Wie geht der Buddhismus mit Liebeskummer um?

  • SuttaCentral
    Early Buddhist texts from the Tipitaka (Tripitaka). Suttas (sutras) with the Buddha's teachings on mindfulness, insight, wisdom, and meditation.
    suttacentral.net


    Ein einsichtiger Mensch, egal wo und wie er lebt, kann hierdurch klar erkennen, dass Nibbana in jedem Zeitpunkt zu erreichen ist. Und auch dass Nibbana bei diesem Problem mit Verlangen nach nicht erreichbarem schnell wieder erscheint, wenn die Unerreichbarkeit im Jetzt bewusst wird. Nibbana ist also auch kein Dauerzustand. Aber doch eine Freude, wenn es immer wieder erreicht werden kann, um aus dem selbsterzeugten Sumpf durch sich selbst befreit zu werden.

    Nehme Zuflucht zu mir Selbst nachdem Sangha, Lehre, Buddha nicht befreien, erkenne ich den wahren echten Meister in mir ohne zu wissen oder wissen zu wollen wer oder was es ist.


    So verwende ich Zitate. Da mag jemand mit meinem Verstehen einverstanden sein oder nicht, aber ich gehe das Risiko ein zu scheitern, heißt neu zu überdenken.

  • Wieso schreibst du immer von 'wir'?

    Kein Problem, nur "ich", als der Mensch, der satt von den Frauen war. Der wollte nichts mehr an die Nase fallen.. und der Illusionen der "Schönheit" unterliegen. Die entlarven sich als die Illuision ..ach"des Ich", .. also die sind leer von dem Inhalt, also buchstäblich.

    denn die Liebe ist die "Täuschung" . und blendet. am Ende ich war blind.



    Und ich vermute, jetzt bist du darüber verbittert.

    Wenn du, mein Lieber, ver-mut-est, dann es ist dein Tunnel der Wahrnehmung. Ich vermute das andere in deinen Wörtern.



    Also ich habe den letzten Absatz mal bewusst provokant geschrieben. Es steht dir frei, offen und ehrlich darüber zu kontemplieren und gegebenenfalls höflich zu antworten. Aber auf irgendwelche Floskeln und Rosen-Bilder und so was habe ich keine Lust.

    Ich habe keine Lust, auf deine Provokation mit der gegenseitigen Provokation zu antworten. Deswegen genau ich praktiziere.

    Machs gut, alles Beste, das war echt sehr "höfflich", ich re-agiere nichts, denn ich praktiziere Sati immer... warum? Um nichts mehr an die Nase zu falllen. Wenn es ver-bitter-t klingt, dann sorry, so ist meine eigene Wahrnehmung.

    P.S. Mit "wir" ich meine Hass, Verblendug, Gier, also die Herzens-Verunreinigungen, inwiefern ich weiss, die sind im jedem Mencschen anwesend, ausser Buddha und Arahat-en. Und ich bin der nichts. Und icn ver-mut-e, auch kein Hier, :rad: aber es ist mir erlaubt, zu vermuten oder? Danke. :kaffee:. Und von ganzem Herzen viel erfolg. :taube:

    LG. :)

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Aber ich habe *einen* Text zumindest gefunden, der direkt mit Liebeskummer händelt, und das ist einer mit des Gautama Halbbruder Nando, vermerkt im Udana.

    Helgo , danke, so ist meine Erfahrungen


    Quote

    "Wer herausfand aus dem Sumpfe,


    niedertrat der Sinne Dornen,


    ankam an der Blendung Ende,


    solchen Mönch bewegt kein Wohl und Weh mehr."


    Das Ende der "Blendung". Das ist das Ziel, denn dann es gibt "kein Wohl und Wehe mehr". Toll! :!:

    LG.


    Ja, genau das:


    Quote

    "Nando hat das Versiegen der Beeinflussung.. die von Beeinflussung freie Gemüterlösung, die Weisheiterlösung zu Lebzeiten sich selbst in überweltlicher Schau offenbar gemacht und für immer erreicht.


    Das Wort "Versiegen" sagt mehr als genug, auch über die Sinne ( als) Dornen". So kann man echt "kontemplieren.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

    Edited once, last by Igor07: Später hinzugefügt, sorry. ().

  • und auch keine einseitigen Erklärungen übrigens. Und auch keinen Glauben an einen eigenen Tunnel der Wahrnehmung. Mehr dann so bedingtes Bewusstsein unter dem man so oder so erklären will, kann nicht will etc

  • Und auch keinen Glauben an einen eigenen Tunnel der Wahrnehmung.

    Der Begriff gehört Thomas Metzinger.. "Der Ego-Tunnel"..


    Der Ego-Tunnel
    Die geheimnisvolle Welt des menschlichen GeistesUnser „Selbst“ existiert gar nicht. Das bewusst erlebte Ich wird lediglich von unserem Gehirn erzeugt, und was…
    www.piper.de


    LG. :tee:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Das Ende der "Blendung". Das ist das Ziel, denn dann es gibt "kein Wohl und Wehe mehr". Toll!

    Das Ende der Blendung im Jetzt, diesem Augenblick, und zwar nur in diesem Augenblick gerade vor dem Erscheinen des Neuen. Dieses Ende der Blendung wirkt sich auf alle gleichen Blendungen aus die jemals gewesen sind, das nennt Buddha das Ausreißen von Dukkha.

    Doch der nächste unbekannte Augenblick hat die Chance neues noch als wunderbar erscheinendes Dukkha zu säen.

  • Meine Ent-Täuschung war aber sehr "authentisch", mein Lieber, man sollte keinen Idol erschaffen, egal die schöne Frau, oder der Buddha höchstpersönlich. Deswegen im Zen sagt man, wenn du den Buddha triffst, dann töte den armen.

    Das ist zwar nicht an mich gerichtet, aber die Sache mit dem Idol ist ja interessant. Da geht es wohl um die Projektion einer Vorstellung, etwa dass ein besonders schöner Mensch immer auch ein besonders guter Mensch sein müsse. Außerdem wird durch die Beglückung, die durch Wahrnehmung äußerer Schönheit entsteht, leicht die hässliche Seite übersehen die sich erst in der Vergänglichkeit offenbart - am Ende bleibt gar nur mehr ein verwesender Leichnam übrig.


    Was nun den Buddha betrifft, da sträubt sich bei mir zunächst einmal alles gegen die Aufforderung ihn zu töten. Es wird zwar um Himmels willen nichts anderes gemeint sein, als die Vorstellung zu vernichten die man auf ihn projiziert. Kann die aber nicht auch der Wirklichkeit entsprechen? Wirklichkeit in dem schlichten Sinn dass etwas eine Wirkung hat. Die für mich nachvollziehbare Überlieferung berichtet dass der Anblick des Buddha eine sehr heilsame Wirkung haben konnte. Demnach waren außer seiner körperlichen Schönheit auch alle seine Handlungen im rechten Maß, nicht zu viel und nicht zu wenig, geprägt von Güte, Gelassenheit, Geistesruhe und Weisheit. So gehört die Betrachtung des Buddha nach dem Palikanon zu einer der heilsamen Betrachtungen (Buddhanussati) für Hausleute:


    Zitat

    Da, Mahānāma, magst du des Vollendeten gedenken: 'Dies, wahrlich, ist der Erhabene; er ist der Heilige, Vollkommen Erleuchtete, der im Wissen und Wandel Bewährte, der Gesegnete, der Kenner der Welt, der unvergleichliche Lenker führungsbedürftiger Menschen, der Meister der Götter und Menschen, der Erleuchtete, der Erhabene.


    Zu einer Zeit aber, Mahānāma, wenn der edle Jünger des Vollendeten gedenkt, da ist sein Geist weder von Gier umsponnen, noch von Hass und Verblendung umsponnen; und angesichts des Vollendeten ist sein Geist zu solcher Zeit recht gerichtet. Recht gerichteten Geistes aber, Mahānāma, gewinnt der edle Jünger Begeisterung für das Ziel, Begeisterung für die Lehre, gewinnt er Freude an der Lehre. Im Freudigen aber erhebt sich Verzückung; verzückten Geistes beruhigt sich das Innere; im Inneren beruhigt, empfindet er Glück, und des Glücklichen Geist sammelt sich.


    Von diesem edlen Jünger heißt es, dass er unter der verkehrt gerichteten Menschheit im Besitze des Rechten weilt; dass er unter der leidenden Menschheit leidlos weilt. In den Strom der Lehre eingetreten, entfaltet er die Betrachtung über den Erleuchteten.


    A.XI.

  • Meine Ent-Täuschung war aber sehr "authentisch", mein Lieber, man sollte keinen Idol erschaffen, egal die schöne Frau, oder der Buddha höchstpersönlich. Deswegen im Zen sagt man, wenn du den Buddha triffst, dann töte den armen.

    Das ist zwar nicht an mich gerichtet, aber die Sache mit dem Idol ist ja interessant. Da geht es wohl um die Projektion einer Vorstellung, etwa dass ein besonders schöner Mensch immer auch ein besonders guter Mensch sein müsse. Außerdem wird durch die Beglückung, die durch Wahrnehmung äußerer Schönheit entsteht, leicht die hässliche Seite übersehen die sich erst in der Vergänglichkeit offenbart - am Ende bleibt gar nur mehr ein verwesender Leichnam übrig.


    Was nun den Buddha betrifft, da sträubt sich bei mir zunächst einmal alles gegen die Aufforderung ihn zu töten.


    Dazu muss ich mir keinen Buddha vorstellen.


    Im Theravadabuddhismus ist das rechte Bedenken (sich also gewisse Vorstellungen machen) über die Person Buddha eine heilsame Praxisform, das hast du ja vorgestellt.


    Daneben ist aber auch die Rede von der guten Bedingung von guten Menschen umgeben zu sein. Sich ein Idol ohne Grundlage zu erschaffen kommt wohl vor, aber das ist ja gewissermassen Realitätsverlegnung. Der gängige Fall ist der, dass man gewisse Haltungen bei anderen Menschen nachahmenswert findet und da für sich selber ein Handlungsideal also auch ein Vorbild findet.

  • Daneben ist aber auch die Rede von der guten Bedingung von guten Menschen umgeben zu sein. Sich ein Idol ohne Grundlage zu erschaffen kommt wohl vor, aber das ist ja gewissermassen Realitätsverlegnung. Der gängige Fall ist der, dass man gewisse Haltungen bei anderen Menschen nachahmenswert findet und da für sich selber ein Handlungsideal also auch ein Vorbild findet.

    Ja, guter Umgang spielt eine große Rolle.


    Ein Problem das immer wieder auftaucht ist ja dass jemand für besser gehalten wird als er tatsächlich ist. Man kann halt in einen Menschen nicht so leicht hineinschauen und so kommt es zu Irreführung und Enttäuschung, in spirituellen und politischen Kreisen, überhaupt überall wo Menschen zusammenkommen. Mehr oder weniger gibt sich ja selten jemand so wie er wirklich ist, eher so wie er sein möchte oder was er darstellen möchte.


    So scheint einerseits Misstrauen angebracht, andererseits gibt es das Bedürfnis jemandem vollkommen zu vertrauen. Der Buddha empfiehlt ja die Vertrauenswürdigkeit eines Lehrers oder Gleichgesinnten länger und genau zu prüfen. Das gilt wohl auch für weltliche Liebesbeziehungen, um noch irgendwie beim Thema zu bleiben.

  • Ja, guter Umgang spielt eine große Rolle.


    Ein Problem das immer wieder auftaucht ist ja dass jemand für besser gehalten wird als er tatsächlich ist.


    Oder für 'schlechter'.

    die Vertrauenswürdigkeit eines Lehrers oder Gleichgesinnten länger und genau zu prüfen. Das gilt wohl auch für weltliche Liebesbeziehungen, um noch irgendwie beim Thema zu bleiben.


    Letztlich sollte man auf eigenen Beinen stehen damit es nicht zum bösen Erwachen kommt. Vereinnahmung des anderen und entsprechendes vorwurfsvolles oder sonstwie nicht so gerechtfertigtes Denken plus diese Gefühle lässt sich zum Teil ja einschränken.


    Zur Liebe gehört anscheinend ja auch dass man die selber und auch für sich selber hat.

  • und für den Liebeskummer: Hinnehmen/aushalten. Wenns wirklich Liebe ist, ist der Kummer zur anderen Hälfte ein Lächeln.

  • Mich würde interessieren ob die Worte des Buddha auch ihn SpektrumRot erreichen. Danach verlangte er doch so leidend. Oder hab ich da etwas missverstanden?

  • Mich würde interessieren ob die Worte des Buddha auch ihn SpektrumRot erreichen. Danach verlangte er doch so leidend. Oder hab ich da etwas missverstanden?

    Danke für dein Interesse. Ich musste darüber nachdenken.

    Ich weiß nicht ob ich das mit einem einfachen Ja oder Nein beantworten kann.


    Ich wusste bevor der Kummer entstanden ist, dass verliebt sein, eine starke Form von Anhaftung ist die sehr schmerzhaft sein kann.

    Das es eine Illusion ist der ich mich besser nicht hingebe.

    Trotzdem ist es passiert. Darüber zu lesen erinnert mich daran, dass es Anhaftung ist und schmerzhaft sein kann.


    Aber wie ich erwähnte dass ist das Problem, die Gefühle spielen da nicht so einfach mit.


    Und bei allen buddhistischen Lehren und ganz nüchtern sich daran zu erinnern wie es ist. Es ist leider nur ein Trostpflaster wenn man in der Situation steckt.


    Und ich muss mich an die Aussage von mukti und Monikadie4. erinnern, die leider auch sehr nüchtern ist, dass die Grenzen zur Befreiung sich langsam und mit viel Geduld sich verschieben, selbst wenn man alle Lehren auswendig kennen würde

  • Das ist zwar nicht an mich gerichtet, aber die Sache mit dem Idol ist ja interessant. Da geht es wohl um die Projektion einer Vorstellung, etwa dass ein besonders schöner Mensch immer auch ein besonders guter Mensch sein müsse. Außerdem wird durch die Beglückung, die durch Wahrnehmung äußerer Schönheit entsteht, leicht die hässliche Seite übersehen die sich erst in der Vergänglichkeit offenbart - am Ende bleibt gar nur mehr ein verwesender Leichnam übrig.

    mukti , danke zuerst. :!:

    Wie ich es bis heute im diesem Leben verstanden hatte, das wichtigste, an keinen Vostellungen anzuhaften. So wie Samsara gegen Nirvana, Form/ Leere, ...und , ach.. genau... Schönheit/Hässlichkeit.. So ist für mich persönlich die goldene Mitte, oder der Mittlere Weg... Der Mensch ist so gestrickt, ( das ist die reine Psychoanalyse, dewegen man kann "Ich" weglasssen ;) ) , dass er meistens durch die eigene Projektionen verzerrt ansieht, entweder das Licht oder die Finsternis. Das ist die Dualität des Verstandes, der alles in die bestimmte Kategorien oder die Schubladen hinsteckt, aber es gibt doch keine.

    So steht im Herz-Sutra:


    Quote

    Shariputra, weil es sich so verhält gibt es in der Leerheit, keine Form, keine Gefühl, keine Unterscheidung, keine beeinflussenden Variablen, keinerlei Arten von Bewusstsein. Kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, keinen Geist. Keinen Anblick, keinen Klang, keinen Geruch, keinen Geschmack, keine körperliche Berührung, keine Phänomene. Keine kognitive Quelle, die ein Auge ist, bis hin zu keiner kognitiven Quelle, die ein Geist ist, (keine kognitive Quelle, die Phänomene ist), keine kognitive Quelle, die ein geistiges Bewusstsein ist. Keine Unwissenheit, kein Beseitigen der Unwissenheit, bis hin zu: kein Altern und kein Tod. Gleichermaßen gibt es kein Leiden, keine Ursache, keine Beendigung, keinen Pfadgeist. Kein tiefes Gewahrsein, keine Errungenschaft, keine Nicht-Errungenschaft.


    Auf den ersten Blick es klingt sehr eher un-logisch, aber nur für den Verstand. Wenn ich keine "Unterscheidung" durchziehe, --zwischen Gut/ Böse, Bewusstsein/ Materie, Feuer/ Brennstoff, usw... ich gerate in den Weg, wo nur die uneingeschränkte Akzeptanz bleibt, im Sinne, egal, was auf mir zukommt, ich nehme es an, ---oder wie es Jesus sagte, dein Wille, der Vater, nichts mein.. Das ist der Tod von der "Ich" (Ego) als der leeren Konstruktion, als der Hülle, denn ...ich und der Vater sind eins...

    So auch mit der Liebe... die ist nichts entweder leid-end, oder be-glück-end, denn dann ich verlasse die Mitte, also ich gerate in den Ab-Weg, dann es führt zur "Täuschung" ( auf grund der "Unterscheidung"), dann , klar, die Ent-Taäuschung, und mein Zweifel entartet sich als die Ver-zweifel-ung. Und das wäre aus mit der Liebe, die sich selbst wie verzehrt. Denn ich sehe dann überall in der Schönheit nur das verwesende Leichnam, also ich mache die Unterscheidung... Und verpasse die Liebe, und das Leben, wie es ist.


    So scheint einerseits Misstrauen angebracht, andererseits gibt es das Bedürfnis jemandem vollkommen zu vertrauen. Der Buddha empfiehlt ja die Vertrauenswürdigkeit eines Lehrers oder Gleichgesinnten länger und genau zu prüfen. Das gilt wohl auch für weltliche Liebesbeziehungen, um noch irgendwie beim Thema zu bleiben.

    Besser , als rede an die Kalamer man kann es nichts ausdrücken. Das blinde Vertrauen , wie der blinde Glauben , so wie "ver-blend-ete" Leid-en-Schaft, die am ende nur das Leid be(er) wirkt, so ist das Ergebnis. Man sollte die Partner(in), wie den Lehrer, sehr viele Jahre zu prüfen, ...*lach*... wenn man aber sofort sex wollte, nur als der Beispiel, das es könnte sich sehr himmlich anfühlen, aber nur zuerst, aber dann, als ich meine Geliebte mit dem faulen Geruch aus dem Mund ertappe, das wäre aus mit der Liebe. Ach, das was das Verpassen... von Mittlerer Weg.

    Das ist echt gut, dass du mich wieder und wieder anregst, über das zu kontemplieren.

    *lach* Warum bist du nichts die Frau? Ich wäre sofort in dich verliebt.. keine Bange.. nur geistige Ebene, mukti .

    LG, Schade, die Rose geht nichts.. Tja.. :tee:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Das es eine Illusion ist der ich mich besser nicht hingebe.

    Trotzdem ist es passiert. Darüber zu lesen erinnert mich daran, dass es Anhaftung ist und schmerzhaft sein kann.

    Man kann auch die "Illusionen " lieben, aber es ist sehr schade, wenn man das selsbt nichts ansieht ( nichts wahr-nimmt), ... und die Liebe, wenn die echte ist, also Dana.. kann sehr gut ohne "Anhaftung" auskommen... Nur die andere Perspektive... Viel "Erfolg", SpektrumRot

    Man sollte immer den "Schmerz" auch im Kauf zu nehmen. So ist das Leben, er ist der Zustand da-zwischen... Ein/Aus-Atmen, Liebe/ Hass, Leid/ Glück.. ..Alles /oder/ nichts, usw.


    Quote

    Dāna bezeichnet im Buddhismus allgemein etwas, das gegeben bzw. geschenkt wird, ohne eine Gegenleistung zu erwarten oder auch nur zu erhoffen. Darüber hinaus bedeutet dana das Geschenk der Energie und Weisheit an andere.

    Mit Dāna wird auch diese Art des Gebens an sich bezeichnet, was als eine der wichtigsten buddhistischen Tugenden angesehen wird. Dāna ist eine der Sechs Vollkommenheiten Pāramitā, eine der Zehn Betrachtungen Anussati und das wichtigste der verdienstvollen Werke (skt: Puṇya, Pali: Puñña) und wird als Grundvoraussetzung für die stufenweise Praxis auf Buddhas Pfad zur Befreiung gezählt.[1][2]

    Im Theravada wird Dāna vor allem als Mittel angesehen, Habgier und Egoismus zu überwinden und Leiden, evtl. auch in zukünftigen Leben, zu vermeiden.

    das wäre der Ausdruck der "echten " Liebe. :heart:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • So auch mit der Liebe... die ist nichts entweder leid-end, oder be-glück-end, denn dann ich verlasse die Mitte, also ich gerate in den Ab-Weg, dann es führt zur "Täuschung" ( auf grund der "Unterscheidung"), dann , klar, die Ent-Taäuschung, und mein Zweifel entartet sich als die Ver-zweifel-ung.

    Das zielt nach meinem Verständnis schon mehr auf Metta ab, Liebe bzw. Wohlwollen, Mitfreude, Mitgefühl und Toleranz. Kein Besitzergreifen und keine großen Erwartungen, dann gibt es auch keine Enttäuschung und keine Verzweiflung.


    *lach* Warum bist du nichts die Frau? Ich wäre sofort in dich verliebt.. keine Bange.. nur geistige Ebene, mukti .

    LG, Schade, die Rose geht nichts.. Tja.. :tee:

    Nana Du Schlimmer :rofl:

  • Das zielt nach meinem Verständnis schon mehr auf Metta ab, Liebe bzw. Wohlwollen, Mitfreude, Mitgefühl und Toleranz. Kein Besitzergreifen und keine großen Erwartungen, dann gibt es auch keine Enttäuschung und keine Verzweiflung.

    Super, das wäre dann das Ideal, so gibt das Buch zum Thema, von Analayo, ich verlinke:


    Quote

    Bhikkhu Analayo wirft ein erhellendes Licht darauf, wie die frühesten Lehrreden des Buddha das große Herz des Mitgefühls und das befreiende Herz der Leerheit miteinander vermählen, und lädt uns ein, bei diesem tiefgreifenden Training mitzumachen. (Jack Kornfield)


    Mitgefühl und Leerheit in der früh-buddhistischen Meditation von Analayo bei LovelyBooks (Sachbuch)
    In diesem Buch untersucht der weltweit bekannte buddhistische Gelehrte Bhikkhu Analayo eingehend die Rolle und Bedeutung von Mitgefühl und Leerheit in ...
    www.lovelybooks.de

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Man lernt halt allmählich diesen Gefühlen nicht mehr so recht zu trauen, sich nicht mehr so vollständig darauf einzulassen und sich nicht gleich von dem Eindruck überwältigen zu lassen, man habe das wahre, immerwährende Glück seines Lebens gefunden. Es wird eher zu einem 'Na, schauen wir mal was draus wird'. Es kann ja eine gute und in mancher Hinsicht heilsame Beziehung daraus werden, die vielleicht zu tiefem gegenseitigen Verständnis, Vertrauen und grundsätzlichem Wohlwollen heranreift, so dass man lieber nicht mehr alleine durch's Leben geht.

    Wenn es aber damit oft genug nichts geworden ist ,betrachtet man die Sache schließlich mit Skepsis und macht sich lieber davon bevor man vom Pfeil des Amor getroffen wird.

  • Es wird eher zu einem 'Na, schauen wir mal was draus wird'

    Ach, Mein Lieber. mukti , bei mir war alles mögliche, ausser "mal Schauen Wir"..

    Das erinnert mir sehr guten Film, und ich denke, was wäre dann mit der frich-gebackenen Ehe, wenn man sie in einigen Jahren "besucht".. Die ist die professionelle Hure, er ist der Finanz-Magnat, klar, zum "F---en" die war echt gut, aber die Liebe für das Leben lang, das wäre doch die absolut andere Dimension:


    Quote

    Edward bietet angesichts seiner Gefühle Vivian an, sie als seine Geliebte auszuhalten. Vivian, in ihren Gefühlen verletzt, lehnt dieses Angebot ab. Edward kann sich jedoch noch nicht zu einem weiteren Schritt überwinden, und so verlässt sie ihn, nachdem ihr Abkommen erfüllt ist.

    Alleingelassen, hinterfragt Edward seine Entscheidung und kommt dank eines dezenten Hinweises des Hotelmanagers zu der Einsicht, dass Vivian ihm zu wertvoll geworden ist, um sie gehen zu lassen. Er findet sie mit Hilfe des Hotelchauffeurs wieder, und beide finden zu einem Happy End zusammen.

    "Happy End" könnte sich dann als der schiere Albtraum entpuppen.


    Pretty Woman – Wikipedia

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Du solltest die Übung der Entreizung von dem Objekt deines Kummers wie Wasser betreiben. Jeder Tropfen, jedes ver-arbeiten lindert den Kummer. Das braucht Geduld und Zuneigung zu dem entstandenen Kummer. Lesen und Ratschläge helfen nicht, weil du dich befreien musst, Du musst handeln Ratschläge können helfen, noch besser, wenn sie dich verärgern. Das regt dein Handeln an, dein Weg dich zu befreien zu finden.

  • Quote

    Edward bietet angesichts seiner Gefühle Vivian an, sie als seine Geliebte auszuhalten. Vivian, in ihren Gefühlen verletzt, lehnt dieses Angebot ab. Edward kann sich jedoch noch nicht zu einem weiteren Schritt überwinden, und so verlässt sie ihn, nachdem ihr Abkommen erfüllt ist.

    Alleingelassen, hinterfragt Edward seine Entscheidung und kommt dank eines dezenten Hinweises des Hotelmanagers zu der Einsicht, dass Vivian ihm zu wertvoll geworden ist, um sie gehen zu lassen. Er findet sie mit Hilfe des Hotelchauffeurs wieder, und beide finden zu einem Happy End zusammen.

    "Happy End" könnte sich dann als der schiere Albtraum entpuppen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Pretty_Woman

    Am Ende von dem Film geht einer durch's Bild und sagt sowas wie: "Das ist Hollywood, träumen sie weiter!" (:


    Es ist da auch dieses Aschenbrödel-Motiv dabei, reicher Mann heiratet arme Frau. Immerhin besser als diese Actionfilme voller Gewalt finde ich. Richard Gere (Edward) soll einmal gesagt haben das sei ein dummer Film. Naja er ist ja auch Buddhist.

  • Am Ende von dem Film geht einer durch's Bild und sagt sowas wie: "Das ist Hollywood, träumen sie weiter!" (:

    Ach.. (: :taube: :rad:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Warum denkst du den das Verliebtsein und Liebe automatisch mit gebrochenem Herzen und Liebeskummer einhergeht? Klär doch diese Blockade und las die Blockade los.

    Danke für dein Interesse und Anmerkung, ich gehe mal davon aus, dass die Blockladen mit der Vorstellung von Chi verwandt sind?


    Erstmal möchte ich dazu sagen, ohne in einen Eso-Wahn geschoben zuwerden. Ich glaube das der Körper Geist eins ist und umgekehrt oder aus ein und der selben Sache bestehen, die Begriffsstreiterei ist mir unwichtig.

    Aber wenn man Blockladen im Geist hat erscheinen diese auch im Körper. Und das es durch Menschen gibt die es körperlich lockern können und es Geistig einen „Rückkopplungseffekt“ gibt und umgekehrt.


    Ich wollte mir immer mal einen Arzt aufsuchen der auf sowas spezialisiert ist, ist nur schwer weil ich nicht gerade nur einen Allgemeinmediziner der Paar Akupunkturkurse besucht hat, dies bezüglich vertraue…


    Ich bin mir auch sicher er würde endlos viele Blockladen finden die mein „CHI“ nicht fließen lassen können.


    Aber auf die ursprüngliche Frage, selbst wenn ich diese Blockade temporär zu lösen mag, es wird sich nichts ändern.

    Aber ich will nicht oder würde am liebsten ganz tief darein schauen warum es so ist.

  • dazu hat unsere soziale und Säugetierstruktur viel zu viel beizusteuern.


    ein wenig buddhistische Emphatie gibt es ja auch zu bieten. Ich selbst finde es ja es könnte auch helfen ganz öffentlich zu erklären wie außergewöhnlich die angebetete Person ist. Was sie so besonders für einen macht. Warum nicht? Ein paar bewusstere und gute Worte über diesen Menschen verlieren. Andere dazu zu bringen, in den eigenen Erinnerungen zu schauen, was einen evtl erinnert. Dann tragen die was bei, man kann das lesen, mitfühlen. Sich ein wenig aufgehoben und verstanden fühlen. 'Liebeskummer' (ein Name und zig verschiedene Phänomene) und darüber mal genau reden kann ja auch tiefere Ursachen offenbaren auf die andere aufmerksam machen können.