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Bauchatmung

  • Hingabe
  • 8. Mai 2024 um 15:06
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  • Hingabe
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    • 8. Mai 2024 um 15:06
    • #1

    Ich habe kein passenderes Thema für meine Frage gefunden, aber ich wollte für die Frage nicht einen Extrafaden aufmachen.

    Inwiefern hat die Bauchatmung etwas mit wirklichem Ausatmen in den Bauch zu tun ?

    :)

    Es kann sein, dass ich es nicht so habe mit den Zusammenhängen oder dem Aufbau des Körpers oder was im Körper passiert beim Atmen.

    Mir ist heute zum ersten Mal aufgefallen, dass ich ja nicht in den Bauch ausatme, der Atem geht raus aus dem Körper und nicht in den Bauch rein.

    Oder was bedeutet Bauchatmung ? Geht es nur darum, dass man lange ausatmet ?

    Und darum heißt sie Bauchatmung ?

    Edit : Also ein Teil der Luft geht in den Körper beim Ausatmen und ein Teil raus aus dem Körper.

    Das war heute aber schwer für mich zu erkennen, ich empfand es so als ob der Ausatem nur außerhalb meines Körpers stattfindet. Da habe ich mich aber geirrt, oder ?

    LG

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.

    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



    2 Mal editiert, zuletzt von Hingabe (8. Mai 2024 um 15:22)

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    • 8. Mai 2024 um 16:06
    • #2

    „Bauchatmung“ hat mich immer zu atmen gebracht, das anstrengt.

    Dann hab ich mir das Atmen mal anatomisch angesehen, was atmet überhaupt?

    Als ich anfing mit der Übung, meine ganze Lunge zu füllen und zu leeren, wurde mir der irre, vollkommen bescheuerte Begriff „Bauchatmung“ klar.

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    • 8. Mai 2024 um 16:14
    • #3

    Mit Bauchatmung ist lediglich gemeint, dass man beim Atmen den Unterbauch mit einbezieht. Beim Einatmen drückt man den Unterbauch heraus, beim Ausatmen geht der Bauch wieder zur normalen Stellung zurück. So atmet man tiefer und nicht nur mit dem Oberkörper, es strömt dabei automatisch mehr Luft in die unteren Teile der Lunge. Die meisten Menschen atmen im Alltag nur mit dem Oberkörper. Liebe Grüsse! Nanu

  • Qualia
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    • 8. Mai 2024 um 16:34
    • #4
    Nanu:

    Mit Bauchatmung ist lediglich gemeint, dass man beim Atmen den Unterbauch mit einbezieht. Beim Einatmen drückt man den Unterbauch heraus, beim Ausatmen geht der Bauch wieder zur normalen Stellung zurück. So atmet man tiefer und nicht nur mit dem Oberkörper, es strömt dabei automatisch mehr Luft in die unteren Teile der Lunge. Die meisten Menschen atmen im Alltag nur mit dem Oberkörper. Liebe Grüsse! Nanu

    Wenn man seine Lunge ganz füllt und leert ist „Bauchatmung“ eine interessante Nebenerscheinung, für die man keinerlei Energie aufwenden muss. Das erkennt man erst, wenn man einige Zeit „Bauchatmung“ gewollt machen wollte. „Bauchatmung“ ist ein esoterischer Stolperstein.

  • U123N
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    • 8. Mai 2024 um 19:03
    • #5
    Qualia:

    Wenn man seine Lunge ganz füllt und leert ist „Bauchatmung“ eine interessante Nebenerscheinung, für die man keinerlei Energie aufwenden muss. Das erkennt man erst, wenn man einige Zeit „Bauchatmung“ gewollt machen wollte. „Bauchatmung“ ist ein esoterischer Stolperstein.

    Im Prinzip kann man Bauchatmung in jeder Physiotherapie lernen. Tatsächlich habe ich in einer Anfänger Yogastunde erlebt, dass die Hälfte der Teilnehmerinnen den Bauch beim Einatmen gewohnheitsmässig einziehen. (: Deswegen finde ich solche Anleitungen doch manchmal ganz sinnvoll.

    Liebe Grüsse! Nanu

  • pano
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    • 8. Mai 2024 um 20:27
    • #6

    Zwei Muskelgruppen treten beim Atmen besonders in Aktion

    • Zwischenrippenmuskulatur
    • Muskulatur des Zwerchfell

    Bauchatmung ist ein etwas ungünstiger Begriff. Zwerchfellatmung ist die bessere Bezeichnung. Denn es ist die Atmung bei der das Zwerchfell besonders stark in Aktion tritt. Bei Brustatmung ist die Zwischenrippenmuskulatur besonders betont um den Brustkorb zu weiten und zu verengen. Aber auch bei Brustatmung ist das Zwerchfellaktiv, und auch bei Zwerchfellatmung sind die Zwischenrippenmuskeln aktiv. Was sich ändert ist wie stark die jeweilige Muskelgruppe aktiv ist.

    Nanu:

    Tatsächlich habe ich in einer Anfänger Yogastunde erlebt, dass die Hälfte der Teilnehmerinnen den Bauch beim Einatmen gewohnheitsmässig einziehen. (: Deswegen finde ich solche Anleitungen doch manchmal ganz sinnvoll.

    Gelegentlich wird geschrieben dass Frauen zur Brustatmung tendieren und Männer eher zur Zwerchfellatmung.

    Was verstanden werden muss ist das Brustatmung nicht pauschal falsch ist, und Bauchatmung/Zwerchfellatmung nicht pauschal richtig. Aber die Zwerchfell / Bauchatmung gilt als die Atmung der Entspannung, welche sich auch z.B. im Schlaf oft einfindet.

  • Sudhana
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    • 8. Mai 2024 um 21:43
    • #7

    Okay, ich sollte vielleicht zuerst sagen, dass ich, was Atmungstechniken angeht, vom Qigong/Neigong herkomme - wobei mich allerdings manche Parallelen zum Yoga immer wieder überrascht haben.

    Unter 'Bauchatmung' verstehe ich das, was im Qigong der 'kleine himmlische Kreislauf' genannt wird. Mal von der (imaginativen) Lenkung des Qi abgesehen - vereinfacht: die Bauchlinie abwärts, die Rückenlinie aufwärts - wird da vor allem mithilfe von Zwerchfell und Bauchwandmuskulatur ein- und ausgeatmet, letzteres mit Unterstützung (Kontraktion) der Zwischenrippenmuskeln sowie Kontraktion des Beckenbodens (im Yoga: mula bandha). Hört sich komplizierter an, als es ist. Eine der bekanntesten Qigong-Übungen, auch als 'daoistisches Atmen' bekannt. Im Gegensatz zu 'buddhistischem Atmen', also (betonter) Brustatmung.

    Dessen ungeachtet halte ich den 'kleinen himmlischen Kreislauf' für eine gute Hilfe, um beim Sitzen die Wirbelsäule gut aufzurichten und dabei die Schulterblätter zurück zu nehmen (und sinken zu lassen). Öffnet Brust- und Bauchraum und beugt Rückenschmerzen vor. Mit etwas Übung (naja, ein paar Jährchen mache ich das schon ...) braucht es zu Beginn der Sitzung nur noch zwei, drei Atemzüge, dann übernimmt der Körper und man kann die Konzentration auf den Kreislauf des Qi und damit auch die Vorstellung 'Qi' loslassen.

    OM MONEY PAYME HUNG

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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