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Übergänge: Altes/Vertrautes l o s lassen - auf Neues/Unbekanntes e i n lassen...

  • Anna Panna-Sati
  • 26. Januar 2025 um 19:11
  • Zum letzten Beitrag
  • Helmut
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    • 21. Juni 2025 um 17:30
    • #301

    Egal was einem die vorgestellte Seele vorgaukeln will:

    Der größte Übergang ist der Übergang von diesem Leben in die nächste Existenz. Es ist definitiv so, dass wir sterben werden, aber der Zeitpunkt unseres Todes ist ungewiss. Wenn wir dann im Sterben liegen, reifen die Faktoren Verlangen, Ergreifen und Werden heran und bringen dann die Geburt in die nächste Existenz hervor in der wir dann wieder Altern und Tod erleben werden zusammen mit vielfältigen Leiden.

    Gruß Helmut

    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Qualia
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    • 21. Juni 2025 um 18:19
    • #302
    Helmut:

    Egal was einem die vorgestellte Seele vorgaukeln will

    Ganz egal, vollkommen egal.

  • ewald
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    • 23. Juni 2025 um 18:09
    • #303

    Mein mit Mathematik begabte ältere Bruder pflegte zu sagen, egal ist achtundachtzig. Er meinte damit, dass achtundachtzig egal ist, egal von welcher Seite man blickt und alles Andere ist nicht egal.

  • nuk
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    • 23. Juni 2025 um 21:24
    • #304
    ewald:

    Mein mit Mathematik begabte ältere Bruder pflegte zu sagen, egal ist achtundachtzig.

    So wie HH. Fragt jemanden, der 88 auf seinen Kopf taetowiert hat. Er sagt dann: "Egal. 88 ist egal."

  • mukti
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    • 25. Juni 2025 um 10:19
    • #305

    Zum Thema: Das Unbekannte wird bekannt und das Alte/Vertraute wird fremd. Die Zukunft wird zur Gegenwart und die Vergangenheit verblasst. Durch das Hängen an der Gegenwart entsteht Leid, nicht anhaften ist Freiheit. Nichts bleibt so wie es jetzt ist, alles geht vorüber, von einem Moment zum Nächsten. Wer Dauer will, ist bedauernswert.

    Was entsteht, vergeht wieder, wenn nichts entsteht, vergeht nichts. Durch Kontakt der Sinne mit Sinnesobjekten entsteht eine Welt im Bewusstsein, keine Heimat, nur ein Traum.

    Mit Metta, mukti.


  • Qualia
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    • 25. Juni 2025 um 10:33
    • #306

    Das Alt/Vertraute ist die Verblendung in der Gegenwart durch Festhalten an schon vergangenem und Verlangen, dass die werdende Zukunft diesem A/V in der Gegenwart gleicht.

    Ist die Gegenwart besser, vergisst man A/V, Glück gehabt, ist sie schlechter, bekommt A/V die Macht des Leidens, schon wieder ein Griff ins Klo.

    Entscheide dich nicht für besser oder schlechter, dann ist die Gegenwart das Lebenswerte. Das, was so ist und man ist der, der so geht.

  • Igor07
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    • 25. Juni 2025 um 10:58
    • #307
    mukti:

    nur ein Traum.

    Eher "Wahn-Traum", mukti .

    Tja, ein kleiner Scherz am Rande.
    Mein Avatar bleibt derselbe –
    aber nicht die lebendige Katze. :shrug:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • ewald
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    • 25. Juni 2025 um 15:06
    • #308
    mukti:

    Zum Thema:

    Das sind ja schnulzige Worte und es stimmt immer, egal was passiert und was der Mensch erlebt, es stimmt. Für mich ist das so stimmig im Ausdruck, dass ein 'Nichts' im Ausdruck genauso stimmt. Da lobe ich mir doch die individuellen Vorlieben, die Irrungen und Fehler, erlebe die Übergänge ganz bewusst und leide auch hin und wieder. Ohne Bewertung von falsch und richtig komme ich im Leben nicht aus, so kann es passieren, dass ich einem besonderen Moment geistig nachhänge, obwohl der neue Moment schon drängt beachtet zu werden. So kommt es vor, dass ich Momente überspringe und sie mir nicht anschaue, wenn ich doch noch immer mit diesem einen Moment so selig bin. Dann fließt Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart an einem Punkt zusammen, dieser Moment ist die Erfüllung und dann fließt es weiter.

  • mukti
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    • 25. Juni 2025 um 17:55
    • #309

    Huch, wie steh' ich jetzt da? :o

    Mit Metta, mukti.


  • Anna Panna-Sati
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    • 25. Juni 2025 um 19:44
    • #310
    ewald:

    Da lobe ich mir doch die individuellen Vorlieben, die Irrungen und Fehler, erlebe die Übergänge ganz bewusst und leide auch hin und wieder. Ohne Bewertung von falsch und richtig komme ich im Leben nicht aus, so kann es passieren, dass ich einem besonderen Moment geistig nachhänge, obwohl der neue Moment schon drängt beachtet zu werden.

    Was gibt es denn an Fehlern und Irrungen zu loben (außer sie bringen einen irgendwie intellektuell oder spirituell weiter)? :?

    Mir gefällt, wie "lässig" du die Übergänge durch "bewusstes Erleben" zu meistern scheinst und dass du offenbar innerlich total akzeptierst, "hin und wieder" zu leiden...

    ewald:

    Das sind ja schnulzige Worte und es stimmt immer,.......

    ...So kommt es vor, dass ich Momente überspringe und sie mir nicht anschaue, wenn ich doch noch immer mit diesem einen Moment so selig bin. Dann fließt Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart an einem Punkt zusammen, dieser Moment ist die Erfüllung und dann fließt es weiter.

    Klingt aber auch ganz schön "schnulzig", lieber ewald , ;) aber gleichzeitig wahr und authentisch - wie mukti s Beitrag....

    (Wahrheit kann durchaus auch "kitschig" wirken - kommt halt auf den/die Bewerter(in) an...)

    Vielen Dank, dir und mukti , für eure Beiträge! _()_ :)


    Liebe Grüße, Anna _()_ :heart: :)

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

  • ewald
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    • 26. Juni 2025 um 18:44
    • #311

    Höre ich Kritik heraus, aus meiner Ausdrucksweise so liebliche und nichtssagende Wort als schnulzig zu bezeichnen? Wenn ich an Buddha denke und an den achtfachen Pfad, denn denke ich an das beschriebene Leiden. Ich könnte auch an die Erleuchtung und das Nevada denken, jedoch wenn ich mir den Alltag im Hier und Jetzt anschaue, dann sehe ich da mehr Leiden, als Glückseligkeit. Fehler und Irrungen bringen im praktischen Alltag weiter, denn da passieren sie oft. Ja habe viele Übergänge erlebt und habe sehr an ihnen gelitten, aber letztendlich bin auch ich auf den Mittelweg gekommen, aber er macht in keiner Weise leid frei, ich bleibe ein fehlbarer Mensch. So werde ich weiterhin Illusionen haben und anderen Schwächen erlegen sein, bin ein Bürger der westlichen Welt.

    Habe gestern im Hospiz eine ordinierte buddhistische Nonne getroffen, sie hat ihre Mutter besucht, die dort liegt. Wir hatten nicht nur dieselbe Frisur, sondern auch einen seelischen Gleichklang, das stimmt trotz allen Leids zuversichtlich.

  • Anna Panna-Sati
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    • 28. Juli 2025 um 15:24
    • #312

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    Hallo, ihr Lieben,

    das Foto vom Eingangspost trifft das Thema wohl nicht so ganz, weil es eher einen "Übersprung", als einen "Übergang" abbildet.

    Übergänge dauern im Allgemeinen länger, "Schwebephasen" sind selten, dadurch hat man die Chance der allmählichen Anpassung/Gewöhnung und so langsam lerne ich, sie deshalb zu schätzen.

    (Je länger der Übergang, desto zahlreicher die Gestaltungsmöglichkeiten, je kürzer, umso schneller muss man sich anpassen - oft bleibt dann nur mehr die reine Annahme/Akzeptanz mit voller Hingabe - und die Art des Übergangs spielt natürlich auch eine Rolle, inwieweit Einfluss ausgeübt werden kann...)

    Die positiven Aspekte von Übergängen, die ja gewissermaßen Verbindungen/Brücken sind, welche getrennte Bereiche, Situationen, Phasen, Zustände,..usw. verbinden, wurden mir in den letzten Wochen verstärkt bewusst.

    Etwas beunruhigend finde ich es allerdings, nach wie vor, wenn man nicht weiß, wohin die Reise nun genau geht, was einen auf der anderen Seite erwartet...

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    Darüber hinaus ist auch der Verlauf der Übergänge ungewiss, anfangs sicher erscheinende Planken können später brüchig und/oder lückenhaft werden, ein Sicherheit vermittelndes "Geländer" unterwegs wegbrechen usw. ....

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    In "meiner" momentanen Übergangsphase, vom (bedingt) gesunden zum schwerkranken Menschen, bin ich nicht allein, was sich einerseits als ein glücklicher Umstand erweist, andererseits für zusätzliche Probleme sorgt.

    Mein Mann (70 J.), der mich seit nunmehr 6 Monaten nach Kräften unterstützt, schwächelt mittlerweile zusehends, ist teilweise überfordert mit den vielfältigen Veränderungen ( Lebensrhythmus und - gestaltung, Aussehen -erkenne mich selbst kaum im Spiegel-, geringe körperliche Belastbarkeit, usw.) sowie akuten Krisensituationen.

    Sein anfangs manchmal überbordender Optimismus bezüglich des Krankheitsverlaufs bzw. des (relativen) Genesungsprozesses (mit dem er sich wohl hauptsächlich selbst trösten, motivieren und beruhigen wollte), bekam den einen oder anderen Dämpfer und ich befürchte nun, dass er in Gefahr ist, depressiv zu werden (vor Jahren geschah das schon mal...).

    Gleichzeitig hält sich mein - sonst üblicher - Humor derzeit auch in Grenzen, häufig reagiere ich dünnhäutiger auf Schwierigkeiten jeder Art und von gelegentlichen seelischen "Durchhängern" lässt sich mein langjähriger (40 J.) Lebenspartner unglücklicherweise nur allzu leicht "anstecken"...


    Hm, ja, so sieht es gerade aus, hilft ja nichts, es schönzureden, man muss es akzeptieren und bestmöglich damit umgehen... :shrug:

    Die buddhistische Praxis hält mich derweil aufrecht und mobilisiert innere Stärke, keine Ahnung, wie ich ohne die kraftspendende Buddha-Lehre klarkäme - vermutlich sehr viel schlechter.


    Okay, das musste ich mir jetzt mal von der Seele schreiben :erleichtert: , hoffe, ihr habt Verständnis, obwohl es eigentlich eher in eine Chronik passen würde....


    Liebe Grüße, Anna _()_ :heart: :)

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

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    • 28. Juli 2025 um 15:50
    • #313

    Liebe Anna,

    ich danke Dir für Dein Vertrauen. Leider weiß ich nichts Tröstliches zu schreiben.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Liebe.

    Wie gut, dass Du die Lehre gefunden hast.

    Ohne die darin enthaltenen Werkzeuge wüsste ich auch nicht, wie ich heute überhaupt leben würde.

    Ich bin inzwischen sogar so weit, dass ich gespannt bin, was danach kommt. Ich freue mich auf mein Ende, egal wie.

    Aber ich denke nicht daran.

    Es ist immer JETZT.

    Von Herzen alles nur erdenklich Gute für Dich, auch für Deinen Mann.

    _()_ _()_ _()_

  • Qualia
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    • 28. Juli 2025 um 16:17
    • #314

    Mir hat es nicht geholfen, als ich endlich erkannte, dass es keine Übergänge gibt, keine Geländer sichern. Nichts, das mir mein Hoffen, mein Glauben abnimmt oder meine Liebe stärkt, kein Schweben, kein Gehen, kein unbeweglich Sitzen.

    Mein Anfangsgefühl, dass es so etwas nicht gibt, aus meiner Kindheit, wurde immer bestätigt. Mein Leben war ein Kampf um Glaube, Hoffnung und Liebe, und der Kampf war wichtig und der Fehler überhaupt. Was gibt meinem Leben Halt? Sicher nichts, das nicht zu diesem Körper/Geist gehört. Allein, nie einsam. Ich kann mir nur selbst Halt geben, dann gibt es keinen Gott, verlass dich auf anderes und du bist verlassen.

    Zufrieden lebe ich mit mir in der mir unbekannten Umwelt.

  • Anna Panna-Sati
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    • 29. Juli 2025 um 13:59
    • #315

    Herzlichen Dank, liebe Monika, für deinen mitfühlenden Kommentar und die segensreichen Wünsche! _()_ :heart:

    Tatsächlich fühlte ich mich durch das Niederschreiben meiner aktuellen Probleme schon etwas erleichtert, aber zusätzlich helfen und trösten auch deine Worte:

    Monika:

    Ich bin inzwischen sogar so weit, dass ich gespannt bin, was danach kommt.

    Ich freue mich auf mein Ende, egal wie.

    Aber ich denke nicht daran.

    So weit bin ich leider noch (lange?) nicht, dass ich gespannt wäre (im Sinne von "neugierig"...?), was "danach" kommt und aufs Ende freuen- na ja... :doubt: - hänge doch noch sehr an diesem Dasein.... :shrug:

    Aber deine Sichtweise erscheint mir als gute Perspektive... _()_ :) und das "Nicht-daran-Denken", "Nicht-um- die- Zukunft-

    Sorgen" (in Form von Grübeln, Gedankenkreisen...), sondern stattdessen (bewusst) gegenwärtig im Hier und Jetzt zu leben, ist sowieso tägliche Übung.


    Von Herzen alles Gute auch für dich! :heart: :rose: :klee: :sunny:


    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

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  • Monikamarie
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    • 29. Juli 2025 um 14:15
    • #316

    Bin heute Nacht im Bad gestürzt, dachte "das war's", weil ich keine Luft mehr bekam, konnte aber den ASB rufen, nix gebrochen, nur starke Prellung im Rücken :erleichtert:

    So schnell kann's gehen ...

    _()_ _()_ _()_

  • Anna Panna-Sati
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    • 29. Juli 2025 um 14:45
    • #317

    Ach, liebe @Monika , das tut mir aber leid!

    Immerhin hattest du noch "Glück im Unglück", dass nichts gebrochen ist, aber so eine Prellung ist ja auch verdammt unangenehm...

    Von Herzen gute und schnelle Besserung! :rose: :klee: :hug:


    Liebe Grüße, Anna _()_ :heart: :)


    P.S. Solche plötzlichen Ereignisse, die abrupt ins Leben "eindringen", können ja leicht mal radikale "Umbrüche" bewirken, da würde ich dann auch wieder eher einen allmählichen "Übergang" bevorzugen...Leider kann man es sich nicht aussuchen, sondern muss es nehmen, wie es kommt... :| :shrug:

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  • Igor07
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    • 29. Juli 2025 um 15:44
    • #318
    Anna Panna-Sati:

    Mein Mann (70 J.), der mich seit nunmehr 6 Monaten nach Kräften unterstützt, schwächelt mittlerweile zusehends, ist teilweise überfordert mit den vielfältigen Veränderungen ( Lebensrhythmus und - gestaltung, Aussehen -erkenne mich selbst kaum im Spiegel-, geringe körperliche Belastbarkeit, usw.) sowie akuten Krisensituationen.

    Sein anfangs manchmal überbordender Optimismus bezüglich des Krankheitsverlaufs bzw. des (relativen) Genesungsprozesses (mit dem er sich wohl hauptsächlich selbst trösten, motivieren und beruhigen wollte), bekam den einen oder anderen Dämpfer und ich befürchte nun, dass er in Gefahr ist, depressiv zu werden (vor Jahren geschah das schon mal...).


    Gleichzeitig hält sich mein - sonst üblicher - Humor derzeit auch in Grenzen, häufig reagiere ich dünnhäutiger auf Schwierigkeiten jeder Art und von gelegentlichen seelischen "Durchhängern" lässt sich mein langjähriger (40 J.) Lebenspartner unglücklicherweise nur allzu leicht "anstecken"...

    Liebe Anna Panna-Sati ,

    was du schilderst, ist meiner Meinung nach ein tiefer Ausdruck eines traumatischen Erlebnisses.

    Mir wurde dieses Buch einmal empfohlen Vom Mythos des Normalen, aber das, was du beschreibst, klingt nicht besonders optimistisch – um es sehr milde auszudrücken.

    Alles, was uns in diesem Leben widerfährt, scheint mir manchmal einen tieferen Sinn zu haben. In gewisser Weise, wie es Alan Watts einmal metaphorisch ausdrückte: Wenn wir sterben, ist das vielleicht der letzte Schritt zur Vollendung oder Verwirklichung – ich erinnere mich nicht genau. Ähnlich sagte Nietzsche: Werde, der du bist – also: Realisiere, verwirkliche oder entfalte deine eigene Buddha-Natur.

    Wir können Alter, Krankheit und Tod niemals entgehen oder überlisten – es ist schlicht unmöglich.

    An deiner Stelle hätte ich wohl einen guten Therapeuten oder eine Therapeutin im Bereich PTBS aufgesucht. Aber durch das Lesen allein lässt sich dein Zustand natürlich nicht objektiv oder zuverlässig einschätzen.

    Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute auf deinem Weg.

    Ich selbst nutze das Gelassenheitsgebet und versuche, es zu verinnerlichen. Denn – so meine persönliche Haltung – alles hat einen verborgenen Sinn, selbst wenn wir ihn nicht erkennen.

    Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute auf deinem Weg. :heart:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • ewald
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    • 29. Juli 2025 um 16:51
    • #319

    Habe die Erwähnung von 'Mein Mann (70 J.)' und 'langjähriger (40 J.) Lebenspartner' nicht verstanden. Was sind das für zwei Beziehungen?

  • Anna Panna-Sati
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    • 29. Juli 2025 um 19:28
    • #320

    Lieber ewald , da habe ich mich wohl etwas ungeschickt ausgedrückt: Mein Mann IST mein Lebenspartner - seit 40 Jahren (mit zwei Beziehungen wäre ich definitiv überfordert... ;)).


    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

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  • ewald
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    • 31. Juli 2025 um 14:05
    • #321

    Dachte, Du hast einen Ehemann von 70 Jahren, der natürlich selber schon alt ist und wie Eheleute eben so sind und Du hast einen guten Freund von 40 Jahren, der eine ganz andere Wirkung auf Dich hat. Ich würde es begrüßen, wenn es vielschichtige Beziehungen mit anderen Menschen gibt, über den eigenen festen Partner hinaus, vor allem wenn es darum geht, wo man Impulse zum Gesunden herbekommt. Manchmal ist die Ehe die Ursache seelischer Konflikte, dann ist es hilfreich, wenn man auch mit anderen Menschen kommunizieren kann. Hier in der virtuellen Welt ist es auch nichts anderes. Jedoch besser sind natürlich Bekannte vor Ort, denen man beim Kommunizieren in die Augen gucken kann. So hätte ich es mir für Dich gewünscht, dass Du neben Deinem Mann auch noch einen jungen guten Freund hast oder mehrere.

  • Anna Panna-Sati
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    • 31. Juli 2025 um 14:43
    • #322

    Herzlichen Dank, lieber Igor07 , für deinen einfühlsamen Kommentar und die guten Wünsche! _()_ :heart:

    Ich möchte noch auf zwei deiner Äußerungen eingehen:

    Igor07:

    Denn – so meine persönliche Haltung – alles hat einen verborgenen Sinn, selbst wenn wir ihn nicht erkennen.

    Diese Haltung ist mir vertraut - meine Mutter, die in ihrem Leben viele Schicksalsschläge "verdauen" musste, hat ebenfalls diese Einstellung (mittlerweile verinnerlicht) und ertrug/erträgt damit leichter die Dramen und Tragödien, die sich in ihrer Familie so abspiel(t)en...

    Für mich zeigt sich in (eindeutig) psychosomatischen Beschwerden viel Sinn, weil sich darin die Seele über den Körper ausdrückt, quasi um sich beim Betroffenen "Gehör" zu verschaffen und (endlich) gesehen zu werden (ggf. auch vom sozialen Umfeld des Patienten...)

    (Als Kind bekam ich -gefühlt- die meiste Aufmerksamkeit und Zuwendung, wenn ich -körperlich- krank war oder -später- , wenn ich gute Leistungen (Schule) ablieferte. Das hatte Konsequenzen...)

    Den Sinn rein, bzw. überwiegend, körperlicher Erkrankungen zu erkennen, fällt mir dagegen schwer - in diesen Fällen begnüge ich mich mit der Erklärung der zugrundeliegenden Bedingungen, also der Ursachen und bemühe mich, diese, wenn möglich, künftig auszuschließen.

    Ansonsten bleibt nur eine optimale Bekämpfung oder/und das Arrangieren mit der Krankheit, schlussendlich Akzeptanz des Unvermeidlichen... :shrug:

    Igor07:

    Ich selbst nutze das Gelassenheitsgebet und versuche, es zu verinnerlichen.

    _()_ Ja, danke, das habe ich auch immer im Hinterkopf, zusätzlich noch Milarepas* Rat, um - letztlich - dadurch innerlich stärker, resilienter, zu werden:

    Zitat

    Wenn man alles, was einem begegnet, als Möglichkeit zu innerem Wachstum ansieht, gewinnt man innere Stärke. (Milarepa)

    https://psychologie-journal.de/zitate/264/wen…aerke-milarepa/

    * https://www.buddhapur.de/magazin/buddhi…ister/milarepa/

    Die größte Hilfe beziehe ich jedoch aus der buddhistischen Praxis, die ich zugleich in vielfältiger Weise als sinnstiftend erlebe.


    Alles Gute auch für dich, Igor! :heart: :rose: :klee: :sunny:


    Liebe Grüße, Anna _()_ :heart: :)

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

    2 Mal editiert, zuletzt von Anna Panna-Sati (31. Juli 2025 um 14:59)

  • MaKaZen
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    • 11. August 2025 um 18:47
    • #323
    Anna Panna-Sati:

    Durch die Buddha-Lehre lern(t)e ich - zum Glück - eine neue Sicht auf diese Dinge, vor allem durch die Übung des Loslassens in der Meditation und auch immer wieder bewusstes Loslassen, wo ich eigentlich festhalten will, im Alltag...

    Tatsächlich haftet man ja sogar am leidvollen Samsara an, trotz der Gefahren, und braucht Mut und Mühen, den Fluss zu queren, um das jenseitige Ufer zu erreichen.

    Liebe Anna

    Ich kenne das von vielen anderen, dieses Festhalten am eigenen Leid. Es ist eben ein Zustand, der einem Sicherheit vermittelt. Du weisst mittlerweile, was dich erwartet, wenn du dich dem Leid hingibst.

    Ja, es braucht tatsächliche Mut und unbändige Kraft, den Fluss zu überqueren. Wenn die Zeit reif ist, wirst du auch diesen Schritt schaffen.

    In der Zwischenzeit geniesse das Leben in all seinen Schattierungen, denn der ungewisse Schrecken der endlichen Zukunft holt einem schneller ein als erwartet.

    Vertraue nicht auf Buddha oder sonst irgendwelchen Weisen sondern höre auf deine innere Stimme, dein Gewissen, deine Intuition, etc.

    Wünsch dir viel Erleuchtung mit dem Rest deines Lebens.

    Liebe Grüsse, MaKaZen

    Nichts muss, alles darf (:

  • Anna Panna-Sati
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    • 12. August 2025 um 22:42
    • #324

    Herzlichen Dank, lieber MaKaZen , für deine aufbauenden, warmen Worte und guten Wünsche! _()_ :heart:

    Zu diesem Rat von dir möchte ich noch etwas anmerken:

    MaKaZen:

    Vertraue nicht auf Buddha oder sonst irgendwelchen Weisen sondern höre auf deine innere Stimme, dein Gewissen, deine Intuition, etc.

    Warum nicht sowohl, als auch?! ;)

    Die buddhistische Praxis, basierend auf Buddhas Lehre (mir hauptsächlich vermittelt durch Vorträge der Theravada-Nonne Ayya Khema - 1923-1997 - ), hilft mir seit nunmehr 8 Jahren, dieses herausfordernde Dasein besser zu bewältigen...

    Ich vertraue daher dem Buddha-/Dharma, prüf(t)e aber alles gründlich mit Kopf, Bauch (Intuition) und - last, but not least! - Herz. :)


    Wünsche dir alles Gute, vor allem Gesundheit !


    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

    "...Dieser edle achtfache Pfad aber ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg..." (AN.VI.63)

    "In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist, mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig." (H.Hesse)

  • MaKaZen
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    • 13. August 2025 um 07:06
    • #325
    Anna Panna-Sati:

    Ich vertraue daher dem Buddha-/Dharma, prüf(t)e aber alles gründlich mit Kopf, Bauch (Intuition) und - last, but not least! - Herz. :)

    Ja, das stimmt für mich so ❤️

    Nichts muss, alles darf (:

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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