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Was nützt mir all das Wissen?

  • jwh
  • 25. März 2023 um 16:31
  • Zum letzten Beitrag
  • jwh
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    • 26. März 2023 um 13:36
    • #26

    Ich hasse!

    Ich gebe dem Hass keine Bedeutung?!?

    Wo ist der „Gewinn“?

    Irgendwie erscheinen mir diese Weisheiten immer mehr als Unsinn.

  • Aravind
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    • 26. März 2023 um 14:10
    • #27
    jwh:

    Mir geht’s grad wieder besser.

    Danke für dieses Forum und Entschuldigung für meine mühsamen bzw. redundanten Fragen.

    No worries!

  • Aravind
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    • 26. März 2023 um 14:13
    • #28
    jwh:

    Ich hasse!

    Ich gebe dem Hass keine Bedeutung?!?

    Wo ist der „Gewinn“?

    Irgendwie erscheinen mir diese Weisheiten immer mehr als Unsinn.

    Da ist Hass. Ich gebe dem Hass keine Bedeutung.

    (sprich: Da ist Hass. Aber ich hasse nicht, ich mach ihn mir nicht zu eigen).

  • mukti
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    • 26. März 2023 um 14:18
    • #29
    jwh:

    Ich hasse!

    Ich gebe dem Hass keine Bedeutung?!?

    Wo ist der „Gewinn“?

    Irgendwie erscheinen mir diese Weisheiten immer mehr als Unsinn.

    Warum sollte ich Hass aufrecht erhalten, wenn er mir nichts bedeutet? Ich lasse ihn los und dann hasse ich nicht mehr, das ist der Gewinn.

    Mit Metta, mukti.


  • Honin
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    • 26. März 2023 um 15:25
    • #30
    jwh:

    Einfach üben?

    Und was genau?


    Kann ein Meister auch trübsinnig werden?

    Abgesehen meiner Antwort: Was nützen all die ganzen Fragen.? Danke für deine Fragen.

    Glaub schon, dass ein Meister auch trübsinnig weder kann. Und bezogen auf´s üben, mein Lehrer hat oft sehr alltäglich gesprochen. Einfach zu verstehen und ziemlich alltagsbezogen. Kürzlich habe ich einen ausgegraben und mir erscheint dass der recht gut hier passt:


    Im Zen hören wir oft, dass wir leer werden sollen, dass wir loslassen sollen. Aber wie machen wir das?

    Zum Beispiel könnte uns klarwerden, dass wir in jeder Situation, eine Möglichkeit haben, das Loslassen zu üben. Vielleicht bestehen wir darauf, dass es genauso sein und nur so sein darf, und wenn es nicht so ist, wenn die Person sich anders verhält, denkt oder es anders sieht und erkennt, dann sind wir verärgert, depressiv oder vielleicht beleidigt. Oder wenn die Umstände anders erscheinen als wir es wollen, entsteht das Problem auch- verärgert sein, beleidigt sein, depressiv oder sonst was sein. Aber das sind alles Projektionen von unserem persönlichen und verletzten Selbst. Im Augenblick, wo wir diese Projektionen, Vorstellungen, Begriffe und Erwartungen fallen lassen, gibt es kein Problem.

    Wenn ich besondere Wünsche, Erwartungen, oder ein besonderes Verlangen habe und diese Wünsche, Erwartungen, Verlangen darauf ausgerichtet, dass sie von einer bestimmten Person erfüllt werden, oder nur in einer bestimmten Situation verwirklicht werden können und diese Person oder der Umstand erfüllt dieses Wünsche und das Verlangen nicht, dann bricht alles zusammen. Aber was passiert mit dem beleidigt sein, mit der Frustration, mit der Traurigkeit, wenn ich mich nicht damit identifiziere? Es verschwindet im Augenblick, wo ich mich fallen lasse, wo ich es transzendiere, wo ich meine Identifikation damit vergesse. Plötzlich bin ich in einer ganz anderen Welt, in einem anderen Universum.

    Jedes Mal, wenn ich mein kleines beleidigtes Ich manifestiere, habe ich nichts Anderes als mich allein, mit meinen ganzen Problemen, mit meinen unerfüllten Wünschen, mit meinen Ängsten usw.

    In dem Moment, wo ich es auflöse, halte ich das ganze Universum in meiner Hand –

    -Gekürzt und zusammengefasst

    Einmal editiert, zuletzt von Honin (26. März 2023 um 15:31)

  • Online
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    • 26. März 2023 um 15:30
    • #31
    jwh:

    Ich hasse!

    Ich gebe dem Hass keine Bedeutung?!?

    Wo ist der „Gewinn“?

    Irgendwie erscheinen mir diese Weisheiten immer mehr als Unsinn.

    Abneigung bedeutet, dass man nicht glücklich ist, wenn was bestimmtes da ist. In mir entsteht z.B Frustration, dass das Wetter schlecht ist. Wenn ich diese Frustration nicht habe, dann ist der Gewinn der, das ich unabhängig vom Wetter glücklich bin.

    Ein Schritt dahin ist, dass zwar Impulse aufsteigen - wie die sich über das Wetter zu ärgern - aber man diese nur beachtet und sich nicht zu eigen zu machen.

    Das ist kann man in der Meditation lernen. Das im Geist einerseits Schmerz im Knie entsteht aber man die Freheit hat sich das zu eigen zu machen und stark zu leiden, man aber auch - obwohl der Schmerz da ist "nicht leiden" kann. Wenn man nicht erfahren kann, dass das trennbar ist und man zwischen "da ist Schmerz" und "ich leide an Schmerz" keine Freheit aufscheint, dann klingt es unsinnig.

    Dies ist aber kein philosophisches Getingel mit Wörtern, sondern eine sehr konkrete, praktische Sache.

  • Monikamarie
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    • 26. März 2023 um 17:57
    • #32
    Martinistweg:
    jwh:

    Einfach üben?

    Und was genau?

    Kann ein Meister auch trübsinnig werden?

    Angst, Trauer, Hass, Liebe, Freude und alles andere ist immer noch da (Früher dachte ich, dass diese Dinge verschwinden)

    Aber niemand mehr, der diese Sachen ergreift bzw sich mit ihnen identifiziert.

    Wenn der Meister trübsinnig werden will, kann er es. Aber er hat die Wahl.

    Wann ist es für dich genug?

    Gibst du der buddhistischen Lehre eine Chance?

    LG Martin

    Alles anzeigen

    Danke Martin,

    früher dachte ich auch, sie verschwinden - und es kommt auch vor :erleichtert:

    aber...

    und ja, das ist der große Unterschied, wir haben die Wahl.

    _()_ Monika

  • Monikamarie
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    • 26. März 2023 um 18:48
    • #33
    jwh:

    Ich hasse!

    Ich gebe dem Hass keine Bedeutung?!?

    Wo ist der „Gewinn“?

    Irgendwie erscheinen mir diese Weisheiten immer mehr als Unsinn.

    Hi jwh,

    sie erscheinen unsinnig, weil Du sie nur theoretisch siehst, aber noch nie erlebt zu haben scheinst.

    Es geht niemals um die Sache oder Person, wenn Hass hochkommt. Es geht immer nur um den Erleber von Hass.

    Abgesehen davon, dass derartige Empfindungen äußerst ungesund sind, nützt es sofort, diesen aufzuspüren und ihm die Macht über uns zu nehmen. Denn das ist das Hauptproblem aus meiner Sicht. Wir sind nicht Herr/Frau in unserem Haus, wenn die Gefühle das Sagen haben.

    Willst Du jwh die Regie über Dein Leben haben oder übernimmt das Deine Konditionierung? Denn die Konditionierung zwingt uns zu Handlungen, die wir womöglich bereuen.

    Z.B. Du verliebst Dich, aber die Angebetete beleidigt Dich zutiefst. Entweder haßt Du sie jetzt oder Du bist todtraurig usw. da gibt es eine Palette von Möglichkeiten - alles Konditionierungen.

    Von Mord bis Selbstmord oder "alle Frauen/Männer sind schlecht" nie wieder verlieben.

    Das sind krasse Beispiele, aber davon ist jemand, der die Fähigkeit erworben hat, seine Gefühle mit Abstand wahrzunehmen und zu entscheiden, sie loszulassen, weit entfernt.

    Das führt zu dem Frieden, den Du Dir vielleicht vorstellen magst.

    Und was Martin anbelangt. Martin ist radikal und ehrlich mit sich selbst. Er hat meine Hochachtung.

    Ich stimme ihm zu, dennoch klingt es so, als hätte "es nix genützt". Dem ist aber nicht so. Mein Erleben, das ich seinem ähnlich empfinde, ist meilenweit von meinem unwissenden Zustand von vor 40 Jahren entfernt.

    Es gibt Leiden, aber keine Leidende.

    Widerstand erschafft Leiden.

    Alles Gute für Dich

    _()_ Monika

  • Igor07
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    • 26. März 2023 um 21:53
    • #34
    Martinistweg:

    Angst, Trauer, Hass, Liebe, Freude und alles andere ist immer noch da (Früher dachte ich, dass diese Dinge verschwinden)

    Aber niemand mehr, der diese Sachen ergreift bzw sich mit ihnen identifiziert.

    Das stimmt, aber nichts das ist das Ziel, so:

    Zitat

    Von der Gier getrieben, ihr Mönche, durch Haß erbost, durch Verblendung betört und überwältigt, im Geiste gefesselt, sinnt man auf eigenen Schaden, sinnt man auf fremden Schaden, sinnt auf beiderseitigen Schaden, erfährt man geistige Qual und Trübsal. Sind aber Gier, Haß und Verblendung verschwunden, so sinnt man weder auf eigenen Schaden, noch auf fremden Schaden, noch auf beiderseitigen Schaden und empfindet keine geistige Qual und Trübsal. Auf diese Weise ist das Nirwahn an keine Zeit gebunden, bereits bei Lebzeiten erkennbar, einladend, anziehend und dem Weisen verständlich.« (A.III.56).


    Ich möchte damit sagen , der Mensch per Natur kann sehr böse , sogar grausam sein. Und auch sich als "Ich-Los" wahrnehmen.

    Nur wer die ganze Triebe entwurzelt hatte, die ganze Verblendung und nur das Güte aus dem tiefem Innerem ausstrahlt, der wäre wirklich erwacht.

    Arahat ist nichts imstande den Hass zu spüren, er kann auch nichts zwischen W und M unterscheiden, wenigstens so man liest in VSM, und seine Liebe ist eher so unpersönlicher Natur.... Ansonsten, im Zirkel-Schluss, diese "Ich-Losigkeit" macht keinen ( praktischen) Sinn aus. Nur wenn es" dein" ( mein) Innere total transformiert, verwandelt und veredelt, nur dann. Das ist keine persönliche Bewerung, Martin. Das ist meine "pesönliche " Sichtweise. Und mein eigener Weg. Deswegen ich schreibe das.

    LG, Igor. :rose:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Igor07
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    • 27. März 2023 um 02:50
    • #35

    Ich wollte das ergänzen. Wozu das ganze Wissen, wenn es nichts zu der inneren Läuterung führt? Und , klar , die ganze Praxis ?

    Zitat

    I.1. Die Schlange (Uraga-Sutta)

    1

    Wer seinen Zorn [1], sobald er sich erhoben, bannt, Wie durch Arznei ein weiterfressend Schlangengift, Ein solcher Mönch gibt beide Seiten [2] auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.[3]

    2

    Wer restlos [4] abgeschnitten hat die Lust
    [5], Wie Blütenstengel man im Lotusteiche bricht, Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    3

    Wer restlos das Begehren abschnitt, Austrocknend diesen reißend-schnellen Strom, Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    4

    Wer restlos seinen Dünkel hat zerstört, Wie Wogenflut den schwachen Bambus-steg, Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    5

    Wer in den Daseinsformen Wesenskern nicht findet, Wie einer, der auf Feigenbäumen Blüten sucht, Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    6

    In wessen Innerem Unmut keinen Raum hat, Wer über Lebens Wechselfälle sich erhebt [6], Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    7

    Wer ausgebrannt die üblen Gedanken [7], Sie innen restlos ausgerottet hat, Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    8

    Wer nicht zu weit ging, nicht zurückblieb [8], Wer diese ganze Weltausbreitung überwand, Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    9

    Wer nicht zu weit ging, nicht zurückblieb, Erkennend von der Welt: Unwirklich ist all dies
    [9]
    ! Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    10

    Wer nicht zu weit ging, nicht zurückblieb, Wer gierfrei weiß: Unwirklich ist all dies! Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    11

    Wer nicht zu weit ging, nicht zurückblieb, Wer lustfrei weiß: Unwirklich ist all dies! Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    12

    Wer nicht zu weit ging, nicht zurückblieb, Wer haßfrei weiß: Unwirklich ist all dies! Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    13

    Wer nicht zu weit ging, nicht zurückblieb, Wer wahnfrei weiß: Unwirklich ist all dies! Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    14

    In dem sich auch verborgene Neigung (anusaya) nicht mehr findet, In dem des Unheilsamen Wurzeln [10] sind getilgt, Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    15

    In dem es keine Ausgeburten der Beklemmung [11] gibt, Bedingungen für Wiederkunft im Diesseits [12]. Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    16

    In dem es keine Ausgeburten der Verstrickung (vanathajā) gibt, Die Ursach' sind für Bindung an das Dasein, Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlang alte, abgenutzte Haut.

    17

    Wer Hemmung fünffach [13] überwand und unverstört Von Zweifel und von innerem Stachel frei [14], Ein solcher Mönch gibt beide Seiten auf, Wie eine Schlange alte, abgenutzte Haut.

    Alles anzeigen

    Deswegen, denke ich , diese Schlange ist nichts mehr "giftig". Punkt 14 ist besonders krass, denn er sagt uns aus sehr klar, worum es geht. Das ist das Ergebnis von Anatta. Die reife Frucht, die von selbst von dem Baum fällt.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • nuk
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    • 27. März 2023 um 04:30
    • #36
    Zitat

    Was nützt mir all das Wissen?

    So lautet ja deine Thread-Überschrift. Ja, das ist eine sehr tiefe Frage, die bis zum Kern allen Seins reichen kann. Unbedingt lohnenswert, sie bis in ihre letzten Winkel zu ergründen.

    Aber sei dir bewusst, dass dieser Weg nur mit dem passenden Rüstzeug begangen werden sollte, da dort raue und kalte Winde wehen können. So - wie ich momentan den Eindruck von dir habe - bist du vielleicht noch nicht richtig "bekleidet", um diesen Weg zu verfolgen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, wäre fast in die Tiefe gestürzt, als psychisch Kranker. Manchmal ist es gut, professionelle Hilfe zu erhalten.

  • Igor07
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    • 27. März 2023 um 16:02
    • #37

    Stiller_Frieden . So dein "gelöschter " Beitrag sagt über dich alles! Egal , praktiziert man oder wie lange sitzt. Das genau meinte ich, als ich so viel "Hass " und "Übelwollen " hinter den Wörtern spürte. Ich bedanke mich für die Lehre. Man kann es sofort löschen. ( Administration). Man denke, je länger man sitzt, desto mehr man würde erwacht.

    Egal welche Meditation, ist nur der Geschickte Mittel, um den , Moment mal:

    Zitat

    12. "Folgen die Mönche aus diesem Grund, Verehrungswürdiger, beim Erhabenen dem Reinheitswandel, um diese Kultivierung der Sammlung zu verwirklichen?" "Nicht, Mahāli, folgen die Mönche aus diesem Grund bei mir dem Reinheitswandel, um diese Kultivierung der Sammlung zu verwirklichen. Es gibt, Mahāli, andere Dinge, höhere, vorzüglichere, um deren Verwirklichung die Mönche dem Reinheitswandel bei mir nachfolgen."


    Ferner, Mahāli, hat ein Mönch die drei Fesseln völlig vernichtet und aufgrund des Geringwerdens von Gier, Hass und Verblendung,


    Das ist der praktische Nutzen des "Wissens".

    Alles Liebe, Martin :rose:

    Lehrrede an Mahāli

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Henna01
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    • 27. März 2023 um 16:09
    • #38
    jwh:

    Einfach üben?

    Und was genau?

    Kann ein Meister auch trübsinnig werden?

    Ja, einfach üben, natürlich nur wenn du auch Lust dazu hast.

    Wenn du im Buddhismus guckst wirst du feststellen, dass es verschiedene Richtungen und Stile gibt, auch gibt es viele Meister, die mehr Schein als sein sind. Deswegen ist eine Meistersuche auch immer ein Risiko. Zuviele gehen in die Irre. Selbst ein Meister, der so Weise ist wie kein anderer, fällt vielleicht eines Tages auf dem Kopf und kann sich an keines seiner Konzepte mehr erinnern. Was Wissen dir bringt? Auf lange Sicht: Gar nichts! Irgendwann ist das Wissen weg, spätestens nach dem Tod. Wissen was dir hilft, kann dir aber in diesem Moment zumindest mehr Frieden und Freiheit schenken.

  • Stiller_Frieden
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    • 27. März 2023 um 16:25
    • #39
    Igor07:

    Stiller_Frieden . So dein "gelöschter " Beitrag sagt über dich alles! Egal , praktiziert man oder wie lange sitzt. Das genau meinte ich, als ich so viel "Hass " und "Übelwollen " hinter den Wörtern spürte. Ich bedanke mich für die Lehre. Man kann es sofort löschen. ( Administration). Man denke, je länger man sitzt, desto mehr man würde erwacht.

    Egal welche Meditation, ist nur der Geschickte Mittel, um den , Moment mal:

    Zitat

    Alles Liebe, Martin :rose:

    Ich darf meine Beiträge innerhalb einer gewissen Zeit löschen oder verändern.

    Manchmal bin ich damit nicht zufrieden und der Beitrag geht am Thema vorbei.

    In diesem Fall wollte ich keine längere Diskussion starten, die Off topic geht.

    Ich bin übrigens nicht an deinen Büchern, Videos, links interessiert.

    Mich interessiert deine eigene Meinung und Erfahrung.


    LG Martin

  • Igor07
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    • 27. März 2023 um 16:58
    • #40
    Martinistweg:

    Mich interessiert deine eigene Meinung und Erfahrung.

    Ach, wirklich? Ich meditiere meistens ( und sehr viele Jahre) , konnte sehr viele Stunden pro tag "sitzen", und ich mache Yoga. Meine Erfahrungen aber ich wollte nichts publik machen.

    Denn, wie es L. Wittgenstein ausdrückte, die Grenzen meiner Sprache bestimmen die Grenzen von meiner Welt. Und dann das Schweigen sagt manchmal mehr als alle Wörter aus.

    Eher die Pausen dazwischen.

    Und ich würde es weiter nichts aussagen. Wie es der Buddha ausdrückte, man findet die ganze Wahrheit im eigenen Körper. Nimmals in egal welchen Büchern. Man sollte es "tun"! den Weg zu gehen. Das weiss du doch alles.

    Herz :heart: -liche Grüße. _()_

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Igor07
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    • 27. März 2023 um 17:10
    • #41
    Martinistweg:

    Ich bin übrigens nicht an deinen Büchern, Videos, links interessiert.

    Danke! Aber du liest mich wieder. Nichts fair, wie du es ausdrückst. Der Sila- Verstoss.

    Gut, ich lerne draus.

    Man kann es sofort löschen.

    Ich klammere mich an keine Links oder Bücher. Die alle sind für mich nichts mehr als der Hinweis, der Finger, das Bild von der katze , aber keine lebendige Katze auf meinem Schoss.

    Ach:

    Zitat

    A.X.176

    1. Da hat einer das Lügen verworfen, vom Lügen steht er ab. Die Wahrheit spricht er, ist der Wahrheit ergeben, an der Wahrheit hält er fest, ist vertrauenswürdig, betrügt die Menschen nicht. Kommt er nun in eine Gesellschaft von Leuten oder unter Männer oder Verwandte oder in eine Körperschaft oder wird er vor Gericht geladen und als Zeuge aufgefordert auszusagen, was er wisse, so antwortet er, wenn er nichts weiß: ,Ich weiß nichts'; und wenn er weiß, sagt er: ,Ich weiß'. Hat er nichts gesehen, so sagt er: ,Ich habe nichts gesehen'; hat er aber etwas gesehen, so sagt er: ,Ich habe etwas gesehen'. So spricht er weder um seiner selbst willen noch um eines anderen willen noch um irgend eines weltlichen Vorteils willen jemals eine bewußte Lüge.

    Das fällt mich sofort ein. Sorry... Kommentiere das weiter. Das würde mich viel mehr über dich "erzählen", als man sich vorstellen kann.

    Und wenn es gelöscst würde, das würde ich sowieso lesen. Also?

    Alles Liebe, und viel Glück auf dem weg, Martin.

    Ich wünsche dir aber von ganzem Herzen alles Gute, egal, was du über mich oder meine Links denkst. :heart:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Henna01
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    • 27. März 2023 um 17:17
    • #42

    Könnt ihr euch nicht n Zimmer nehmen?

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    • 27. März 2023 um 23:19
    • #43

    [mod]

    Beiträge im Anfängerbereich sollten dem Threadersteller in seinem Anliegen antworten und keine Diskussionen untereinander sein.[/mod]

  • Noreply
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    • 28. März 2023 um 09:56
    • #44
    jwh:

    Ich hasse!

    Ich gebe dem Hass keine Bedeutung?!?

    Wo ist der „Gewinn“?

    Irgendwie erscheinen mir diese Weisheiten immer mehr als Unsinn.

    mMn Ich etikettiere diese Weisheiten mit „dumme Sprüche“, wenn mir das geschieht, habe ich sowas wie eine Stopp-Schaltung eingebaut. Heißt: genau betrachten.

    Die Aussage von einem Menschen:

    „Ich hasse!“

    „Ich gebe dem Hass keine Bedeutung?!?“

    Wenn jemand hasst und diesem keine Bedeutung gibt, ignoriert er die Ursachen, er kann sich nicht von seinem Hass befreien. Bald wird er unter dem „dem keine Bedeutung geben“ leiden, denn der Hass gehört zu ihm, so bin ich eben, hat keine Bedeutung.

    :idea: „Brillenschlange!“ war einmal ein Spottwort, das Mitschüler der zweiten Klasse für mich verwendeten. Das hat und sollte mich erniedrigen und ich ärgerte mich darüber. Dann betrachtete ich dieses Wort, schon weil Erwachsene mir nicht helfen konnten. Erwachsene helfen Kindern nie bei Mobbing, „dummer Spruch“: „Da müssen die durch“, ist eben Pädagogik (nur scheinbar alte Ansicht: die Erziehung und Bildung von Kindern).

    Brille war klar, denn ich trug eine Brille und Schlange wurde auch klar, als ich erkannte das die aus meinem Namen, Lange, gebildet wurde. Ich habe meinen neuen Namen angenommen und weil ich diesem eine Bedeutung gegeben habe, war er uninteressant ihn als Spottwort zu benutzen. Ich brauchte also keine Philosophie, nur einen klaren Verstand.

    Das nächst Spottwort habe ich schneller assimiliert und gleichzeitig eine Pause/Stopp-Schaltung eingebaut, damit ich nicht hasse oder mich ärgere. Ab da habe ich alle Spruchweisheiten so behandelt. Für mich gibt es keine „dummen Sprüche“.

    mMn Eine sehr gute Technik. Denn sie hatte eine Wirkung, die viel später Früchte trug. Ich erkannte an Worten, die in der oberflächlichen Bedeutung klare Aussagen machten, aber meine Stopp-Schaltung zeigte mir, was wirklich gesagt wurde. Sei es nun eine echte Meinung oder eine Verblendung, was der Mensch nicht sagen wollt.

    Einmal editiert, zuletzt von Noreply (28. März 2023 um 10:01)

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    • 28. März 2023 um 10:00
    • #45

    Weisheit die bis auf den Grund des Daseins reicht ist wirklich nützlich, angesammeltes Wissen nützt mir gar nichts wenn ich mich in Illusionen verliere und am Ende des Lebens ein hilfloses Häufchen Elend bin das vergeblich versucht den Untergang aufzuhalten.

    Mit Metta, mukti.


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    • 28. März 2023 um 10:08
    • #46
    mukti:

    Weisheit die bis auf den Grund des Daseins reicht ist wirklich nützlich, angesammeltes Wissen nützt mir gar nichts wenn ich mich in Illusionen verliere und am Ende des Lebens ein hilfloses Häufchen Elend bin das vergeblich versucht den Untergang aufzuhalten.

    :idea: Wissen ist nur dann Macht, wenn ich es anwende.

    Gewalt ist Wissen, wenn es mit Gier und Hass angewendet wird.

    Verblendung ist Wissen, wenn es als mächtig geglaubt wird.

    Weisheit ist nur das geschickte Anwenden von Glauben, um Menschen zu überzeugen.

  • mukti
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    • 28. März 2023 um 10:34
    • #47
    Ellviral:

    Weisheit ist nur das geschickte Anwenden von Glauben, um Menschen zu überzeugen.

    Unter "Weisheit" verstehe ich über essentielle Wahrheiten bewusst zu sein. Z.B. ist es nicht Weisheit zu wissen dass alles vergänglich ist wenn man trotzdem versucht vergängliches festzuhalten.

    Mit Metta, mukti.


  • Noreply
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    • 28. März 2023 um 12:35
    • #48

    mukti

    Wo bleibt, die essenzielle Wahrheit, dass wir Körper sind, die keine Weisheit oder geistige Wahrheit je überwinden kann?

    Diese essenzielle Wahrheit wird und muss festgehalten werden, denn wir wissen, dass wir diese im Augenblick des Sterbens loslassen müssen, ja erst dann überhaupt loslassen können, dürfen.

    Keine noch so tiefe Versenkung kann verbergen, dass wir Körper sind, solange wir lebende fühlende Wesen, explizit Menschen sind, die immer etwas festhalten müssen und sei es nur den eigenen Körper.

    Shikantaza ist eine Rückerinnerung, sowohl an des Todes Leere, als auch die des Körpers Leben.

    Eines ist immer Alles, Alles ist immer Eines,

    ergreifst du Eines beachte das Alles,

    ergreifst du Alles beachte das Eine.

  • mukti
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    • 28. März 2023 um 13:13
    • #49
    Ellviral:

    mukti

    Wo bleibt, die essenzielle Wahrheit, dass wir Körper sind, die keine Weisheit oder geistige Wahrheit je überwinden kann?

    Ist das keine Wahrheit über die Khandha: "Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das ist nicht mein Selbst"?

    Mit Metta, mukti.


  • Noreply
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    • 28. März 2023 um 14:58
    • #50
    mukti:
    Ellviral:

    mukti

    Wo bleibt, die essenzielle Wahrheit, dass wir Körper sind, die keine Weisheit oder geistige Wahrheit je überwinden kann?

    Ist das keine Wahrheit über die Khandha: "Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das ist nicht mein Selbst"?

    Die Khandha selbst sind keine Wirklichkeit nur Wahrheit, Weisheit. Gedankenspiel.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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