»Schwer ist es, Upāli, im Walde zu leben, in waldigen, einsamen Plätzen; schwer ist es, die Abgeschiedenheit zu ertragen und am Alleinsein Freude zu finden. Wenn der Mönch keine Sammlung erreicht, so ergreifen die Wälder gleichsam von seinem Geiste Besitz.
Wer da sagt, er wolle, ohne die Sammlung des Geistes erreicht zu haben, im Walde, in waldigen, einsamen Plätzen leben, der hat zu erwarten, dass er entweder untergehen oder abgetrieben wird .
Angenommen, Upāli, es befindet sich da ein großer Teich.
Und ein gewaltiger Elefant von sieben oder acht Fuß Höhe kommt heran und denkt:
'Ich will doch in diesen Teich steigen und mich an einem Ohren- und Rückenbad erfreuen.
Wenn ich mich an einem Ohren- und Rückenbad erfreut, gebadet und getrunken habe, dann will ich wieder heraussteigen und gehen, wohin es mir beliebt.'
Darauf steigt er in diesen Teich hinab, erfreut sich am Ohren- und Rückenbade; und nachdem er sich daran erfreut und auch gebadet und getrunken hat, steigt er wieder heraus und geht, wohin es ihm beliebt. Wie aber ist solches möglich? Weil eben ein großes Lebewesen selbst in der Tiefe Fuß fassen kann.
Nun kommt aber ein Hase oder eine Katze heran und sagt sich:
'Was bin ich und was ist dieser große Elefant?
Ich will doch auch in diesen Teich steigen und mich an einem Ohren- und Rückenbad erfreuen. Wenn ich mich daran erfreut und auch gebadet und getrunken habe, dann will ich wieder heraussteigen und gehen, wohin es mir beliebt.'
Und hastig und ohne Überlegung springt das Tier in jenen Teich hinein.
Da aber hat es zu erwarten, dass es entweder untergehen oder abgetrieben wird.
Und warum? Weil eben ein kleines Lebewesen in der Tiefe keinen Fuß fassen kann.
Ebenso auch, Upāli, wer da sagt, er wolle, ohne die Sammlung des Geistes erreicht zu haben, im Walde, in waldigen, einsamen Plätzen leben, der hat zu erwarten, dass er entweder untergehen oder abgetrieben wird.... (A 10.99)