Beiträge von mukti im Thema „Buddha und "Das Eine"“


    Verstehe, es wird ja auch mit "erwachen" assoziiert, nicht mit einschlafen.


    Liebe Grüße zurück

    nibbuti:
    Zitat

    Das Ende vom "wandern" (Samsaro) heißt "Nibbāna".


    So ist es, doch dazu müsste man erst losgegangen sein.


    'Nichtwandern' ist nicht Befreiung

    ***


    Wie meinst du das nibbuti? Befinden wir uns nicht alle auf der Wanderung im Samsara? Es ist halt kein Beginn dieser Wanderung erkennbar, aber ein Ende ist möglich, Befreiung.

    boehnchen:


    Die Diskussionen sprechen meistens aneinander vorbei, weil jeder in seinem Bildsegment steht - und das Kunstwerk (Leben) nicht in der Gesamtheit im Blick ist.


    So ist es, deshalb tauschen wir hier nur Ansichten und Zugänge aus, weil wir nicht das Ganze sehen.

    boehnchen:


    du kennst ja das klassische YinYang-Zeichen. Ist das eine Antwort für dich?
    Es gibt nicht das absolute Licht oder die absolute Dunkelheit (könnte man sagen, um diese Verhakung langsam zu lösen) - selbst wenn dir die Sonne ins Gesicht brennt könnte es noch heller gehen. Und die absolute Dunkelheit für dein Auge wird zb von einem schwarzen Loch leicht übertroffen, das seinerseits wieder übertroffen wird. Es ist nur der erste, aus dem Augenwinkel g'schaute, Moment, der die Dinge so und so erscheinen lässt - aber bei näherer Betrachtung... und bei noch näherer.....



    Wenn du sagst: Samsara kann doch bitte nicht Nirvana sein! Dann meinst du damit: ich merk' doch ob ich leide oder ob's mir heute gut geht. Wenn du aber zum Beispiel diesen Punkt genauer betrachtest, wirst du merken, dass du für das Samsara-Leid sehr sehr sehr dankbar sein musst - weil es dir zb die Motivation, den Treibstoff in Richtung Nirvana gibt. Und wenn du dich da meditativ vertiefst, wirst du vielleicht plötzlich (ich mein es kann passieren, also achtung :->) ganz viel Liebe für deinen äußerst hassenswerten Nachbarn empfinden - der schon zum dritten Mal in diesem Jahr mit seinem fetten Jeep durch deinen Vorgarten über die Blumen......


    MIt dem Yin-Yang Symbol hast du natürlich recht, insofern lässt sich Nirvana und Samsara auch nicht wirklich mit Licht und Dunkelheit vergleichen. Wenn's mir heute gut geht, dann ist das nicht Nirvana, sondern nur ein angenehmes Gefühl. Yin-Yang ist ein Symbol innerhalb des Samsara. Leid ist ein Treibstoff Richtung Nirvana, also Richtung Befreiung. Sinnliches Glück hält im Samsara, weil da kein Grund besteht Befreiung anzustreben, wenn man davon verblendet ist und denkt es ist ja eh alles in Ordnung. Glück und Leid wechseln aber ständig, man kann nicht ewig glücklich sein. Im Glück ist also Leid potentiell schon vorhanden und umgekehrt - Yin Yang.


    Jetzt könnte man sagen, Nirvana ist das Ende der Gegensätze. Das bedeutet aber nicht, dass es der Anfang der Einheit ist, oder die Erkenntnis der Einheit. Nirvana ist überhaupt nicht etwas, aber auch nicht nichts.


    Zitat

    Zu sagen: 'Nach der restlosen Aufhebung und Erlöschung der sechs Grundlagen des Sinneneindrucks bleibt noch etwas übrig - bleibt nichts mehr übrig - bleibt etwas übrig und etwas nicht übrig - bleibt weder etwas übrig noch nicht übrig' - all dies hieße ein Unerklärbares erklären.
    http://www.palikanon.com/angutt/a04_171 ... l#a_iv174a


    Unverständlich, nicht? Man kann Nirvana auch nicht verstehen. Es ist nicht Samsara, weil es ohne Verblendung ist, von unserem bedingten Denken aus ist es das Gegenteil, das bedeutet nicht dass endgültiges Nirvana etwas ist das ohne Verblendung besteht. Bezeichnungen beruhen auf der Erfahrung im Samsara, z.B. das Todlose, die Stätte höchsten Friedens.


    Die im Mahayana erwähnte Einheit ist wohl, ganz allgemein gesagt, auch nur ein Zugang von unserem bedingten Denken und Erleben aus. Detaillierte Vergleiche mit Theravada würden ein umfangreiches Studium und ein tiefes Eindringen in die Thematik erfordern.

    Simo:


    Was ist laut dem Buddha-Dharma des Theravada die Ursache für Bewusstsein (Vijnana) ? (Gerne auch Mukti)


    Accinca weiß da vielleicht noch mehr, soweit ich das sehe ist Bewusstsein nach dem Theravada immer an Geist und Körper gebunden, in gegenseitiger Bedingtheit.



    Oder auch hier:


    Peeter:

    O, Sariputra, die Erscheinungen sind nicht verschieden von ku , und ku wird Erscheinung (Form ist Leerheit, Leerheit ist Form ... ), und [u][b]auch die fünf Skandhas sind Erscheinungen.
    Das Sutra der höchsten Weisheit


    Was ist denn "ku"?
    "Form ist Leerheit" bedeutet wohl Form besteht nicht aus sich selbst heraus.

    accinca:
    mukti:


    Du hast ausgeführt dass nach der Befreiung die skandhas noch auftreten, dass aber die Anhaftung daran aufgelöst ist. Bewusstsein ist also noch da, aber ohne Anhaftung und ohne Verblendung. (Es besteht auch keine Anhaftung an Bewusstsein). Daher dachte ich, dass wir beide nur dieselbe Sache von verschiedenen Seiten her darstellen.


    Das mag sein, jedenfalls sind ja auch diese Reste von Bewußtsein und Wahrnehmung
    dann bald für immer vorbei.


    Ja, da wird dann nichts neues mehr. Alles klar accinca.

    accinca:

    Durch die Befreiung von Bewusstsein und Wahrnehmung
    kommt die "Geisteskrankheit" die immer wieder zum Leiden des Daseins führt zum erliegen.


    Wenn wir das nicht bald lösen können, sollte man eigentlich einen neuen Thread eröffnen.
    Du hast ausgeführt dass nach der Befreiung die skandhas noch auftreten, dass aber die Anhaftung daran aufgelöst ist. Bewusstsein ist also noch da, aber ohne Anhaftung und ohne Verblendung. (Es besteht auch keine Anhaftung an Bewusstsein). Daher dachte ich, dass wir beide nur dieselbe Sache von verschiedenen Seiten her darstellen.

    accinca:

    Ich weiß nicht ob du was falsch geschrieben hast. Ich habe
    ja nicht einmal verstanden welche Sachen du überhaupt meinst.
    Wenn jemand in einer solchen "Kurzfassung" schreibt, bei der ich
    nicht genau wissen kann was er meint, kann ich auch nicht wissen
    ob das was er schreibt richtig oder falsch ist. "derselben Sachen"
    kann ja viel bedeuten.


    Witzig. Wir sprechen gerade über einen bestimmten Sachverhalt, über Bewusstsein und Wahrnehmung im Falle von Nibbana. Nibbana bedeutet Bewusstsein und Wahrnehmung ohne Verblendung (inklusive Gier und Hass natürlich) habe ich geschrieben. Du hast geantwortet, dass Nibbana Befreiung von Bewusstsein und Wahrnehmung bedeutet.

    accinca:
    mukti:

    Vielleicht ist das nur eine andere Formulierung derselben Sache? ...


    Welcher Sachen?


    Meinst du ich habe irgendwas falsches geschrieben? Und wenn ja, was denn nun genau?


    Vielleicht ist das nur eine andere Formulierung derselben Sache? Die khandhā bestehen entweder mit oder ohne Identifikation ("Ich und "Mein"). Solange sie bestehen ist das im Falle eines arahant "Nibbana zu Lebzeiten", wenn sie sich auflösen entstehen sie nicht mehr neu.

    accinca:
    mukti:

    Schon, und es gibt "Nibbana zu Lebzeiten":...


    Das sollte jetzt doch nicht wirklich ein Gegenargument sein oder?
    "Nibbana zu Lebzeiten" bedeutet doch nur von Bewußtsein und
    Wahrnehmung (also dem Samsaro) alles Anhaften abgelöst zu haben.


    Nein, ein Gegenargument sollte das nicht sein. Ich habe gemeint dass Nibbana als endgültige Befreiung von Bewusstein und Wahrnehmung mit dem Tod stattfindet, und dass bei "Nibbana zu Lebzeiten" Bewusstsein und Wahrnehmung bis dahin noch weiterbestehen, aber ohne Verblendung, oder wie du sagst ohne Anhaften daran.

    Peeter:


    Zum universellen Bewusstsein erwachen, Taisen Deshimaru nannte es "Cosmic Order", das ist das Ziel des Zen-Trainings. Das wahre "ICH" wird so realisiert. Das wahre "ICH" wird zu jeder Zeit in Zazen realisiert. Hier gibt es nichts Verschwommenes, keine Wasserleichen oder sonst irgendwas Mysterioeses. Es ist sehr tiefgruendig. Es ist vollkommen.


    Prajñāpāramitā
    http://www.zensite.de/zd/drei_zeiten


    So, na dann viel Freude beim Zazen mit dem wahren "ICH".

    accinca:
    mukti:

    Samsara ist das Feuer der Leidenschaften, wenn das nicht mehr besteht, dann ist Nirvana. Was sich an der "Außenwelt" ändert, ist die Wahrnehmung davon, die Art und Weise wie sie bewusst ist, nämlich ohne Verblendung.


    Bewußtsein und Wahrnehmung sind der Samsaro.
    Die Befreiung davon wird "Nibbana" genannt.


    Schon, und es gibt "Nibbana zu Lebzeiten":


    Zitat

    Insofern man, Brahmane, diese restlose Erlöschung der Gier erfährt, die restlose Erlöschung des Hasses und der Verblendung erfährt, ist das Nibbana klar sichtbar, unmittelbar wirksam, einladend, zum Ziele führend, den Verständigen, jedem für sich, verständlich.
    http://palikanon.com/angutt/a03_052-061.html#a_iii56

    Peeter:


    Wenn das Feuer der Leidenschaften erloschen ist, dann ist Nirvana (allerdings in "Dir" .. in deinem Nicht-Selbst).
    Die Wahrnehmung ändert sich wie du ja auch schreibst. Das Umgehen damit ohne "Verblendung".
    Die "Aussenwelt" ändert sich nicht. Auto ist dann immer noch "Auto", aber auch Nicht-Auto und Regen ist immer noch "Regen", aber auch Nicht-Regen, weil du aufgrund des "Erwachens" eben unverblendet wahrnehmen kannst.


    Also wenn die Leidenschaften erloschen sind, dann ist meiner Ansicht nach kein Selbst mehr und auch kein Nicht-Selbst. Nirvana ist demnach nicht in mir, oder ich in Nirvana, da ist nichts mehr von dem, was wir kennen und nichts was wir nicht kennen aber benennen. Die Wahrnehmung ist dann nicht mehr einem "Ich" zugeordnet, es ist einfach nur Wahrnehmung. Die fünf skandhas bestehen weiterhin bis zum Tod, aber ohne "Ich und "Mein".
    Das kann man sich nicht vorstellen, weil wir alles vom Ich aus sehen. Behelfsmäßig sage ich mir, dass man dann darüber bewusst ist dass man im Grunde nicht existiert, daher hängt man an nichts mehr. Man erfährt vollkommene Freiheit so lange man lebt, dann ist die Erfahrung der Freiheit auch zu Ende.

    brigittefoe:
    mukti:

    die Diskussion hat mir wieder etwas mehr Durchblick verschafft.


    Mir eher nich . . .
    bis auf den Salat-Teller -
    von boehnchen.


    Vielleicht ist das Thema ja nicht so bedeutend für dich, ich habe mich früher halt viel mit Advaita Vedanta befasst.

    Peeter:

    ...... die Ununterscheidbarkeit von Samsara und Nirvana auf dem Gipfel der Erkenntnis (prajñā):
    Es gibt nichts, was den Samsara vom Nirvana, und das Nirvana vom Samsara unterscheidet. Die Grenze des Nirvana ist zugleich die Grenze des Samsara. Zwischen diesen beiden wird auch nicht der feinste Unterschied gefunden.


    quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nagarjuna


    Oje, jetzt wird's wieder kompliziert.



    Ok Peeter, ich verstehe das wieder mal etwas anders. Samsara ist das Feuer der Leidenschaften, wenn das nicht mehr besteht, dann ist Nirvana. Was sich an der "Außenwelt" ändert, ist die Wahrnehmung davon, die Art und Weise wie sie bewusst ist, nämlich ohne Verblendung.


    Weißt du, wenn ich auf eine Aussage stoße wie "Samsara und Nirvana sind ohne Unterschied eins", dann ist das erstmal ein Konzept, eben so lange bis ich es erfahren habe wie du sagst. Und da ist auch das Konzept "In Nirvana ist kein Samsara". Da entscheide ich mich für das Konzept mit dem ich arbeiten kann, worunter ich mir am ehesten was vorstellen kann.
    Je weniger Gier, Hass und Verblendung, desto freier ist man, das ist eine Erfahrungstatsache. Da ist es ein logischer Schritt dass völlige Befreiung eintritt, wenn Gier, Hass und Verblendung vollkommen ausgelöscht sind.


    Wozu also etwas annehmen, das ich von vorneherein überhaupt nicht verstehe? Jemand anderer mag das ja verstehen, ich nicht, und es hat mir auch noch nie jemand ein nicht - dualistisches Konzept erklären können. Letztlich heißt es dann immer dass dies jenseits von Worten und Konzepten ist. Wenn es das aber ist, wieso verwendet man dann diese Begriffe der Einheit und nicht-Verschiedenheit dafür?


    Was jenseits der Worte ist benenne ich einfach nicht und das ist es, was "Nirvana" für mich ausdrückt, verlöschen. Es ist eine Negation, keine positive Benennung von etwas, das nicht benannt werden kann. So sehe ich das.

    Simo:


    Da kann man sehen, wie wichtig ein genaues Wissen um die Begriffe ist und um deren Verwendung ist. Man muss vor allem wissen, wie diejenigen die Begriffe verwendeten, die sie etabliert haben.


    Ja genau. Es ist nicht immer einfach, zu verstehen wie Buddhisten in Indien vor über zweitausend Jahren gedacht haben und welche Bedeutung bestimmte Begriffe da hatten. Fast unmöglich erscheint es mir aber, alles zu ergründen was von den jeweiligen Kulturen überliefert ist, in denen der Buddhismus Fuß gefasst hat. Man hat mit einer Richtung genug zu tun.


    Nun steckt im "Nirvana und Samsara sind eins" wohl auch kein Monismus dahinter, ich glaube aber es ist einer der Lieblingssätze der Advaita-Anhänger.
    Möchte mich mal bei allen Teilnehmern hier bedanken, die Diskussion hat mir wieder etwas mehr Durchblick verschafft.

    Simo:


    Die Aussage, "Samsara und Nirvana" sind eins, nimmt Bezug auf ihre gemeinsame fundamentalste Natur: Leerheit - das schlichte Nichtvorhandensein einer intrinsischen Existenz. Das sollte auf keinen Fall missverstanden werden!


    Ach so ist das gemeint, danke. Hab mich schon öfter gefragt was das bedeutet, wenn es heißen würde Samsara und Nirvana sind leer, dann würde es sogar ein mukti auf Anhieb verstehen.


    Dann erklärt mir's bitte, wieso sind Licht und Dunkelheit eins? Wo Licht ist, ist keine Dunkelheit, wo Dunkeheit ist, ist kein Licht. Wo Samsara ist, ist nicht Nirvana und umgekehrt. Inwiefern eins? Es kann ja nicht gemeint sein dass es dasselbe ist. Wenn es aber verschieden ist, wie ist es dann eins?
    Nirvana ist das Ende von Gier, Hass und Verblendung. Wenn die vorhanden sind, ist es Samsara...

    Jikjisa:

    Das reine Gewahrsein, die Reinheit der Achtsamkeit ist nunmal licht, sehr viel lichter als das herkömmliche, "getrübte" bewusstsein, aber selbst das ist ja schon licht ; natürlich ist das Erfahrungssache; darum heißt es auch "geläutert", "geklärt", "klarbewusst".


    Irgendwie entspricht "Rigpa" wohl der reinen Achtsamkeit, nach den Beschreibungen ist es aber ein anderer Zugang.


    Jikjisa:


    Liste der Mitschriften
    Einswerden und Sein ohne Selbst


    Hier spricht Jeff Shore von der "ominösen Einheit" ;) . Ist mir zu slapstickartig, offensichtlich fehlt ihm eine gewisse Tiefe, bzw. Entfesselungskunst :P ,
    aber es ist ein erhellender :) Vortrag.


    Danke, muss ich dann am Abend mal durchlesen.


    Schöne Grüße

    Guten Morgen boehnchen,


    boehnchen:

    Guten Morgen, mukti


    weil du sagst, "Es gibt auch keinen Grund für mich es anzuerkennen weil…" wenn es zb jemand wie der Dalai Lama mit Inbrunst spricht, kann man dem ganzen schon eine Chance geben. :->)
    Das heißt aber noch nicht, dass zb der Dzogchen zu dir passt, oder dass du ihn annehmen sollst. Schmecke dich einfach durch
    und schau was, bzw ob was passiert.


    Dzogchen hat halt wieder ein ganz anderes System, Denkweise, Symbolik und Tradition als Theravada. Ich habe eine große Achtung vor dem Dalai Lama und dem tibetischen Buddhismus, aber um meine Kenntnisse in Theorie und Praxis da zu vertiefen, müsste ich mich so eingehend damit befassen, dass es eine Ablenkung von meinem Weg wäre. Es ist besser einen Brunnen tief zu graben als mehrere nur oberflächlich, und bei einem ist man schon vollkommen ausgelastet. Theravada ist für meine Wenigkeit nun mal am klarsten verständlich. Gelegentlich höre ich aber gerne ein wenig vom Dalai Lama und von verschiedenen buddhistischen Richtungen.


    boehnchen:

    mukti, du sagst, "Sowas kenne ich nicht", kennst du wohl, denn: Der Grund für alle Phänomene in Samsara und Nirvana ist der grundlegende, angeborene Geist klaren Lichts, und die Phänomene selbst sind seine Ausstrahlung oder Enfaltung.


    Diesen Geist klaren Lichts kenne ich nur vom Hörensagen von den Tibetern.




    Interessant, hab ich was gefunden:


    sakko:

    Hi,
    das Einzige was ich über das sogenannte Eine oder Einheit weiss ist die Stelle an der man sich so fühlt: Sich überall und an Allem wiedererkennen. Fragt mich bitte nicht woher das stammt. Meiner Meinung nach müte es beim unbeschränkten Bewußtsein angesiedelt werden.
    sakko


    Hi sakko,


    das ist eine öfter vorkommende Stelle im Palikanon, z.B. in M 7, 40, 50, 55, 127 und D 17, 33.2, 26 usw.:


    Zitat

    Überall in allem sich wiedererkennend durchstrahlt er die ganze Welt mit erbarmendem Gemüte, mit freudevollem Gemüte, mit unbewegtem Gemüte, mit weitem, tiefem, unbeschränktem, von Grimm und Groll geklärtem.


    sakko:


    Ein weiterer Punkt ist der paradoxe Effekt der Lehre, indem Physis und Psyche in Atome aufglöst werden, einigt sich der Geist, Einheit des Geistes.


    Da weiß ich jetzt nicht recht was du meinst.