Alles aus dem Vorentwurf des Beitrags rausschmeißen, das irgendwie auf einen anderen Menschen gerichtet ist. Schreibe, rede an dich als dritte Person, mit Worten, als ob du wirklich existierst.
Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus
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Doch mir geht es schon darum mich zu verbessern und lange Texte liest Niemand gerne.
Zwischen den Zeilen lesen beherrsche ich, ob schriftlich oder mündlich, wobei ich gebe dir recht, wenn jemand sehr klar formuliert, gibt es da nichts zu lesen.
Wenn ich viel Konversation habe erzeugt es Stress in mir.
Wenige Kontakte und Konversation ist mittlerweile für mich Segen nicht Fluch, denn es ist ein Stück Freiheit.
Mimik und Jemanden im realen Leben zu sehen ist immer aussagekräftiger als andere Formen der Kommunikation.
Ja, aus Tim, wurde Timi, weil das Programm schrieb Tim sei schon vergeben.
Ich versuche mit der Zeit zu gehen, es ist nicht mehr gefragt lange zu schreiben, die Menschen sind überfordert, daher sollte auch ich mich kürzer halten. Liebe Grüße
Da hast du einen Punkt getroffen. Die Rechte Rede ist für mich einer der zentralsten Punkte im Buddhismus, darum kämpfe ich jeden Tag, wobei der Kampf ist leider gegen diejenigen, die sich nicht dran halten und das ist eine überwiegende Mehrheit, der Menschen, mit denen ich zu tun habe.
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Mir bedeuted rechte Ansicht und rechte Rede auch sehr viel. Es tut weh, wenn ich zB Hetze anhoeren muss.
Sicher nicht einfach, dabei die Gelassenheit und den Gleichmut zu bewahren. Vor allem wenn wirklich viel und oft schlechte Rede und Ansicht im Umfeld artikuliert wird.
Moeglicherweise muesste man dann zum eigenen Wohlergehen das Umfeld verlassen.
Z.B. wenn man in einem Dorf mit ueberwiegend rassistischen Einwohnern leben wuerde, welche das laut und offen ausleben. Ist natuerlich nur wenigen moeglich, einfach mal das Umfeld zu wechseln.
Mir kommt beruflich und privat zum Glueck nicht mehr so oft ueble, boeswillige, verletzende Rede unter. Hier im Forum lese ich oft und gern. U.a. weil beinahe durchgehend nur rechte Rede zu lesen ist.
Ich muss leider sagen, das ich in jungen Jahren selbst extrem weit von rechter Ansicht und Rede entfernt war. Ausserdem waren sexuelle und Rauschmittelausschweifungen Teil meines Lebens. Erst nachdem ich als Rucksacktourist und spaeter als Mitarbeiter in einem landwirtschaftlichem Hilfsprojekt in Suedostasien mit Buddhas Lehre in Beruehrung kam, begann ich mich zu veraendern. Das ist nun lange her.
Doch kann ich Menschen, welche verletzende Rede fuehren (solange kein Betroffener es mithoeren muss) einigermassen mit Gleichmut und Mitgefuehl ertragen. Sie sind noch nicht so weit. Ich antworte (wenn ich das tue) ausschliesslich mit rechter Rede. Ich kaempfe nicht gegen diese Mitmenschen.
Wahrscheinlich koennte ich aber auch kein (nur als Bsp.) Sozialarbeiter fuer rechtsradikale Jugendliche sein, und taeglich mit schlechter Rede konfrontiert.
Dadurch, das ich fuer kranke Menschen arbeite, und (da sie Patienten sind) ausschlieslich und durchgehend mit rechter Rede kommuniziere (auch wenn sehr, sehr selten Hetze oder Herabwuerdigung - gegen nicht Anwesende - geaeussert wird), habe ich mir angewoehnt, auch im nichtberuflichen Umfeld, schlechte Ansicht und Rede kommunizierende Mitmenschen als Patienten zu sehen. Sie sind noch nicht so weit. Noch immer im Unheilsamen gefangen. Leider. Kaempfen tu ich da nie.
Sorry fuer die Satzlaengen.
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Ich habe mich schlecht ausgedrückt, ich kämpfe nicht gegen diese Menschen, wie gesagt, ich habe die Situation, dass ich von ihnen umgeben bin und damit zu recht kommen sollte.
Es fällt mir sehr schwer und ich habe mich deshalb auch zurück gezogen, denn ich kann es nicht ertragen, weil ich kann diese Menschen nicht verändern und das habe ich verstanden.
Ich kann nicht weglaufen davon, sie sind in meinem Umkreis überall.
Nochmal das ist eine der wichtigsten Punkte in meinem Lebenscredo, ich mag diese Eigenschaften der Menschen gar nicht.
Und ich übertreibe nicht, wenn ich das in dieser Klarheit schreibe, daher bin ich so isoliert, denn ich weiche ihnen aus, so gut ich kann.
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Sehr verständlich.
Ich hoffe für dich, dass du mit der Isolierung gut klar kommst. (Habe nicht alle deine Beiträge gelesen, falls du da schon drauf eingegangen bist.)
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Ich empfinde zunehmend, dass die Menschen gar keine Zeit mehr haben. Gut, das habe ich oft geschrieben, aber jetzt geht es zunehmend in eine Richtung, dass gar Niemand mehr Zeit hat oder es halt so darstellt.
Gut, ich akzeptiere es, was bleibt mir über. Bei einigen ist es schlichtweg die Gier, die haben 4 Jobs und Geld ohne Ende, die anderen "glauben" so wichtig zu sein, dass sie keine Zeit haben.
Gesellschaftlich ist es ähnlich, wie gesagt, ich kenne keine Menschen mit Zeit, aber eine Menge, die ein Thema mit Gier haben und immerhin gehört Gier auch zu den Geistesgiften. Wie gesagt, es nervt, da verliere ich meine Gelassenheit zwischendurch und es ärgert mich wirklich, weil sogar diejenigen, die wenig haben kämpfen um jeden Euro und bedauerlicherweise die meisten nicht mit korrekten Angaben. Wobei meine "Zielgruppe" schon diejenigen sind, die unglaubliche Summen kassieren jedes Monat und es ist nie genug.
Also meine zentrale Frage wäre, wie seht ihr denn das, ich meine, ich habe schon sehr das Gefühl, dass ich von Menschen umgeben bin, für die allesamt Geld, der einzige Gott ist, an die sie zu glauben scheinen.
Es ist schwer, dass diesen Menschen zu sagen, denn ich hätte durchaus die Befürchtung sie könnten es als Missgunst auffassen, was ich zumindest versuche zu bestreiten,
Wobei ich würde es gerne verstehen, was die antreibt, weil es kann ja keiner was mitnehmen.
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Ich hatte mal gehört, dass, wenn es reiche gibt muss es auch arme geben, wie, in fast allem dualismus. Ich persönlich hatte mal in einer vornehmen gegend gewohnt, und, ja, die einen wollen mit den anderen nichts zutun haben. Denmoch lebt man Koexistenz in einem bezirk. Das Geld vom amt, reicht, bei mir jedenfalls, aus. Was ich viel wichtiger finde, ist das erlenen und zurechtkommen der jugendlichen, die nicht weiter kommen.bzw. Bessere Unterstützung, und ein blick für die zukunft haben.
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was die antreibt, weil es kann ja keiner was mitnehmen
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Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Hallo Timi, vielleicht verstehst Du ja die bayrische Mundart des Ringsgwandls. Auf jeden Fall gibt es noch einige andere, welche es ähnlich wie Du oder Ringsgwandl oder ich sehen. Alles Gute Dir.
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Also meine zentrale Frage wäre, wie seht ihr denn das, ich meine, ich habe schon sehr das Gefühl, dass ich von Menschen umgeben bin, für die allesamt Geld, der einzige Gott ist, an die sie zu glauben scheinen.
Es ist schwer, dass diesen Menschen zu sagen, denn ich hätte durchaus die Befürchtung sie könnten es als Missgunst auffassen, was ich zumindest versuche zu bestreiten,Ich schreibe ja manchmal, was mir spontan in den Sinn kommt: Geht Dich das was an?
Wobei ich würde es gerne verstehen, was die antreibt, weil es kann ja keiner was mitnehmen.
Ach so!
Aber wozu willst Du das verstehen? Ist doch nicht Dein Problem.
Liebe Grüße,
Aravind.
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Zitat
Ich schreibe ja manchmal, was mir spontan in den Sinn kommt: Geht Dich das was an?
Ich habe das so formuliert, denn wenn ich Jemanden, denn ich kenne mit der Thematik konfrontiere, würde ich es nicht wollen, dass man es als Missgunst versteht, eigentlich nicht "man" sondern die Person, der ich es schrieb oder schreibe.
Ich habe nichts gegen Menschen, die Geld haben, aber wenn das in Gier ausartet, dann fehlt mir irgendwie etwas das Verständnis.
Es geht mich dahingehend dann was an, wenn es meine Arbeit mit solchen Menschen betrifft, weil die fordern dann auch von mir etwas.
Liebe Grüße Timi
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Angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung und der Dinge, die mittlerweile Alltag geworden sind denke ich mir schon, ob nicht auch der Buddhismus bzw. jeder Einzelne von uns eine Verantwortung hat, auch wenn er oder sie diese negativen Dinge nicht gemacht hat.
Es passieren seit Jahren bzw. in letzter Zeit immer mehr schreckliche Sachen, und es sind nicht immer Taten von Migranten sondern auch von Menschen, die massive Kränkungen erlebt haben. Die müssen auch nicht zwangsläufig psychisch krank sein.
Ich mache seit Jahren auf diese schlechte Entwicklung aufmerksam, aber es heißt immer, ja das ist halt eine andere Zeit. Seltsam, als ich deutlich jünger war passierten auch schreckliche Dinge, aber bei weitem nicht in dieser Häufigkeit wie heute.
Der Buddhismus bzw. mir wird immer gesagt, man soll auf seine eigene persönliche Entwicklung schauen, aber irgendwie frage ich mich schon nach der Verantwortung von jeder oder jedem persönlich für die Gesellschaft.
Gerade der Buddhismus hat die Instrumente um Menschen zumindest zu helfen zu erkennen, wie man ein gutes Leben führen kann und da kann man durchaus wenn auch nicht missionarisch zumindest sein unmittelbares Umfeld beeinflussen.
Verantwortlich sind natürlich viele Faktoren, aber wenn mir jemand sagt, dass die digitale Entwicklung der letzten 30 Jahre nicht maßgeblich diese Veränderungen bewirkt hat, dann zweifle ich daran.
Ich will gar nicht auf die Details eingehen, denn jede*r weiß, von welchen Entwicklungen ich hier spreche.
Es überrascht mich nicht, wenn ich von Massakern oder anderen Gewalttaten lese, die mittlerweile zu unserem Alltag gehören.
Für mich liegt das Hauptmotiv solcher Taten oft in Kränkungen – und genau hier sollte die Gesellschaft ansetzen. Wenn sich Menschen anders verhalten würden und weniger Unheilsames tun würden, ließen sich solche Taten zumindest deutlich reduzieren.
Wie gesagt, für mich liegt die Hauptverantwortung in den sozialen Netzwerken bzw. in der Veränderung unserer Kommunikation – und damit des gesamten gesellschaftlichen Alltags.
Meine Botschaft und mein Wunsch wären, dass sich auch der Buddhismus in unseren Breiten etwas stärker dem Außen zuwendet – im Sinne davon, das, was man selbst gelernt und praktiziert hat, auf stille und respektvolle Weise weiterzugeben. Wer ein gutes Leben führt, ist automatisch ein Vorbild für andere – auch ohne große Worte.
Über mich wird viel gesprochen, auch Negatives. Aber ich habe noch nie gehört, ich sei ein schlechter Mensch. Damit will ich nicht sagen, wie großartig ich bin – sondern nur, dass ich in diesem Punkt zumindest ein gutes Feedback bekomme.
Zum Beispiel, wenn sich in meiner Arbeit Mitarbeitende extra bedanken: für meine Höflichkeit, meine Hilfe – oder bei ihrer Pensionierung für die mitfühlende und gute Zusammenarbeit über viele Jahre.
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Guten Morgen Timi,
Es tut mir leid, mich wiederholen zu müssen, aber die Welt ist nicht schlimmer geworden.
Schau Dir doch mal Dokus an, z.B. über die Kristallnacht, den 2 Weltkrieg, die 60er Jahre (beide Kennedybrüder erschossen, Martin Luther King erschossen), RAF in Deutschland, den Rassismus in den USA, die Ermordung vieler Farbiger, die 80er ...
Ich stimme Dir zu, dass die Medien erheblich dazu beitragen.
Aber "der Buddhismus" kann da gar nix gegen unternehmen. Ich wiederhole mich nochmal: Es war nicht Buddhas Ziel, die Welt zu einem schöneren Ort zu machen.
Ja, Jeder (Buddhist oder auch nicht) muss Verantwortung übernehmen, wenn er ein besseres Umfeld haben will.
Und DAS tun wir auch. Da gehe ich von aus. Aber eben nur für sich und seinen NÄCHSTEN (wer immer das ist).
Wie stellst Du Dir das buchstäblich vor mit der Ver-Antwort-ung des Buddhismus?
Monika
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@Monika
Danke dir für deine x-te Erinnerung. Ich möchte auch gar nicht widersprechen, da meine Erfahrungen scheinbar wirklich sehr subjektiv sind und wenn ich da weiter schreibe, dann verärgere ich nur die Mitglieder hier.
Wenn eine große Mehrheit der Mitglieder hier die Dinge anders wahrnimmt, dann wird der Denkfehler bei mir liegen, das muss ich irgendwann eben akzeptieren, trotzdem lieb von Dir, dass du mir geschrieben hast und ich nehme es natürlich ernst,
Liebe Grüße
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Ich bzw wir (behaupte ich mal) sind doch aktiv. Ich jedenfalls in meinem Umfeld. Nur oute ich mich dabei nicht als Buddhistin, sondern als mündige Bürgerin.
Stellst Du Dich auf den Marktpkatz und predigst Gelassenheit und Frieden?
Oder missionierst Du gar?
Wie stellst Du Dir die Verantwortung vor? Gib doch mal Beispiele.
Ich gehe davon aus, dass die meisten, wenn nicht sogar alle User sich ihrer Verantwortung bewusst sind, sonst wären sie nicht hier.
Deshalb empfinde ich Deinen Appell als unangemessen.
Was gehen Dich die anderen an, solange Du hinterm geschützten Bildschirm sitzt.
Monika
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Hallo Monika,
Dass du aktiv bist das glaube ich, außerdem hast du geschrieben, dass du sehr viele Bekanntschaften hast und ob man Buddhist ist oder nicht muss man nicht sagen, das mach ich auch selten bis fast nie.
Nein, ich stelle mich nicht auf einen Marktplatz und ich belehre Niemanden.
Unangemessen sind meine Erfahrungen nicht. Ich weiß, es ist eine mehr als unbefriedigende Antwort, aber ich stehe unter Schweigepflicht in Bezug auf mein Beispiel.
Glaub mir nur soviel, ich habe Verantwortung, sonst würden mich die Dinge über die ich manchmal so unklar schreibe nicht interessieren.
Liebe Grüße
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Meine Botschaft und mein Wunsch wären, dass sich auch der Buddhismus in unseren Breiten etwas stärker dem Außen zuwendet – im Sinne davon, das, was man selbst gelernt und praktiziert hat, auf stille und respektvolle Weise weiterzugeben. Wer ein gutes Leben führt, ist automatisch ein Vorbild für andere – auch ohne große Worte.
Hallo Tim,
irgendwie klingst Du ja seit längerer Zeit schon unglücklich.
Ob das stimmt, und „wie viel“ weiß ich natürlich nicht.
Und es scheint auch viel mit deinem Beruf zu tun haben.
Mein Tip wäre, zuerst zu schauen ob und warum Du unglücklich bist, und realistisch erkennen was Du selbst ändern kannst und was nicht.
Ggf. auch, ob Dich manches von heute unterbewusst auch an unglückliches aus deiner Kindheit erinnert, und du deshalb Unglück heute vielleicht deshalb stärker empfindest als „normal“.
Falls dem so ist, schau besser zuerst nach den Auslöser aus deiner Kindheit und heile ihn zuerst.
Um die große geldgierige Gesellschaft oder Kriegstreiber zu „erledigen“ sind wir zu wenige und unsere Macht ist zu beschränkt.
Man kann andere Menschen auch nicht ändern:
Sie können es nur selbst wollen…
Gleiches gilt für uns selbst…
Mir kam heute das Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ von Watzlawick in den Sinn. Kenne es zwar selbst nicht, aber vielleicht macht man sich selbst oft unglücklicher als nötig.
Es ist wichtig zu verstehen, das es gewisse Leiden auch immer geben wird, und auch nicht zu verhindern sind.
Es ist wichtig sich selbst nie dabei zu verlieren.
Es geht auch um Klarheit, auch über sich selbst, und um Realität und welche Möglichkeiten überhaupt realistisch sind.
Es geht auch um Lösungen, Heilung, und Loslassen können.
Und zu erkennen, was und wie.
Ansonsten dreht man sich nur ewig im Kreise…
Das allein nur mit den Kopf zu lösen, ist oft schwierig.
Aber die Meditation kann dabei helfen.
Vielleicht ist es auch nicht der richtige Job wo Du bist.
Und ein anderer Job würde dir besser tun…
Du begegnest jeden Tag Menschen.
Jeden Tag kannst Du Dir selbst und die du begegnest auch was Gutes tun.
Sofern Du das selbst aber an „Gewinn“ und „Erfolg“ koppelst, wird es schon wieder kompliziert…
Prüfe immer deine eigenen Erwartungen…
Schenke besser mit deinem Herzen (Herzgeist)…
Denn er verlangt eigentlich nie (zurück)…
Die „Seele“ hingegen kann manchmal traurig sein…
Sich nicht frei fühlen…
Bis auch sie Zuwendung erfährt…
genauso befreit wird…
Alles Liebe & Gute
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Ich will gar nicht auf die Details eingehen, denn jede*r weiß, von welchen Entwicklungen ich hier spreche.
Es überrascht mich nicht, wenn ich von Massakern oder anderen Gewalttaten lese, die mittlerweile zu unserem Alltag gehören.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch kein Massaker erlebt. Von meinen Freunden und Bekannten wurde niemand ermordet und ich habe nicht mal erlebt das irgendwo mal eine Leiche rumliegt. Das war früher nicht so. Meine Großväter waren im Krieg und meine Oma hat im österreichischen Bürgerkrieg mal eine Leiche gefunden. Meine Urgroßväter waren auch im Krieg und haben viel an Leichen gesehen und Massaker erlebt. Von meinem einem Großvater sind 7 der 10 Geschwister als Kinder gestorben .
Von meinen Kindern ist keines gestorben und die wenigen Leute meines Alters die m Krieg waren waren Klassenkameraden die Kroaten sind. Wie ist das denn bei dir?
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Hallo Samadhi1876,
Ich bin nicht unglücklich, die Dinge sind wie Sie sind, ich habe sie zu akzeptieren.
Ich lüge nicht!
Es hat mit meinem Beruf zu tun, aber nicht ausschließlich. Ich kritisiere auch die Gesellschaft und die globale Weltpolitik, nur darf ich darüber nicht schreiben.
Wie gesagt, ich bin nicht unglücklich, sondern akzeptiere das Leben, was ich geschenkt bekommen habe, auch wenn es leidvoll manchmal ist.
Also in meiner Kindheit habe ich solche Themen nicht gehabt.
Kriegstreiber und geldgierige Gesellschaft? Da könnte man was tun, aber wenn alle Menschen sagen, da kann man halt nichts machen wird sich nichts ändern, da bin ich bei dir.
Weißt du vor 85 Jahren haben die Menschen auch geschwiegen, die Klugen sind geflohen, aber die Masse hat mitgezogen und irgendwie wiederholt sich für mich grad die Geschichte.
Ich bin oft echt fasziniert, was sich die Menschen alles mittlerweile gefallen lassen. Ich sehe viele Dinge kritisch. (Ukraine, Gaza, USA, EU, Russland, aber auch was bei uns so geschieht. Wobei ich bin ein friedlicher Mensch, ich denke mir zwar meinen Teil, aber viel mehr kann ich nicht tun.
Mit Gier bin ich sehr häufig konfrontiert, die reicht von Menschen, die wenig haben bis hinauf zu Menschen, die sehr viel haben, was sie gemeinsam haben, ist die Gier. Hier sehe keinerlei Chance auf Veränderung, also nicht durch mich.
Man kann Menschen vielleicht nicht ändern, aber entsprechenden Druck erzeugen, dass sie Ihre Handlungen ändern, und da spreche ich von der großen Bühne.
Wobei dazu müssten einmal die Menschen verstehen, dass sie Viele sind und viele Menschen, sehr wohl etwas bewirken können, aber wenn alle sagen, ich kann da eh nichts machen, wird das nichts.
Sich selbst ändern ist eine schwere Aufgabe, stimme ich dir zu.
Ja, Leid gibt es, Leid gab es und Leid wird es immer geben.
Mein Job, das ist komplex, ich bin 3 Jahre vor der Rente, ich kann da nicht mehr aussteigen, es ginge existenziell auch nicht.
Ich tue viel Gutes für die Menschen, da bekomme ich auch regelmäßig Rückmeldungen, mehr kann ich nicht tun.
Danke, dass du geschrieben hast.
Du hast noch kein Massaker erlebt? Gestern war eines in Österreich. Ein Freund von mir ist bei einem Terroranschlag vor 20 Jahren getötet worden. Leiche habe ich keine gesehen, außer meine tote Mutter und ich habe mich im Krankenhaus gefragt, warum sie mir den Körper eines toten Menschen zeigen wollen.
Wie das bei mir ist?
Mein Vater war 3 Jahre im Krieg und 4 Jahre in Gefangenschaft, er hatte Glück und ihm wurde geholfen, er kam zurück.
Wie ich schon mehrfach betont habe, mir gefällt die Entwicklung in der Gesellschaft gar nicht und mir ist bewusst ich kann sie nicht ändern. Was mich sehr fasziniert ist, dass das im Forum scheinbar nur Wenige so wahrnehmen, aber gut, vielleicht leben sie auch ganz anders.
Ich glaube weder an Gerechtigkeit, denn die gibt es eher nicht, aber ich finde es befremdlich, dass ich schon lange Zeit nicht mehr das Gefühl habe, sagen zu können, was ich denke. Und wenn du dir jetzt denkst, das ist nicht so, ich habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass wenn ich es gemacht habe, es mir massiv geschadet hat. Gab es früher unterschiedliche Meinungen, gehen die Menschen so auf Distanz, dass sie mit einem nichts mehr zu tun haben wollen. Das war mal anders.
Liebe Grüße
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Du hast noch kein Massaker erlebt? Gestern war eines in Österreich.
.Steven Pinker hat da mal eine Statistik gemacht, wo man sieht wie stark die Zahl der Mordopfer pro 100 000 Einwohner in den letzten Jahrhunderten gesunken ist:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Wenn man beispielsweise berechnet, wie viele Menschen in den vergangenen Jahrzehnten durch Krieg und Völkermord umkamen, geht die statistische Kurve deutlich nach unten. Kriege zwischen Grossmächten, Kriege zwischen reichen Ländern, Kriege in Westeuropa – das war über Jahrhunderte die Norm, nun ist es ganz verschwunden. Selbst Gewalt in der Ehe, Missbrauch von Kindern, Prügelstrafen und Hassverbrechen sind zurückgegangen
Massaker sind so selten, dass jedes einzelne groß in den Medien kommt.
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Ich habe nie gesagt, dass es in der Geschichte der Menschheit toll war. Meine Generation hatte Glück, denn sie fiel in ein Loch, wo es relativ angenehm war.
Das Massaker oder die anderen habe ich kaum verfolgt, ich habe es nur gepostet, weil du gemeint hast, du kennst keines.
Ich habe keine Angst vor Kriegen, Massakern, Gewalt. Die Wahrscheinlichkeit, dass mich ein betrunkener Autofahrer am Gehsteig erwischt ist sicher massiv höher.
Viele Menschen, die ich persönlich kenne, beschäftigen eigentlich mehr die gesellschaftlichen Umwälzungen, dass die Aggression massiv gestiegen ist, die Kommunikation sich stark verändert hat und um den Kreis zum Buddhismus zu schließen die Geistesgifte.
Und void, ich kann dir nichts entgegenhalten gegen deine Argumente außer, dass ich und andere eben das Glück hatten in einer Zeit zu leben lange, wo es wie gesagt schon irgendwie angenehmer war.
Wobei ich damit nicht den Wohlstand meine, sondern den Umgang untereinander.
Ich kenne ein paar Menschen, die es ähnlich wie du sehen, aber es ist eine ganz kleine Gruppe.
Ich akzeptiere das und unterhalte mich gerne mit positiven Menschen, aber ich kann meine eigenen Erfahrungen nicht ganz ausblenden und da geht es nicht um Wohlstand, Gewalt, Mord- und Totschlag. Es sind andere Dinge, die sich für mich als Mensch, der der Digitalisierung nicht so aufgeschlossen ist schwer.
Ich gebe zu, mein Berufsleben lang hatte ich es mit schwierigen Menschen zu tun, also das ist jetzt nicht von heute auf morgen entstanden, das wäre eine Lüge.
Wie gesagt, ich sehe halt viel Leid, was mir früher nicht aufgefallen ist, viele Menschen, die einsam sind und für die sich Niemand interessiert, also das hat sich schon verändert finde ich.
Was sich nicht verändert hat und das merke ich wenn ich so Dokumentationen aus den 60er Jahren sehe, dass die Menschen immer geklagt haben und geschimpft, also das tut mir dahin gehend gut, weil es mich daran erinnert, dass es wohl eine Illusion ist, dass früher alles anders war.
Gut, wie gesagt, ich bin durchaus dankbar, wenn ich auf Menschen wie dich treffe oder auch viele Andere hier, die gar nicht so einen Unterschied bemerken. Was ich auch bestätigen kann, auch ich spreche lieber mit positiven Menschen über positive Themen, wobei meine Auswahl hier nicht groß ist, aber es gibt sie und auch diese Gruppe kann mit ihren Argumenten durchaus überzeugen.
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die Welt ist nicht schlimmer geworden.
Kommt wohl auch darauf an, mit welchem Zeitraum, welcher Epoche, man den Jetzt-Zustand vergleicht, liebe Monika...
Gleichermaßen spielt die "Brille", die wir gerade aufhaben, eine Rolle - rosarot, schwarz, neutral...
"Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist, sondern wie wir (gestimmt) sind." (A. de Mello)
Objektiv betrachtet ist die "Welt" im ständigen Wandel, da gibt es andauernd irgendwelche "Verschiebungen" , z.B. mal mehr, mal weniger Kriege, Gewalttaten, Naturzerstörungen...usw.
Die Beurteilung liegt letztlich beim Betrachter "der Welt", wie er die jeweilige Situation - aufgrund seiner Interpretationen (die durch Medien teilweise mitgesteuert werden) - fühlt/empfindet und natürlich können immer wieder auch Verschlimmerungen/Verschlechterungen in einzelnen Bereichen konstatiert werden, die dann u.U. das (meist ebenfalls Gegebene) Bessergewordene übersehen lassen....
Für mich ist die Welt seit dem Anschlag auf das WTC und dem anschließenden Krieg gegen den Terror - gefühlt - auch schlechter geworden, als in den Jahrzehnten davor:
Islamistischer Terror/Anschläge, gefolgt vom Erstarken der Rechten,
zunehmender "Ausländerhass", Antisemitismus,
die Naturzerstörung schreitet, allein durch das Bevölkerungswachstum, stetig fort, Waldsterben und vermehrte Abholzungen ("Energiewende" - Windkraftanlagen, welche Wälder zerschneiden und vertraute Landschaftsbilder verschandeln....),...
Die Spaltung der Gesellschaft durch die Covid 19 - Pandemie sowie die Entwicklung vom (deutschland-) "freundlichen" Putin zum Diktator und Initiator eines Angriffskrieges, wie auch die eskalierende Gewalt im Nahen Osten/Krieg in Gaza - all diese negativen Entwicklungen ereigneten sich (für die meisten Menschen) überraschend und obendrein relativ kurz hintereinander.
Meine hoffnungsvoll-naive Erwartung war aber, dass die Menschen - u.a. aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit und der kontinuierlich verbesserten Informationslage - immer vernünftiger werden, Kriege künftig vermieden werden können und alles sich eher fortlaufend zum Besseren gestaltet...
Die Medien bauschen auf, schlachten aus und melden uns noch aus dem letzten Winkel der Erde schockierende Ereignisse - das haben die Menschen früher gar nicht alles erfahren, sie konzentrierten sich mehr auf die Begebenheiten vor ihrer Haustür, was allemal nervenschonender, und schlussendlich heilsamer, ist.
Es war nicht Buddhas Ziel, die Welt zu einem schöneren Ort zu machen.
INdirekt vielleicht schon, denn je mehr Praktizierende des achtfachen Pfades und Erwachte es gibt, desto besser wird die Welt (zumindest im Umfeld dieser Leid-Befreiten)...
Immerhin sah "Brahma Sahampati", der den Buddha überzeugte, den Dharma/Dhamma zu lehren, dies offenbar schon als "Welt-"Rettung" an, ohne die Verbreitung der Lehre wäre sie demnach verloren, zerstört gewesen:
Zitat.....Als der Erhabene so nachdachte, neigte sein Geist dazu, in Ruhe zu verweilen, und nicht dazu, das Dhamma zu lehren.
Da Brahma Sahampati die Gedankengänge des Erhabenen erkannt hatte, dachte er:
„Die Welt ist verloren! Die Welt ist zerstört! Der Geist des Tathagata, des Arahant, des Rechtschaffenen neigt dazu, in Ruhe zu verweilen, nicht dazu, das Dhamma zu lehren!“ ...
(Ayacana Sutta)
https://www-accesstoinsight-org.translate.goog/tipitaka/sn/sn…de&_x_tr_pto=sc
Ja, Jeder (Buddhist oder auch nicht) muss Verantwortung übernehmen, wenn er ein besseres Umfeld haben will.
Genau, das wäre dann die - hoffentlich gelassene - (Selbst-) Verantwortung, welche nicht ignorant, sondern mitfühlend, im eigenen, begrenzten Wirkungkreis hilfreich/heilsam reden und handeln ließe.
(Manchem mag es jedoch an der Kraft oder dem Willen, dies entsprechend umzusetzen, fehlen...)
Liebe Grüße, Anna
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Liebe Anna, ich verstehe Deine Einwände. Aber
Mir geht es letztlich darum, dieses Forum nicht zu einer weiteren Informationsquelle für Katastrophen und dergleichen zu machen wie eben in Deinen zitierten Medien.
Das bedeutet nicht, dass darüber nicht Sorge zum Ausdruck kommen darf, aber - jedenfalls für mich - es kann nicht angehen, dass hier gefühlt immer wieder dasselbe Leid "behandelt" werden soll, obwohl klar ist, welche Mittel bzw. Werkzeuge zur Verfügung stehen.
"Die Welt ist ein Spiegel ..."
Falsches Mitgefühl, also im Grunde Mit-Leid sehe ich als nicht angebracht.
Hier hilft nur die harte Methode, die auch der Buddha erwähnte, wenn alles nichts hilft.
Leider weiß ich die Stelle im Palikanon nicht.
Monika
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Das ganze Elend auf der Welt, bzw. Gier, Macht, Krieg, der/die Schönste/Beste usw.
Wird durch das Internet halt immer mehr sichtbarer als früher.
Und all das hat es früher auch schon gegeben.
Man hat es nur nicht alles mit bekommen.
In einer normalen Tageszeitung oder 15 min Nachrichten ist dafür auch gar kein Platz.
Umgekehrt bietet Internet (digitale Medien) den Vorteil, sich global weltweit mit Gleichgesinnten spontan austauschen zu können. Sich auch drüber zu informieren was einen interessiert.
Wenn es einem Zuviel wird, kann man es auch Gott sei Dank noch ausschalten. Für viele scheint es aber zu einer Sucht geworden zu sein (schau dir mal eine Bushaltestelle an oder fahren mit den Ö).
Klar waren die letzten Jahre auch sehr bewegend, neben den eher ruhigeren zuvor.
Alles ist immer in Bewegung.
Manches zum Negativen, manches zum Positiven.
Es ist aber auch nicht alles nur schlechter geworden.
Es kommt eben auch darauf an WIE man mit all dem umgeht.
Das sich die breite Masse schlecht für bestimmte Themen mobilisieren lässt, liegt auch an der eigenen Bequemlichkeit, und das man das eher von einem „Führer“ erwartet, da wir wahrscheinlich auch immer noch „Herdentiere“ sind.
Oft habe ich mir deshalb gedacht, jemand würde eine Pille erfinden die jeder einmal schluckt, und alle sind danach auf den gleichen „erwachten Level“.
Wahrscheinlich aber wird das ganze Spiel noch einige Jahrhunderte so weiter gehen.
Ausgang unbekannt…
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Mir geht es letztlich darum, dieses Forum nicht zu einer weiteren Informationsquelle für Katastrophen und dergleichen zu machen wie eben in Deinen zitierten Medien.
@Monika
Es gibt keine so „harte“ Methode, Monika. Der historische Buddha – das lese ich in sehr verschiedenen Quellen – konnte sich mit den mächtigen Königen seiner Zeit sehr gut arrangieren. Der Orden war schließlich auf Spenden angewiesen. Der Buddha war kein Politiker, sondern gezwungen, zu lavieren und sich den damaligen Gegebenheiten anzupassen. Er brauchte – wie auch
die Mönche – Essen, Versorgung und medizinische Hilfe. Sie alle haben nicht gearbeitet, das ist einfach eine Tatsache.
Was Anna- Anna Panna-Sati - schreibt: Ich sollte woanders schreiben, denn hier ist es nicht möglich. Wenn wir Buddhisten sind, sollte das nicht bedeuten, dass wir einfach allem zusehen oder nur meditieren. In letzter Zeit sind die Nachrichten, sogar von offiziellen Medien wie ARD oder ZDF, wirklich alarmierend, was dieses Land wohl erwartet – also tod-sicher. Wenn wir über all das nicht einmal diskutieren können, sondern nur über die innere Welt und Meditation sprechen, dann wachen wir eines Tages in einer anderen Welt auf, in der alles auf dem Kopf steht.
Sorry, du kannst es gerne löschen, das ist mir egal. Meine Enkelin ist vier Jahre alt, sie sollte sich darum kümmern – leider. Und ihre Eltern auch. Die wissen aber sehr gut Bescheid.
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