Beiträge von nibbuti im Thema „Buddha und "Das Eine"“

    boehnchen:

    Erst wenn die - durch viel Training - in Echtzeit alle Bilder liefert, alle Informationen (die rechte Sicht) - kommt es langsam zum, zuerst theoretischen, Aufblitzen von etwas, das man . . . nennen könnte.


    Hi boehnchen. Bin nicht sicher was genau du hier meinst, aber falls du von Buddhas Erleuchtung sprichst, die Last fällt plötzlich von einem ab, in der Praxis, und macht Platz für heiteren Frieden.



    Mag sein, aber lassen wir die Semantik des Wortes Samsaro.


    Es wäre gut, accinca, wenn du stattdessen etwas zu Samsaro hinsichtlich der 12-gliedrigen Kette des bedingten Entstehens aus deiner Sicht sagen könntest (nicht notwendigerweise in diesem Thread).


    Grüße

    mukti:

    Wie meinst du das nibbuti? Befinden wir uns nicht alle auf der Wanderung im Samsara? Es ist halt kein Beginn dieser Wanderung erkennbar, aber ein Ende ist möglich, Befreiung.


    ...ein Ende von Verlangen & Dukkha, mukti.


    Das Ende der 'Wanderung' im Samsara und damit verbundenem Dukkha geht laut Buddha mit dem Ende der Ursachen (Verlangen) einher, nicht durch einen paralytischen 'verstopften' Zustand.


    Der Weg ist der edle achtfache Pfad ist zu gehen. So war das gemeint.


    Liebe Grüße

    accinca:


    Und ich hatte das mit dem einen Bewußtsein schon auf alle Wesen bezogen.
    Du meintest ein einziges Bewußtsein für und pro Wesen wäre gemeint gewesen?
    Soviel Phantasie hätte ich jetzt gar nicht gehabt.


    Keine 'Phantasie' auf dieser Seite, Bruder.


    Das musst du schon denjenigen fragen, wie er das meinte.


    Zitat

    Das Ende vom "wandern" (Samsaro) heißt "Nibbāna".


    So ist es, doch dazu müsste man erst losgegangen sein.


    'Nichtwandern' ist nicht Befreiung

    ***

    boehnchen:


    Wenn eh alles klar ist, dann weißt du, dass es nur ein Bewusstsein gibt.


    Ist es das?



    Ellviral:
    Jikjisa:

    Im Dharma gibt es keine Unterschiede;
    willkürlich haftet man selbst an den Dingen.


    Im Dharma gibt es keine Unterschiede;
    willkürlich glaube ich daran wie mir die Dinge erscheinen.


    Hier scheint es sich nicht um Buddhas Dharma (Lehre) zu handeln, sondern um eine Art Zen-Credo.


    Zitat

    Indem er aber das Tadelnswerte tadelt und das Lobenswerte lobt, lehrt der Erhabene mit Unterschied und ist hierin nicht einseitig in seiner Lehre.


    A 10.94


    'Keine Unterschiede' ist in der Lehre des Buddha nur eine bedingt entstandene Wahrnehmung.


    Daraus ein Dharma (eine Lehre) zu machen klingt für mich nach 'weiße Dunkelheit'.


    Der Buddha lehrte stattdessen weises Unterscheiden.


    Grüße