Der Geist entscheidet....

  • Sukha:


    Der Geist entscheidet ....


    ()


    was meint ihr, ist das so?


    _()_


    .

  • Es kommt darauf an, was Du darunter verstehst.

  • MonikaMarie1:

    Es kommt darauf an, was Du darunter verstehst.


    na ich versteh nix darunter, weswegen ich ja auch frage, aber wie soll das gehn?


    _()_
    .

  • Ja, wie soll das gehn. Entweder Du tust so doof oder Du willst uns aufs Glatteis führen.
    Da sach ich doch, ich lach mich schlapp, wenn Du das nicht mit Deinem Geist selber herausfinden könntest. Wozu Dir die Arbeit abnehmen?
    :lol:

  • MonikaMarie1:

    Ja, wie soll das gehn. Entweder Du tust so doof oder Du willst uns aufs Glatteis führen.
    Da sach ich doch, ich lach mich schlapp, wenn Du das nicht mit Deinem Geist selber herausfinden könntest. Wozu Dir die Arbeit abnehmen?
    :lol:


    ich tu nicht doof aber vieleicht bin ich es, wer weiss es schon.....
    ich weiss nur das das was Geist genannt wird keine entität ist...
    das keiner genau weiss was es ist...
    wie gibt es auf einmal "meinen Geist" wo es ja kein Ich gibt....
    nein Monika, ich will keinen aufs glatteisführen, aber ich wüsste gerne was es ist, vieleicht erkenne ich dann das es mir unzählige male geschehen ist...
    ausserdem wenn jemand so eine aussage macht dann sollte sie auch irgendwo erklärt stehen, meinste nicht?
    mal sehen vieleicht gehe ich heute abend klüger ins bett als ich heute morgen aufgestanden bin.... wunder können geschehen :D


    _()_
    .

    • Offizieller Beitrag
    Sumedhâ:


    ich tu nicht doof aber vieleicht bin ich es, wer weiss es schon.....
    ich weiss nur das das was Geist genannt wird keine entität ist...
    das keiner genau weiss was es ist...
    wie gibt es auf einmal "meinen Geist" wo es ja kein Ich gibt....


    Das seh ich auch so wie du. Es gibt halt geistige Vorgänge, zu denen auch Entscheiden und Unterscheiden gehören. Und so wie man sagen kann "Der Fluss fliesst" obwohl das Wort "Fluss" eh nur ein Wort für fliessendes Wasser ist, so kann man auch sagen "der Geist entscheidet".


    Blöd wird es, wenn man sich von seiner eigenen Sprache einfangen lässt und dann denkt, es bräuchte einen "Fluss" zusätzlich zum fliessenden Wasser oder einen "Geist" zusätzlich zu geistigen Vorgängen. Und wenn man, wenn es regnet aus dem Fenster schaut und sich fragt welches "es" da gerade regnet, wird es problematisch.

  • Erstmal Danke, Sumedha, dass Du so klar darauf eingehst :D



    Schon oft wurde das hier erklärt. Natürlich werden im normalen sprachlichen Gebrauch das Wort "ich" und "mein" verwendet. Sonst könnten wir ja nicht miteinander kommunizieren. Dass es kein ICH im üblichen Sinne gibt, ist auch Dir bekannt - da bin ich mir sicher. Es ist eben keine feststehende Person so wie z. B. durch den Begriff Seele definiert wird, sondern ein aus vielen Teilen zusammengesetztes Etwas, mit dem ich mich identifiziere (wenn ich gesund im Kopf bin :grinsen: ) und das ich so benenne und definiere, wie ich es gelernt habe - nämlich: Monika, blond, klein, sehr mollig, dennoch gutaussehend - um nicht zu sagen süß, bei den einen beliebt, bei den anderen nicht, generell jedoch ganz passabel und ungeheuer praktisch veranlagt (die Liste ist ziemlich lang, aber ich höre hier auf :lol: ).


    Zitat

    nein Monika, ich will keinen aufs glatteisführen, aber ich wüsste gerne was es ist, vieleicht erkenne ich dann das es mir unzählige male geschehen ist...
    ausserdem wenn jemand so eine aussage macht dann sollte sie auch irgendwo erklärt stehen, meinste nicht?


    Wenn es heißt, "den Dingen geht der Geist voran", dann verstehe ich darunter, dass die Berührung mit dem Geist das Denken in Gang setzt und daraus heilsame, unheilsame Handlungen geschehen. Sobald ich etwas sehe, fühle, rieche, schmecke, was mich interessiert, formt diese Berührung entweder Zuneigung oder Abneigung (Gier und Hass). Ist dieses Interesse erloschen wie z. B. bei mir das Bedürfnis zu rauchen, dann stört mich weder der Geruch noch der Anblick und ich fühle mich auch nicht "verlockt". So wird nichts mehr geformt, so entscheidet mein Geist, wovon er berührt werden will. Und wie ist das möglich? Natürlich durch Erkenntnis, Einsicht und Umsetzung. Ich bin sicher, dass Dir dies schon unzählige Male so geschehen ist, Du es aber möglicherweise nicht registriert hast.


    Zitat

    mal sehen vieleicht gehe ich heute abend klüger ins bett als ich heute morgen aufgestanden bin.... wunder können geschehen :D


    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen ein Wunder nach dem anderen
    ♥♥♥ Monika
    _()_
    .[/quote]

  • Kannst mal den ganzen Beitrag verlinken, wo Deine Frage sich drauf bezieht, Sumedha ?

  • Sumedhâ:

    was meint ihr, ist das so?


    Hi Sumedhâ


    Eine Interessante Diskussion. Ich habe den Kontext des obigen Zitats nicht gelesen, aber viele Buddhisten beziehen sich auf den 1. Spruch im Dhammapada:

    Manopubbaṅgamā dhammā manoseṭṭhā mano-mayā (wtl. geistgemacht)
    Manasā ce paduṭṭhena bhāsati vā karoti vā
    Tato naṃ dukkhamanveti cakkaṃ'va vahato padaṃ.


    Den Dingen geht der Geist voran; der Geist entscheidet:
    Kommt aus getrübtem Geist dein Wort und dein Betragen.
    So folgt dir Unheil, wie dem Zugtier folgt der Wagen.


    Das wird von manchen Buddhisten und Gelehrten gerne als eine Art 'buddhistischer Kreationismus' aufgefasst, als würde der Geist (statt Gott) die Welt kreieren oder die Welt allein im Geist entstehen & existieren.


    Wohingegen die Lehre des Buddha vom Bedingten Entstehen erklärt, dass Empfindung, Anhaftung usw. erst beim Kontakt dreier Dinge entsteht: Sinn, Sinnesobjekt, Sinnesbewusstsein.


    Ich verstehe das so, dass der Dhammapada-Spruch zunächst nur eine ethische Bestandsaufnahme ('dein Betragen') ist, d.h. jeder ist für sich selbst verantwortlich, und noch nicht ganz "sehen wie es wirklich ist".


    Grüße

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

    3 Mal editiert, zuletzt von nibbuti ()

  • Jikjisa:

    Kannst mal den ganzen Beitrag verlinken, wo Deine Frage sich drauf bezieht, Sumedha ?


    aber gern doch hier


    Den Dingen geht der Geist voran.... ist ein schuh
    Der Geist entscheidet .... ein anderer schuh, zumindest nach meinem verständniss, damit schreibe ich dem "Geist" eine Übergeordnete rolle zu... es sei denn ich fasse unter Geist alle bewussten und unbewussten faktoren, die zu einer entscheidung führen, zusammen und dann hab ich: Geist = das automatische Gehirn.... ist das so?
    der Geist entscheidet oder es wird (funktionell) entschieden.....hm....


    _()_
    .


  • Ja, genau mein Thema heute morgen.
    Der Geist ist der Ausgangspunkt. Wenn man was ändern will, muss man dort anfangen. Anders geht's nicht, scheint mir.


    "Entscheidet" ist eher ein zweischneidiger Ausdruck, weil da die ganzen Abhängigkeiten mit in die Betrachtung gezogen werden müssen.


    Aber trotzdem "ja" - auch wenn's keine freie Entscheidung ist, so ist es doch eine: die Person entscheidet, ob sie glücklich sein will, ob sie leiden will, etc pp.
    Man ist zwar nicht unabhängig, aber man hat trotzdem immer wieder die Wahl.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Losang Lamo:

    Aber trotzdem "ja" - auch wenn's keine freie Entscheidung ist, so ist es doch eine: die Person entscheidet, ob sie glücklich sein will, ob sie leiden will, etc pp.


    entscheidet dann die person auch ob sie gesund oder krank sein will?
    nach dem motte: ich will gesund sein!
    oder:
    ich will krank sein! ....und es geschiet so :?


    _()_
    .


  • Na, so platt geht es natürlich nicht. Und allgemeingültig kann ich es auch nicht sagen - da müsste ich ja sonst einen unglaublichen Überblick haben.
    Aber trotzdem: ich sehe manche Menschen sich ihre Krankheiten selbst zufügen - mit Übergewicht z.B., mit mangelnder geistiger Geschmeidigkeit (Starrsinn)... Grob gesagt: sie machen sich mit irgendwas kaputt. Und dahinter steht oft irgendwelcher geistiger Kram wie "Ich hab es nicht anders verdient" oder auch "Eigentlich müsste ich was Besseres sein".
    Verstehst Du, was ich meine? Habe Schwierigkeiten, mich da klar auszudrücken, weil ich die Sachlage gerade erst frisch am Haken habe...
    Die Lösung jedenfalls ist nicht zu finden in Migränetabletten oder dem 20. Selbstheilungsbuch, solange der Patient, die Heilung eigentlich im Grunde seines Herzens ablehnt.
    Das ist grausig bitter, weil die Lösung ganz einfach sein KÖNNTE, aber die Leute kommen nicht raus. Sie bewegen sich selber nicht aus ihrem Pfuhl und rausziehen kann man sie auch nicht. :(

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:



  • ich verstehe schon was du sagst/schreibst, aber das hat mit entscheiden so wie du es im ersten zitat beschreibst nichts zu tun: du schreibst ja

    Losang Lamo:

    Aber trotzdem "ja" - auch wenn's keine freie Entscheidung ist, so ist es doch eine: die Person entscheidet, ob sie glücklich sein will, ob sie leiden will, etc pp.


    das was du zu krankheit schreibst sehe ich eher als das fehlen/abwesenheit von entscheidung, im sinne von einfach tun wonach mir ist, hauptsache es geht mir im moment gut....oder so.


    ich denke void hat das sehr gut beschrieben :)


    Danke void _()_
    .


  • Nein, so ein Motto gibt es sicher nicht. Aber ich kann durch meine Gedanken durchaus dazu beitragen, ob ich erkranke, wie ich erkranke, ob ich gesunde oder sogar daran sterbe. Da gibt es ja genügend Beispiele in der Medizin, z. B. auch in der Schmerztherapie. Viele Krankheiten - wenn nicht sogar fast alle - sind psychosomatisch und können über Einsicht, Wissen und Umsetzung bzw. Veränderung der Lebensweise verbessert oder sogar geheilt werden. Viele Rückenleiden entstehen durch zu viel Druck, Spannung, das zeigt auch der Volksmund: Mir liegt was im Nacken, da hab ich mir was aufgeladen ... oder andere Leiden, z.B. "dem ist eine Laus über die Leber gelaufen, das geht mir an die Nieren, das ist mir auf den Magen geschlagen ..."


    Es gibt Zivilisationskrankheiten, da ist ja auch der "Geist, der diese Zivilisation erschaffen hat" die Ursache. Geist hier im Sinne von "Vater des Gedankens". Daran sind natürlich viele "Geister" beteiligt. Es gibt Erkrankungen, die durch die Chemie entstehen, durch Elektrosmog, durch Krieg, durch zu vieles, zu süßes zu scharfes, zu fettes Essen entstehen. Manche Kinder erkranken, weil sie überfordert sind, manche weil sie unterfordert sind, die einen weil sich zu viel gekümmert wird, die anderen weil sich zu wenig gekümmert wird.


    Puh ........ eine endlose Latte, alles "geistgemacht", alles selbst herangezüchtet ...


    _()_

  • Sumedhâ:


    das was du zu krankheit schreibst sehe ich eher als das fehlen/abwesenheit von entscheidung, im sinne von einfach tun wonach mir ist, hauptsache es geht mir im moment gut....oder so.


    Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich ganz bestimmte Leute im Hinterkopf hab, auf die das zutrifft, was ich schrieb.
    Für andere ist es wieder anders.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Sumedhâ:

    entscheidet dann die person auch ob sie gesund oder krank sein will?
    nach dem motte: ich will gesund sein!


    Es ging ja darum, dass der Buddha hätte, "wenn Ananda es nicht versäumt hätte ihn darum zu bitten" entscheiden können noch ein ganzes Weltzeitalter zu leben oder in "3 Monaten" zu sterben.


    Bei allem was wir tun/handeln, geht "denken"
    bzw. reagieren auf "Kontakt" (sehen, hören riechen usw.) und dann einschätzen innerhalb der eigenen Konditionierungen und "haben wollen"
    begründet in Gier, Hass und Verblendung den Handlungen voraus.




    Bei jedem "ja" oder "nein" ging dieser Prozess voraus.


    Entscheiden ob man gesund oder krank ist, dass kann jeder. Nur ob der Körper dies dann auch tut ist eine andere Sache.
    Selbst der Buddha benötigte das "Hilfsmittel" Ebermolch um sein körperliches Leben zu beenden. Da hätte der Gedanke: "Ich falle jetzt auf der Stelle tod um" auch kaum etwas bewirkt.



    Mach es doch nicht so schwer Sumi. Je nachdem wie man drauf ist, entscheidet man mal so oder so. Heilsam oder unheilsam mit all seinen Karmischen Auswirkungen.
    Ein Erwachter bewertet/unterscheidet nicht mehr und macht kein Karma.


    Geist ist nichts Unabhängiges, ein Überwesen oder Gott o.Ä..
    Leben geschieht nur im Zusammenspiel von Geist und Körper.


    Wer nur destruktiv und unheilsam handelt wird mit Sicherheit eher krank, als jemand mit einem heilsamen "sonnigen Gemüt".


    In Wirklichkeit gibt's bloß den Körper und den Geist,
    Und nicht zeigt sich dabei ein Wesen oder Mensch,
    Denn leer ist dies, wie eine Puppe konstruiert,
    Ein Haufen Elend und vergleichbar Holz und Stroh


    Auch hilfreich Paticcasamuppāda
    Das bedingte Entstehen.


    ()

  • Sumedhâ:


    ...
    das was du zu krankheit schreibst sehe ich eher als das fehlen/abwesenheit von entscheidung, im sinne von einfach tun wonach mir ist, hauptsache es geht mir im moment gut....oder so.


    Ist das keine Entscheidung?
    Wenn ich nicht wählen gehe, trage ich dann nicht die Verantwortung für das, was folgt (zum Beispiel)?
    Es geht m.E. um Verantwortung.
    Desto mehr ich weiß, desto größer wird meine Verantwortung. Und darum geht es doch auch. Wer davon nichts weiß, der handelt eben genau gemäß seinem Wissen - wie wir alle übrigens. Immer gemäß dem, was ich schon weiß, kann ich handeln. Und dieses Wissen kommt "aus dem Kopf", selbst wenn es aus dem Bauch kommt. Aber wenn ich erkenne, wie sehr mir etwas schadet, dann kann ich auch etwas dazu beitragen, dass der Schaden möglichst abgewendet wird oder geringer ausfällt.
    _()_

  • @ Sukha,


    vielen Dank für die ausführliche erklärung :)
    manche dinge kann ich nachvolziehen, andere "weigere" ich mich zu glauben :D

    Sukha:

    Wer nur destruktiv und unheilsam handelt wird mit Sicherheit eher krank, als jemand mit einem heilsamen "sonnigen Gemüt".


    dieser Satz ist natürlich die Krönung :D


    _()_
    .

  • Sumedhâ:

    dieser Satz ist natürlich die Krönung


    Inwiefern?


    Gib mal "lachen ist gesund" bei google ein. :lol:


    Und wozu Stress und psychische Erkrankungen (wozu ich auch permanentes Unzufriedensein und Unglücklichsein zähle) führen können ist auch klar oder?
    Von Magengeschwüre über Gallensteine bis zum Bluthochdruck und Herzinfarkt ..... alles drin.


    Auch sind die Heilungschancen für heilsam denkende Menschen bei schwerwiegenden Erkrankungen deutlich höher als bei destruktiven (unheilsam denkenden) Patienten.


    Und selbst wenn keine Chance auf Heilung besteht, ist dieses dukkha mit heilsamen Gedanken, mit heilsamen Geist einfacher zu er-tragen als mit unheilsamen Gedanken/unheilsamen Geist.


    ()

    • Offizieller Beitrag
    Sumedhâ:


    ich denke void hat das sehr gut beschrieben :)


    Danke void _()_


    Vielen Dank,


    im Buddhismus werden ja beide Arten von Bedingtheit beschrieben. Also wie unsere Taten im Denken wurzeln aber auch, dass unsere Gedanken und unser Wollen wiederum von anderem bedingt sind.


    Ich glaube, dass die einseitige Betontung der Seite des Geistes vor allem didaktische Gründe ( als geschicktes Mittel) hat: Betont man gegenüber jemanden, wie sehr seine Handlungen und auch seine Gedanken bedingt sind, so kann das ja dahingehend ermutigen, sich als "Opfer der Umstände" zu betrachten. Demgegenüber möchte man jemanden vielleicht ermutigen, indem man betont, wie sehr man durch das eigene Denken und Handelen für das was man erlebt verantwortlich ist. Und das man alles ändern kann, wenn man damit anfängt das eigenen Denken zu ändern.


    Neben dieses positiven Aspekten hat so ein Denken natürlich auch Risiken und Nebenwirkungen. Sich selbst als den Schöpfer seiner Welt zu sehen, kann ja auch einen Anflug von Grössenwahn bestärken. Es ist ja ein klassisches Anzeichen bestimmter psychischer Krankheiten, alles was vorgeht, auf sich selbst zu beziehen. Indem man jeden zum Schmied seines eigenen Glückes erklärt, betrcahtet man die Wesen als einzeln vor sich hinwerkelnden Monaden und reduziert die gemeinsame Welt zum Trugbild.

  • Sukha:

    Zitat

    Auch sind die Heilungschancen für heilsam denkende Menschen bei schwerwiegenden Erkrankungen deutlich höher als bei destruktiven (unheilsam denkenden) Patienten.


    Das stimmt, deswegen sollten Kranke auch nur von liebevollen Menschen umgeben sein.
    Es gibt auch ne Studie wonach Optimisten eher krank werden und auch eher sterben.
    Sie gehn z.B. nicht zum Arzt.
    Und manche Dauer-Eso-Grinse-Katze---naja, das ist ja fast immer aufgesetzt...da brauchs ja was Erheiterndes von Außen
    das ist ja nicht natürliches Sukha und Piti
    Da ist mir ein echter Grieskram um mich lieber als ein unechter Sonnenschein. Beim ersten ist meistens noch nicht Hopfen und Malz verloren,
    bei letzteren meist schon.


    Egal. AW ♥

  • void:


    ...
    Neben dieses positiven Aspekten hat so ein Denken natürlich auch Risiken und Nebenwirkungen. Sich selbst als den Schöpfer seiner Welt zu sehen, kann ja auch einen Anflug von Grössenwahn bestärken. Es ist ja ein klassisches Anzeichen bestimmter psychischer Krankheiten, alles was vorgeht, auf sich selbst zu beziehen.


    Darum geht es doch gar nicht! :evil:


    Zitat

    Indem man jeden zum Schmied seines eigenen Glückes erklärt, betrcahtet man die Wesen als einzeln vor sich hinwerkelnden Monaden und reduziert die gemeinsame Welt zum Trugbild.


    Jeder ist seines Glückes Schmied (das Welttrugbild existiert ohnehin) oder gilt das Prinzip von Ursache und Wirkung, also Karma, nicht mehr? Wo immer ich geboren wurde, hat seine Ursache in einem früheren Leben, wenn ich den Buddha da richtig verstanden habe.
    Das kann sein, muss aber nicht. Und da ich nicht weiß, ob oder ob nicht, sorge ich lieber für eine gute Gegenwart und dadurch eine bessere Zukunft - im Sinne von Schaffsal. Und das nicht nur für mich! Da es für mich keinen Schöpfergott gibt und für den Buddhisten ja wohl insgesamt nicht, schaffe ich mein Leben, Er-Leben, Er-Leiden im Sinne von Er-folg selbst. Denn Erfolg hat seine Wurzel im Folgen. Wem folge ich? Buddhas Empfehlungen. Lohnt sich das? Ja, kann ich nämlich sofort erkennen. Ich bin gesunder denn je zuvor. Warum? Weil ich weniger und gesünder esse, mich mehr bewege und weniger aufrege, ärgere usw.


    Amen :lol::lol::lol:

  • Jikjisa:


    Es gibt auch ne Studie wonach Optimisten eher krank werden und auch eher sterben.
    Sie gehn z.B. nicht zum Arzt.


    Und dann gibt's ne Studie, dass verheiratete Männer länger leben, während verheiratete Frauen eher sterben.
    Warum wohl? Diese alten Knacker machen ihren Frauen, die das allerdings durch ihren Mütterchengeist o.ä. Schwächen selbst verursachen, das Leben schwer durch Rummuffeln, Anbinden, Kurzhalten usw.
    Eine Frau, die sich das nicht gefallen lässt und für sich selbst alles Mögliche tut, was ihr guttut, wird gesünder und länger leben.
    Single-Männer leben meist ungesünder, leiden oft an Einsamkeit, haben nicht genug Auslauf trallallalla
    sie sollten eigentlich artgerecht gehalten werden.
    :grinsen:


    Kann ruhig nach Genuss gelöscht werden :badgrin:

  • Sukha:

    Gib mal "lachen ist gesund" bei google ein. :lol:


    da müsstest du eigentlich mich zitieren :D ( bei den vielen lachsmilies die ich hier verbreite)


    auf das was du danach schreibst "passt" aus meiner sicht "den Dingen geht der Geist voran", mein anliegen in diesem thread ist (für mich) zu klären wie das abläuft.
    natürlich hab ich vorstellungen davon, ich hab auch "schlagende" erfahrungen damit, aber ich neige immer mehr dazu das was (mir)geschiet als einen physiopathologischen prozes dieser form die ich Zorita oder wie auch immer nenne zuzuschreiben.
    ntürlich betrachte ich mich als ein handelnden menschen der entscheidungen trifft und mit deren konsequenzen lebt, wenn ich aber anfange "zu graben" kommt so ein gefühl von "Seifenblase" hoch :D
    das ist einer der gründe warum ich beschlossen habe :D mehr zu tun und weniger "hirngymnastik" zu betreiben.
    zufriedenheit, erfüllung, so was wie gleichmut, ein zustand annähernd frei von haben wollen / ablehnen stellt sich im tun ganz von alleine ein, ohne mein gesammtes "wissen".
    es ist ausser tun nichts da.
    ich beginne die (manchmal mit strengem ton) aufforderung meines vaters "sei gegenwärtig in allem was du tust" immer mehr zu erleben.


    so....es ist mir eigentlich wurst ob nun mein Geist oder die Transmitter in den Synapsen entscheiden....


    LG
    _()_
    .