung 2007 war Terwiel Inhaber des Lehrstuhls für Sprachen und Kulturen Thailands und Laos am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg. Zwischen 1999 und 2004 war er zudem außerordentlicher Professor für Südostasienkunde an der Universität Leiden. Von 1992 bis 2006 war er Mitherausgeber der Fachzeitschrift Oriens Extremus. Seit 2004 ist er Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, wo er während seiner Tätigkeit in Hamburg bis Ende 2010 wohnte.


    (Quelle: Barend Jan Terwiel – Wikipedia)


    Folgende Zitate sind aus einem Review von Benjamin Baumann: Link


    Benjamin Baumann:

    "Terwiel´s study is not only a superb ethnographic account of rural Thai Buddhist practices and beliefs, which the author describes in great detail, but also a major contribution to the theoretical discourse on the study of Thai religion."


    "Terwiels Studie ist nicht nur ein hervorragender ethnographischer Bericht über ländliche thailändische buddhistische Praktiken und Glaubensvorstellungen, die der Autor sehr detailliert beschreibt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum theoretischen Diskurs über das Studium der thailändischen Religion."


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    Benjamin Baumann:

    "Terwiel’s study represents one of the best ethnographies of Thai village life ever written."


    "Terwiels Studie ist eine der besten Ethnographien des thailändischen Dorflebens, die je geschrieben wurden."


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  • Ein neues wichtiges Werk zur Thematik:


    "Capitalism Magic Thailand: Modernity with Enchantment" (2021) von Peter A. Jackson


    Leseprobe hier


    Zitat

    "Peter Jackson offers the most comprehensive and theoretically sophisticated analysis of modern Thai ritual and magic available. He not only summarizes the work of the top scholars in the field, but also contributes his own provocative insights into the myriads ways money, politics, power, aesthetics, entertainment, and individual religious aspiration influence the vast diversity of Thai Buddhist, Hindu, Animist, Taoist, and other practices. His clearly written and accessible book will generate new and contentious debates among scholars for years to come."

    - Justin Thomas McDaniel, Kahn Endowed Chair of the Humanities and Professor of Buddhist Studies, University of Pennsylvania


    "Peter Jackson bietet die umfassendste und theoretisch anspruchsvollste Analyse der modernen thailändischen Rituale und Magie, die es gibt. Er fasst nicht nur die Arbeiten der führenden Wissenschaftler auf diesem Gebiet zusammen, sondern bringt auch seine eigenen provokativen Einsichten in die unzähligen Möglichkeiten ein, wie Geld, Politik, Macht, Ästhetik, Unterhaltung und individuelle religiöse Bestrebungen die große Vielfalt der thailändischen buddhistischen, hinduistischen, animistischen, taoistischen und anderen Praktiken beeinflussen. Sein klar geschriebenes und leicht zugängliches Buch wird in den kommenden Jahren neue und kontroverse Debatten unter Wissenschaftlern auslösen."


    - Justin Thomas McDaniel, Kahn-Stiftungslehrstuhl für Geisteswissenschaften und Professor für Buddhismuskunde, Universität von Pennsylvania


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    (Zitat vom Buchrücken hier)

    Zitat


    "Peter A. Jackson is Emeritus Professor in Thai cultural history in the Australian National University's College of Asia and the Pacific."


    "Peter A. Jackson ist emeritierter Professor für thailändische Kulturgeschichte am College of Asia and the Pacific der Australian National University."


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    (Quelle: Amazon.com: Capitalism Magic Thailand: Modernity with Enchantment: 9789814951098: Jackson, Peter A: Bücher)

  • danke für den Hinweis auf die Arbeit. Ja es gibt ihn glücklicherweise noch, den tantrischen Theravada, wo Mithilfe von Mantra, Mudra, Mandala, Chakrameditation, Yogaasana und Pranayama am Weg zum Erwachen gearbeitet wird, was aber leider der Mainstream Theravada versucht zu unterdrücken und diesen Weg zu verleumden, ähnlich wie auch die Katholische Kirche die frühchristlichen Lehren und den Weg des mystischen Christentums ständig versuchte zu unterdrücken und zu verteufeln, nur um Macht, Geld, Einfluss und Kontrolle über die Menschen nicht zu verlieren.

    Hier findet sich weitere Arbeit und Artikel zum esoterischen Theravada:
    https://www.researchgate.net/p…_Buddhism_in_BurmaMyanmar

    Esoteric Theravada Buddhism in Burma/Myanmar | Scripta Instituti Donneriani Aboensis

    https://www.academia.edu/download/37477618/Mantra.Esoteric.Theravada.pdf

    http://www.ahandfulofleaves.org/documents/Articles/Aspects-of-Esoteric-Southern-Buddhism_Cousins.pdf

    Esoteric Buddhism in Southeast Asia
    "Esoteric Buddhism in Southeast Asia" published on by Oxford University Press.
    oxfordre.com

    Tantric Theravāda: A bibliographic essay on the writings of François Bizot and others on the yogāvacara Tradition
    Published in Contemporary Buddhism: An Interdisciplinary Journal (Vol. 1, No. 2, 2000)
    www.tandfonline.com

    Vijjādhammakāya: Presentation of the essential elements and core doctrines through the translation of its five primary texts

    https://www.jstor.org/stable/23496388

  • danke für den Hinweis auf die Arbeit. Ja es gibt ihn glücklicherweise noch, den tantrischen Theravada, wo Mithilfe von Mantra, Mudra, Mandala, Chakrameditation, Yogaasana und Pranayama am Weg zum Erwachen gearbeitet wird, was aber leider der Mainstream Theravada versucht zu unterdrücken und diesen Weg zu verleumden, ähnlich wie auch die Katholische Kirche die frühchristlichen Lehren und den Weg des mystischen Christentums ständig versuchte zu unterdrücken und zu verteufeln, nur um Macht, Geld, Einfluss und Kontrolle über die Menschen nicht zu verlieren.

    Naja solche Gemetzel wie damals die katholische Inquisition richtet der Theravada ja nicht an. Es gibt da auch keinen Papst mit absoluter Autorität, obwohl sich sich auch hinterfragen lässt ob der Buddha so einen bestimmten Tantra, Mantra, Mudra, Mandala, Chakrameditation, Yogaasana und Pranayama gelehrt hat.