Das ist das, was mir im Buddhismus fehlt. Der Buddhismus hat zwar Metta, bleibt aber auf einer rationalen Ebene. Das ist auch gut so. Mehrere Dinge auf einmal sein wollen gibt nur ein Durcheinander. Aber ich kombiniere dann halt den Buddhismus mit Jesus. In buddhistischen Ländern können sie direkt auf Buddha zurückgreifen, weil er bereits zu ihrer Kultur gehört. Für sie ist Buddha Lehrer und Hirte. Für mich ist er aber "nur" Lehrer. Mein Hirte ist Jesus. Von meiner Kultur her ist diese Funktion schon mit einer anderen Person besetzt.
Hi, Anandasa... Habe es nur jetzt entdeckt...
Nein, ich denke, "Metta" kommt zustande nichts durch die "rationale Ebene". Dann es hätte keinen Wert, also wie aufgezwungen wurde, wie es der Otto-Normale den Christentum versteht.
Der arme hat die Angst von der Hölle , geht zur Beichte, dann er tötet weiter mit dem reinen Gewissen.
Dann er geht wieder zum Pfarrer, bekommt wieder den Ablass, und mordet ruhig weiter.
So läuft Samsara pur los ab ...weiter... *lach*
Aber mal ernst...
Nur dann, wenn "Metta" aus deinem Inneren stammt, wenn dieses Gefühl aus deinem Herz als das Herz von allem ent-springt, dann du oder ich brauchen keinen Pfarrer, keinen Ver-Mitt-ler zwischen Gott und uns , denn wir entdecken den Funken des Göttlichens im eigenen Innerem.
Ich denke, es ist möglich, und ich weiss es auch...
Deswegen ich brauche keinen Hirten, egal ob Jesus oder Buddha, das hat nichts mit der "Rationalität" zu tun...
Das ist sehr tiefere Ebene, die uns alle verbindet, egal, welcher Kultur, welcher Nationalität oder welcher Religion wir uns angehören...
Das wäre eher wie das Wasser des Ozeans, dann alle Wellen sein nur der andere Ausdruck vom demselben Geschmack.
LG.