Was ist Meditation? Krishnamurti und Chögyam Trungpa im Gespräch

  • In dem Video gibt es einen Dialog zwischen Chögyam Trungpa und Jiddu Krishnamurti - beziehungsweise eher einen Monolog, denn die meiste Zeit spricht Krishnamurti - über die Frage was Meditation sei.

    Ich bin neugierig geworden, was er so gesagt hat. Eine liebe Mitschreibende sagte in einer PN, dass er ihr auch sehr weiter geholfen hat / oder sie inspiriert hat. Also da wurde ich langsam neugierig. Auf der anderen Seite ist einiges was ich bisher gehört habe, was er gesagt hat, nicht so mein Geschmack oder fand ich zu hart. Naja. Aber ich werde wenn ich die Zeit habe mir das Video ankucken.

    Was Meditation sei, da habe ich inzwischen ein Dutzend Meinungen zu gehört ( alle meinen wohl dasselbe, aber sie drücken es alle anders aus, manchmal schien es als meinen sie nicht dasselbe ) , seine Meinung oder seine Worte werden sicher nichts neues

    bereit halten. Das würde mich schon wundern. Also mal abwarten. :)

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Was Meditation sei, da habe ich inzwischen ein Dutzend Meinungen zu gehört... seine Meinung oder seine Worte werden sicher nichts neues bereit halten. Das würde mich schon wundern.

    Mich auch lieber Rigpa :)

    Was Meditation wirklich ist, muß jeder selbst herausfinden.

    Wer meint angekommen zu sein und die Wahrheit gefunden zu haben, hat sie gewiß verpaßt.

    Wahrheit scheint mir wie Wasser zu sein: Man kann es greifen aber es rinnt einem durch die Finger...

    Ich weiß nicht, was ich bin; ich bin nicht, was ich weiß: Ein Ding und doch kein Ding, ein Pünktchen und ein Kreis. (Angelus Silesius)

  • Meditation ist super geeignet um „Wahrheit“ als Motor des Ich zu erkennen. Reine Personenbildung.

    Wer als Person meditiert, wird nie Meditation erfahren.

    Wer sich als fühlendes Wesen erkennen möchte, wird erfahren, dass etwas meditiert und das ein Etwas dieses meditieren nur betrachtet.

  • Wer als Person meditiert, wird nie Meditation erfahren.

    Ich habe von kurzem bei Nanavira Thera ("Notizen zu Dharma") so über Arahat gelesen...

    Der lebt weiter, also atmet, redet, sehr gut denkt logisch, also der bleibt als der Individuum. Aber es findet keine Indentifikation mehr statt. ( keine Person).

    Der ist befreit, lebt im Hier und Jetzt, ...ach, klar, er braucht keine "Mediation" mehr. Und keinen Pfad.

    Als ich das gelesen hatte, dann dachte ich nach, es gibt diese Leute real?

    Für mich K. , alles , was er sagt, klingt eher nach Zen. Er braucht kein "Floss" mehr als das geschickte Mittel, deswegen wir als die "Otto-Normalen" können kaum nachvollziehen ( innerlich), wovon er redet. Aber er redet vom anderem Ufer. Und alle mögliche Wörter sind nur der Versuch, diesen Zustand zu ver-mittel-n. Nichts mehr. Der Buddha wollte zuerst nichts sprechen. Und ich bezweifele, dass man den Buddha bis heute richtig versteht, ich meine was in in den Pali-Kanon steht. Wenn man sich nur an die Wörter oder an die Lehre klammert, man verpasst die. denke ich. ( das Denken ist immer der Weg zur Ent-täuschung. Das wusste sehr gut J.K. , wie auch der Buddha. Aber er hatte doch keine andere Option, oder?)

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Igor07 Nein es gibt keine andere Option als die, keine Worte zu verwenden.

    Aber mal ehrlich, welcher Mensch und sei er auch noch so heilig, kann sein Menschsein verleugnen oder sogar unterdrücken? Das ist doch Leiden. Dann lieber von anderen Menschen missverstanden werden. Das ist nicht so schlimm, wie nichts sagen zu wollen, weil man weiß oder glaubt nicht verstanden zu werden. :grinsen: nur eine Ansicht eines Narren.

    Ich habe nur sehr wenig von J.K gelesen und das reichte mir, warum sollte ich mir mehr antun, wenn er schon alles in diesem wenigen gesagt hat.

  • Aber mal ehrlich, welcher Mensch und sei er auch noch so heilig, kann sein Menschsein verleugnen oder sogar unterdrücken? Das ist doch Leiden.

    Toll, das ist genau dein innerer Buddha in dir, Noreply . :rose:

    Der Buddha redet über Nibbhana und das Überweltlliches.

    Und wenn ich das ganze lese, dann kontempliere, ich erinnere wieder und wieder eine Zen-Geschichte.

    Bei einem Meister hatte der einzige Sohn gestorben. Und er weinte echt unerbittlich. Die Schüler fragten dann ihn, warum er "leidet"? denn er hatte doch das alles transzendiert... usw... Und der Lehrer antwortete, aber ich bleibe doch der Mensch...

    Für mich als die Person, es ist wichtiger das Mensch-Sein nichts zu verlieren, wenn ich sogar darunter "leide".. Das nehme ich im kauf freiwillig.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • In dem Video gibt es einen Dialog zwischen Chögyam Trungpa und Jiddu Krishnamurti - beziehungsweise eher einen Monolog, denn die meiste Zeit spricht Krishnamurti - über die Frage was Meditation sei. Ich fand die Sichtweise von Krishnamurti zunächst sehr irritierend, da er jeglicher traditionellen Form der Meditation abspricht Meditation zu sein. Er bezeichnet sie als Propaganda. Er lehnt jede persönliche Erfahrung als Grundlage von Wahrheit ab. Ebenso lehnt er das "Me" als persönliche Repräsentanz von Tradition und gesellschaftlicher Sitte als Grundlage von Meditation ab. Religion verkörpere aber eben genau dieses "Me". Was haltet ihr von seiner Definition von Meditation?


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    K hat einen sehr weiten Begriff von Meditation. Ich denke, dass viele Leute damit nichts anfangen können, da sein Begriff bzw. seine Lehre kein Gerüst bietet: keine bestimmte Körperhaltung, keine bestimmte Umgebung, keine Glaubenssätze usw.


    Ich glaube, dieser Chögyam Trungpa ist der Mönch von dem Janwillem van de Wetering in "Reine Leere" schreibt: ein trink- und sexfreudiger Genosse, der schlussendlich seiner Alkoholsucht zum Opfer fiel.

    Reine Leere: Erfahrungen eines respektlosen Zen-Schülers (Zen-Geschichten) eBook : van de Wetering, Janwillem, Schomburg, Klaus: Amazon.de: Bücher


    Es verwundert mich nicht, dass er in diesem "Dialog" nichts, aber auch gar nichts beizusteuern hat. Ob er danach mit K einen gebechert hat?

    Wohl kaum, K war so viel ich weiß ein großer Freund einer gesunden Ernährungsweise.

  • Es verwundert mich nicht, dass er in diesem "Dialog" nichts, aber auch gar nichts beizusteuern hat. Ob er danach mit K einen gebechert hat?

    Chogyam Trungpa war zur Zeit dieses Interviews 1972 Mönch und erst 5 Jahre später hatte er seinen schweren Autounfall, nach dem er eine Sinnkrise bekam , .ist dem Trinken anfing, seine Gelübte zurückgab und zu seltsamen Verhaltensweisen tendierte. Und eben dann auch eine Beziehung mit einer Frau einging.

  • K hat einen sehr weiten Begriff von Meditation. Ich denke, dass viele Leute damit nichts anfangen können, da sein Begriff bzw. seine Lehre kein Gerüst bietet: keine bestimmte Körperhaltung, keine bestimmte Umgebung, keine Glaubenssätze usw.

    Hm... Im TB, wenn ich mich nichts irre, der Prozess der Meditation stellt eher den immer fortwährenden Prozess der "An-Ge-Wöhnung" dar... Im Theravada man sagt dann über das Um-ge-stalten. Die neue Sankhara , die wir alle jeden Augenblick selbst (er) schaffen.

    Das war für mich immer toll, als ich in meiner Jugend K. las. Denn er richtet die ganze Aufmerksamkeit auf die innere ( "Geistige") Haltung. Das entspricht dem , was der Pali-Kanon dann sagt... keinen Innneren Halt, keine Stütze, und wenn man alles ----alles, ! hinter sich gelassen hatte, der wäre auf dem weg zum Un-ge-stalt-enem oder dem Un-be-ding-ten. K. spricht zu uns wie aus dem anderem Ufer, er benutzt als ob die normale und sehr einfache Wörter, keine technische "Begfriffe", aber diese immense innere Stille man spürt wie zwischen den Wörtern, das wirkt sehr bestochend... Der Geschmack der Befreiung, der man als ob riecht, dieser innigste Duft...

    Das ist genau die Meditation, immer im Hier und Jetzt präsent zu sein. Wer kann das eigentlich?

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ich habe Krisnamurti eine ganze Zeit lang gehört und Sadhguru sagte einmal, er war ein "rasersharp Mind", wie es nur vllt 10 in jedem Jahrhundert gibt oder so ähnlich. Er entspannt meinen Kopf, weil er so umwerfend präzise ist. Ich habe nur nicht immer verstanden, worauf er hinaus wollte. Ich glaube, auf das reine Gewahrsein. Er war der Meinung, dass absolute Aufmerksamkeit jedes innere Problem löst.


    Einige Knallersätze habe ich behalten von ihm, z.B.:

    "Love knows no dead. Compassion knows no dead."

    Oder "Sei ein Licht für dich selbst".


    Obwohl es vllt nicht hierher gehört oder erwünscht ist, dann sorry, ich werde es nicht wieder tun:)) habe ich über das Human Design Chart von Krishnamurti viel verstanden von ihm.

    Er ist Manifestor und es ist daher kein Wunder, dass er damit JEDE äußere Autorität ablehnt, denn er muss seinen ganz eigenen Weg gehen. Ein Manifestor ist auch kein Teamplayer sondern ein Einzelgänger.

    Das heißt aber, dieses total Unabhängige ist sein Ding, man kann davon etwas mitnehmen, aber es ist nichts unbedingt für andere. (Nur 8% der Menschheit sind Manifestoren.)


    Was das Selbst oder Nicht-Selbst angeht und nachfolgend die ewigen Fragen der Meditation, die sich um Selbstfindung versus -auflösung drehen, habe ich ebenfalls Antworten aus dem Human Design System finden können.

    Demnach ist es so, dass die Hälfte der Menschheit ein definiertes Selbstgefühl hat- und die andere Hälfte nicht.

    Die mit dem definierten Selbst- bzw. Identitätsgefühl haben ein klares Gefühl nicht nur zu sich, sondern auch zu "Gott" und Gott-Liebe, wie immer man ihn definiert. Die wissen immer wer sie sind. Das ist interessanterweise aneinander gekoppelt. Sri Aurobindo spricht soweit ich weiß auch von einer höheren Identität, die alle Inkarnationen überdauert. Wir würden vllt sagen, das höhere Selbst.

    Die mit nicht definiertem Selbst machen sowas wie eine Gotteserfahrung am ehesten, wenn sie mit der Welt verschmelzen, wie sie ist und sich mit ihr eins fühlen...


    Das hat mir sehr gut geholfen, zu verstehen, dass eigentlich beides richtig ist, aber für jeden nur eins davon stimmig ist dennoch.

    Gott als Licht, Liebe etc. und sich selbst in der Meditation klar zu fühlen oder im Hier und Jetzt zu sein in Verbindung mit allem, was ist und den Fokus weg von sich zu nehmen und alles zu umarmen.

    Sind glaube ich zwei Seiten derselben Medaille.


    Deswegen mache ich mich nicht mehr so kirre, wer denn nun recht hat, wenn sich Meister unterhalten....

  • Ihr alle habt ja in den letzten Tagen wieder spannende Beiträge verfasst, spannende Gedanken gedacht und

    Er braucht kein "Floss" mehr als das geschickte Mittel, deswegen wir als die "Otto-Normalen" können kaum nachvollziehen ( innerlich), wovon er redet. Aber er redet vom anderem Ufer. Und alle mögliche Wörter sind nur der Versuch, diesen Zustand zu ver-mittel-n. Nichts mehr. Der Buddha wollte zuerst nichts sprechen. Und ich bezweifele, dass man den Buddha bis heute richtig versteht, ich meine was in in den Pali-Kanon steht. Wenn man sich nur an die Wörter oder an die Lehre klammert, man verpasst die. denke ich. ( das Denken ist immer der Weg zur Ent-täuschung. Das wusste sehr gut J.K. , wie auch der Buddha. Aber er hatte doch keine andere Option, oder?)

    Gute Frage. Man kann die Wörter auch mit dem Herz lesen oder Worte mit dem Herzen hören, wie das Monika mal sagte zu mir, dann ist es nicht der Verstand und die Gedanken alleine, die da zuhören oder lesen. Dann bringt es was. Die Frage ist aber ja, ist es wirklich so, wie manche Lehrer sagen, so einfach, in sich rein hören, beobachten, alle Sinne öffnen und statt Denken nur wahr zu nehmen. Ein Lehrer den ich mir heute angehört habe ( Andreas Nothing ) sagt eine gewisse Reife an Bewusstheit und das Interesse in Frieden zurück zu gehen, in das Leben selbst, was man ja selbst ist, muss schon da sein.

    Seine Methode ist mehr das in sich rein horchen, sich beobachten, die sechs Sinne öffnen und dann automatisch, statt die Energie wie sonst, im Kopf ist, ist sie dann in den sechs Sinnen oder fünf Sinnen. Aber auch seine Methode dauert etwas, oder mit seinem Floß. Es wird nicht möglich sein in einem Tag ans andere Ufer zu gelangen ( meistens nicht ). Und man muss jeden Tag den Willen aufbringen das Floß zu fahren ( zu üben ).


    Daher brauchte es die Schriften und des Buddhas Lehrreden und Lehre. Es lässt das Bewusstsein reifen. Das Interesse an wahren Frieden, muss aber schon vorher da sein. Und die Übungsanleitungen sind dann das Floß.

    Denn er richtet die ganze Aufmerksamkeit auf die innere ( "Geistige") Haltung. Das entspricht dem , was der Pali-Kanon dann sagt... keinen Innneren Halt, keine Stütze, und wenn man alles ----alles, ! hinter sich gelassen hatte,

    Wie meinst du das mit dem " keinen inneren Halt " . Die Aufmerksamkeit auf die innere geistige Haltung wäre also das Gegenteil, oder habe ich dich falsch verstanden ?

    Das ist genau die Meditation, immer im Hier und Jetzt präsent zu sein. Wer kann das eigentlich?

    Gute Frage. Alle die Arhats sind, Erwachte. Oder auch andere ?

    Sie sagen ihr Leben ist eine Meditation. Und sie machen keinen Aufsehen daraus, reden da nicht viel drüber, sagen nicht sie seien erwacht. Also das ist schon selten.

    Human Design Chart von Krishnamurti

    Was meint das ? Hört sich unheimlich an.

    Ein Manifestor ist auch kein Teamplayer

    Was ist denn ein Manifestor ?

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • K hat einen sehr weiten Begriff von Meditation. Ich denke, dass viele Leute damit nichts anfangen können, da sein Begriff bzw. seine Lehre kein Gerüst bietet: keine bestimmte Körperhaltung, keine bestimmte Umgebung, keine Glaubenssätze usw.

    Hm... Im TB, wenn ich mich nichts irre, der Prozess der Meditation stellt eher den immer fortwährenden Prozess der "An-Ge-Wöhnung" dar... Im Theravada man sagt dann über das Um-ge-stalten. Die neue Sankhara , die wir alle jeden Augenblick selbst (er) schaffen.

    Das war für mich immer toll, als ich in meiner Jugend K. las. Denn er richtet die ganze Aufmerksamkeit auf die innere ( "Geistige") Haltung. Das entspricht dem , was der Pali-Kanon dann sagt... keinen Innneren Halt, keine Stütze, und wenn man alles ----alles, ! hinter sich gelassen hatte, der wäre auf dem weg zum Un-ge-stalt-enem oder dem Un-be-ding-ten. K. spricht zu uns wie aus dem anderem Ufer, er benutzt als ob die normale und sehr einfache Wörter, keine technische "Begfriffe", aber diese immense innere Stille man spürt wie zwischen den Wörtern, das wirkt sehr bestochend... Der Geschmack der Befreiung, der man als ob riecht, dieser innigste Duft...

    Das ist genau die Meditation, immer im Hier und Jetzt präsent zu sein. Wer kann das eigentlich?

    Hi Igor,

    immer im Hier und Jetzt präsent zu sein, kann ich natürlich auch nicht, aber genau JKs Klarheit hat mich zum Buddhismus gebracht. Und sein Denken und sein Verständnis von Meditation waren und sind bis jetzt die hilfreichste Form für mich. Er hat bestimmte Aussagen gemacht, die mich immer wieder daran erinnern, z.B. dass wir üblicherweise ein Bild von unserem Partner haben und damit kommunizieren anstatt mit dem realen Gegenüber.


    Alles ist Meditation, wenn wir unseren Geist aus dem Karussell heraus in die Stille holen, immer wieder, egal ob sitzend, stehend oder liegend und gehend und egal wo. Ich war heute bei der Ärztin im Wartezimmer wieder so entspannt, dass ich fast eingeschlafen oder sogar gegangen wäre, weil ich gar keinen Grund mehr sah, mir ein Medikament verschreiben zu lassen.

    :erleichtert: _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Gute Frage. Man kann die Wörter auch mit dem Herz lesen oder Worte mit dem Herzen hören, wie das Monika mal sagte zu mir, dann ist es nicht der Verstand und die Gedanken alleine, die da zuhören oder lesen. Dann bringt es was. Die Frage ist aber ja, ist es wirklich so, wie manche Lehrer sagen, so einfach, in sich rein hören, beobachten, alle Sinne öffnen und statt Denken nur wahr zu nehmen. Ein Lehrer den ich mir heute angehört habe ( Andreas Nothing ) sagt eine gewisse Reife an Bewusstheit und das Interesse in Frieden zurück zu gehen, in das Leben selbst, was man ja selbst ist, muss schon da sein.

    Seine Methode ist mehr das in sich rein horchen, sich beobachten, die sechs Sinne öffnen und dann automatisch, statt die Energie wie sonst, im Kopf ist, ist sie dann in den sechs Sinnen oder fünf Sinnen. Aber auch seine Methode dauert etwas, oder mit seinem Floß. Es wird nicht möglich sein in einem Tag ans andere Ufer zu gelangen ( meistens nicht ). Und man muss jeden Tag den Willen aufbringen das Floß zu fahren ( zu üben ).


    Daher brauchte es die Schriften und des Buddhas Lehrreden und Lehre. Es lässt das Bewusstsein reifen. Das Interesse an wahren Frieden, muss aber schon vorher da sein. Und die Übungsanleitungen sind dann das Floß.

    Hi, Rigpa . Man sollte , eigentlich, innerlich bereit sein, um das , was in der Lehre steht, adäquat zu verstehen. Die Innnere Reife, klar, das ist die notwendige Voraussetzung.

    Man hört , eigentlich, mit dem Herzen, nichts mit dem Verstand, frei nach Saint-Exupéry, das macht dann die innere Transformation überhaupt möglich. Und man kann sehr viele Leben Suttas lesen, aber das bringt nichts. Kommt drauf an ( an wen, eigens).

    Das Floss ist aber notwendig, wie auch Silas, nur als der Beispiel, aber die Lehre transzendert den Weg. Der ganzer Weg ist und bleibt nichts mehr als das geschickte Mittel. Oder der Pfad, man sollte den nichts ver-absolutiisieren, der Buddha redete dich mit so vielen Menschen, was für einen als die passende Methode entsprach, für den anderen könnte den Schaden anrichten. Nur im eigenen Körper ( "Innerem") man findet den Weg. Der egal welcher Buddha weist nur den Weg, mehr nichts. So sagt er Ananda selbst kurz vor dem Tod.


    Hi Igor,

    immer im Hier und Jetzt präsent zu sein, kann ich natürlich auch nicht, aber genau JKs Klarheit hat mich zum Buddhismus gebracht. Und sein Denken und sein Verständnis von Meditation waren und sind bis jetzt die hilfreichste Form für mich. Er hat bestimmte Aussagen gemacht, die mich immer wieder daran erinnern, z.B. dass wir üblicherweise ein Bild von unserem Partner haben und damit kommunizieren anstatt mit dem realen Gegenüber.


    Alles ist Meditation, wenn wir unseren Geist aus dem Karussell heraus in die Stille holen, immer wieder, egal ob sitzend, stehend oder liegend und gehend und egal wo. Ich war heute bei der Ärztin im Wartezimmer wieder so entspannt, dass ich fast eingeschlafen oder sogar gegangen wäre, weil ich gar keinen Grund mehr sah, mir ein Medikament verschreiben zu lassen.

    Rigpa , das Problem besteht darin, dass ich ...meistens nichts mit meiner Frau oder dem Sohn rede, wie die sind, aber ich kommuniziere mit meinen Schablonen und Einbildungen. Mit meinen eigenen Vorstellungen, wie es alles sein sollte... Die eigene Verblendung man sieht meistens nichts, wie das eigene Auge. Das Bild von dem Partner ist nichts das Bild selbst.

    Alles, was in der Suttas steht, das ist noch nichts die reale Lehre selbst.

    Und die schöne Blume auf der Weise, die man als Bild ( Foto) ansieht, man sollte mit den realen Blume nichts verwechseln.

    Wenn ich aber K. las, dann mein Herz war weit ( weich), ich fühlte im egenem Geist, das ist die wahrheit, aber rein objektiv mann kann das ganze niemals bewerten. Und wozu auch? Das Leben , wie die Lehre, man sollte in sich realisieren, aber nichts von Verstand aus zu lesen. Dann du weiss schon selbst, stimmt das nichts, oder nichts, und du brauchst keine Beweise, egal von wem.

    Machs gut. :)

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Geht mir ähnlich, Monika.


    Allerdings habe ich es nicht wirklich geschafft, diese ständige Präsenz im Alltag zu praktizieren; habe mir oft Druck gemacht, achtsam zu sein und verkrampfte dabei oft, so dass Anspannung statt sanftes Gewahrsein das Ergebnis war.


    Der andere Krishnamurti, der UG, hat gesagt, man werde verrückt, wenn man versuche ständig egal in welcher Lage man ist, achtsam zu sein, das könne keiner wirklich leben. K mag da eine der wenigen Ausnahmen sein. (Dies hat sinngemäß auch mal Paul Watzlawick in einem Vortrag erwähnt - neben K erwähnte er noch Graf von Dürckheim.)


    Doch diese Klarheit und Einfachheit der Gedanken bei K fasziniert mich immer wieder, so dass ich mich immer mal wieder mit ihm beschäftige und etwa versuche meine Gedanken und Gefühle zu beobachten - nachdem sie vorbeigezogen sind, herrscht eine Stille; diese Stille möchte ich kultivieren.


    Darüber hinaus gibt es wenig, was man ihm anlasten können: das Bedürfnis, dass ihm ein Junge die Zunge saugt? Undenkbar bei K, der im Übrigen nichts vom Zölibat hielt.

    Vielleicht kann man ihm ein leichtes Snobgetue vorwerfen, er wirkte auf viele oft unnahbar und manchmal etwas arrogant, mochte offenbar exclusive vegetarische Speisen und hatte mal ein juristische Auseinandersetzung, die vielleicht unnötig war. Zudem gründete er selbst eine Organisation, obgleich er doch immer meinte, die Wahrheit könne man nicht in Organisationen pressen.

    Alles in allem, bietet er diesbezüglich also wenig Angriffsfläche und ist ein glaubwürdiger "Lehrer".

  • Das kultivieren wollen der Stille ist nichts anderes als sich Leiden schaffen, aber ohne kultivieren ist man kein Mensch mehr. Wenn man das im Geist behält, geht der Wunsch nach kultivieren verloren.

  • Das kultivieren wollen der Stille ist nichts anderes als sich Leiden schaffen, aber ohne kultivieren ist man kein Mensch mehr. Wenn man das im Geist behält, geht der Wunsch nach kultivieren verloren.

    Diesen Punkt spricht auch K an. Ich verstehe ihn so: Wenn der Wille hinter einer Absicht steht, entfernt man sich von dem, was man haben möchte. Der Wille ist das Hindernis.


    Auf der anderen Seite betont K immer wieder die Bedeutung eines achtsames Lebens.

    Um das Ziel, Achtsamkeit, zu erreichen, aktivieren wir "Normalsterblichen" aber gerade den Willen.


    Wie oben beschrieben, hat Paul Watzlawick gesagt, dass auch er an diesem Punkt nicht weitergekommen ist und er nur zwei Menschen kenne, die es sozusagen geschafft haben: K und Graf von Dürckheim.

  • Das ist aber mein Startpunkt, zu dem ich immer wieder zurückkomme.

    Erkenne ich mein Leiden an meiner Handlung bleibt nur meinen Willen und damit die Geistesgifte zu erkennen, auch wenn sie noch so gering sind.

    Eine Absicht, die gewollt vorangetrieben wird, bringt Leiden. Also bleibt nur das Erkennen von gewollten Absichten, die ohne Not angetrieben wurden.

  • Alles ist Meditation, wenn wir unseren Geist aus dem Karussell heraus in die Stille holen, immer wieder, egal ob sitzend, stehend oder liegend und gehend und egal wo. Ich war heute bei der Ärztin im Wartezimmer wieder so entspannt, dass ich fast eingeschlafen oder sogar gegangen wäre, weil ich gar keinen Grund mehr sah, mir ein Medikament verschreiben zu lassen.

    Hi, Monika, was verstehst du unter der "Stille"? Das wäre eher so wie Samadhi, also Jnana oder die Vertiefugen... das ist aber wenig... der letzte und wichtigste Schritt wäre dann , technisch ausgedrückt, "panna". Und nur das ist rein buddhistisch. Alles andere es gibt auch praktisch in allen anderen Religionen.

    Und mir scheint, genau das war bei K.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Ehrlich gesagt, Igor, ist es mir egal, wie sich das nennt. Hauptsache das Gehirn spielt nicht mehr verrückt, es herrscht Frieden in mir, und damit auch Leidfreiheit.

    _()_ :)

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Ehrlich gesagt, Igor, ist es mir egal, wie sich das nennt. Hauptsache das Gehirn spielt nicht mehr verrückt, es herrscht Frieden in mir, und damit auch Leidfreiheit.

    Hm, nur am Rande bemerkt, liebe Monika... Ich praktiziere Yoga sehr viele Jahre.... Dieser innere Frieden ist per se nur die reine Unterdrückung des "dukkha" , aber nicht seine Beseitigung. Die Wurzeln bleiben unberüht, allegorich gesprochen. Deswegen der Buddhismus geht weiter. Und ausgerechnet deswegen der Buddha hatte selbst die frühere zwei eigene Lehrer verlassen. Denn er hatte es alles sehr meisterhaft beherrscht, aber das Problem ist , leider, geblieben.

    Man kann den inneren Frieden, wie man es ausdrückt, so bestimmt erlangen. Aber wenn man über das "Leid" im rein budhistischen Sinne versteht, das wäre sehr unzureichend.

    Und man sollte die "Unterdrückung " mit der "Freihheit" nichts verwechseln.

    P.S. Ich schreibe es nur deswegen, weil es das Buddhistische Forum ist. Ach, über diese sehr subtile Schattierungen schreibt ausgezeichnet Hellmuth Hecker ( "Der Heilsweg des Erwachten"). Er ist sehr guter Kenner von rein mystischen Jnana... und als der tollste Pali-Übersetzer er beweist das ganze sehr ausfrührlich. Empfehlenswert.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Guten Morgen Igor, eigentlich solltest Du mich schon nach all den Jahren "kennen".

    Natürlich hast Du Recht, nur ich hafte immer weniger an Begriffen, Ritualen und Regeln.

    Am Beispiel SHDL wird sichtbar, wie schnell sie ihren scheinbaren Wert verlieren.


    Wichtig ist doch nur, was Jede/r in sich, für sich und bestenfalls auch noch insgesamt für seine Nächsten erreicht. Ganz abgesehen davon, dass es ja niemanden gibt, der/die etwas verwirklichen könnte, oder ;)

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Wichtig ist doch nur, was Jede/r in sich, für sich und bestenfalls auch noch insgesamt für seine Nächsten erreicht. Ganz abgesehen davon, dass es ja niemanden gibt, der/die etwas verwirklichen könnte, oder ;)

    Das stimmt, es gibt "hier" niemanden.. Auch ich bin keine Ausnahme, Monika. Die echte "Erwachten" schweigen meistens. Und nichts so wie die Philosophie betreiben. Die sind im eigenen "Innerem " verwurzelt. ( In der "Leerheit").


    Am Beispiel SHDL wird sichtbar, wie schnell sie ihren scheinbaren Wert verlieren.

    Monika, wir alle hier haben so den "Schein-baren " Wert. Wenn man die Lust und das Vergnügen findet, zuerst den Menschen abgöttlich zu verherrlischen, aber dann man aus diesem Menschen so wie "Rühr-Ei" macht, dann ich frage mich , nichts was DL betrifft, ich frage mich, warum wir alle so "bescheuert " geschafen sind. Also ich stelle mir die andere Akzenten, die andere Prioritäten....

    Mit ist absolut fremd der Herde-Impuls, egal wen platt zu machen. Der Mensch , egal welcher, ist kein Abbilld des Gottes, oder so... Im meinem Leben ich hatte nichts das absolute Böse oder das absolute "Gute" gefunden.

    Mit dieser Kampagne , wie wir alle DL enttronen, wir alle zeugen die eigene innere Schwäche, unsere "Schein-Bare" Ehrlichket und die verhüllte Heichelei... Ich sehe drin nichts gutes... Man sollte von sich sebst beginnen, usw... sollte ich Jesus hier hinzitieren?

    Wie viele Menschen , sorry, A.Hitler vergöttlicht hatten? Oder J. Stalin? Alle waren dafür. Das ganze Volk. Frage dich, warum , Monika, das wäre sehr lehrreich, um sich selbst wenigstens zu verstehen. Nichts DL.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Guten Morgen Igor, eigentlich solltest Du mich schon nach all den Jahren "kennen".

    Natürlich hast Du Recht, nur ich hafte immer weniger an Begriffen, Ritualen und Regeln.

    Am Beispiel SHDL wird sichtbar, wie schnell sie ihren scheinbaren Wert verlieren.

    Nochmal, sorry, Monika... Wer "kennt", eigentlich, sich selbst? Wie Psychoanlyse so Abhidhamma ( Visuddhi-magga) sagen das gleiche, wenn mit dem anderem Vokabular.

    Was ich in unserer Welt, in unserer Gesellschaft ( und in mir selbst auch ) nichts gut genug finde, dann das:


    Zitat

    A. III, 53

    Aus Gier, Haß und Verblendung, Brahmane, und dadurch überwältigt, wirkt man zum eigenen Schaden, zu des anderen Schaden, zu beiderseitigem Schaden, erleidet man geistigen Schmerz und Trübsal. Sind aber Gier, Haß und Verblendung geschwunden, so wirkt man weder zum eigenen Schaden, noch zu des anderen Schaden, noch zu beiderseitigem Schaden, erleidet man keinen geistigen Schmerz und keine Trübsal. Das, Brahmane, ist das sichtbare Nirvana, das zeitlose, einladende, anregende, jedem Verständigen verständliche.

    Insofern also, Brahmane, der Mönch die restlose Versiegung von Gier, Haß und Verblendung verwirklicht, so gibt es eben das sichtbare Nirvana, das zeitlose, einladende, anregende, jedem Verständigen verständliche.

    Ich sehe aber den gedade Gegenteil davon. Überall, nichts nur hier.

    Das ist sehr leicht, den anderen mit Dreck zu verscmutzen. Was ist dann der Motiv, der bewegende Grund... ist das menschlich ("")? Das verwirrt mich viel mehr, als alle verwirrende Likes, die "meine Person " bereffen. Und macht mich sehr nachdenklich, was man unter den Buddhimus verstehen wollte?

    Das?


    Zitat

    A.IV.22

    Zitat
    Wer in Sittlichkeit vollkommen, Kundig, wissensmächtig ist, Selbstbeherrscht und stark im Guten
    Und die Wahrheit weise schaut, Alle Dinge völlig kennt, Weise, frei von Leidenschaft, Vom Tod und von Geburt erlöst, Die Heiligkeit vollendet hat: Als ehrwürdig erklär’ ich den.
    Wer üble Triebe nicht mehr hat, Wird, weil sie alle sind versiegt, Ein ehrwürdiger Mönch genannt.

    Ach, "Üble Triebe"... :shrug:

    Das was. :taube:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Das stimmt, es gibt "hier" niemanden.. Auch ich bin keine Ausnahme, Monika. Die echte "Erwachten" schweigen meistens. Und nichts so wie die Philosophie betreiben. Die sind im eigenen "Innerem " verwurzelt. ( In der "Leerheit").

    Woher willst du das wissen? Nach meinem Kenntnisstand hat Buddha gesagt, dass der Tathagata nur einen Tathagata erkennen kann. Ich erkenne viele Tathagata, meistens in Menschen, die nichts davon wissen, geschweige denn wissen wollen. Die weitaus größte Anzahl an Menschen wollen verblendet sein, von den wenigen, die das nicht wollen, glauben die meisten, dass es Hochmut ist. Aber einige wenige gibt es doch, die ehrlich sind, das sind die die bewusst dem Tod entronnen sind. Das du das nicht erkennen kannst, ist mir ein echtes Rätsel. Aber egal bald wird auch deine Verblendung fallen.


    :klee: _()_ _()_ _()_ :klee:

  • Natürlich hast Du Recht, nur ich hafte immer weniger an Begriffen, Ritualen und Regeln.

    Nochmal, man bracucht sie aber... Der Anblick ( grichisch), um überhaupt den Pfad zu folgen.

    Das ist aber für dich , Monika.



    Zitat

    bhāvanā

    Geistesentfaltung' (eig. 'Insdaseinrufen, Erzeugen' usw.), ist das was man meistens, ungenauer Weise als 'Meditation' bezeichnet. Man unterscheidet zweierlei Geistesentfaltung:

    Zitat
    • ,Entfaltung der Gemütsruhe' (samatha), d.i. Entfaltung der Sammlung (samādhi-bhāvanā), und
    • 'Entfaltung des Hellblicks' (vipassanā-bhāvanā), identisch mit Entfaltung des Wissens (paññā-bhāvanā).

    Was du hier früher geschildert hatte, das war eher, "Samadhi". Meine bescheidene Meinung.

    Alles Gute dir. Auf dem Buddhistischen Weg. , Monikadie4. :rose:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates