Also zieht jeder für sich einfache seine individuellen "Lehren" und Reaktionen aus diesem Vorfall, ohne die Meinungen der Anderen und ggf. Abweichenden zu verurteilen? Mein derzeitiges Gefühl ist mich vom Dalai Lama abzuwenden. Und mir fällt es schwer, die tibetische Lehre weiter zu verfolgen, wenn dieser Vorfall so behandelt bleibt, wie er gerade behandelt wird. Und das ist jetzt Eurozentrismus?
Da ist das Problem, ich habe den Dalai Lama als Vorbild und niemals würde ich den tibetischen Buddhismus als Vorbild nehmen noch meinen Buddha mit einer buddhistischen Lehre verbinden.
Ich habe nicht den Dalai Lama als Vorbild, aber ich berücksichtige das Ansehen von ihm in Tibet und die mit ihm verbundene Lehre. Das Verhalten des Menschen Dalai Lamas wird meiner Meinung nach nicht genug hinterfragt und kritisiert, weil damit verbunden die tibetische Guru-Lehre beschmutzt werden würde.
Und jetzt vielleicht das Entscheidende an dem inhalt:
Mir als Westler (oho!) fällt es schwer jemanden und dessen Lehre, die ich unweigerlich mit ihm verbinde, zu respektieren, der Kinder auf den Mund küsst und die Zunge hin hält.