Thema Gewalt im Buddhismus

  • Ich habe mir vorgenommen so wenig Nachrichten wie möglich zu sehen, dann glaube ich am Freitag mal gar nichts geschaut und schon war da ein neuer Mega-Konflikt.


    Thorsten Hallscheidt

    Wie ist denn deine derzeitige Strategie mit diesen Dingen umzugehen, man darf kein Radio hören, im Internet stolpert man zwangsläufig über etwas, beim Fernsehen detto oder es erzählt einem wer was.


    Hast du eine Strategie für mich, weil es belastet mich zunehmend und so klug bin ich, dass ich genau Nichts beeinflussen kann und ich will meiner Gesundheit nicht zusätzlich schaden.


    Denkst du, dass uns all das nicht interessieren sollte, weil es macht ja Angst und mit Angst arbeiten meiner Ansicht die Staaten, je mehr Angst die Bürger haben, desto leichter kann man Maßnahmen durchsetzen, zumindest seit Corona ist das so - von mir gefühlt, ob es so ist kann ich nicht sagen.


    Du bist ja schon ein länger praktizierender Buddhist, nochmal die Frage, wie ist dein Zugang "heute" zu diesen Dingen, kannst du es ausblenden, umgehen? Wobei wenn man keinen Fernseher hat, kein Internet, kein Smartphone ist es deutlich einfacher.

  • Tim99

    Ich habe keine Strategie, Tim. Ich versuche, damit umzugehen, indem ich mir z.B. bewusst mache, dass ich immer nur einen von anderen Menschen gewählten und gewerteten Ausschnitt der Wirklichkeit wahrnehme. Klar, es gibt gerade Krieg in Israel und viele Menschen sterben. Aber in den allermeisten Regionen auf der Welt ist eben gleichzeitig kein Krieg. Auch das ist Wirklichkeit, zumeist aber unsichtbar.


    Die Medien fokussieren vorrangig schlechte Nachrichten. Zudem wird – gerade in Kriegen – sehr viel gelogen, um die öffentliche Meinung (also auch mich) politisch zu beeinflussen. Das bedeutet, dass der Ausschnitt Wirklichkeit, den Medien darstellen, oft politisch motiviert, verzerrt oder sogar falsch ist.


    Auf der anderen Seite versuche ich meine Motivation zu verstehen, warum ich all diese Nachrichten lese und lesen muss, denn es ist oft wie ein Zwang oder eine Sucht. Es geht dabei viel um Kontrolle und Beruhigung. Ich möchte glauben, dass mir Informationen zugleich auch die Möglichkeit bieten, eine Gefahrensituation einschätzen zu können, was natürlich eine Illusion ist. Es gibt keine Sicherheit in einer Welt, in der alles vergänglich ist.


    Sich über die Medien mit Krieg, Katastrophen, Leid und Tod zu beschäftigen, kann auch hilfreich im Sinne des Dharma sein. Zumindest versuche ich es manchmal so einzuordnen. Es hat Ähnlichkeiten damit, auf einem Leichenplatz zu meditieren (Majjihma Nikaya 10, 6-14. Die neun Leichenfeld-Betrachtungen), um zu erkennen, dass alle Phänomene leidvoll, vergänglich und ohne Selbst sind, und dass Nirwana Frieden ist. Diese Überlegungen helfen mir manchmal. Aber eigentlich ist das zentrale Element die Empfindung von Ohnmacht, der ich irgendwie mit dem Konsum von Informationen entgehen möchte. Im Sinne des Dharma aber sollte ich gerade diese Ohnmacht als grundlegend für meine Existenz akzeptieren. Nur darf ich nicht vergessen, dass nicht die ganze Welt ein Leichenfeld ist, sondern eben nur der Ausschnitt, auf den ich gerade meine Aufmerksamkeit setze.


    Der Schmerz, die Angst, die Gefühle von Ohnmacht sind gute Lehrer, wenn man in der Lage ist, ihnen zuzuhören (Was ich oft nicht hinkriege) :shrug:

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thorsten Hallscheidt ()

  • Und nicht zuletzt bekomme ich über die Beschäftigung mit all den Dingen, die schieflaufen, die Leid erzeugen, die Menschen sich gegenseitig antun, Energie, etwas daran ändern zu wollen, mich für eine andere Welt einzusetzen. Insofern verhindern die schlechten Nachrichten auch, dass ich mich in meinem Elfenbeinturm allzu gemütlich einrichte. :|

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

  • Vielen Dank, lieber Thorsten Hallscheidt , für deinen Beitrag, den ich als sehr hilfreich empfinde (Dank auch an Tim99 , dafür, dass er dich gefragt hat! ;) ) ! _()_ :heart:


    Aber eigentlich ist das zentrale Element die Empfindung von Ohnmacht, der ich irgendwie mit dem Konsum von Informationen entgehen möchte.

    Dieses Gefühl der Ohnmacht, ja manchmal fast Verzweiflung und, wie du auch schon schriebst, tiefen Überdrusses, spüre ich oft, wenn ich die Nachrichten verfolge.

    Solche Gefühle lähmen und machen traurig, es hilft aber häufig, sich über die Geschehnisse mit anderen Menschen auszutauschen...

    Ayya Khema ermutigte immer dazu, "aufzupassen, was wir in unseren Geist hineinlassen".

    Ich interpretiere das so, dass man zum einen, darauf achten sollte, sich nicht zuviele negative Informationen (Die Dosis kann auch hier das Gift machen...) zuzumuten, zum anderen, Gutem, Erbaulichem und Erfreulichem reichlich Raum zu geben.


    Nicht vergessen: Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten - das wird "größer".

    Und nicht zuletzt bekomme ich über die Beschäftigung mit all den Dingen, die schieflaufen, die Leid erzeugen, die Menschen sich gegenseitig antun, Energie, etwas daran ändern zu wollen, mich für eine andere Welt einzusetzen.

    Prima, wenn du schlechte Nachrichten als Ansporn annehmen kannst, sogar einen Energieschub bekommst und motiviert wirst, dich aktiv für Verbesserungen einzusetzen. :) :like:

    Eine hohe Frustrationstoleranz, die auch durch die buddhist. Praxis bedingt sein kann, erleichtert jegliches Engagement ungemein... ;)


    Liebe Grüße, Anna :) :heart: _()_

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Was wäre meine richtige Haltung? Die richtige Reaktion?

    Ich bin mal offen . Also wenn hier echt Krieg wäre und ich der Gefahr der Folter ausgesetzt wäre. Würde ich schon über Suizid nachdenken.

    Was bleibt einem sonst noch übrig .

    Man kann selbst zur Waffe greifen oder man erduldet alles wie ein Märtyrer .

  • Ergeben, Akzeptieren, mit solchen Menschen gibt es keine Lösung.

    Denke schon, dass es auch mit ihnen eine Lösung gibt. Auch sie können sich verändern mit dem richtigen Impuls.

    Das Wort " Das Böse " ist nicht von mir. Ich beziehe mich auf das Buch von Nyanaponika "Die Wurzeln von Gut und Böse", online es geht auch:


    Wurzeln von Gut und Böse 1

    Danke dafür. :like: Möchte mir dieses oder ein anderes dieses Lehrers kaufen. Ich bin dank dir auf ihn aufmerksam geworden.

    Und von daher ist es doch sehr normal, wenn man dann denkt , dass man das Böse hassen dürfte und versuchen sollte es mit Stumpf und Stil auszurotten und niederzutrampeln.


    Aber Buddha sagt, dass der Hass selber das Problem ist. Dies ist schwer.

    Ja. Wer zurück hasst, ist dann nicht besser. Eingreifen ohne Hass, helfen ohne Hass, das wäre die Kunst dabei.

    Meiner Ansicht nach ist die einzige Chance, Gewalt, Mord und Leid zu verhindern, dem Hass selbst die Ursachen zu entziehen. Wie?

    Alle haben noch Hass in sich, solange sie nicht die Achtsamkeit so geschult haben, um keine ablehnenden Gedanken oder unheilsamen Gedanken ( haben wollen, nicht haben wollen ) mehr zu denken. Das kann sich ja auf alles mögliche beziehen.


    Auf sich selbst ( ich bin zu blöd ), auf alle möglichen Situationen. Wir oder Manche haben solche Gedanken nur nicht so offensichtlich oder haben sie milder, als manch andere.


    Aber das ist nicht was ich sagen wollte. Ich wollte eigentlich sagen, dass die Menschen wieder auf das Heilsame gelenkt werden müssten, dass sie nicht nur den Hass fühlen. Sie müssten an ihrem Geist arbeiten, oder kann jemand anderes für sie heilsamere Gedanken in den Geist tun ? Hm.

    "Dem Hass die Wurzel entziehen" hieße dementsprechend, für Wohlstand, Gerechtigkeit und Zukunftsperspektiven zu sorgen - alles äußere Bedingungen, die nur politisch geschaffen werden können.

    Meinst du , dass Menschen die im Wohlstand leben, keinen Hass mehr haben ( Gedanken / Gefühle von Hass ). Ob es wirklich so viel davon abhängt ? Gerechtigkeit, ja, das wird wohl wirklich wichtig sein, damit jemand weniger Hass in sich hat / denkt. Zukunfstperspektiven, ob diese so eine große Rolle spielen ? Hm.


    Spielt nicht eher eine Rolle, dass sie begreifen, dass der Hass auf die anderen ihnen nur schadet, wenn sie anderen schaden, sie sich selbst nur schaden ? Eine gute Ethik oder Belehrungen. Das ist aber schon eine Nummer zu weit. Die Grundbedürfnisse des Menschen müssten tatsächlich erstmal gestillt werden. ( Nahrung, Bleibe, Gesundheit, sicher fühlen, Freiheit ( hingehen zu dürfen wohin man möchte ).


    Doch selbst in DE gibt es viele Ungerechtigkeiten oder Verbesserungswürdiges, werden Menschen oft nicht ihre Grundbedürfnisse genug erfüllt, von Politikern das nicht angestrebt, dennoch rasten die wenigsten so aus oder kaum jemand ( mit solcher Art Gewaltausbrüchen gegen andere Menschen ).

    Da sie nicht so indoktriniert wurden von klein auf. Also man kann Hass schüren. Menschen, die eher neutral waren so auf eine Seite ziehen, dass sie eben blind werden und meinen, sie wären im Recht, Gewalt anzuwenden. Das kann glaube ich auch mit welchen gemacht werden, die wohlhabend sind und Zukunftsperspektiven haben und Freiheit hingehen zu können wohin sie wollen. Das ist wohl nur Glück, dass wir nicht so erzogen wurden gegen eine bestimmte Gruppe zu sein. Aber die, die das machen mit den Kindern wurden auch so hasserfüllt gemacht.

    ( Auf eine bestimmte Gruppe oder eine bestimmte Situation ).


    Man müsste diese Gedanken aus ihnen kriegen, dieses Feindselige, das Feind-Denken. Sie müssten kucken, ob es wirklich so ist wie dass die Eltern erzählten. Jemand müsste ihnen helfen, das alles mal zu hinterfragen, dazu einen Impuls geben. Damit könnte man diese Gedanken ein wenig los werden.



    Für wichtig erachte ich auch, den Konsum von Nachrichtensendungen auf das Nötigste zu beschränken und sich möglichst nicht durch sie in negative Gefühle hineinziehen zu lassen.

    Ja. Und immer daran denken, man hat an sich selbst schon genug zu arbeiten, bevor man denkt man könne andere erziehen, müsste andere bestrafen. Und wenn Angst aufkommt, weiß man, man hat noch an seinem Geist zu üben- wobei es auch eine gesunde Angst gibt. Es bleibt dann nur das Denken, dass man so oder so sterben muss. Oder man kann ja auch denken, dass man an sich arbeitet und das je mehr das machen, die Welt um so friedlicher wird, und oder hoffen dass das Heilsame stärker sein wird bei diesem Ereignis.

    Sorgenvolle Gedanken zermürben nur und helfen niemandem - im Gegenteil!

    Dann kann man auch nicht mehr so gut in die Geiststille gehen.

    Wie erst heute, da man im Minutentakt mit erschütternden Nachrichten konfrontiert wird. Die Welt wird dann scheinbar so übel, wie die Wahrnehmung von ihr ist.

    Ja, das ist ein Kreis, oder ? Sehe ich nur das Schreckliche, zieht es wieder nur das Schreckliche an ? Oder denke ich die Welt ist gefährlich, sehe ich mehr gefährliche Menschen ( Räuber zB ) oder Ereignisse. Habt einfach Vertrauen, dass ihr das beste macht, indem ihr euch nicht in den Hass mit reinziehen lasst und euch nicht ängstlich machen ( angst soll auch eine Form von Ablehnung sein ), lasst. Die Gedanken gehen dem Gefühl voraus, daher vorsichtig sein mit dem Nachrichten anhören. Es wird ja auch extra so auf die Gefühlsebene dabei eingegangen, diese getriggert.

    Oder solche Gedanken sind gewünscht, die solche Gefühle triggern.


    Wie ist denn deine derzeitige Strategie mit diesen Dingen umzugehen, man darf kein Radio hören, im Internet stolpert man zwangsläufig über etwas, beim Fernsehen detto oder es erzählt einem wer was.


    Hast du eine Strategie für mich, weil es belastet mich zunehmend und so klug bin ich, dass ich genau Nichts beeinflussen kann und ich will meiner Gesundheit nicht zusätzlich schaden.

    Ich würde sagen, dass man bei sich bleiben sollte, an sich selbst weiter arbeiten, damit macht man schon sehr viel. Wenn man sich selbst nicht in Angst und Hassgefühle bringen lässt. Wenn man wie ein Fels ist im Meer, und nicht wie eine Fahne im Wind. ( Die Nachrichten einen so triggern können ). Je mehr Menschen friedlicher werden, um so mehr zeigt es sich im Außen, da das ja Auswirkungen hat auf alle, denen sie begegnen. :)

    Die Medien fokussieren vorrangig schlechte Nachrichten. Zudem wird – gerade in Kriegen – sehr viel gelogen, um die öffentliche Meinung (also auch mich) politisch zu beeinflussen. Das bedeutet, dass der Ausschnitt Wirklichkeit, den Medien darstellen, oft politisch motiviert, verzerrt oder sogar falsch ist.

    Eben. :like:

    Und nicht zuletzt bekomme ich über die Beschäftigung mit all den Dingen, die schieflaufen, die Leid erzeugen, die Menschen sich gegenseitig antun, Energie, etwas daran ändern zu wollen, mich für eine andere Welt einzusetzen.

    Man sollte aber bei sich immer anfangen. Wenn man selbst noch unheilsame Gedanken hat, kann man die Welt nicht ins Heilsame verändern ? Aber wenn du das nicht mehr hast, ja.

    :rose: Oder bei einer Aktion selbst dabei keine unheilsamen Gedanken, so meine ich es.

    Neutral reicht auch. Man kann auch wenn man kein Heiliger ist, etwas Gutes in der Welt bewirken. Aber mit Hass im Herzen würd es nicht gehen, so meine ich das.


    Beste Wünsche euch allen

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    Einmal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Aber wir sollen ja unsere Gefühle nicht verdrängen. Und wenn ich Angst habe, dann sollte ich sie nicht verdrängen. Das geht ja auch nicht. Oder wenn ich Ablehnung gegen etwas habe.

    Was hilft dann ? Sich fragen, wovor habe ich Angst ? Warum möchte ich dieses und jenes nicht haben / diese Situation ? Und sehen, diese Gefühle bringen mich nicht weiter oder werden mir nicht helfen das Ereignis was ich nicht haben möchte zu beseitigen. Eher sollen ja unsere Gedanken und die Gefühle, die wir haben das noch größer machen, dem Ereignis Energie geben, :(

    , heißt es. Die Gedanken auf das Heilsame lenken, könnte helfen. Nachdem man sich seine Gefühle angekuckt hat. Ich habe eben selbst Angst gekriegt. Ich glaube gesunde Gleichgültigkeit gibt es. Das ist zwar nicht Gleichmut, aber gibt Ereignissen nicht noch mehr Größe.

    Möge es mir gelingen. :)

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Früher bin ich am Leiden der Welt fast zerbrochen.

    Jetzt nach Jahren der Praxis, lebe ich von dem Frieden, den ich in mir gefunden und freigelegt habe.


    Was für mich sehr hilfreich war, war die Einsicht, dass diese Welt gar nicht anders sein kann. Weil sich immer alles ändern muss, wird es nie einen dauerhaften Frieden in dieser Welt geben.


    Ich fühlte mich hilflos, weil ich nicht allen Menschen und Tiere helfen konnte.

    Eines Tages wurde mir klar, dass in mir alles vorhanden war, was ich in den furchtbaren Nachrichten gesehen hatte.

    Die Terroristen, Mörder usw sind keine Aliens oder Monster die so auf die Welt gekommen sind.


    Jeder von uns hat den Teufel und die Hölle, und Gott und den Himmel in uns.

    Bevor wir Befreiung durch den Klarblick erlangen , können wir trotzdem schon einiges ändern.


    Zuerst einmal muss man nicht täglich die Nachrichten auf den diversen Plattformen konsumieren.

    Wir sollten unablässig Metta praktizieren.


    Die Welt ist seit meiner Praxis nicht viel besser geworden als früher, aber hier in meinem Herzen habe ich einen Nazi der Frauen schlecht behandelt hat, transformiert.


    Hier in meinem Herzen habe ich eine Quelle des Friedens gefunden, und inzwischen strömt dieser Frieden in mein Umfeld.

    Ich richte nicht nur viel weniger Schaden an, sondern bin für viele Menschen ein fels in der Brandung geworden, weil ich keine Angst mehr habe.


    Mir vertrauen jetzt mehr Menschen.

    Dadurch wurde ich zum Beispiel in meiner Firma befördert und verdiene jetzt mehr Geld.

    Mit diesem Geld konnte ich vielen Menschen und Tieren helfen.

    Ich konnte auch das Arbeitsklima ein wenig verbessern.


    Da ich das todlose stille Meer des Friedens in mir gefunden habe, konnte ich vielen Menschen die Angst vor ihrer Krankheit und ihrem Tod nehmen bzw abmildern.


    Du musst zu dem werden, was du gerne in der Welt haben möchtest.

    Dadurch dass wir unser inneres wandeln und befrieden, wandeln und befrieden wir einen Teil der Welt.


    Kurze Zusammenfassung:


    Weniger Medien konsumieren

    Liebende Güte praktizieren

    Und zum Kern aller Probleme vordringen, nämlich der Idee von einem Ich in einer Welt.


    Alles gute für dich!

  • Eines Tages wurde mir klar, dass in mir alles vorhanden war, was ich in den furchtbaren Nachrichten gesehen hatte.

    Die Terroristen, Mörder usw sind keine Aliens oder Monster die so auf die Welt gekommen sind.


    Jeder von uns hat den Teufel und die Hölle, und Gott und den Himmel in uns.

    Wenn man weniger Medien konsumiert, es würde nicht bedeuten, dass der Hass, Gier , Verblendung automatisch verschwinden. Alle kilesa bleiben weiter in dieser Welt bestehen. Gegen die Geistesgifte man sollte aktiv vorgehen. Ansonsten man verwandelt sich in den Mit-Läufer, eher den Opportunisten,-- der kann(sollte?) ( unter dem Deckmantel des Buddhismus) alles zulassen, das Morden, die Gewalt und alle Gräuel, denn , ich folgere nur, dass es alles in ( Mir=Dir) ist.

    So man könnte ewig auch im dritten Reich weiter leben, wenn nicht die Gewalt, denn es war kein anderer Weg, das „Böse“ ( egal wie man es definiert) zu stoppen.

    Ich frage mich manchmal, angenommen, das Land wäre angegriffen. Und dann unsere Kinder, unsere Familie , unsere Frauen und unsere Enkel könnten vergewaltigt, erniedrigt und ermorden werden. Sollten wir weiter ruhig meditieren, als ob es uns nicht berührt? Solche Lösung ist für mich nicht nur un- akzeptabel, aber auch absolut un-human, un-menschlich, dann ich befördere, gut heiße die Diktatur und die Willkür, also ich würde es alles wie weg-meditieren. Und ruhig zusehen, wie meine Familie grausam umgelegt würde, denn es wäre dann rein buddhistisch, also keine Gewalt, sorry, so kann ich mir kaum vorstellen.

    Alles Gute.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Zitat

    Strafgesetzbuch (StGB)
    § 32 Notwehr

    (1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
    (2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

    § 32 StGB - Einzelnorm

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Lieber Igor07 !


    Du hast meinen Beitrag völlig Missverstanden .

    Auf die einzelnen Punkte möchte ich jetzt gar nicht mehr eingehen.

    Zu diesem Beitrag von dir und auch deinen anderen Beiträgen in letzter Zeit möchte ich abschließend noch folgendes sagen:

    Ich wünsche dir von ganzen Herzen Frieden!


    Lg Martin

  • Herzlichen Dank für deinen wunderbaren, friedvollen Beitrag, lieber Martin_1980 ! _()_ :heart:  :taube:



    Was für mich sehr hilfreich war, war die Einsicht, dass diese Welt gar nicht anders sein kann. Weil sich immer alles ändern muss, wird es nie einen dauerhaften Frieden in dieser Welt geben.

    Zu dieser- für mich schmerzlichen - Erkenntnis bin ich durch Nachdenken über die Beobachtungen und Erfahrungen gekommen, die ich in meinem bisherigen Leben gemacht habe.

    Nicht nur das Werden und Vergehen, die ständigen Veränderungen, verhindern einen dauerhaften Frieden, ebenso die Phasen der (scheinbaren) Stagnation, der Beständigkeit (oder steten Wiederholung) von "Negativem".

    Solange es Wesen gibt, die (gewollt oder ungewollt) das zerstören, was anderen lieb und teuer ist - wie sollte es da dauerhaften Frieden geben?


    Frieden kann man nur in sich selbst finden und dann nach außen ausstrahlen/ weitergeben...

    Ich fühlte mich hilflos, weil ich nicht allen Menschen und Tiere helfen konnte.

    Das kann ich sehr gut nachfühlen.....Inzwischen bin ich zufrieden, in meinem (näheren) Umfeld, wenigstens einigen Wesen Gutes tun zu können.

    Jeder von uns hat den Teufel und die Hölle, und Gott und den Himmel in uns.

    Bevor wir Befreiung durch den Klarblick erlangen , können wir trotzdem schon einiges ändern.

    Ja, jeder hat dunkle und helle Seiten an/in sich - früher idealisierte ich Menschen oft und war enttäuscht, wenn sie plötzlich mal ihre andere Seite zeigten- heute sehe ich das realistischer und akzeptiere, dass es Licht UND Schatten gibt.

    U.a. durch die Lehre Buddhas lernte ich, dass bei Jedem 6 Wurzeln/Geisteszustände existieren: 3 heilsame (Gierlosigkeit/Freigebigkeit/Selbstlosigkeit - Hasslosigkeit/liebende Güte/Mitgefühl - Unverblendung/Wissen/Weisheit) und

    3 unheilsame (Gier, Hass, Verblendung).

    Durch Einsicht und entsprechende Einstellung kann man das Heilsame/Gute, den "Himmel" in sich, fördern/entfalten, wie auch das Unheilsame/Böse vermeiden und überwinden.

    Hier in meinem Herzen habe ich eine Quelle des Friedens gefunden, und inzwischen strömt dieser Frieden in mein Umfeld.

    .....bis hinein ins Buddhaland! :)


    Mögen alle Wesen glücklich und zufrieden sein!


    Liebe Grüße, Anna _()_ :heart: :)

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Numata Zentrum für Buddhismuskunde

    https://www.buddhismuskunde.uni-hamburg.de › ...

    PDF

    Ein die Lehrreden des Buddha systematisierendes Werk aus nachchristlicher Zeit, der AbhidBuddhismus und Gewaltharmakosa, deklariert sogar das Töten zur. Selbstverteidigung und zur ...

    11 Seiten



    Buddhismus und Gewalt, Von Michael Zimmermann, Universität Hamburg , die Datei ist geschützt.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Die Ideale des Buddhismus sind meinen persönlichen Erfahrungen nach kaum einsetzbar im realen Leben, so gut sie auch sein mögen. Das sehe ich tagtäglich leider, teils bei mir selbst, mehr noch in der Gesellschaft und da meine ich alle.


    Da braucht man gar nicht Buddhist sein sondern nur eine gewisse Ethik und Empathie zu haben um richtig zu handeln, aber wenn die Menschen es einfach nicht verstehen können oder wollen prallt man ab.


    Und sicher ein praktizierender Buddhist wird das schaffen, aber wie viele gibt es davon in unserer Gesellschaft, nicht sehr viele fürchte ich.


    Daher sehe ich "unsere" Ideale als relativ verloren in den großen Konflikten wie auch im Alltag, weil es die Menschen einfach nicht verstehen.


    Ich denke, es ist ein Riesenerfolg für diejenigen, die hier geschrieben haben, dass es ihnen für sich gelungen ist diese Veränderung zu vollziehen für ihr Leben und deutlich verändert durchs Leben gehen, aber die "Welt" werden weder sie noch ich verändern.


    Wobei Gratulation an all jene, die das geschafft haben, weil das klingt einfacher als es ist. Es ist harte, teils jahrelange Arbeit, um dorthin zu kommen, wo ihr heute steht!

  • Hallo Tim,

    Eine wichtige Erkenntnis ist, dass weder der Buddha noch irgendein Nachfolger die Welt retten kann.

    Und wenn Du seine Lehrreden aufmerksam liest, dann wird auch klar, dass diese Welt, also samsara nicht gerettet werden soll.


    Samsara ist Leiden und bleibt Leiden. Die Lehre bezieht sich auf Geistestraining und die daraus folgenden Einsichten. Buddha richtete sich an Interessierte, er versuchte nicht, Systeme zu verändern. Er wusste, dass seine durch Erleuchtung hervorgebrachte Erkenntnis schwierig zu vermitteln ist und musste erst einen Anstoß zum Lehren bekommen.

    Schon gar nicht trat er als "Weltverbesserer" auf.


    Jede/r ist für sich selbst verantwortlich und muss nur auf seine eigenen Schritte achten. Damit hat Jede/r genug zu tun. Aber Jede/r, der/die das tut, verringert das Leiden - sowohl für sich selbst als auch für alle/s, mit dem er/sie zu tun hat. Und das wirkt sich aus.


    Ein "Buddhist", der auf die Fehler und Schwächen anderer schaut, ist nicht bei sich, und kann daher auch nicht seinen Geist schulen und weder vorbildlich handeln noch sein. Dem wird irgendwann vorgeworfen "ich denk, Du bist Buddhist/in, die sind doch so gelassen ...".


    Hab Vertrauen und mach einfach weiter. Ich mach auch einfach weiter ...

    :heart: _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Monikadie4.

    Ich habe große Zweifel, dass es irgendwas oder irgendjemandem gelingen würde die Menschen zu verändern. Ich denke, dass die großen Lehrer wie Buddha oder Jesus, wie du sagst, es wussten.


    Dein Text ist gut, es sind diese Hinweise, die man weiß, aber oft vergisst, wie es denn ist.

    Zitat

    „Jede/r ist für sich selbst verantwortlich und muss nur auf seine eigenen Schritte achten. Damit hat Jede/r genug zu tun. Aber Jede/r, der/die das tut, verringert das Leiden - sowohl für sich selbst als auch für alle/s, mit dem er/sie zu tun hat. Und das wirkt sich aus.“



    Dieser Teil deines Textes gefällt mir sehr, weil es nur so geht, man kann verringern, aber nicht verhindern.


    Es ist seltsam, dass du das geschrieben hast, dass man manchmal die Aussage bekommt: "Sie sind Buddhist und das müsste man anders reagieren, diese bekomme ich öfter zu hören, von jenen, die meinen Glauben kennen.


    Das mag sein, ich bin auch Mensch und selbst, wenn ich achtsam bin, passieren mir Fehler.


    Danke für die Erinnerungen in deinen Worten, das ist wertvoll für ein Weiterkommen auf dem Weg.

  • Ich habe große Zweifel, dass es irgendwas oder irgendjemandem gelingen würde die Menschen zu verändern. Ich denke, dass die großen Lehrer wie Buddha oder Jesus, wie du sagst, es wussten.

    Die Menschen verändern sich unablässig.


    Schwer zu glauben, aber wahr: Wir sind die Nachfahren der friedlichsten Menschen, derjenigen, die auf Kooperation setzen. Und wir werden uns weiter verändern. Jedes Gespräch, jede Diskussion, jedes Vorbild sind kleine Schritte auf diesem Weg.


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    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

  • Thorsten Hallscheidt

    Danke für deine positiven aufmunternden Worte über die Menschen und den Link, ich mag diese Sendung, werde ich mir ansehen. Zeit habe ich, und die hat nicht jeder, den ich kenne.


    Meine Erfahrung in diesem Leben ist sehr anders, als von vermutlich den meisten Mitgliedern, aber es ist okay, wie es ist, ich habe es akzeptiert, wie es ist, kein Kampf mehr.

  • wie es ist, ich habe es akzeptiert, wie es ist, kein Kampf mehr.

    Meine Meinung, es sei zu wenig, siehe hier:


    Zitat

    A.IV.11 In allen Körperhaltungen I - 1. Cara Sutta

    Wenn, ihr Mönche, einem Mönch beim Gehen, Stehen, Sitzen oder Wachliegen ein Gedanke der Sinnlichkeit, des Hasses oder der Schädigung anderer aufsteigt, und der Mönch ihn in sich duldet, ihn nicht aufgibt, nicht vertreibt, nicht vernichtet, nicht zum Schwinden bringt, ein solcher Mönch, der in dieser Weise ohne Eifer und Schamgefühl ist, den nennt man 'ganz und gar lässig und willensschwach'.

    Wenn, ihr Mönche, einem Mönch beim Gehen, Stehen, Sitzen oder Wachliegen ein Gedanke der Sinnlichkeit, des Hasses oder der Schädigung anderer aufsteigt, und der Mönch ihn nicht in sich duldet, ihn aufgibt, vertreibt, vernichtet, zum Schwinden bringt, ein solcher Mönch, der in dieser Weise voll Eifer ist und Schamgefühl, den nennt man 'ganz und gar willensstark und entschlossen'.

    Zitat
    »Wer gehend, stehend, sitzend oder liegend Gedanken hegt, die übel, weltgebunden, hierdurch betört, kommt auf den Abweg er. Unfähig ist ein solcher Mönch, höchste Erleuchtung zu erringen.
    Doch wer da gehend, stehend, sitzend, liegend zur Ruhe bringt die üblen Gedanken, an dieser Geistesstillung Freude findet, wohl fähig ist ein solcher Mönch, höchste Erleuchtung zu erringen.«

    Anguttara Nikaya IV.11-20


    So , denke ich, sollte man rund um die Uhr --"praktizieren". LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Igor07

    Wenn man arbeitet und am Tag ca. 30 Gespräche über Themen weit abseits der hier diskutierten Inhalte führt kommt man zwangsläufig dahin, dass man Dinge akzeptieren muss.


    In der Zeit, wo ich nicht arbeite, kann ich tun, was ich möchte.


    Meine Aussage bezog sich darauf, ich kämpfe nicht mehr um Anerkennung oder dass mich jemand mag. Mein Lebenslineal ist fortgeschritten, ich möchte die Zeit, die mir bleibt so gut es geht nützen um Fortschritte zu machen in meiner Entwicklung. LG

  • Wenn man arbeitet und am Tag ca. 30 Gespräche über Themen weit abseits der hier diskutierten Inhalte führt kommt man zwangsläufig dahin, dass man Dinge akzeptieren muss.

    Mein Lieber, es sollte, also wie ich es mache, wie im Hintergrund automatisch ablaufen, auch jetzt auch. So auch aus Kanon, was ich es tue:


    Zitat

    A.IV.13 Die vier rechten Kämpfe I - 3. Padhāna Sutta

    Vier rechte Kämpfe (*1) gibt es, ihr Mönche. Welche vier?

    Da erzeugt, ihr Mönche, der Mönch in sich den Willen, nicht aufgestiegene üble, unheilsame Dinge nicht aufsteigen zu lassen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum. Er erzeugt in sich den Willen, aufgestiegene üble, unheilsame Dinge zu überwinden; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.

    Er erzeugt in sich den Willen, nicht aufgestiegene heilsame Dinge aufsteigen zu lassen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.

    Er erzeugt in sich den Willen, aufgestiegene heilsame Dinge zu festigen, nicht schwinden zu lassen, sondern sie zu Wachstum und voller Entfaltung zu bringen; er strebt danach, setzt seine Willenskraft ein, spornt seinen Geist an und kämpft darum.

    Diese vier rechten Kämpfe gibt es, ihr Mönche.

    Zitat
    »Die den rechten Kampf bestehen und des Todes Macht bezwingen, losgelöst sind sie entronnen der Geburt, des Todes Schrecken.
    Den Māra (*2) haben jene Seligen samt seiner Heerschar unterjocht, und seinem (*3) ganzen Machtbereich sind wunschlos, selig sie entgangen.«

    Man kann und sollte das alles kultivieren, von allein es funktionert nicht. Alles gute dir.


    Anguttara Nikaya IV.11-20

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Auch das, Tim, ist Übung. Ein Schauspieler vergisst auch nicht, dass er lediglich eine Rolle spielt. Bei den Proben im Theater hört er auf den Regisseur und ändert u.U. seine Tonlage, Mimik und Haltung. Wenn er die Bühne verlässt, steigt er aus der Rolle aus, auf dem Nachhauseweg ist er wieder er selbst.

    Jedenfalls sollte es so sein.


    In meinem Berufsleben entwickelte sich immer mehr die Fähigkeit der Beobachterin. Ich konzentrierte mich auf meine Arbeit und die Mitmenschen und gleichzeitig konnte ich immer mehr bewusst bei mir bleiben und innerlich hinterfragen. Das geschieht durch Präsenz und innere Distanz. Natürlich geht auch das nicht von heute auf morgen, und natürlich gibt es Rückfälle.


    Aber ohne eine große positive Motivation und mit Pessimismus stagniert es bis hin zur Enttäuschung und Ablehnung.

    Hab Vertrauen.

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    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Trotz jahrzehntelanger Übung und wunderbarer "Erfolge durch Fortschritte" bin ich in diesem Jahr tief abgestürzt, weil ich nachlässig war und auch aus der Bahn geworfen durch die bekannten Umstände.

    Doch die jahrelange Übung aber hat mich "aufgefangen" und so bin ich in der Lage, mich allmählich am Schopf wieder aus dem Sumpf zu ziehen. Das wäre nicht möglich ohne die Lehre Buddhas. Ich bin nicht entmutigt. Und das wunderbare ist, ändern sich wieder Gedanken, ändert sich das Umfeld bzw. es kommen "Hilfen".


    Das erinnert mich an meine christliche Zeit

    "Gehst Du auf Gott einen Schritt zu, kommt er Dir 100 Schritte entgegen".

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Vielen Dank, lieber Igor07 , für die Zitate aus dem Palikanon!


    Kurz zusammengefasst geht es darum:


    (Unheilsames) VERMEIDEN - ÜBERWINDEN

    (Heilsames) ENTFALTEN - ERHALTEN


    Um aber diese "Kämpfe" erfolgreich bestehen zu können, dürfen

    (Selbst-) LIEBENDE GÜTE/LIEBE und (Selbst-) MITGEFÜHL nicht fehlen,

    sonst mangelt es an der nötigen KRAFT

    für die Überwindung des Unheilsamen und die Kultivierung des Heilsamen.


    Die Metta -Meditation kann sehr hilfreich sein.....


    Liebe Grüße, Anna :heart: _()_ :)

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)