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Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

  • Tim1
  • 29. November 2023 um 23:20
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  • Samadhi1876
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    • 11. Juni 2025 um 23:57
    • #851

    Wenn du dich umschaust und alles ist dunkel, schau noch einmal, vielleicht bist du das Licht.

    -Rumi-

  • Tim1
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    • 12. Juni 2025 um 06:10
    • #852

    Anna Panna-Sati
    Du hast Einiges aufgezählt, was sich stark verändert hat und ich finde schon, dass man es benennt.

    Das sind die äußeren Veränderungen, die du bzw. Viele wahrnehmen, die sich damit beschäftigen, andere blenden es wieder ganz aus.

    Ich bin ein sehr sensibler Mensch und spüre die Veränderungen der Menschen selbst, weil ich sie über mein Leben lang beobachte und diese Entwicklung ist für mich das besorgende Thema, wobei natürlich Beides wichtig ist, auch die Auswirkungen auf die Welt.

    Igors Beitrag fand ich auch bemerkenswert, in dem Sinne, dass auch er die Dinge beim Namen nannte, da geht es nicht darum Dinge schlechter zu sehen als sie sind, sondern sie sind so, da wird nichts erfunden, auch nicht von Anna.

    Mir geht es darum aufzurütteln, was ich selbst beobachte. Und das sind Großteils negative Entwicklungen, im Sinne, wie eine große Mehrheit der Menschen sich verändert hat. Einschränkend möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich in der Provinz lebe, Freunde, die in größeren Städten leben sehen Vieles anders als ich.

    Dass Menschen wie hier im Forum, die reflektieren und versuchen sich weiterzuentwickeln das gar nicht nachvollziehen können, das verstehe ich sogar, weil es nicht ihre Welt ist, in der sie sich bewegen und selbst auch anders sind, wie soll man das verstehen?

    Ich bleibe dabei, die Kommunikation hat sich massiv verschlechtert bzw. wird oft gar nicht mehr geredet. Die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Menschen ist gering aufgrund der ganzen Reizüberflutung.

    Wie ich betonte, ich kenne nicht nur im Forum Menschen, die ganz anders alles wahrnehmen sondern auch in meinem Privatleben, diese Menschen sind sogar glücklich und nehmen alles anders wahr (siehe regionale Unterschiede, wie oben beschrieben).

    Daher sage ich auch nicht, die Welt ist so oder so.

    Das Monika sagt, sie will die ganzen schlechten Nachrichten nicht auch im Forum noch lesen oder dass man sie reinträgt kann ich auch gut verstehen.

    Geht es denn nicht einfach darum, dass man wie früher normal sich austauscht? Ich kann positiv denkende Menschen gut annehmen, die die Dinge anders sehen, aber man soll auch denen Raum geben, die andere Erfahrungen machen oder sich nicht mehr so wohl fühlen.

    Weil ich kann nur die Zeitspanne beurteilen in der ich gelebt habe und es ist richtig, dass es in anderen Zeit Epochen viel Schlimmer gewesen sein mag, aber da war ich nicht.

    Ich kenne mittlerweile keinen Ort mehr, wo ich das sagen oder schreiben kann, was ich so wahrnehme und ich denke auch nicht, dass es nur meine Geschichte ist über die ich hier schreibe.

    Ich komme zurecht, im Ernst, manchmal gönne ich mir ein Coaching, sonst versuche ich die Dinge mit mir selbst auszumachen, aber ich versuche sicher auch in dem kleinen Kreis, wo ich agiere, ein Bewusstsein zu schaffen, dass ein Stück ethisches Leben für uns alle wertvoll wäre oder ist.

    PS: Ich habe einen großen Teil meines Beitrags gelöscht, wo ich Beispiele schrieb, aber der Text ist schon so viel zu lange geworden.

    Einmal editiert, zuletzt von Tim1 (12. Juni 2025 um 07:02)

  • Monikamarie
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    • 12. Juni 2025 um 08:56
    • #853

    Guten Morgen Timi,

    Qualia hat eine wunderbare Zen-Geschichte in "Qualia" gepostet.

    Sie handelt von der Frage, was Lesen mit dem Geist macht am Beispiel eines Siebes, mit dem man Wasser holen will.

    Genauso ist es - nur umgekehrt -, wenn man seinen Geist ständig mit Klagen und negativen Gedanken füllt.

    Du hältst damit Deine unglückliche Verfassung selbst aufrecht.

    Das ist nicht die Lehre von der Aufhebung des Leidens.

    Auch ich bin mir bewusst, wie schwierig unsere Welt geworden ist. Glaub doch nicht, ich und andere User hier seien naiv.

    Aber das ist nicht der Weg. Ganz im Gegenteil, Du hängst in dieser Schleife fest und schaffst Dein Leiden täglich neu.

    Es steht mir nicht zu, aber ich wünschte, Du könntest verstehen, was der Buddha mit den 4 Edlen Wahrheiten meinte.

    _()_ :kerze: :taube:

  • Qualia
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    • 12. Juni 2025 um 09:11
    • #854

    Ein Geist wird nicht durchlässig, wenn man sein Gedankengestrüpp für so wichtig hält, dass man es wie Brombeeren wachsen lässt, nur weil man glaubt, dass die Beeren wichtiger sind als die Früchte des Feldes hinter dem Gestrüpp.

    Das Brombeergestrüpp hat seinen Wert, wenn man das Feld erreicht hat, denn es macht klar, was man nie wieder selbst anbauen will. So bewundert man die Hecke um die Menschen, die das noch nicht erreicht haben, kann sie aber nicht erreichen, das ist Mitgefühl erkennen, dass man jemanden nicht erreichen kann.

    Das Beseitigen der eigenen Brombeerhecke lässt endlich die Fremde erkennen, mit der man sich verbunden hat und glaubte, dass es egal ist, ob meine oder die andere.

  • Igor07
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    • 12. Juni 2025 um 09:20
    • #855
    Monika:

    Es steht mir nicht zu, aber ich wünschte, Du könntest verstehen, was der Buddha mit den 4 Edlen Wahrheiten meinte.

    Na ja, nur am Rande bemerkt, liebe Monika: Ich lese gerade bei H. Hecker im Buch „Das Leben des Buddha“, wie oft er sich bemüht hat, einen Krieg zu verhindern. Und es ist ihm auch mehrfach gelungen – aber eben nicht immer.

    In einem anderen Buch lese ich, wie er mit allen möglichen Mitteln den König davon überzeugt hat, keinen weiteren Krieg zu führen (das war, glaube ich, bei Stephen Batchelor).

    Er hat nicht weggesehen – das lese ich inzwischen schon im dritten Buch, diesmal von Shravasti Dhammika.

    Man kann also allgemein sagen: Er war bestimmt nicht ignorant gegenüber dem, was in der Welt passierte.

    Und obwohl der historische Buddha oft nicht direkt eingegriffen hat, kann man dennoch sagen: Er hat alles in seiner Macht Stehende getan.

    P.S.: Ich nehme an , ich verstehe die vier edlen Wahrheiten inzwischen ein bisschen. :?

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Monikamarie
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    • 12. Juni 2025 um 09:32
    • #856

    Das steht doch gar nicht zur Debatte Igor.

    Er hat aber diese schreckliche Welt nicht beklagt, schon gar nicht ständig.

    Der Buddha hat darauf verwiesen, dass Samsara leidvoll ist.

    Dann hat er gezeigt, wie wir da rauskommen und nicht gesagt, haut auf die Klagemauer, damit sich was ändert.

    _()_

  • Qualia
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    • 12. Juni 2025 um 09:43
    • #857

    Kein Zettelchen in der Klagemauer oder ein Wunschgebet an Gott oder von irgendwelchen Typen gelesenes Wunderbares, das nur zur Verbesserung der eigenen Lethargie benutzt wird, hat jemals mehr getan als zu jammern, dass die Welt so böse ist.

    Die Welt ist so gemein zu mir, also bleibe ich im Bett, meinem geistigen Himmelbett.

  • void
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    • 12. Juni 2025 um 10:32
    • #858
    Timi:

    Wobei ich damit nicht den Wohlstand meine, sondern den Umgang untereinander.

    Ich habe mal geschaut, ob es Methoden gibt, nach denen der gesellschaftliche Zusammenhalt gemessen werden kann. Ein Versuch dazu ist der „Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt“ der Bertelsmann Stiftung.

    Bertelsmann Stiftung:

    Das Projekt „Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt“ der Bertelsmann Stiftung beschäftigt sich sei zehn Jahren mit Fragen des gesellschaftlichen Wandels. Dort definieren wir Zusammenhalt anhand von drei Bereichen mit insgesamt neun Dimensionen und messen auch seine Qualität darüber. Diese drei Bereiche sind:

    • stabile, vertrauensvolle und vielfältige soziale Beziehungen zwischen den Menschen
    • starke Gefühle von Verbundenheit und Zugehörigkeit zum Gemeinwesen
    • Bereitschaft, sich für das Gemeinwohl einzusetzen

    ...

    Im „Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt“ haben wir, gemeinsam mit anderen Wissenschaftler:innen, das Niveau und die Entwicklung des Zusammenhalts in Deutschland anhand der genannten drei großen Bereiche empirisch untersucht. Dabei konnten wir den verbreiteten Eindruck, es stünde schlecht um unser gesellschaftliches Miteinander, nicht bestätigen. Vielmehr ist der Zusammenhalt im Zeitverlauf überraschend stabil. So ist zum Beispiel die Zahl der Menschen, die sich für das Gemeinwohl engagieren und sich für Schwächere einsetzen, gleichbleibend hoch

    Aber auch wenn die Werte stabil sind, nehmen sie leicht ab:

    Bertelsmann Stiftung:

    Die aktuelle Studie verzeichnet in allen drei Bereichen bzw. in allen neun Dimensionen einen Rückgang der Werte. Die geringsten Verluste zeigen sich in den Dimensionen Gesellschaftliche Teilhabe (-3), Vertrauen in Institutionen (-5) und Gerechtigkeitsempfinden (-6). Am stärksten haben die Dimensionen Solidarität und Hilfsbereitschaft (-14), Akzeptanz von Diversität (-13) und Identifikation (-11) verloren. Insgesamt erreicht die Dimension Akzeptanz von Diversität die höchsten (79 Punkte) und die Dimension Gerechtigkeitsempfinden (38 Punkte) die geringsten Werte auf der Skala von 0 bis 100.

    Aber weil der gesellschaftliche Zusammenhang ein Netz ist, kommt es viel darauf an, wie stark man in dieses Netz eingebunden ist. Wenn man eine große Familie, viele Freunde und Bekannte hat und alle seine Nachbarn kennt, hat man etwas was einen hält. Aber wenn man all dies nicht hat, erlebt man sich als allein und einsam und die anderen als ignorant und verschlossen.

    Radar:

    Inzwischen ist ausreichend belegt, dass ärmere Menschen und Personen mit geringer Qualifikation, aber auch Menschen mit Migrationsgeschichte und Alleinerziehende in ihrem Alltag einen geringeren Zusammenhalt erleben. Das heißt, selbst wenn im Durchschnitt in Deutschland der Zusammenhalt verhältnismäßig stark ausgeprägt ist, sind nicht alle Menschen und Bevölkerungsgruppen in gleichem Umfang in die Gesellschaft eingebunden: Die sozialen Netze einiger sind weniger dicht gewoben, sie fühlen sich weniger zugehörig, häufig empfinden sie ihre Lebensumstände als ungerecht und sie erleben in ihrem Umfeld ein geringeres Maß an Solidarität.

    Es gibt also große Unterschiede. Das Netz der Solidarität ist an manchen Stellen eine verlässliche Hängematte und an anderen Stellen bedrohlich durchlässig:

    Bertelsmann Stiftung:

    Die Studie betrachtet vier Gruppen, die sich in ihrem Erleben des Zusammenhalts unterscheiden. Die Gruppe der Eingebundenen, die etwa 28 Prozent der Befragten ausmacht und in allen Dimensionen die höchsten Werte aufweist, zeichnet sich im Durchschnitt durch höhere formale Bildung und ein höheres Einkommen aus.

    ..

    Die Ergebnisse der aktuellen Studie bestätigen frühere Analysen, dass die Stärke des gesellschaftlichen Zusammenhalts insbesondere von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einer Region abhängt. Dort, wo der Wohlstand größer ist und das Armutsrisiko geringer, fällt auch der gesellschaftliche Zusammenhalt stärker aus

  • Hingabe
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    • 12. Juni 2025 um 10:45
    • #859
    chilli68:

    Ich kaempfe nicht gegen diese Mitmenschen.

    Wahrscheinlich koennte ich aber auch kein (nur als Bsp.) Sozialarbeiter fuer rechtsradikale Jugendliche sein, und taeglich mit schlechter Rede konfrontiert.

    Falsche Rede erlebte ich eigentlich überall um mich. Ich selbst bin auch nicht frei davon. Ich fand das Beispiel halt etwas zu eingeengt oder ignorant. Manche sprechen nicht nur über eine bestimmte Gruppe grob, dafür aber über Anderes. Für mich wiegen alle falschen Reden gleich, weil sie alle verletzen können oder andere beunruhigen können, das Thema welches sie ansprechen, ist egal. :) Aber du schriebst auch, dass das nur ein Beispiel war. Dennoch wollte ich es mal anmerken, dass die falsche Rede ein viel größeres Angebot hat.

    chilli68:

    Dadurch, das ich fuer kranke Menschen arbeite, und (da sie Patienten sind) ausschlieslich und durchgehend mit rechter Rede kommuniziere (auch wenn sehr, sehr selten Hetze oder Herabwuerdigung - gegen nicht Anwesende - geaeussert wird), habe ich mir angewoehnt, auch im nichtberuflichen Umfeld, schlechte Ansicht und Rede kommunizierende Mitmenschen als Patienten zu sehen. Sie sind noch nicht so weit. Noch immer im Unheilsamen gefangen. Leider. Kaempfen tu ich da nie.

    Ja, das ist gut, lieber weiter versuchen sein Mitgefühl zu stärken. Gegen andere kämpfen, das führt nur zu mehr Leiden bei beiden. Das durfte ich schon oft erleben in den letzten Jahren.

    Mit sehr wenigen Ausnahmen führt es nur dazu. Druck erzeugt Gegendruck, las ich mal, darum ist es nicht heilsam.

    Igor07:

    Wenn wir Buddhisten sind, sollte das nicht bedeuten, dass wir einfach allem zusehen oder nur meditieren. In letzter Zeit sind die Nachrichten, sogar von offiziellen Medien wie ARD oder ZDF, wirklich alarmierend, was dieses Land wohl erwartet – also tod-sicher. Wenn wir über all das nicht einmal diskutieren können, sondern nur über die innere Welt und Meditation sprechen, dann wachen wir eines Tages in einer anderen Welt auf, in der alles auf dem Kopf steht.

    Nun ja, man darf sicher seine Sorgen mitteilen. Aber da stehen zu bleiben- alle schreiben nur noch voll Sorge. Hm. Was hilft es, wie hilft das, wem hilft das ? Man könnte sich dann gegenseitig nur in einen Kreis von Leiden zerren und sich gegenseitig hindern, da raus zu kommen.

    Das wollen wir doch nicht.

    Lösungen zu finden ist eben auch wichtig. Und da sind wir wieder bei dem, was von Manchen beklagt wird, dass uns die Lehre sagt, wir müssen bei uns selbst anfangen, wenn wir die Welt verändern wollen.


    Wie gehen wir mit dem Nächsten um ? Wenn ich es nicht schaffe einen Tag keine unheilsamen Gedanken gegen irgendjemanden ( auch mich selbst ) zu denken oder noch gegen irgendetwas im Außen bin ( ja, wir sollen lernen gegen nichts zu sein, das ist das EDLE ZIEL und dennoch heilsam wirken zu können )- wie soll ich dann die Welt verändern ?

    Ein Blinder kann andere Blinde nicht führen.

    Timi:

    Geht es denn nicht einfach darum, dass man wie früher normal sich austauscht? Ich kann positiv denkende Menschen gut annehmen, die die Dinge anders sehen, aber man soll auch denen Raum geben, die andere Erfahrungen machen oder sich nicht mehr so wohl fühlen.

    Sehe ich leider nicht so. Konstruktive Lösungen beantwortest du oft mit " aber so einfach ist es nicht bei mir/ bei mir geht es nicht, weil ... " oder mit versteckten Vorwürfen ( keiner will mich verstehen, man darf hier nicht schreiben was man mitkriegt ). Dabei haben dir Viele ja helfen wollen.

    Hilfe ist nicht bei Gejammer oder Beklagen nur mitzumachen und der Andere dir dann auch nur aufzählt, was es noch alles Schreckliches auf der Welt gibt oder Dir jeder immer nur Recht gibt und Dir seine eigenen Gedanken dazu nicht mitteilen darf.  :) Seine Ideen und lösungsvorschläge oder Ratschläge an dich.

    Ich muss das auch noch lernen. Ich kann damit auch was anfangen, wenn es freundlich und mitfühlend rüber kommt. Das haben hier aber die Meisten bei Dir gemacht. Und auch mit Geduld.

    Timi:

    Ich kenne mittlerweile keinen Ort mehr, wo ich das sagen oder schreiben kann, was ich so wahrnehme und ich denke auch nicht, dass es nur meine Geschichte ist über die ich hier schreibe.

    Du konntest es oft hier schreiben, nur die Antworten oder die Reaktionen gefielen dir oft nicht, glaube ich. Dass die Meisten nicht nur mit dir mitgeheult haben oder anfingen unheilsam zu denken und gegen welche im Außen zu schimpfen. Ein Feindbild aufzubauen hilft dir nicht- es hilft keinem von uns, davon werden wir nicht heil. :klee:

    Egal um was es geht ( der Kapitalismus, die aktuelle poltische Lage, der Nachbar ect ).

    Timi:

    PS: Ich habe einen großen Teil meines Beitrags gelöscht, wo ich Beispiele schrieb, aber der Text ist schon so viel zu lange geworden.

    Das ist schön, wenn du versucht hast kürzere Texte zu schreiben, also finde ich.

    Timi:

    Ich komme zurecht, im Ernst, manchmal gönne ich mir ein Coaching, sonst versuche ich die Dinge mit mir selbst auszumachen, aber ich versuche sicher auch in dem kleinen Kreis, wo ich agiere, ein Bewusstsein zu schaffen, dass ein Stück ethisches Leben für uns alle wertvoll wäre oder ist.

    Ich habe nicht das Gefühl, dass du zurecht kommst. Du brauchst wirklich eine Therapie beim Heilpraktiker und Psychologen, um die Seele erstmal zu stabilisieren.

    Wir alle brauchen manchmal Hilfe von Anderen und sind schwach, nur Manche brauchen viel Hilfe, so dass sie kurzfristig die passenden helfenden Hände/ Gespräche oder Medizin brauchen.

    Aber das kann dir dieses Forum nicht bieten- es ist nicht dafür da.

    Es gibt Grenzen. Kontakte im Außen sind auch wichtig. Echte Gespräche.

    Oder ein Seelen- Heil- Forum oder eines für psychische Probleme, würde dir sicher besser tun, wo du mehr über deine persönliche Geschichte erzählen kannst und dich mit anderen Betroffenen austauschen kannst.

    Das war kein Angriff gegen Dich. Solche Art Hilfe von Anderen habe ich auch schon oft gebraucht. Das ist nichts Verwerfliches. Darum alles Liebe und Gute für dich. :heart:

    Qualia:

    mit der man sich verbunden hat und glaubte, dass es egal ist, ob meine oder die andere.

    Wie ist das gemeint mit " meine oder andere? "

    LG

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.

    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).



    11 Mal editiert, zuletzt von Hingabe (12. Juni 2025 um 11:39)

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    • 12. Juni 2025 um 11:13
    • #860
    Hingabe:
    chilli68:

    Ich kaempfe nicht gegen diese Mitmenschen.

    Wahrscheinlich koennte ich aber auch kein (nur als Bsp.) Sozialarbeiter fuer rechtsradikale Jugendliche sein, und taeglich mit schlechter Rede konfrontiert.

    Falsche Rede erlebte ich eigentlich überall um mich. Ich selbst bin auch nicht frei davon. Ich fand das Beispiel halt etwas zu eingeengt oder ignorant. Manche sprechen nicht nur über eine bestimmte Gruppe grob, dafür aber über Anderes. Für mich wiegen alle falschen Reden gleich weil sie alle verletzen können oder andere beunruhigen können, das Thema welches sie ansprechen, ist egal. :) Aber du schriebst auch, dass das nur ein Beispiel war. Dennoch wollte ich es mal einfach mal anmerken, dass die falsche Rede ein viel größeres Angebot hat.

    Ja. Sehe / erlebe ich auch so. Ich würde es "unheilsame" Rede nennen.

    Das Beispiel meinte ich im beruflichen Kontext (wo ich persönlich 95% heilsame Rede erlebe). Aber sicher kann (und wird wohl auch) unheilsame Rede auch in Büros oder im Logistik Center stattfinden.

    Als (sicher nicht perfektes) Vorbild in heilsamer Rede und in liebevoller Zuwendung wirke ich positiver in meinem Umfeld als das ich es als "Kämpfer / Aktivist / Missionar" etc täte.

    Und positiv zu wirken ist mein Anspruch an mich selbst. (Mit mich selbst meine ich kein Ego, das habe ich in großen teilen aufgelöst. Ich meine meinen Jetztzustand, meine biologische Jetztexistenz).

    Einen schönen Tag.🌴

    Einmal editiert, zuletzt von chilli68 (12. Juni 2025 um 11:43)

  • Tim1
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    • 12. Juni 2025 um 12:10
    • #861

    Danke Euch allen für die viele Zeit, ich muss nachdenken und werde mir auch Feedback von denen holen, die mich über Jahre begleitet haben, weil das sind alles Menschen, die entweder Lehrer, Psychotherapeuten, Ärzte, Mental Coaches oder sehr gläubige Menschen waren, dann werde ich darauf eingehen, ob das wie ihr mich seht auch von diesen Menschen so gesehen wird bzw. die Wege, die ihr aufzeigt für mich gangbar sind.

    Ich kann nur sagen, all diese Menschen sind keine destruktiven Menschen gewesen sondern sehr lösungsorientiert. Da bin ich gespannt, vor allem von denen, die mit mir Jahre gearbeitet haben, weil meine besten Freunde sehen es ja wie ihr. Liebe Grüße

  • Monikamarie
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    • 12. Juni 2025 um 12:46
    • #862

    Timi, heute Abend auf 3sat 20.15h Forschung extrem - unser Weltbild am Limit?

    _()_ Monika

  • Tim1
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    • 12. Juni 2025 um 15:29
    • #863

    Danke Monika, werde ich mir ansehen. Sonst was ich vorher angedeutet habe, dass ich mir da auch gerne Feedback von Leuten hole mit denen ich schon länger arbeite oder gearbeitet habe. Da wird sich vermutlich Euer Eindruck zumindest dahingehend bestätigen, dass ich deutlich mehr das Positive "suchen" muss, weil die Art und Weise wie ich lebe, das sagen auch einige, da ist nichts Positives, aber es gibt es, so mal eine kurze Rückmeldung. Liebe Grüße Timi

  • Qualia
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    • 12. Juni 2025 um 15:59
    • #864

    Das Positive ist immer außerhalb der Echoblase des gefundenen Negativen.

  • Samadhi1876
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    • 12. Juni 2025 um 17:08
    • #865

    Oder „anders herum“:

    Wo Yin

    Ist auch immer Yang

    Wo „das Kleinste“

    Ist auch immer das „Größte“

    Wo das „Weibliche“

    Ist auch immer das „Männliche“

    Wo das „Hässliche“

    Ist auch immer das „Schöne“

    Wo „die Leerheit“

    Sind auch immer die „Erscheinungsformen“

    Wo „Geburt“

    Ist auch immer der „Tod“

    Von dem Loszulassen

    In der Mitte von all dem sein zu können, zu dürfen, sich erlauben

    Zwischen allen Extremen

    Wie anders

    Könnte Inneres Gleichgewicht und Gleichmut eher entstehen

  • Tim1
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    • 13. Juni 2025 um 17:34
    • #866

    Also zwei Feedbacks von Menschen, die mich länger schon betreuen.

    Kurzfassung: Weitgehende Zustimmung zu Euren Vorschlägen und von Person 2, der Vorwurf, warum wir seit 4 Jahren zusammen arbeiten und ich nichts umgesetzt habe von den positiven Vorschlägen. Konnte ich nicht widersprechen. Liebe Grüße und Danke Euch nochmals fürs wertvolle Feedback von Euch, Timi

  • Qualia
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    • 14. Juni 2025 um 10:18
    • #867
    Samadhi1876:

    :) Den Denkfehler gefunden in der Badewanne. (:

    Wo „Yin“ 1) ist auch immer „Yang“ 2).

    Das IST 0), ist immer zwischen den Polen Yin und Yang, wenn Yin ist, ist Yang nicht.

    1<--0-->2 / 1 ist ungleich 2 / ist 1 dann ist nicht 2 / 1 oder 2 sind ungleich 0

    Mit 1 beginnt der zeitliche Weg 0) zu 2, bei Erreichen von 2 beginnt der zeitliche Weg zu 1 usw. Beendet wird das mit dem Zerfallen des Körpers und des Geistes, genannt Tod.

    Im Wohnzimmer beginnt der Weg ins Bad, im Bad der Weg ins Wohnzimmer, ist das eine 1, dann ich das andere 2 nicht. Der Weg 0 ist der Weg, weder Wohnzimmer noch Bad. Denke ich, auf dem Weg ins Bad an das Wohnzimmer oder das Bad, kann es dazu kommen, dass ich auf einen Legostein trete, leide durch Festhalten von 1, 0, 2.

    Wo „das Kleinste“ ist auch immer das „Größte“

    Wo das „Weibliche“ ist auch immer das „Männliche“

    Wo das „Hässliche“ ist auch immer das „Schöne“

    Wo „die Leerheit“ sind auch immer die „Erscheinungsformen“

    Wo „Geburt“ ist auch immer „Sterben“

    Vom Loslassen.

    Halte weder an 1 noch an 0 noch an 2 fest.

    Wenn notwendig, ergreife 1 oder 0 oder 2 und lasse los nach der Handlung.

    Ergreife nicht zusammen 1 + 0 / 1 + 2 / 0 + 2 oder sogar 1 + 0 + 2. Ego muss sich für eines entscheiden, sonst führt es zu längerem Leiden, auch durch nur Ergreifen und Loslassen.

    Inneres Gleichgewicht.

    Ego weiß von Ergreifen und Loslassen, nicht Festhalten und hat damit die eine Lehre prüfend geübt, dann bleibt man von zukünftigem Schaden bewahrt, Geburt, Altern, Krankheit und Sterben ist normal und wird beendet mit dem Zerfallen in den Tod.

    Wie anders könnten inneres Gleichgewicht und die vier Unermesslichen erscheinen? Sie können unmöglich eingeübt werden. Sie sind oder eben nicht, denn sie sind weder 1 noch 0 noch 2.

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    • 14. Juni 2025 um 10:32
    • #868
    Qualia:
    Samadhi1876:

    :) Den Denkfehler gefunden in der Badewanne. (:

    Wo „Yin“ 1) ist auch immer „Yang“ 2).

    Das IST 0), ist immer zwischen den Polen Yin und Yang, wenn Yin ist, ist Yang nicht.

    1<--0-->2 / 1 ist ungleich 2 / ist 1 dann ist nicht 2 / 1 oder 2 sind ungleich 0

    Mit 1 beginnt der zeitliche Weg 0) zu 2, bei Erreichen von 2 beginnt der zeitliche Weg zu 1 usw. Beendet wird das mit dem Zerfallen des Körpers und des Geistes, genannt Tod.

    Im Wohnzimmer beginnt der Weg ins Bad, im Bad der Weg ins Wohnzimmer, ist das eine 1, dann ich das andere 2 nicht. Der Weg 0 ist der Weg, weder Wohnzimmer noch Bad. Denke ich, auf dem Weg ins Bad an das Wohnzimmer oder das Bad, kann es dazu kommen, dass ich auf einen Legostein trete, leide durch Festhalten von 1, 0, 2.

    Wo „das Kleinste“ ist auch immer das „Größte“

    Wo das „Weibliche“ ist auch immer das „Männliche“

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    Ergreife nicht zusammen 1 + 0 / 1 + 2 / 0 + 2 oder sogar 1 + 0 + 2. Ego muss sich für eines entscheiden, sonst führt es zu längerem Leiden, auch durch nur Ergreifen und Loslassen.

    Inneres Gleichgewicht.

    Ego weiß von Ergreifen und Loslassen, nicht Festhalten und hat damit die eine Lehre prüfend geübt, dann bleibt man von zukünftigem Schaden bewahrt, Geburt, Altern, Krankheit und Sterben ist normal und wird beendet mit dem Zerfallen in den Tod.

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    ¿Nondualität?

    ¡wenn Zeit & Raum im hier & jetzt kollabieren, ist die Dualität überwunden!

    So zumindest die Theorie, welche eine neue Dualität zwischen Praxis & Theorie aufbauen könnte, wenn man aus der Aufmerksamkeit - was durchaus menschlich ist - zwischendurch im Leben raus fällt.

    Ich hoffe ich konnte Dir weiter helfen.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

  • Qualia
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    • 14. Juni 2025 um 10:45
    • #869
    inspirierter Inspirator:

    ¿Nondualität?

    ¡wenn Zeit & Raum im hier & jetzt kollabieren, ist die Dualität überwunden!

    So zumindest die Theorie, welche eine neue Dualität zwischen Praxis & Theorie aufbauen könnte, wenn man aus der Aufmerksamkeit - was durchaus menschlich ist - zwischendurch im Leben raus fällt.

    Ich hoffe ich konnte Dir weiter helfen.

    Nondualität existiert nicht, weil 0 immer ohne Dualität ist. Auch 1 und 2 sind frei von Dualität.

    Dualismus erschein nur in Gedanken, weil ein Weg als von einem zu einem Punkt gesehen wird und nicht als sowohl der Anfang als auch der Weg und das Ziel immer nur jetzt in diesem Augenblick des Augenblicks sind, ohne jede Trennung.

    Der Glaube daran, dass Zeit zwischen Hier und Jetzt vergeht, macht den Irrtum der Dualität, der nicht vernichtet werden soll, muss man nur bei seinem Handeln wissen. Alle Handlungen sind immer Nondual, ausgeführt mit scheinbaren dualistisch seienden Dingen/Gedanken.

    Der Weg ist der Anfang und das Ende.

    Einmal editiert, zuletzt von Qualia (14. Juni 2025 um 10:52)

  • Samadhi1876
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    • 14. Juni 2025 um 11:41
    • #870

    (-)1 („weiblich“)

    +

    (+)1 („männlich“)

    = 0

  • Samadhi1876
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    • 14. Juni 2025 um 12:33
    • #871

    Ri und Ji sind mir dazu noch eingefallen, von denen ich zum ersten Mal in einem Buch von S.Suzuki las:

    Die Meta AI schreibt dazu:

    Komplementär! Es ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten verwendet wird, um eine Beziehung zwischen zwei oder mehr Dingen zu beschreiben, die sich gegenseitig ergänzen oder vervollständigen.

    *Komplementarität*:

    - In der Physik bezieht sich Komplementarität auf die Fähigkeit zweier oder mehrerer Eigenschaften, sich gegenseitig zu ergänzen und ein vollständiges Bild zu ergeben. Zum Beispiel können Wellen und Teilchen komplementäre Eigenschaften von Licht sein.

    - In der Biologie bezieht sich Komplementarität auf die Fähigkeit zweier oder mehrerer Organismen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu ergänzen. Zum Beispiel können symbiotische Beziehungen zwischen Pflanzen und Tieren komplementär sein.

    - In der Philosophie und Psychologie bezieht sich Komplementarität auf die Fähigkeit zweier oder mehrerer Perspektiven oder Ansätze, sich gegenseitig zu ergänzen und ein vollständiges Verständnis zu ergeben.

    *Merkmale von Komplementarität*:

    - *Gegenseitige Ergänzung*: Komplementäre Dinge ergänzen sich gegenseitig und ergeben ein vollständiges Bild oder ein vollständiges Verständnis.

    - *Verschiedenheit*: Komplementäre Dinge sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Eigenschaften oder Perspektiven.

    - *Harmonie*: Komplementäre Dinge können in Harmonie miteinander existieren und sich gegenseitig unterstützen.

    *Beispiele für Komplementarität*:

    - Yin und Yang in der chinesischen Philosophie

    - Männlich und Weiblich in der Biologie und Psychologie

    - Struktur und Freiheit (Ri und Ji) in der japanischen Philosophie

    Wie denkst du über Komplementarität? Hast du schon einmal Erfahrungen mit komplementären Beziehungen gemacht?

  • Qualia
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    • 14. Juni 2025 um 14:05
    • #872
    Samadhi1876:

    (-)1 („weiblich“)

    +

    (+)1 („männlich“)

    = 0

    Das ist doch nur der Versuch der Rettung der Meinungen und Vorstellungen die einem lieb sind.

    - ist der eine Pol + der andere.

    Männlich + Weiblich sind ungleich 0, sie können glauben, dass sie1 sind, doch beide wissen, dass sie jeweils 1 sind.

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    • 14. Juni 2025 um 14:18
    • #873

    Buchführung Durchblick

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
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    • 14. Juni 2025 um 14:20
    • #874
    Samadhi1876:

    *Beispiele für Komplementarität*:

    Militante Friedensbewegungen ?

    :?

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    • 14. Juni 2025 um 14:26
    • #875

    radikale Akzeptanz

    komplexe Einfachheit

    vereinte Gegensätze

    nichtssagendes Geschwätz

    aussagekräftiges Schweigen

    🤫

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
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Ausgabe №. 133: „Rausch"

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