Hallo zusammen,
zwei Fragen machen sich zurzeit bei mir bemerkbar:
1.
in einem Link,
rose-apple-tree_2016-_german-translation.pdf
welchen uns Festus, in der Rubrik Zen, lieberweise zur Verfügung gestellt hat, lese ich folgende Passage:
Ein Vorzug der traditionelleren Praktiken ist,
dass sie direkt zur Sache kommen, zu den Grundelementen und unangenehmen Details,
die andernfalls unter den Teppich gekehrt werden. Die fünf Hindernisse sind ein gutes Beispiel dafür:
1. Gier, Sinnliches Verlangen
2. Hass, Abneigung, Abscheu, Anfeindung
3. Trägheit, Dumpfheit
4. Ruhelosigkeit, Unruhe, Sorge, Angst
5. Skeptischer Zweifel
Im eher traditionellen Buddhismus werden diese Hindernisse detailliert beschrieben und
praktische Heilmittel oder Gegengifte angeboten.
Der Zen Buddhismus erwähnt sie kaum,
wenngleich das dritte und das vierte Hindernis zuweilen kurz im Kontext der Meditation
aufgegriffen werden
Kann mir evtl. einer der Mitglieder zu obiger, unterstrichener Passage einen Link zur Verfügung stellen?
Mir geht es hier hauptsächlich um eine detaillierte Beschreibung von Gegenmaßnahmen, Hilfsmittel u.s.w.
2.
Normalerweise wird im Zen gelehrt, dass beim meditieren die hochkommenden Gedanken angesehen und losgelassen werden.
Im Daishin Zen allerdings geht es eher in die Richtung - erst gar keine Gedanken hochkommen zu lassen - eher alle Kraft dran zu
setzen während der Meditation gedankenfrei zu sein.
Ich stelle mir gerade die Frage ,ob es sich lohnt längere Zeit mal "zu versuchen" gedankenfrei zu praktizieren, um zu sehen,
ob es hier noch einen Unterschied in der Gestaltung "des Weges" macht.
Wenn ich mich dafür entscheide, werde ich diese Meditation mind. 1-2 Jahre so halten , deswegen überlege ich schon etwas intensiver, ob
es Sinn macht?!
Liebe Grüße von Schneelöwin