Ich sehe es so, dass es im Buddhismus um das Verlöschen von Gier, Hass und Verblendung geht. Und mit Nibbana nichts anderes gemeint ist. Wenn man sich für das Verlöschen von Bäumen oder Flüssen oder Universen interessiert, fragt man einen Biologen oder Geologen. Und wenn einen das Verlöschen von schwarzen Löchern interessiert, dann am besten einen Astronomen.
Die Frage, ob wenn viele Leute ihre Gier überwunden haben, dann der Wald auch weg ist, kommt mir als eine total unnötige Verkettung vor. Im Bezug auf die Begierde ist doch der Wald egal und im Bezug auf den Wald ist die Begierde egal. Wir sind doch keine Biber.
Also negierst du das Jenseitige somit in der Lehre des Buddha? Wenn Nibbana als nur das verwehen von Gier, Hass und Verblendung angesehen wird und nach dem Tode somit nichts weiter kommt, als das, was die Materialisten als das "Nichts" bezeichnen, würde für mich persönlich die Anstrengung sich zu bemühen Gier, Hass und Verblendung auszulöschen keinen Sinn machen und wäre somit auch als ziemlich absurd zu deklarieren, das wäre im Kontrast zur Buddhistischen Lehre ungefähr so, das man sich abtrainieren will - permanent "geil" zu werden oder die Lust/Bedürfniss Wasser zu trinken, also irgendwie nicht der biologischen-Natur der Menschen entsprechend und somit nichts weiter als eine dümmliche Selbstkasteiung. Dann kann man auch seine Zeit "hier" einfach nur in Ruhe absitzen und hat dann bald sowieso die endgültige Ruhe, für die Ewigkeit.