Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

  • Es gab seitdem wir auf der Welt sind noch nie so viele Brennpunkte wie heute. Global und lokal gesehen und ich habe das Gefühl die Buddhisten, die tief in sich ruhen, die interessiert das so gar nicht, als ob es das alles nicht gäbe. Wäre es nicht gerade Aufgabe von intelligenten und intellektuellen Menschen mehr Stellung zu beziehen?


    Wenn man sich nur ein wenig interessiert, was gerade so rund um den Globus und in unserem Land an Umwälzungen ansteht, an Unsicherheiten, dann wundere ich mich doch, wie sehr das alles ignoriert wird, als ob es einen Buddhisten nichts angehe, auch die Veränderungen in der Gesellschaft, die aus meiner Sicht drastisch sind, ein Rechtsruck geht durch die meisten Gesellschaften.


    Rechte Politik ist eines, rechte Regierungen etwas Anderes, wir hatten das alles schon einmal, aber wenn sich die meisten Menschen in sich zurück ziehen anstatt aufzustehen, wird das wohl nichts.


    Ist es wirklich die Lösungsstrategie sich von all dem zurück zu ziehen und zu sagen, das kann ich alles nicht beeinflussen, das ist nicht mein Thema, das belastet mich nur? Wo ist den die Verantwortung jedes Einzelnen für die Anderen, die Leid erfahren, ist das nicht ein Grundpfeiler des Buddhismus, Leid für Andere zu verhindern?


    Wobei vielleicht ist es genau so, dass dies die Aufgabe des Buddhismus ist sich rauszuhalten und ich das nur alles nicht verstehe.


    Die ganze Gesprächskultur in der Gesellschaft, in der Politik hat sich dermaßen ins Negative verändert in den letzten Jahren, was soll das denn für ein Vorbild für die jungen Menschen sein, wenn die sehen, wie man miteinander umgeht, die glauben ja das ist die Normalität.


    Alleine wenn ich die Medien hernehme wie sie die Menschen verdummen wollen. Und nein, ich spreche gar nicht einmal von den "Nachrichten" - wo nach man sich ja richten sollte. Für mich gibt es mittlerweile zwei Welten, die unsere und die Anderen, wobei die Anderen ca. 9 Mal so viele wie wir sind, aber wir nehmen uns das Recht heraus zu sagen, wir vertreten die richtigen Werte, wir sind die Elite, welch Ignoranz.


    Wenn ich versuche Fernsehen heute zu sehen denke ich mir, ist ja kein Wunder, warum die Menschen so sind wie sie sind, wenn sie ernsthaft glauben, dass das was sie da sehen irgendwas mit einer Realität zu tun hat, eine komplette Verdummung findet hier grad statt und ich habe fast aufgehört überhaupt TV zu sehen, weil da kommt mir vor da wird nur mehr entweder heile Welt gebracht mit Schlagershows jedes Wochenende oder Show, die die den Intellekt der Menschen auch nicht gerade fördert. Wobei vielleicht geht es nur drum den Menschen etwas vorzuspielen, die heile Welt um abzulenken von den Problemen, die vor unserer Haustüre sogar mittlerweile angekommen sind.

  • Das kann ich verstehen und muss unweigerlich grinsen. Das ist nicht nur heute, das war ich allen Zeiten vor Heute so und wird so sein in den Morgen der Zukunft. Das ist jammern auf einem hohen Platz jenseits von allen Gefahren und es ist bequem von da aus einfach mal alles zu bejammern und beklagen, was mich nicht direkt betrifft. Mach die Medien aus und du kannst in aller Ruhe leben und darüber jammern, dass ja überhaupt nichts passiert, nur das interessiert dann auch keinen, denn keiner ist da. Wenn es jemanden zu gut geht, jammert er über Leiden der anderen, leidet er selbst hat er keine Zeit zu jammern, der versucht sein Leben in den Griff zu bekommen.

    Es ist entweder Anfang oder Ende.

    Kein Vergehen oder Entstehen, dazwischen ist genießen.

  • Tim99 .


    Und wo, bitte schön, es steht, dass man es alles ignorieren sollte? Im 1989 wurde Dalai-Lama mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Für sein Engagement für den FRIEDEN!

    Kommt darauf an, wie ! Man das ganze betrachtet, unter welchem Blickwinkel. Im Letzten Verbrecher man kann lernen, ( wahr-zu-nehmen) die Buddha-Natur zu sehen. Das würde aber niemals bedeuten, den Täter nicht zu stoppen. Aber das würde auch nie das unermessliche Mitgefühl ihm gegenüber auszuschließen. Denn der Täter und die Tat sind zwei verschiedene Schuhen. Machs gut!

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Die erste Frage ist doch die nach dem "warum"

    1. Warum gibt es heute viele Brennpunkte?
    2. Warum gibt es einen Rechtsruck?
    3. Warum geht die Gesprächskultur zum negativen?
    4. Warum gibt es eine Diskrepanz zwischen Medien und Realität?

    Dies alles hat doch mit einer bestimmten wirtschaftlichen Entwicklung zu tun. Hier z.B eine Zeitraffer des Bruttoinlandsprodukt (GDP) einzelner Länder:


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    Für viele Jahrzehnte spühlte es den deutschen Ball nach oben. Es gehörte zu den fröhlichen Profiteuren des kapitalistischen, fossilen Ausbeutungsregimes. Dies erhöhte nicht nur den Wohlstand sondern auch den Optimismus, Zufriedenheit mit der Regierung und die Loyalität zur Demokratie. Im Wachstum ergeben sich "Win-Win" Situationen wo sich Zusammenarbeit auszahlt und von daher die beste Seite sichtbar werden können. Etwas was leicht seine eigene Bedingtheit verschleiert. Man hält das Wesen der Menschen für freundlich, das Wesen der Gesellschaft für demokratisch und die Zukunft für gegeben.


    Aber seit einiger Zeit wächst die Gerechtigkeit auf der Welt - die Unterschiede zwischen Industrienationen und den Rest der Welt schwinden- was bei uns ehemals privilegierten den gegenteiligen Effekt hat: Der Pessimismus wächst, das Pendel schwingt von Kooperation zu gegenseitigen Mißtrauen und statt "Win-Win" hat man "Loose-Loose" wo man sich abzugrenzen sucht und Mauern baut und Fremde fürchtet. (Während sich Leute anderswo über bescheidenen sozialen Aufstieg freuen können. Die erste Toilette, der erste Computer, Das erste Auto, die Tochter an der Uni)


    Auch die Ideologie wo jeder seines Glückes Schmied wird ist im Niedergang destruktiv. Angesichts der Zertrümmerung von Weltbildern und Gewißheiten wird man verzweifelt, wütend und bereit falschen Nachrichten und Propheten zu vertrauen.


    Von daher ist es doch gerade im Niedergang wichtig, zu einer Sicht zu finden wo man auch unter Widrigkeiten ( Dukkha) heiter und freundlich bleibt . Und sich statt von der Misere mitreißen zu lassen inmitten der sich veränderenden Gesellschaft die Möglichkeiten zur Verbesserung sieht. Genau dabei kann der Buddhismus seinen Beitrag leisten.

  • Qualia

    Ich finde schon, dass man gewisse Informationen wissen sollte wie z.B. das:


    Ein Angriff auf das Eigentum (msn.com)


    Weil das betrifft Millionen Menschen und wenn die Staaten das machen wäre das laut einem befreundeten Juristen eine widerrechtliche Enteignung von Privateigentum.


    Und ich sehe mein eigenes Leid schon vor allem anderen zu bearbeiten, aber ich fände es schon wichtig, dass man sich auch für das interessiert, was in seinem eigenen Land geschieht, weil viele dieser Entscheidungen betreffen ja viele Menschen von uns und das hat mit den Corona Impfungen und Maßnahmen.


    Wenn die Staaten Krisen aller Art dazu nützen um den Bürgern ihre Recht zu nehmen, dann betrifft mich das sehr wohl persönlich. Schau dir mal das Chaos in unserem Land an, Deutschland reißt ganz Europa in den Abgrund.


    Letztens hat eine ARD-Reporterin Ministerpräsidentin Meloni aus Italien beim Staatsbesuch gefragt, ob Deutschland denn noch ein verlässlicher Partner sei und das Video wie der Kanzler dabei sein Gesicht verzog war bezeichnend.


    Einige scheinen noch nicht verstanden zu haben, dass die Politik der letzten Jahre sehr wohl massive Veränderungen gebracht haben und das nicht zum Vorteil, weil es ganz Europa betrifft. Deutschland war die Lokomotive der EU und wenn wir absteigen geht es mit ganz Europa runter, also da ist auch eine Verantwortung.


    Wenn man halt das 5fache an Energie zahlt als die USA oder andere Staaten ist man nicht mehr wettbewerbsfähig.


    Das ist nicht meine Erfindung, das ist so und klar kann ich als Buddhist sagen, ich meide die Medien, geht mich alles nichts an, aber irgendwann werde ich persönlich auch bemerken, dass es vielleicht klug gewesen wäre die Basics wenigstens zu hören, damit ich weiß, warum heute die Dinge so sind wie sie sind.

  • Das einzige Privat-Eigentum, das ich bei mir sehe, ist mein Körper. Alles andere ist Beiwerk und so was wie eine Eigentumswohnung war für mich wie eine Übernachtung in einem Luxushotel, unerreichbar und darum keinen Gedanken wert. Selbst meine jetzige Wohnung samt Inventar ist sehr unsicher. Meinen Körper kann ich bewahren, meine Umwelt nicht, sie verlangt nach meinem Körper, darum ist mein „Kampf“ gegen das zu früh sterben, wodurch auch immer. Lebenserhalt mit so geringen Mitteln wie möglich schützt mich hervorragend.

    Das habe ich erkannt, das ist das Geheimnis der 100-jährigen.

    Es ist entweder Anfang oder Ende.

    Kein Vergehen oder Entstehen, dazwischen ist genießen.

  • Ich finde schon, dass man gewisse Informationen wissen sollte wie z.B. das:


    Ein Angriff auf das Eigentum (msn.com)


    Weil das betrifft Millionen Menschen und wenn die Staaten das machen wäre das laut einem befreundeten Juristen eine widerrechtliche Enteignung von Privateigentum.

    So ist es. Schon alleine deshalb ist der Artikel reine Spekulation und baut einen klassischen Strohmann auf.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Aravind

    Das ist nicht nur eine seriöse Zeitung sondern auch die Information. Was passiert den gerade in Deutschland? Was plant den die EU bzw. welche Gesetze haben sie schon beschlossen, die den Einzelnen sehr wohl treffen.


    Also ich lebte schon mal in einer Zeit, wo ich das Gefühl hatte freier zu sein als heute.


    Und Qualia

    Es ist schön, dass du so bescheiden denkst, aber hier geht es doch um etwas Größeres, dass für dich all diese Dinge unwichtig sind, gut, aber es wird auch Menschen betreffen, die kein Eigentum haben, wobei du darauf dich fragen wirst, was können die verlieren? Ihr Zuhause?

  • Wo denke ich bescheiden? Ich empfinde es als großen Willen und großer Eitelkeit, dass ich so auf mein körperliches Dasein bedacht bin. Eitelkeit und Gier und Verblendung wegen dieses, meines Willen sind Ursache aller Anfeindungen.

    Es ist entweder Anfang oder Ende.

    Kein Vergehen oder Entstehen, dazwischen ist genießen.

  • Es gab seitdem wir auf der Welt sind noch nie so viele Brennpunkte wie heute. Global und lokal gesehen und ich habe das Gefühl die Buddhisten, die tief in sich ruhen, die interessiert das so gar nicht, als ob es das alles nicht gäbe. Wäre es nicht gerade Aufgabe von intelligenten und intellektuellen Menschen mehr Stellung zu beziehen?

    Im Allgemeinen denken Buddhisten wohl dass es zuviel Gier, Hass und Verblendung gibt, so beziehen sie Stellung. Eine andere Sache ist das Engagement, wie kann man da was ändern? Zunächst indem man diese Geistestrübungen bei sich selber reduziert würde ich sagen. Ein aggressiver Buddhist der gegen den Hass predigt wäre ja ebenso unglaubwürdig wie ein Buddhist der gegen die Gier predigt während er jeden Luxus genießt.

    Als ein Vorbild hat man mehr oder weniger Einfluss, je nach Talent oder Position.

  • Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Diese Grafik schätzt, welchen Anteile bestimmte Regionen der Erde an der Weltwirtschaft hatten. Man sieht das Indien und China lange den Hauptanteil hatten. Dann kam Amerika hinzu und durch die europäische Dominanz in Kolonialismus und Kapitalismus kam es zu einer gigantischen Delle. Europäer war es vergönnt im Vergleich zum Rest der Welt in großem Luxus zu leben, während die ehemaligen Platzhirsche China und Indien in die Bedeutungslosigkeit gedrängt wurden.


    Aber jetzt kommt diese Entwicklung an ihr Ende. Auch wo anders ist Hochtechnologie möglich: Auch wo anders gibt es qualifizierte und innovative Mitarbeiter. Und so stellen sich langsam die alten Verhältnisse wieder her - die "koloniale Delle" bügelt sich aus.


    Wenn man aus einer Perspektive des nationalen Interesse drauf blickt, ist das natürlich etwas was Sorgen und Existenzängste auslöst. Man rauft sich die Haare läuft im Kreis und sucht nach Wegen die entschwundene Vormacht zu halten . Viele verfallen in Resignation und Depression und einige an rechte Strömungen, die versprechen einen wieder großartig zu machen.


    Aber ist der Buddhismus - dieser alten orientalischen Religion- der richtige Adressat für die Rettung des Abendlandes und seines Lebensstandarts?

  • Ignoranz finde ich mittlerweile eine gute Eigenschaft, die mir leider fehlt.

    Man sollte sich hauptsächlich auf sich und das direkte Umfeld konzentrieren,

    anstatt sich mit dem Problemen der Welt zuzustopfen auf die man eh keinen Einfluss hat

    denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht, drum besser wär's, dass nichts entstünde.


    (Goethes Faust)

  • Das ist nicht meine Erfindung, das ist so und klar kann ich als Buddhist sagen, ich meide die Medien, geht mich alles nichts an, aber irgendwann werde ich persönlich auch bemerken, dass es vielleicht klug gewesen wäre die Basics wenigstens zu hören, damit ich weiß, warum heute die Dinge so sind wie sie sind.

    Wenn Du wissen willst, wie die Dinge sind, wirst Du an den Medien vorbei gehen und dich mit den Grundlagen befassen müssen. Es gibt natürlich auch gute Berichte und Analysen. Im allgemeinen sind die Medien aktuell eher Teil des Problems und wenn Du Dir die Lage im nahen Osten ansiehst, sind die Medien für beide Seiten ein Mittel, um ihre Wahrheit zu verbreiten. Um die Lage einschätzen zu können muss man daher tiefer gehen.

  • void

    Der Buddhismus braucht nicht zu wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrtausende Stellung beziehen, aber ein wenig eine kritische Betrachtung der Ereignisse abseits der Wirtschaftsleistungen wäre schon angebracht.


    Es schaut jeder nur noch auf sich, vielleicht ist das ja die Lehre des Buddhismus?


    Ich nehme halt schon massive Veränderungen wahr, die mir nicht gefallen, wo ich dir und jedem zustimme ist, dass mein Engagement genau nichts verändern würde.


    Aber deshalb kann man sich ja trotzdem äußern. Ich mein, ich finde es ja toll, dass die Buddhisten so ziemlich alles weltliche ignorieren, ist sicher auch gesünder.


    Aber wenn mir jemand sagt, dass die Welt sich in den letzten paar Jahren zum Guten verändert hat, dem kann ich wahrlich nicht zustimmen und ja es gab auch schlechtere Zeiten und da sind wir immer wieder beim Punkt, dass wir auf hohem Niveau klagen, sofern jemand klagt, aber es könnte durchaus noch tiefer runtergehen für Viele und sitzen und meditieren ist halt nicht für alle Menschen der einzige Lebensinhalt.

  • Aber deshalb kann man sich ja trotzdem äußern. Ich mein, ich finde es ja toll, dass die Buddhisten so ziemlich alles weltliche ignorieren, ist sicher auch gesünder.

    Tun sie das? Vielleicht ist diese Grundannahme bereits verkehrt.

  • Igor07

    Den Herren kenne ich sehr gut, da habe ich sehr großen Respekt, wie er sein Leben verbracht hat, wie viel er für andere Menschen Gutes getan hat. Er ist leider glaube ich vor wenigen Jahren verstorben, aber das wissen hier alle.

  • Aber deshalb kann man sich ja trotzdem äußern. Ich mein, ich finde es ja toll, dass die Buddhisten so ziemlich alles weltliche ignorieren, ist sicher auch gesünder.

    Tun sie das? Vielleicht ist diese Grundannahme bereits verkehrt.

    Genau, da liegt schon die Verblendung. Was weißt Du Tim99 über die Buddhisten?


    Wenn jede/r sich so um seine Geistesschulung kümmern würde wie praktizierende Buddhisten, dann sähe die Welt anders aus. Stattdessen wollen seit ewigen Zeiten Menschen helfen, zwingen anderen ihre Kultur auf oder meinen, sie müssten allen zu mehr Wohlstand und Glück verhelfen.


    Hat es je was gebracht, wenn Menschen eingreifen in andere Kulturen oder in die Natuur. Wir sind nur noch am Reparieren.


    Und es geht nicht ums Meditieren, das ist eines der Werkzeuge von vielen, mindestens 8.


    Und ja, es ist gesünder, sich um die eigene Belange zu kümmern, die eigenen Motive, Gedanken, Gefühle und daraus resultierenden Handlungen zu hinterfragen, damit man nicht in diese Welt verstrickt wird.

    Wer das Leiden bei sich beendet, beendet es auch bei anderen.

    Amen

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Ein wichtiger Punkt. Der Rückzug eines Menschen von anderen Menschen ist ein Anhaften an ein Selbst/Ich. Es ist kein Denken ohne ein Ich/Selbst. Wo ich selbst mit Allem verbunden bin, bedingt durch Anderes, Anderes verursachend, da ist das Ende von Leid niemals nur die Beendigung "meines Leids", da ist es das Ende von Leid Aller Lebewesen, mich inbegriffen.

  • Igor07

    Den Herren kenne ich sehr gut, da habe ich sehr großen Respekt, wie er sein Leben verbracht hat, wie viel er für andere Menschen Gutes getan hat. Er ist leider glaube ich vor wenigen Jahren verstorben, aber das wissen hier alle.

    Ist Das? Argument? Der Buddha so wie Nagarjuna ( Nyantioloka, usw) sind auch verstorben . Wenn aber jeder im eigenen Geist das verwirklicht, was sie gelehrt hatten, dann die Welt würde ein wenig heller und klarer. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, aber alles ist miteinander verbunden, verwoben, verflochten. So Dharma-Dhatu, oder Indra-Netz. Wenn man denke, alle andere schuldig sind, aber ich habe damit nicht zu tun, man erschafft die Projektion-Fläche, wo alle andere Sündenbock sind, egal wer, AfD oder die korrupte Politiker, die Media, die Massen Hysterie betreiben, usw.. Aber ich allein entscheide, wem ich folge. Oder ich meines Inneres „reinige“ ( Allegorie) und Metta in mir kultiviere, oder ich sehe die Hölle, aber nicht in mir, in den anderen. Und das ist echt verkehrt, nur meine eigene Meinung, Sorry, denn im Pali-Kanon steht, sinngemäß, ich bin das, wozu mein Herz / Geist, Nyanatiloka/( citta) sich geneigt ist, also ich konstruiere selbst meine Innere Realität, keine Media, und keine Nachrichten.

    Ich bin nicht dran ge-trieb-en, denn wenn ich dran hänge , ich pflege und nähre meine Geistesgifte, anstatt sie zu reduzieren, zu mildern. So wie der Gott, so wie der Teufel kommen nicht von außen, aber von meinem verblendeten Geist. So ist der Kern, Dhammapada, mein Lieber. Der Anfang. Alles Gute!

    P.S. Als der Beispiel, so MN 19: „"Was da, ihr Mönche, ein Mönch lange erwägt und überlegt, dahin neigt sich der Sinn. „. Und das ist auch Kalama -Sutta, ich selbst entscheide, kein Sender im TV, oder SM, was ist Heil Tauglisch, aber was Unheil bringt , kein Lehrer, kein Guru, und bestimmt, kein Politiker. Ich rate es dir echt sehr aufmerksam es zu lesen , anstatt die ganze Welt dunkel schwarz zu sehen. So man füttert die eigene Dämonen, anstatt die eigene Engel zum Erleuchten zu bringen. So wäre dann die ganze Welt besser, wenn man über die bedingte Entstehung nachdenke ( realisiere, verwirkliche, was „real „ist) , oder abhängig entstanden. Nimm es nicht persönlich, bitte, danke.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Das ist nicht nur eine seriöse Zeitung sondern auch die Information. Was passiert den gerade in Deutschland? Was plant den die EU bzw. welche Gesetze haben sie schon beschlossen, die den Einzelnen sehr wohl treffen.

    Wenn es soweit ist wird man sich damit befassen müssen, und vorher bringt nichts außer sich zu sorgen, finde ich. Man könnte sich eher schon mal Gedanken machen wie man sich dann durschlägt, wie man es schaffen kann dennoch irgendwie nicht zu verhungern. Also kreativ sein.

    Dass die Welt voll Bösem ist oder auch Menschen, die sagen sie wüssten was gut ist für das Volk oder ihre Untertanen, das war auch schon immer so. Eigentlich hat jeder alles in der Hand ( so ein wenig ). Aber mit Angst im Herzen kommt man selten auf gute Ideen. Wollte sagen, wenn man die Angst füttert, kommt man selten auf gute Ideen. Und die Gedanken können das Schlechte manifestieren. Also wenn alle sorgenvoll wären wegen der Zukunft, sich ein bestimmtes Szenario ausmalen, tritt es eher ein, als wenn manche sich damit nicht beschäftigen, also dieses Szenario nicht denken. Du darfst dich ruhig mehr mit dir beschäftigen, an dir üben, deswegen bist du nicht gleichgültig. Ich kann keinem gut helfen, wenn ich noch Hass dabei im Herzen habe ihn / ihr gegenüber, daran muss ich arbeiten, alles was ich mit Hass im Herzen verändern will, naja, das wird wohl nicht oft dann wirklich eine gute Veränderung bewirken.

    Und irgendwas kommt dann wieder neues was mich wütend macht, was ich ablehne.

    Das totale Glück gab es vorher nicht, oder besseres Leben, es gab immer Herausforderungen und etwas was einem nicht gepasst hat, oder ?

    Also ich lebte schon mal in einer Zeit, wo ich das Gefühl hatte freier zu sein als heute.

    Verstehe ich nicht. Wirst du eingesperrt ? Oder bezieht es sich auf die Meinung sagen dürfen ?

    Ich muss nicht jedem Depp bei FB meine Meinung sagen dürfen, es bringt eh nichts.

    Oder meinst du, man muss viel mehr arbeiten ? Meiner Meinung nach ist jeder oder fast jeder seines Glückes Schmied. Wie viel du gibst ins Universum so viel erhältst du auch zurück. Oder eher gesagt WAS du gibst. Glaube mir, das ist so. OM

    aber es wird auch Menschen betreffen, die kein Eigentum haben, wobei du darauf dich fragen wirst, was können die verlieren? Ihr Zuhause?

    Jeder hat so wie alles in der Hand. Wenn es so ablaufen wird, so haben alle versagt. Dann ist es gerecht. Du muss es nicht verstehen. Ich meine das so, wenn man kein Wunder vollbringt, dann wird kein Wunder geschehen, dann wird man das nicht stoppen können.

    Ein aggressiver Buddhist der gegen den Hass predigt wäre ja ebenso unglaubwürdig wie ein Buddhist der gegen die Gier predigt während er jeden Luxus genießt.

    :grinsen:

    alten orientalischen Religion- der richtige Adressat für die Rettung des Abendlandes und seines Lebensstandarts?

    Es ist nicht die Religion die lehrt haltet an Gier fest, haltet an Angst fest, an scheinbaren Sicherheiten. Eher, wenn das und jenes passiert, dann sei es so. Und wir wissen nicht für was etwas scheinbar Schlechtes ( oder ein Unglück ) noch gut ist. Aber dafür muss man echt schon sehr weit sein.

    Man sollte sich hauptsächlich auf sich und das direkte Umfeld konzentrieren,

    anstatt sich mit dem Problemen der Welt zuzustopfen auf die man eh keinen Einfluss hat

    Ich denke auch, dass wenn ich noch Gier, Ablehnung habe, dann mische ich mich ein oder möchte etwas verändern, aber würde nur alles schlimmer machen, wäre selbst jemand der für das Chaos und Leiden sorgt. Wenn ich nur an mir arbeite ( oder versuche nur an mir zu tadeln, oder eher gesagt zu arbeiten, nicht an anderen ) kann ich nicht so viel anrichten, wie wenn ich los laufe und jedem sage, wie das laufen sollte. ( Ich bin das aber selbst auch noch sehr am Üben ).

    Der Buddhismus braucht nicht zu wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrtausende Stellung beziehen, aber ein wenig eine kritische Betrachtung der Ereignisse abseits der Wirtschaftsleistungen wäre schon angebracht.

    Kritisch. Kritisch wäre sorgenvoll, angstvoll, ablehnend. Wahrscheinlich lehnen wir schon oft genug an anderen Menschen etwas ab, so müssen wir nicht auch noch Situationen suchen wo wir was ablehnen können. So kriegt man ja noch mehr Hass innerlich. Also man sollte schon aufpassen womit man den Affengeist füttert, oder ? Das heißt nicht, dass ich nicht ab und zu höre und lese, was so geplant ist. Aber wahrscheinlich ist mir schon klar, dass sie mich wütend machen wollen, oder manche damit wütend machen wollen, aber ich bin nicht deren Hampelpuppe. Wer sich so auf die Weise damit beschäftigt, macht sich zu deren Hampelpuppe.

    Sprich, wenn man denkt " oh so wird es also" dann muss ich zusehen Vorräte anzusammeln, dass ich noch genug Decken habe, und die letzten Tage bei der Arbeit muss ich dennoch hingehen, und ein wenig Spaß darf ich dennoch haben, mir nen Film ankucken zB. Jetzt ist noch die Zeit um Kraft zu tanken. Wichtiger Tipp.


    Aber man kann auch denken " es muss nicht so werden ". Es wird nur so, wenn viele denken das wird so. Die Gedanken manifestieren sich wenn viele so denken.

    (..), aber es könnte durchaus noch tiefer runtergehen für Viele und sitzen und meditieren ist halt nicht für alle Menschen der einzige Lebensinhalt.

    :grinsen: Die Welt wäre anders, wenn mehr meditieren würden / das schaffen / könnten. Sehr wenige meditieren im Gegensatz zu denen, die es nicht machen oder nie machen oder noch nie gemacht haben. Aber sitzen mit geschlossen Augen ist noch keine Meditation. :grinsen: Also du möchtest andere anklagen dafür, dass sie versuchen friedlichere Menschen zu werden ?

    Das meinst du, hoffe ich doch nicht so. Du möchtest auch nicht andere anklagen dafür, dass sie sich darin üben vor nichts mehr Angst zu haben ( an diesen Gedanken die es auslösen nicht mehr anzuhaften ).

    Wer das Leiden bei sich beendet, beendet es auch bei anderen.

    Ja. Wenn man das beendet hat, erst dann kann man anderen richtig gut helfen und weiß was hilft, vorher ist es oft eine Verschlimmerung, statt einer Hilfe für alle.

    wenn ich dran hänge , ich pflege und nähre meine Geistesgifte, anstatt sie zu reduzieren, zu mildern. So wie der Gott, so wie der Teufel kommen nicht von außen, aber von meinem verblendeten Geist.

    In Frieden handeln, statt mit Ablehnung und Gier, das möchten wir, wir wollen nicht noch mehr für Unfrieden sorgen. Darum halten wir uns eher zurück ( so ist es bei mir ).

    Aber ich habe hier viel gesagt, mich nicht zurück gehalten, der Affengeist wollte unbedingt seine Meinung sagen. :nosee:


    Schönen Abend.

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    2 Mal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Ich weiß noch nicht, vielleicht komme ich dem allen zuvor und ergebe mich, dem was gewollt ist. Ich höre auf zu arbeiten, ich verkaufe alles und gehe auf die Straße und beende mein Leben als Obdachloser bzw. ziehe durch die Welt so lange das geht bzw. mein Körper das aushält, dann bin ich frei, ich brauch auch kein Geld.


    Mir ist das alles nicht mehr wichtig, der Job, die Wohnung, das Auto, die Sicherheit, verliert alles an Bedeutung. Ich kann eh nichts mitnehmen und dauernd sich Sorgen zu machen um alles Mögliche macht müde, da ist es wohl besser gleich den Abstieg zu wählen.


    Und nein, ich stelle mir das gar nicht romantisch vor, aber immerhin eine kleine Form von Freiheit und wenn es zu Ende wäre, auch gut.


    Ich habe viel über meine Arbeit geschrieben, da habe ich auch umgedacht, ist mir total egal, was dort passiert und das ging recht schnell diese Erkenntnis.


    Ich habe wenig zu verlieren und nochmals Geld ist schön, aber selbst wenn ich es behalte, eines nahen Tages würde es zu Ende sein, also wozu daran festhalten?


    Ich stelle im Moment alles in Frage was mir mal wichtig war als Wert, ich will mir keine Sorgen machen und ich habe ja auch nicht wirklich Angst, vor was denn? Okay, von dem was ich bis dato schrieb - ja, kann sein, dass das gestern oder letztes Monat noch wichtig war, aber ist es das? Ich weiß nicht.


    Ich würde auch keine Revolution mehr machen in meiner Arbeit, die Leute wollen das so, warum soll ich es ändern? Wobei wie gesagt, die Arbeit hat kaum noch Bedeutung.

  • ich verkaufe alles und gehe auf die Straße und beende mein Leben als Obdachloser bzw. ziehe durch die Welt so lange das geht bzw. mein Körper das aushält, dann bin ich frei, ich brauch auch kein Geld.

    Musst es ja nicht so übertreiben. Sich keine Sorgen zu machen, heißt nicht, dass man sich unnötig alles schwerer machen soll, hungern, auf der Straße leben.

    Was du schreibst klingt mehr nach Aufgeben, nur weil manche sich nicht so viele Sorgen machen, heißt es nicht, dass sie sich aufgegeben haben.

    Auf der anderen Seite, gibt es Menschen, die können gut politisch was bewirken und haben so eine Mentalität oder Leidenschaft für so etwas. Andere mögen lieber in ihrem nahen Umfeld helfen. Nicht die große Politik mitmischen. Oder ich meine damit, jeder macht oder viele machen schon sehr viel Gutes oder helfen anderen, aber jeder kann etwas anderes gut. Und ob man sich in die große Politik mit einbringen sollte, weiß ich nicht, ob es was bringen würde. Wenn es einem aber nicht liegt, kann man sie nicht verurteilen. Und Menschen die friedlich sein wollen, die an sich arbeiten, sind nicht gleichgültig.

    Mir ist das alles nicht mehr wichtig, der Job, die Wohnung, das Auto, die Sicherheit, verliert alles an Bedeutung. Ich kann eh nichts mitnehmen und dauernd sich Sorgen zu machen um alles Mögliche macht müde, da ist es wohl besser gleich den Abstieg zu wählen.

    Das glaube ich dir nicht. Wenn ja, so klingt es mehr nach Aufgeben als in Freude einen neuen Weg zu gehen. Alle hier haben an sich zu arbeiten und haben Rückschläge, du bist nicht der einzige. Aber aufgeben, nur weil andere nicht so sorgenvoll sind, weil sie nicht mit dir mitsingen, wie ungerecht alles ist, ist schade. Mach doch dein Glück nicht so sehr abhängig davon, ob andere genauso sehen wie du. Und deine Gedanken und meine Gedanken, was wir befürchten, das sagen Viele, führen dazu, dass sich so ein Szenario was du dir vorgestellt hast, manifestiert.

    Wir machen es nicht falsch, wir dürfen solche Szenarien ausschließen oder mit anderen Gedanken ersetzen.


    Ich stelle im Moment alles in Frage was mir mal wichtig war als Wert, ich will mir keine Sorgen machen und ich habe ja auch nicht wirklich Angst, vor was denn?

    Weiß ich nicht. Aber das ist ja ein schneller Sichtwechsel. Wünsche ich dir, dass du weniger Ängste hast ( vor Armut, vor der Zukunft ). Wenn dir die anderen leid tun, du dir um sie sorgen machst, hilfst du mehr, wenn du diese Schreckensszenarien nicht weiter denkst, nicht angst machen lässt, wegen der Kraft der Gedanken, was ich oben schrieb. Also mit dir beschäftigen und mit Hilfreichem und mal freudvolle Gedanken wieder zulassen.

    Ich würde auch keine Revolution mehr machen in meiner Arbeit, die Leute wollen das so, warum soll ich es ändern? Wobei wie gesagt, die Arbeit hat kaum noch Bedeutung.

    Solange wir nicht so im Reinen sind, so gereinigt, wie es ein Erwachter ist oder nahe dran, sorgen wir meistens nur für Leiden, wenn wir was verändern wollen, weil wir etwas im außen verändern wollen und nicht unsere Sicht darauf verändern oder man kann mit Kämpfen nichts verändern sagen Manche nur im Frieden also ohne Widerstand gegen etwas, dann verändert es sich eher, dann kriegen wir wohl die richtigen Impulse, vorher nicht. Von daher solltest du anderen nicht mehr vorwerfen, dass sie daran arbeiten ihre Hindernisse zu überwinden.


    Liebe Grüße

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    Einmal editiert, zuletzt von Rigpa ()

  • Ich stelle im Moment alles in Frage was mir mal wichtig war als Wert, ich will mir keine Sorgen machen und ich habe ja auch nicht wirklich Angst, vor was denn?

    Gewöhnlich bedarf es ja langer intensiver Übung um Freiheit von allen Sorgen und Ängsten zu erlangen. Das stellt sich nicht von selber ein indem man einfach alles aufgibt, sogar der Buddha hat Lehrer aufgesucht um unter ihrer Anleitung zu praktizieren.

  • Hallo, lieber Tim99 ,

    Es gab seitdem wir auf der Welt sind noch nie so viele Brennpunkte wie heute. Global und lokal gesehen und ich habe das Gefühl die Buddhisten, die tief in sich ruhen, die interessiert das so gar nicht, als ob es das alles nicht gäbe. Wäre es nicht gerade Aufgabe von intelligenten und intellektuellen Menschen mehr Stellung zu beziehen?

    nach meinem Dafürhalten hält sich "der" Buddhismus weitgehend aus der Politik heraus und konzentriert sich primär auf die "Befreiung" des Geistes jedes Einzelnen.


    Was, geschähe es in größerem Umfang als derzeit (aktuell leben nur ca. 270.000 Buddhisten in Deutschland), tatsächlich größere Veränderungen zum Positiven, auch im gesellschaftlichen Bereich (Politik, Wirtschaft,...), bewirken könnte.


    Jeder einzelne Praktizierende ist aufgefordert, sich zunächst um Ordnung und Frieden im eigenen Geist zu kümmern, bevor er daran geht, die "Welt zu verändern" (was im Grundsatz sowieso illusorisch ist).

    Die Beachtung der 5 Sila und das Beschreiten des Edlen achtfachen Pfades - wirklich ernstgenommen! - werden jedoch, quasi automatisch, dazu führen, sich, den eigenen Kräften/Ressourcen entsprechend, hilfreich zu engagieren, dessen bin ich mir, auch aus eigener Erfahrung, sicher.


    Wir leben in einer Umbruchphase, die Buddhisten (welche ja auch "nur" Menschen sind ;) ) genauso "irritiert", wie Menschen anderer geistiger Schulen/Religionen/ "Orientierungen".

    Erst einmal gelassen zu beobachten und zu analysieren, halte ich für den besseren Weg, als sich blindlings z.B. in Protestaktionen zu stürzen....


    Beispiel Flüchtlingspolitik:

    Viele Menschen, die sich vor unkontrollierten "Flüchtlingsströmen" (oft insgeheim) fürchten und die Politik dafür kritisieren (ev. aus Protest AfD wählen), machen sich nicht klar, dass es die geforderte "Obergrenze" selbstverständlich gibt (wenn sie auch nicht kommuniziert wird).

    Sie existiert, weil man einen Kipppunkt annehmen kann, an dem weder Geld, noch Unterkünfte für Geflüchtete mehr zur Verfügung stehen werden.


    ich habe das Gefühl die Buddhisten, die tief in sich ruhen, die interessiert das so gar nicht, als ob es das alles nicht gäbe.

    Kennst du persönlich Buddhisten, die so tief in sich ruhen?

    Die würde ich auch gerne mal kennenlernen.... :) ;)


    Alles Gute und liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)