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Mein psychologischer Weg zur Buddhaschaft #1

  • MaKaZen
  • 5. Juli 2025 um 13:58
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  • mukti
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    • 8. Juli 2025 um 11:36
    • #51
    MaKaZen:

    Würde gerne den ursprünglichen psychologischen Strang gerne wieder aufnehmen. Schritt zwei behandelt die Ursache von negativen Emotionen.

    Ich meditiere oft über Ursachen, möchte verstehen. Dabei nutze ich die 5-Why-Methode. Dabei darf es so weit zurück gefragt werden, wie es mag.

    Welchen Stellenwert hat das Erforschen von Ursachen in eurer spirituellen Praxis?

    Habe mir die von dir verlinkte Seite angesehen, da geht es also darum, dass sich ein Problem lösen lässt, wenn man seine Ursache erkennt - "dann können wir auch einen neuen Weg einschlagen und eine wirkliche Veränderung auf den Weg bringen, die aus uns selbst heraus kommt." Als Beispiel ist ein Beziehungsproblem angegeben, dessen Ursache darin liegt, dass man als Kind mit Liebesentzug bestraft wurde, wenn man nicht die Erwartung der Eltern erfüllt hat. Aufgrund dieser Prägung passt man sich immer dem Partner an, der dann wegen mangelnder Eigenständigkeit die Beziehung beendet. Die Lösung ist also, sich selbst wichtig nehmen und Nein sagen lernen.

    Eine gute Sache, ich glaube aber nicht, dass sich auf diese Weise alle Probleme lösen lassen. Jedes gelöste Problem beschert nur zeitweiliges Glück, das immer wieder von Leid abgelöst wird. Demnach liegt die Lösung letztlich in der Loslösung vom Vergänglichen. Leid ist das Problem, anhaften am Vergänglichen ist die Ursache, nicht anhaften ist die Lösung, die durch den achtfachen Pfad erwirkt wird.

    Dieses erforschen und beseitigen der Ursache hat in meiner spirituellen Praxis den höchsten Stellenwert.

    Mit Metta, mukti.


  • mukti
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    • 8. Juli 2025 um 11:52
    • #52

    gelöscht wegen ungenauer Formulierung

    Mit Metta, mukti.


    Einmal editiert, zuletzt von mukti (8. Juli 2025 um 11:59)

  • ykxjbk1
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    • 8. Juli 2025 um 11:55
    • #53

    Diese Art der Achtsamkeit hat mit Zen nichts zu tun. Loslassen heißt, von allem loszulassen, auch vom Loslassen. Mitgefühl ist kein zentraler Weg, sondern Produkt der Praxis. Nicht-Identifikation mit Gedanken und Gefühlen kann zwar kurzfristig ein Weg sein, aber wie Dahui und andere immer betonen, sollte kein Weg als absolut genommen werden, weder Zazen noch Gebote, noch der not-knowing Mind oder der ständige Versuch, Gedanken als extern wahrzunehmen.

    Wenn man die geradlinige Praxis erreichen möchte und richtiges Loslassen praktizieren will, sollte man sich von diesen Konzepten entfernen und sie wenn dann als das nutzen, wofür sie gedacht waren, als temporäre Upaya, je nach Stand des Suchenden, um irgendwann an den Punkt zu kommen, wo man die Praxis versteht und 24/7 anzuwenden weiß.

    Foyan - Instant Zen:

    These days quite a few just employ this path of “right now,” totally unable to get out of the immediate present. Nailed down in this way, they try to study Zen without getting the essential point. Once they have taken it up, they have already misunderstood

  • MaKaZen
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    • 8. Juli 2025 um 12:44
    • #54
    ykxjbk1:

    Diese Art der Achtsamkeit hat mit Zen nichts zu tun. Loslassen heißt, von allem loszulassen, auch vom Loslassen. Mitgefühl ist kein zentraler Weg, sondern Produkt der Praxis. Nicht-Identifikation mit Gedanken und Gefühlen kann zwar kurzfristig ein Weg sein, aber wie Dahui und andere immer betonen, sollte kein Weg als absolut genommen werden, weder Zazen noch Gebote, noch der not-knowing Mind oder der ständige Versuch, Gedanken als extern wahrzunehmen.


    Wenn man die geradlinige Praxis erreichen möchte und richtiges Loslassen praktizieren will, sollte man sich von diesen Konzepten entfernen und sie wenn dann als das nutzen, wofür sie gedacht waren, als temporäre Upaya, je nach Stand des Suchenden, um irgendwann an den Punkt zu kommen, wo man die Praxis versteht und 24/7 anzuwenden weiß.

    Das, was du beschreibst, klingt schon ziemlich fortgeschritten 😄

    Kannst du dir psychologische Praxis als Upaya vorstellen?

    Nichts muss, alles darf (:

  • ykxjbk1
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    • 8. Juli 2025 um 14:19
    • #55

    Wenn das Ziel ist, das zu praktizieren, was die Zen-Meister praktizierten, dann muss man die Motivation haben, seinen eigenen confirmation Bias zu hinterfragen, da aber authentische Meister quasi nicht mehr existent sind, nehmen die meisten einfach den von jemand anderen an. Zen-Meister sagten, man solle sich nicht an ihre Worte hängen, nicht an Gebote, nicht ans Sitzen, nicht an irgendwelche absoluten Konzepte usw. Wenn man die Meister verstehen will, muss man sich mit deren Worten auseinandersetzen. Man darf sich keinen zweiten Kopf aufsetzen und eine Trennscheibe zwischen sich und seine Gedanken und Gefühle setzen. Am schlimmsten ist es, wenn man in die übliche Falle des Verdrängungs-Zen fällt und sich an dem Effekt der emotionalen Taubheit klammert, weil da eben zwar die positiven, aber eben auch die negativen Emotionen weniger sind und sich die Belastungen so leichter aushalten lassen. In diesem Zustand fehlt es einem an der emotionalen Unterscheidungskraft von Wörtern und Begebenheiten und man ignoriert Wiedersprüche oder hält sich an Extremen fest, auch beeinflusst es den Charakter.

    Bei jemanden wie Thich Nhat Hanh wird z.B. berichtet, wie manipulativ und heuchlerisch er privat drauf ist. Das merken die aber selbst nicht und so kommt es auch zu schaden. Zwar leben solche vielleicht konsumarmer und es scheint ein evolutionärer Instinkt zu sein, bei zu vielen Problemen und Stress Verdrängungsstrategien anzuwenden, allerdings wird diese Lebensweise nicht allen gerecht und hat vor allem mit dem Zen nichts zu tun. Sozusagen nutzen solche den Prestige des Wortes Zen aus, um ihre eigenen Ansichten zu rechtfertigen. Diese Leute sind kein Teil der Tradition und führen andere in die Irre. Es ist also fundamental wichtig, auch von dieser Achtsamkeit des Momentes oder der bewertungsfreien Betrachtung loszulassen und von psychologischen Praktiken, zumindest wenn man als Suchender auf dem Zen-Weg gelten möchte. Vom z.B. Denken loszulassen bedeutet aber nicht, nicht mehr zu Denken. Wer so denkt, haftet am Loslassen an. Es geht um offene Weite, nicht um Vermeidung.

    2 Mal editiert, zuletzt von ykxjbk1 (8. Juli 2025 um 14:49)

  • MaKaZen
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    • 8. Juli 2025 um 16:21
    • #56
    ykxjbk1:

    Wenn das Ziel ist, das zu praktizieren, was die Zen-Meister praktizierten, dann muss man die Motivation haben, seinen eigenen confirmation Bias zu hinterfragen, da aber authentische Meister quasi nicht mehr existent sind, nehmen die meisten einfach den von jemand anderen an. Zen-Meister sagten, man solle sich nicht an ihre Worte hängen, nicht an Gebote, nicht ans Sitzen, nicht an irgendwelche absoluten Konzepte usw. Wenn man die Meister verstehen will, muss man sich mit deren Worten auseinandersetzen. Man darf sich keinen zweiten Kopf aufsetzen und eine Trennscheibe zwischen sich und seine Gedanken und Gefühle setzen. Am schlimmsten ist es, wenn man in die übliche Falle des Verdrängungs-Zen fällt und sich an dem Effekt der emotionalen Taubheit klammert, weil da eben zwar die positiven, aber eben auch die negativen Emotionen weniger sind und sich die Belastungen so leichter aushalten lassen. In diesem Zustand fehlt es einem an der emotionalen Unterscheidungskraft von Wörtern und Begebenheiten und man ignoriert Wiedersprüche oder hält sich an Extremen fest, auch beeinflusst es den Charakter.

    Bei jemanden wie Thich Nhat Hanh wird z.B. berichtet, wie manipulativ und heuchlerisch er privat drauf ist. Das merken die aber selbst nicht und so kommt es auch zu schaden. Zwar leben solche vielleicht konsumarmer und es scheint ein evolutionärer Instinkt zu sein, bei zu vielen Problemen und Stress Verdrängungsstrategien anzuwenden, allerdings wird diese Lebensweise nicht allen gerecht und hat vor allem mit dem Zen nichts zu tun. Sozusagen nutzen solche den Prestige des Wortes Zen aus, um ihre eigenen Ansichten zu rechtfertigen. Diese Leute sind kein Teil der Tradition und führen andere in die Irre. Es ist also fundamental wichtig, auch von dieser Achtsamkeit des Momentes oder der bewertungsfreien Betrachtung loszulassen und von psychologischen Praktiken, zumindest wenn man als Suchender auf dem Zen-Weg gelten möchte. Vom z.B. Denken loszulassen bedeutet aber nicht, nicht mehr zu Denken. Wer so denkt, haftet am Loslassen an. Es geht um offene Weite, nicht um Vermeidung.

    Ich glaub, zu verstehen, was du meinst. Es schaut also nicht wirklich gut aus mit ZEN in der heutigen Zeit. Habe mich heute morgen mit einem Christen unterhalten, der hat in etwas das gleiche gesagt wie du. Das Christentum scheint unterwandert zu sein von nicht-wahrhaften und 'egoistischen' Christen.

    Religion, Philosophie, Psychologie und Spiritualität ist zum Konsumgut geworden, öfters ohne grosse Ernsthaftigkeit, Authentizität und Wahrhaftigkeit. Hauptsache es wird gekauft, bewundert, gespielt oder Fortschritt erzielt.

    Menschen haben ihr Mitgefühl verloren, ihr Selbstverständnis, ihre Glaubwürdigkeit oder ihren Stolz.

    Ich bedaure, dass da echte Lebensqualität auf der Strecke bleibt, echter Sinn für Gemeinschaft, echte Kreativität, die Welt neu zu ordnen oder einfach nur absichtsloses und spielerisches Sein.

    Der Mangel, die Not oder das Leiden verschwinden von der Welt und damit die Möglichkeit, daran zu wachsen, zu lernen, sich zu entwickeln oder einfach bloss zu sein.

    Das Leben selbst orientiert sich nicht am Bewusstsein von Menschen und so werden in Zukunft immer mehr Kartenhäuser oder Illusionen der Realität weichen müssen.

    Ich hoffe inständig, dass dann da Leute sind, die echte Wege, echte Alternativen, echte Möglichkeiten oder echte Chancen für sich ergriffen haben und für andere ein Licht in der Dunkelheit sein können.

    Nichts muss, alles darf (:

  • ykxjbk1
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    • 8. Juli 2025 um 16:33
    • #57

    Die Leute sind schon ernsthaft dabei. Nur bei einer Sache, die sich nicht dem Zen zuschreiben lässt.

  • MaKaZen
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    • 8. Juli 2025 um 17:04
    • #58
    ykxjbk1:

    Die Leute sind schon ernsthaft dabei. Nur bei einer Sache, die sich nicht dem Zen zuschreiben lässt.

    Dann bleibt mir nur übrig, dir zu wünsche, dass du selbst ZEN hinter dir lässt. Dann bist du auf Augenhöhe mit denen. 😄

    Nichts muss, alles darf (:

  • Jens
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    Ich kenne noch nichts,möchte erst sehen.
    • 8. Juli 2025 um 18:23
    • #59

    "Der Mangel, die Not oder das Leiden verschwinden von der Welt und damit die Möglichkeit, daran zu wachsen, zu lernen, sich zu entwickeln oder einfach bloss zu sein." _()_

  • ykxjbk1
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    • 8. Juli 2025 um 18:49
    • #60

    Warum würde man sich sowas wünschen? Ist doch genau der Fehler, der in die Falle des "nur jetzt" führt. Um den geradlinigen Geist zu erreichen, musst du zwar von allem loslassen und auch vom Loslassen loslassen, aber das ist ja etwas was Moment um Moment erneuert werden muss.

    2 Mal editiert, zuletzt von ykxjbk1 (8. Juli 2025 um 19:06)

  • mukti
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    • 8. Juli 2025 um 19:15
    • #61
    Jens:

    "Der Mangel, die Not oder das Leiden verschwinden von der Welt und damit die Möglichkeit, daran zu wachsen, zu lernen, sich zu entwickeln oder einfach bloss zu sein." _()_

    Deshalb sagt die indische Weisheit, dass es besser ist Mensch zu sein als ein Himmelswesen, wo es zwar mehr Glück, aber eben deshalb keinen Antrieb für Befreiung aus dem Samsara gibt.

    Hm, das entfernt sich jetzt vom ursprünglichen Thema hier...

    Mit Metta, mukti.


  • Jens
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    Ich kenne noch nichts,möchte erst sehen.
    • 8. Juli 2025 um 20:50
    • #62
    ykxjbk1:

    Warum würde man sich sowas wünschen? Ist doch genau der Fehler, der in die Falle des "nur jetzt" führt. Um den geradlinigen Geist zu erreichen, musst du zwar von allem loslassen und auch vom Loslassen loslassen, aber das ist ja etwas was Moment um Moment erneuert werden muss.

    Hab das von Makazens Text oben rauskopiert.

    Das ist kein Fehler und keine Falle,das ist

    einfach so,weil es so ist

  • ykxjbk1
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    • 8. Juli 2025 um 21:05
    • #63

    ?

  • Jens
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    Ich kenne noch nichts,möchte erst sehen.
    • 8. Juli 2025 um 21:29
    • #64
    ykxjbk1:

    Warum würde man sich sowas wünschen? Ist doch genau der Fehler, der in die Falle des "nur jetzt" führt. Um den geradlinigen Geist zu erreichen, musst du zwar von allem loslassen und auch vom Loslassen loslassen, aber das ist ja etwas was Moment um Moment erneuert werden muss.

    Damit man loslassen kann,muss es ja erst mal was geben,von dem man sich lösen will.Und Leid hat die Welt immer ausreichend zur Verfügung gestellt und wird das auch weiterhin tun.

  • ykxjbk1
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    • 8. Juli 2025 um 21:36
    • #65

    Ich habe das nicht kommentiert. Persönliche Ansichten zum Leiden auf der Welt, da hat jeder Mensch seine eigenen Antworten darauf.

    Einmal editiert, zuletzt von ykxjbk1 (8. Juli 2025 um 22:08)

  • MaKaZen
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    • 9. Juli 2025 um 06:06
    • #66
    ykxjbk1:

    Ich habe das nicht kommentiert. Persönliche Ansichten zum Leiden auf der Welt, da hat jeder Mensch seine eigenen Antworten darauf.

    Meiner war annehmen, transformieren, loslassen und ankommen. 😄

    Heute ist es so: Wahrnehmungen, Emotionen, Gedanken und Handlungen kommen und gehen. Kein Ziel, kein Weg, keine Absicht und kein Gelingen. (:

    Nichts muss, alles darf (:

  • JoJu91
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    • 9. Juli 2025 um 08:12
    • #67
    MaKaZen:

    Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass sich Buddhismus und Psychologie sehr stark ergänzen könnten.

    "

    Ich kann Sie beruhigen.

    Sie haben keine Depressionen.

    Ihr Leben ist wirklich beschissen.

    "

    Dieser makabre Psychologen-Witz hat aus meiner Sicht einen wahren Kern.

    Nach meiner Auffassung haben "echte" Depressionen keinen oder nur wenig Bezug zur realen Lebens-Situation.

    Der Depressive bleibt depressiv, auch wenn er den Jackpot geknackt und seine Traumfrau geheiratet hat.

    Das wäre wohl ein Fall für den klinischen Psychologen.

    Dann gibt es mehr oder weniger massive echte Probleme finanzieller, beruflicher, sozialer u.s.w. Art, die depressive Stimmungen nach sich ziehen. Hier ist die "Depression" das Signal, das konkrete Problem zu lösen. Ein Fall eher für einen Motivationstrainer.

    Dann gibt es depressive Stimmungen, die kommen und gehen wie das Wetter.

    Bei mir fast täglich eine Stunde am Nachmittag, eine Art melancholischer Weltschmerz (*).

    Lässt sich relativ einfach durch Ablenkung mit trivialen Zersteuungen oder passender Musik beseitigen.

    -------------------

    (*)

    "

    Das Ziel ist jetzt nicht mehr hoch oben am Gipfel.

    Sondern ganz tief unten im Tal.

    Im Grab.

    "

    (Monaco Franze, "Ein ernsthafter älterer Herr", Szene beim Friseur Loisl)

    :cry:

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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