Tugend und Depression

  • Verallgemeinerungen jetzt also, wieder kein Argument oder Bezug zu den Fallbeispielen genannt. Wenn Studien schlecht sind, kann man das sehen.


    Zum Beispiel hier bei der Achtsamkeit wenn es Interessensgruppen gibt die von den Ergebnissen profitieren und wenn negative Ergebnisse verschwiegen, gar nicht erst oder schlecht untersucht werden und/oder uminterpretiert werden.

  • Achtsamkeit ist die Sterilisierung des Charakters, ...

    Ich bin über diesen Satz gestolpert,ich finde die Idee interessant,ich kann mir vorstellen,daß es sich so verhalten kann,

    aber bei jedem anders und bei vielen auch überhaupt nicht.Mit einer Studie kann man gar nichts belegen in dieser Richtung.

  • Natürlich kann man das(, desto mehr, desto schlechter, wobei das Kassel-Experiment zeigt, dass auch schon wenig für einen gewissen Effekt genügt). Aber hier sieht man doch schon genau die Auswirkung der Praxis. Es entzieht sich der Logik, sondern geht einfach nur eine bestimmte Richtung in der man sich sicher fühlt. Das Gefühl der Verdrängung, an dem man hängt, weil man seine Probleme anders nicht zu lösen weiß und sie zu viel sind. Aus Angst vor der Welt und den Menschen und ihrem handeln, möchte man, dass diese nun auch in die Passivität kommen und bildet Gemeinschaften. Es ist ein Eigenschutz und trotzdem ein vielleicht nützliches Tool für die Gesellschaft, worauf man in der Not zurückgreifen kann. Nur könnten manche vom tatsächlichen Buddhismus profitieren und werden so nur in die Irre geführt. Nicht das sie den tatsächlichen Buddhismus suchen würden, sie haben zu große Angst vorm Loslassen, gerade wenn sie sich erstmal an die Achtsamkeit geklammert haben, aber man sollte sich der Entscheidung bewusst sein. Es ist ja generell so, dass z.B. hochbegabte und intellektuelle weniger Empfindungen haben, damit haben sie vielleicht weniger sozialen Zugang in der Welt und versuchen den damit kommenden Problemen auszuweichen, oder jemand hat einfach nur viele unterschiedliche Probleme. Da es im Prinzip eine sehr starke Verdrängungstaktik ist, wird viel Stress angestaut, was unterschiedliche Auswirkungen auf dem Körper und den Geist hat. Besonders stark scheint der Effekt beim Sitzen zu sein und färbt auch noch danach weiter ab. Deswegen können viele auch davon nicht lassen. Möglichst wenig anzuecken ist auch ein Bestandteil, dafür die Haftung an Geboten und Verhaltenskodexen, genau wie die Anwendung spiritueller Dominanz d.h. gaslighting und beeinflussen anderer für die eigene Sache. Das zurückgedrängte also stärkere Emotionen schwappen auch immer mal wieder über. "Da ist noch unheilsames in mir." Ja, Ja. 😂

    Edited 2 times, last by ykxjbk1 ().

  • Kreist ja alles um die Überlieferung,Palikanon,Bibel,Koran etc.

    Sieht manchmal so aus,als würden sich die Menschen um Bücher versammeln.

    Dabei heißt es sogar bei Jesus,das Reich Gottes ist in Euch.Verstehe auch den Buddhismus so,daß um den Einzelnen als Einzigen geht,und er selbst gucken muss.Bin aber nicht sehr bewandert bzgl.Buddhismus,muss mich erst annähern.Den 8 fachen Pfad verinnerlichen und mal sehen.

  • Achtsamkeit bedeutet für mich zunächst einmal so etwas wie Aufmerksamkeit:


    Im Alltag muss man aufmerksam im Straßenverkehr sein, bei bestimmten Tätigkeiten

    Nach außen gerichtete Achtsamkeit auf Grund von Übung, Erlerntem


    Achtsamkeit in der Meditation bezieht sich hingegen zunächst auf innere Aufmerksamkeit:


    Atem, Gedanken, Körper

    Um wieder mehr bei sich selbst anzukommen

    Und um auch nicht mehr so sehr zum Spielball seiner oft zu schnellen voreiligen Gedanken(Schlüsse) zu werden:


    Muss ich diesem Gedanken folgen oder nicht?

    Welche Möglichkeiten habe ich?

    Welche Gesichtspunkte habe ich zu beachten?

    Habe ich einen Gesichtspunkt vergessen?

    Wo bewerte ich gerade und warum?

    Würde ich aus eigener Angst, Schmerz, Gier, Hass, etc. handeln?

    Was wären die Folgen?

    Wären die Folgen heilsam für mich selbst und (den) anderen oder das Andere?

    Was würde geschehen wenn ich den Gedanken nicht (mehr) folge?


    MItgefühl hat hingegen mit Empathie zu tun:

    Zu sich selbst und anderen(m)

    Und ob man Mitgefühl zulässt

    Wie frei man sich fühlt Mitgefühl zu zeigen


    Ohne Empathie spüre ich womöglich nicht das Leid das ich in mir selbst und anderen anrichte, oder in mir selbst oder bei anderen angerichtet wurde:


    Ich kann dann mich selbst und andere Lebewesen uU verletzen oder sogar töten ohne ein Gefühl für den Schmerz und das Leid in mir selbst oder dem anderen weil ich selbst etwas nicht (mehr) in mir und dem anderen spüre.


    Oder lieber für den Moment zu meiner eigenen Befriedigung lieber unterdrücke:


    Ich töte dann zB womöglich Tiere obwohl ich nicht auf Fleisch angewiesen bin.

    Oder genug andere Möglichkeiten der Ernährung hätte, die mir aber zB aus Gewohnheit zB anfangs (nur) nicht „schmecken“…

    (Ich selbst esse übrigens seit Jahren kein Fleisch und lebe immer noch).


    Zum anderen wird heute sozusagen ohne Nachzudenken oft „gefressen“:


    Nämlich Zuviel und auch ohne Dankbarkeit für jedes Mahl!


    Lieber süß und besonders schmackhaft statt hauptsächlich:

    Danke, es war nicht viel aber ich bin satt genug geworden…


    (Früher wurde vor dem Essen noch gebetet aus Dankbarkeit: weil ausreichend Nahrung nämlich nicht immer selbstverständlich war)


    Heute gibt es hingegen vieles im Überfluss

    Und erzeugt deshalb auch oft Überdruss


    Jeder möchte Recht haben

    Jeder möchte Verstanden werden

    Jeder möchte geliebt werden

    Jeder möchte dieses und jenes


    Wir leben heute in einer globaleren Gemeinschaft

    Mit unterschiedlichen Kulturen

    Mit unterschiedlicher Vergangenheit

    Mit immer noch unterschiedlichen Interessen


    Während der Urmensch

    Noch in ganz kleinen autarken Gemeinschaften lebte


    Begann der spätere Mensch sich selbst und anderen immer mehr Grenzen zu ziehen

    Mit Folgen…


    Die meisten Tiere und Pflanzen leben heute immer noch ganz natürlich (bis auf die die von Menschen gehalten werden)


    Nur der Mensch

    Hat sich sehr verändert

    Und auch Krankheiten generiert die es früher so nicht gab


    Und sich immer mehr entfernt von seiner ursprünglichsten Natur


    Vergessen, verdrängt:

    Sich selbst


    Dem Urmenschen musste man auch nichts erzählen vom Universum


    Er fühlte sich die ganze Zeit seines Lebens auf ganz natürliche Weise zutiefst damit verbunden


    Genauso wie der Vogel

    Der heute Abend am Himmel fliegt

  • Bakerman is baking bread… (Einfach so, wie im Zen)

    Sagabona kunjani wena (Hallo wie geht es Dir? auf Zulu, Freundlich und offen zu sich selbst und anderen und dem Leben sein, diese Frage sich selbst und anderen stellen)


    Stattdessen wird hier und auf der Welt oft lieber weiterhin „heiß gekämpft“:

    Mit Worten, Waffen, Oder anderen Mitteln um (mehr) Macht, Geld, Liebe, „Recht zu haben“ etc.


    Im Grunde letzendlich:

    Gegen sich selbst und Andere und Allem…


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  • In den Thread hab ich doch garnichts gepostet?

    Das habe ich oben schon mal beschrieben. Samadhi meinte wohl mich. 😄

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Hier ging es ja mal darum, ob die Zurückhaltung, die Apathie der Depression mit dem rechten Verhalten in der buddhistischen Lehre zu vergleichen ist. So nach dem Motto lege Dir die psychische Störung Depression zu und Du machst buddhistisch gesehen alles richtig.


    Hatte in der Jugend eine schwere Depression aus Gründen, die mir bekannt sind und lege seitdem sehr viel Wert auf antidepressives Verhalten. Ein Grund warum ich nicht religiös bin und warum ich auch als Zen-Buddhist skeptisch bleibe und nicht jedes Ritual mitmache. Wenn die Depression ein ideales buddhistisches Verhalten ist, dann muss ich, als Betroffener aufpassen über den Buddhismus nicht in die Depression zu verfallen, denn für mich ist es eine schwere Krankheit, die jede Lebenslust raubt und bis zum Suizid führen kann.


    Vielleicht ist eher die Melancholie, die keine Krankheit ist, dem Buddhismus verwand. Melancholie als durchaus angenehmer Gemütszustand der Schlichtheit.

  • ewald, gut formulierter text. ich weiß ,wie es ist ,unter Depression zu leiden, jede form von psychischer schwäche ist anstrengend. da bist du weitaus nicht der einzige.

    meistens geht eine traumatisierung mit einher. sich auf positives zu konzentrieren ,ist enorm wichtig.


    z.b. sport

    gesund essen

    Selbstfürsorge

    intakter Freundeskreis

    kunst kreieren


    und so viel wie möglich , draußen aufhalten.


    leben ist kostbar mit all den Wirkungen , daher ist eine gesunde Grundeinstellung mehr als entscheidend.


    viellicht kannst du ja auch andere depressive fragen, wie die leben, nach welchen Grundprinzipien.

  • Depression

    So fern Depression tiefenpsychologisch begründet ist, und auf traumatische Erfahrungen in der Kindheit beruhen, so gibt es mittlerweile gute Heilmöglichkeiten wie zB EMDR. Allerdings braucht man dazu oft auch Erinnerungen. an Erlebnisse, welche die eigentliche Ursache sind. Mit denen man „arbeiten kann“.


    Oft ist man auch begleitet von zunächst „unerklärlichen“ (Alb)Träumen.


    Das kann alles schwierig werden, wenn man sich selbst nicht mehr so gut erinnern kann. Aber auch „Rückführungen“ unter Hypnose, Familienaufstellungen zB, können dabei helfen, wieder „klarer“ zu werden.


    Auch Besser zu verstehen, wie etwas hätte sein müssen, was falsch war.


    Auf kommende Depression im Zusammenhang mit Spiritualität, auch das kann mehr eine tiefenpsychologische Ursache haben, weil durch die Meditation alte Früh verdrängte Emotionen wieder hoch kommen können.


    Bzw. Anders herum: vielleicht hat man sich durch Spritualität auch Zuviel erhofft, Zuviel erwartet. Sie als einzigen „Ausweg“ empfunden, ist dabei aber auch nicht „tief genug gekommen“, wie in der Psychotherapie, sondern immer noch an falschen Gedankenkonstrukten letztendlich hängen geblieben, konnte sie nicht wirklich loslassen, und ist nun davon, „von sich selbst“ enttäuscht.

  • Das alte traumatische erinnerung zu tage treten, ist richtig, ich meine, beim meditieren. Ich weiß nicht ob es richtig ist, Verletzungen wieder zu durchlaufen, bzw. Das unbewusste an die Oberfläche zu holen.

    Zu viel auseinander setzungen, erzeugt nur wehmütige emotionen. Der springende punkt ist, soviel teilnahme wie möglich, und gute Gespräche führen, wo man nicht als opfer behandelt wird.

  • Das alte traumatische erinnerung zu tage treten, ist richtig, ich meine, beim meditieren. Ich weiß nicht ob es richtig ist, Verletzungen wieder zu durchlaufen, bzw. Das unbewusste an die Oberfläche zu holen.

    Ich bin immer der Ursache auf den Grund gegangen, wenn traumatische Emotionen aufgetaucht sind. Das war zu Beginn nicht einfach, denn der Hintergrund ruht erst einmal im Unbewussten. Sobald der Hintergrund klar geworden ist, hab ich das Thema bearbeiten können, bzw. hab ich Perspektivenwechsel zum Hintergrund gemacht, was bei mir geklappt hat. Insgesamt habe ich ca. drei Jahre gebraucht, um all die Traumata so zu verarbeiten. Ab einem gewissen Punkt waren die weg bzw. verarbeitet.

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Ok, woran hast du das festgestellt? Und erläutere mal bitte den Perspektivwechsel.

  • Ok, woran hast du das festgestellt? Und erläutere mal bitte den Perspektivwechsel.

    Die belastende Emotion war da und ich hab gelernt, ohne Zensur möglichen Ursachen nachzuspüren. Das hat auch immer besser geklappt. Das braucht Zeit, weil der Hintergrund Teil des Trauma ist und im limbischen System (Unbewussten) hängen geblieben, bzw. nicht bis zum Bewusstsein vorgedrungen ist.


    Beispiel eines solchen "Refraiming":


    "Ich bin ernüchtert, weil ich wenig Sinn in meinem Leben finde" wird zu "Ich bin voller Hoffnung, weil ich aktuell viel Sinn im Leben finde."


    Ich suchte, wo ich im Alltag Hoffnung und Sinn finde. Bin in dem Zuge auf Erfüllung und Entspannung gestossen. Hoffnung sagt: "Du wirst neue Motivation finden." Erfüllung meinte: "Du findest mich nur in deinem Inneren und nicht im Aussen" (intrinsische Motivation). Entspannung sagte: "Das braucht alles seine Zeit."


    Ich muss allerdings kritisch sagen, dass diese Art eine gewisse innere Festigkeit braucht. Wenn das Trauma überwältigende wird, braucht es externe Hilfe.

    Alles wird getan, nichts bleibt zu sagen.

    Im zeitlosen Sein liegt vollkommene Freiheit

    und tiefste Verbundenheit.

    Das Herz ruht still im grenzenlosen Jetzt.

  • Das alte traumatische erinnerung zu tage treten, ist richtig, ich meine, beim meditieren. Ich weiß nicht ob es richtig ist, Verletzungen wieder zu durchlaufen, bzw. Das unbewusste an die Oberfläche zu holen.

    Zu viel auseinander setzungen, erzeugt nur wehmütige emotionen. Der springende punkt ist, soviel teilnahme wie möglich, und gute Gespräche führen, wo man nicht als opfer behandelt wird.

    Ja, das darf natürlich jeder für sich selbst auch entscheiden, bzw. wie frei und unbelastet er sich an sich im Alltag fühlt…


    Das ist auch von Fall zu Fall, oder je nachdem was und wieviel man an Verletzungen erlebt hat, (ganz) unterschiedlich.


    Oder in welchem täglichen Umfeld man lebt.

    Ob man mehr mit „guten“ als mit „schlechten“ Menschen umgeben ist.

    Wie weit der Alltag einen an sich belastet.


    Mich hat Psychotherapie auch an Spiritualität erinnert:

    Da es ein ähnlicher Weg ist, in dem Sinne, sich wieder bewusst zu öffnen für das Unterbewusste, bzw. Unbewusste. Um damit „zu arbeiten“.


    Und das das auch einen stillen, geschützten Raum braucht, mit ausreichend viel Zeit: manchmal auch Monate, wenn nicht sogar Jahre. Je nachdem wieviel Zeit und Raum einem zur Verfügung stehen. Und der eigene Wille vorhanden ist. Oder was es alles zu lösen gibt. Wie MakaZen schon beschrieb.


    Abstinenz von dabei störendem, dem Prozess nicht förderlichen, ist genauso wichtig. Und auch zu erkennen was nicht förderlich ist.


    In der Psychotherapie gibt es zB Therapeut und Klient, bzw. auch therapeutische Gemeinschaften, wie in einer stationären Gruppentherapie, die oft auch bewusst monatelang verläuft. Dort arbeitet man mehr mit den Gefühlen. Und auch Feedback von anderen. Vor allem den verdrängten Gefühlen. Und zu fühlen was sich richtig, stimmig, anfühlt. Und weniger das was man früh fälschlicherweise gelernt hat zu denken. Über sich selbst. Das braucht ganz einfach seine Zeit.


    In der Spiritualität gibt es wiederum auch Lehrer und Schüler, bzw. Sangha, wo auch bewusst oft über längere Zeiträume geübt (meditiert) wird (Retreats). Aber mehr mit einer anderen Zielrichtung. Achtsamkeit an sich. Bis hin Wo zB auch das eigene Ego in Frage gestellt wird:


    Von daher kann Spiritualität auch „gegensätzlich“, bzw. sogar negativ, zu einer Psychotherapie verlaufen, in der das Ego zunächst einmal anderweitig gesunden muss. Je nachdem ob Spiritualität sich allein nur auf mehr Achtsamkeit beschränkt, oder auch den Geist gleichzeitig sehr weit öffnet…


    Und vielen wird durch tiefer gehende Meditation auch das erste Mal wieder richtig bewusst, das da noch was altes verdrängtes in einem schlummert…


    Das sind in etwa auch meine eigenen Erfahrungen damit.

    Und das Spiritualität Psychotherapie/Traumatherapie manchmal einfach nicht ersetzen kann.

    Und das umgekehrt Spiritualität etwas „bieten“ kann, das Psychotherapie nie vermag. Aber auch nicht Ziel der Psychotherapie ist.

  • Das wg leben kenn ich gut genug. Habe selber 6jahre im heim verbracht. Daher weiß ich wovon du redest. Das problem an der Geschichte ist nur, dass etliche Unstimmigkeiten aufgetreten sind, um es mal vorsichtig auszudrücken . Blicke nicht wehmütig zurück, eher mit mehr melacholischen gefühlen. Und einem teils frohen gemüt, dass ich es, mit allen komikationen rausgeschafft habe. Aber was ist schon sicher, wenn man von Grundsicherung lebt. An sich hilft, drei viermal kräftig heulen, als abnahme und äußerung der kränkungen.

    Also gehts mittlerweile eher darum, wieder bewusste Freiheit zu sich selbst zu gewinnen, und auf die innere stimme zu hörem, aich wenn dies einschränkung mitbegreift.

    Wenn man nichts mehr brauch, als das was man braucht, kann man sich mehr oder weniger zurücklehnen.

    Was mich nur nervt ist, das z. B. Auto fahren nicht mehr möglich ist.


    Ich denke das reicht erstmal.

  • Mit das Trauma, das Unbewusste bewusst machen, in der Meditation habe ich seit vielen Jahren gute Erfahrungen gemacht. Das ist ein wesentlicher Punkt, warum ich dem Buddhismus dankbar bin, er hat mich da herangeführt. Das Trauma gilt es zu verarbeiten durch Auseinandersetzung damit und das Unbewusste bewusst machen ist ein hilfreicher Prozess, für die psychische Stabilität, die nie endet. Bei jeder täglichen Meditation bin ich damit beschäftigt. Sich das Unbewusste bewusst machen ist ein so wundervoller Vorgang, aber nur für Menschen geeignet, die vor den eigenen seelischen Abgründen nicht zurückschrecken, denn sie offenbaren sich. Aus dem Unbewussten kommen nicht nur Lob und Verherrlichung zum Vorschein, sondern vor allem die Missgeschicke, Fehler, Dummheiten und Grausamkeiten, die einen begleitet haben. Bis hin zu den ganz archaischen Ursprüngen des Menschseins, des Lebewesen auf der Erde seins ganz allgemein. 'Das Bewusstsein ist eine Nussschale auf dem Ozean des Unbewussten.' ist ein Zitat von Sigmund Freud. Meine Erfahrung ist, das Trauma, das Unbewusste hochholen kann man nicht häufig genug üben, je öfter man es übt, je mehr glätten sich die Wogen und eine buddhistische Ausgeglichenheit und Gelassenheit zeigt sich. Apropos Kränkungen, wenn sie einem widerfahren, sie führen mit dieser Methode meistens zu einem beschwichtigendem Lächeln.

    Edited once, last by ewald ().

  • Siehst das ganze ja ziemlich locker. Meine frage, wenn du meditierst und hass als Gefühl aus dem Unterbewusstsein auftritt, was machst du dann genau,mit dem Gefühl an der Oberfläche? Was ist dein plan oder vorhaben als umgang,damit!?

  • Es gibt ja auch verschiedene Arten der Meditation.

    Manche haben anscheinend mehr positiven Einfluss auf Depression, Impulskontrolle, etc.

    Manche Arten vielleicht weniger.

    Oder wenn man gar nicht meditiert.

    Wie zB hier beschrieben:



    Das was mir persönlich in Sachen Meditation oft gefehlt hat, ist die bewusste Einbeziehung von Liebe und Mitgefühl zu sich selbst und anderen.


    Ich hatte mehr den Eindruck, es geht oft „nur“ um mehr Achtsamkeit an sich im Alltag, um „Leerheit“, um „Nirvana“ zu erreichen.


    Und bewusst gleichzeitig auch Liebe und Mitgefühl zu sich selbst und anderen dabei mit zu entwickeln, oder weiter zu entwickeln, bleiben dann uU auf der Strecke.


    Es sei denn, man war schon immer mit ausreichend gesunder! (weil man kann auch auf Grund von Verletzungen zu lieb und zu mitfühlend für andere werden, weil man das als Kind für die Täter sein musste) innerer Liebe und Mitgefühl besetzt.

  • Gibt es genaue anleitungen der meditatiosvorschläge, gerade bei angst und panik. Wie, wenn das auftritt, man handeln soll. Was, effektiv ist, und die Symptome aufhebt, besser noch an der wurzel zu packen, auch wenn dies, weil aus heiteren himmel, nicht erklärbar für einen selbst ist.und man heilfroh ist, wenn dies vergeht.