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Unsicher

  • Hope70
  • 27. Juli 2019 um 13:45
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    27. Juli 2019
    • 27. Juli 2019 um 13:45
    • #1

    Hallo ihr Lieben, ich möchte mich gerne und zunehmend dem Buddhismus öffnen. Nach vielfältiger Literatur, stöbern hier im Forum und Videos habe ich nunmehr das Bedürfnis nach persönlichem Austausch. Ich möchte fragen, diskutieren und vor allem lernen.

    Selbst ans meditieren traue ich mich alleine nicht recht ran und würde mich wohler fühlen, Ansprechpartner zu haben. Bei meiner Suche nach Gemeinden im Kreis Duisburg/ Oberhausen fand ich jedoch nur DiamantwegZentren oder NKT.

    Beidem stehe ich nach vielfacher Recherche sehr kritisch gegenüber, wenngleich das lediglich dem Nachlesen geschuldet ist. Diamantweg scheint mich noch eher anzusprechen, beides wäre aber aufgrund der Kritiken auch hier im Forum, nur eine Notlösung.

    Bin ich da zu kritisch? Sollte ich persönliche Erfahrungen dort sammeln? Zentren weiter weg sind schwierig für mich, da ich nicht mobil bin. Oder soll ich den Weg weiter für mich alleine gehen?

    Ich würde mich über eure Meinung freuen. Herzlichst und mit liebem Dank, Hope

  • Nyinje ☼ 27. Juli 2019 um 13:45

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • xiaojinlong
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    • 27. Juli 2019 um 14:02
    • #2

    Falls auch eine Zengruppe etwas für dich wäre, könntest du mal hier schauen ob da etwas in deiner Nähe dabei ist:

    Zen-Guide Deutschland | Zen-Zentren | Im Postleitzahlen Bereich 4

    _()_

    小金龍

  • Hope70
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    • 27. Juli 2019 um 14:07
    • #3

    Danke für Deine Antwort!

    Natürlich möchte ich meditieren, nur so werde ich weiter kommen. Aber ja nicht, um nur zu entspannen, dann könnte ich bei autogenem Training bleiben 😉 ich habe einen sehr wachen Geist, denke ich und bin kritisch, oft zu kopflastig. Deshalb frage ich mich, ob ich es wohl in das Zentrum (Diamantweg) wagen sollte, quasi als Startschuss. Die Diskussionen um Ole Nydahl sind mir bekannt, ebenso der Dalai Lama Konflikt der NKT... beides finde ich nicht so doll. Wäre es falsch zu versuchen, dennoch etwas aus düsen Zentren herauszuziehen?

    Ich finde es als Anfänger wirklich unfassbar schwer sich praxisorientiert auszurichten... sooo viele Traditionen, Unterschiede, Konflikte... ich Blick da kaum durch und ehrlich gesagt ist es fast etwas demotivierend. Aber nur fast ;)

  • Hope70
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    • 27. Juli 2019 um 14:12
    • #4

    Sry... ich drücke irgendwie immer die falschen Button! Ich glaub mein Text ist weg...

    Also! Auch Dir lieben Dank. Ich weiß generell noch nicht so recht, was etwas für mich ist ... aber ich werde es mir im WWW mal anschauen! 😃

  • Aka Onyx 9
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    • 27. Juli 2019 um 14:14
    • #5

    Hallo Hope.

    Ich persönlich empfinde es mittlerweile problematisch das Augenmerk auf "Zentren" zu legen.

    Wenn man es genau nimmt,sucht man doch Aufklärung,Einführung in die Meditationspraxis und angewandte Begleitung.Von daher scheint es mir besser,sich zuerst mit den Grundlagen des Buddhismus,genauer des Buddha Dharma zu befassen,wie sie beispielsweise im Achtfachen Pfad zum Ausdruck kommen.Und hier wieder nichts zu wählen,was gleich wieder in eine Tradition oder Schule verweist.Ich weiss aber gar nicht was da so "auf dem Markt ist".Auch mit Wiki wäre ich sehr vorsichtig.

    Daneben kannst du ruhig anfangen mit einer Meditationspraxis.Letztlich hat Meditation immer ein wenig einen experimentellen Charakter.D.h ich würde mich,was das alles betrifft,nicht zu schnell festlegen oder festlegen lassen.

  • Hope70
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    27. Juli 2019
    • 27. Juli 2019 um 14:19
    • #6
    Aka Onyx 9:

    Hallo Hope.

    Ich persönlich empfinde es mittlerweile problematisch das Augenmerk auf "Zentren" zu legen.

    Wenn man es genau nimmt,sucht man doch Aufklärung,Einführung in die Meditationspraxis und angewandte Begleitung.Von daher scheint es mir besser,sich zuerst mit den Grundlagen des Buddhismus,genauer des Buddha Dharma zu befassen,wie sie beispielsweise im Achtfachen Pfad zum Ausdruck kommen.Und hier wieder nichts zu wählen,was gleich wieder in eine Tradition oder Schule verweist.Ich weiss aber gar nicht was da so "auf dem Markt ist".Auch mit Wiki wäre ich sehr vorsichtig.

    Daneben kannst du ruhig anfangen mit einer Meditationspraxis.Letztlich hat Meditation immer ein wenig einen experimentellen Charakter.D.h ich würde mich,was das alles betrifft,nicht zu schnell festlegen oder festlegen lassen.

    Du hast recht und ich möchte mich auch gar nicht festlegen - noch nicht zumindest. Zum Buddha Dharma habe ich bereits eine Menge gelesen und ich versuche mich täglich daran. Dennoch wäre es schön, auf diesen Pfad eben nicht alleine zu wandeln und hier und da Gesprächspartner, Interessierte und Lehrende zu haben!

  • Daoist
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    • 27. Juli 2019 um 14:58
    • #7

    Ansonsten empfehl ich Gruppensuche -

    Da findest du zwei Theravada-Gruppen. Außerdem gibt es noch Tips auf Meditationskurse in Duisburg - Ich will meditieren! Und es gibt noch ne christliche Zengruppe Leben aus der Mitte
    Ansonsten mal für ein Wochenende ist Pauenhof auch nicht unerreichbar, wenns denn Vajrayana sein soll. Aber auch Theravada und Zen gibts da.

  • Aka Onyx 9
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    • 27. Juli 2019 um 15:19
    • #8

    Da fängst schon mal an.

    Die Praxisgrundlagen sind einfach verschiedentlich.

  • Hope70
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    • 27. Juli 2019 um 20:41
    • #9

    Ich Danke Euch allen wirklich sehr für Eure Vor- und Ratschläge und werde jeden einzelnen anschauen und für mich prüfen! Es ist schön, hier zu sein :)

  • JulianBo
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    • 28. Juli 2019 um 13:07
    • #10
    Hope70:

    Ich finde es als Anfänger wirklich unfassbar schwer sich praxisorientiert auszurichten... sooo viele Traditionen, Unterschiede, Konflikte... ich Blick da kaum durch und ehrlich gesagt ist es fast etwas demotivierend. Aber nur fast ;)

    Ich weiß genau was du meinst. Ich bin auch recht neu dabei und beschäftige mich noch nicht so wirklich lange mit dem Buddhismus, trotzdem möchte ich mich ihm öffnen und ihn praktizieren und mich auch mit anderen Leuten austauschen. Leider kenne ich persönlich keinen einzigen Buddhisten.

    Auch ich habe in Kiel schon nach Zentren gesucht und ein wenig recherchiert und ein Diamantwegzentrum gefunden. Der Name Ole Nydahl stand ebenfalls dabei. Ich weiß nicht genau um die Kritik bescheid, habe aber schon grob mitbekommen dass es Kritik gibt. (Vielleicht kann einer dazu nochmal was aufklärendes sagen :D)

    Eine Gruppe, ein Mentor/Lehrer und einfach Leute für den Austausch und die Möglichkeiten des Lernens von anderen und Ähnliches würden sehr gut tun und sicherlich helfen. Ich bin schon sehr dankbar dafür dieses Forum hier gefunden zu haben, aber eine Gemeinschaft bei der man sich wohlfühlt in der Nähe wäre mir noch viel lieber. :)

    Ich finde es auch schwierig da Fuß zu fassen und mir einen "Überblick" zu verschaffen. Für den Anfang versuche ich täglich zu meditieren und mich mit dem achtfachen Pfad, sowie den vier edlen Wahrheiten zu beschäftigen.

    :buddha:

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  • jianwang
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    • 28. Juli 2019 um 13:34
    • #11

    Aber beachte: Meditation ist nur EIN Teil des achtfachen Pfades, welcher auch nur EIN Teil der edlen Wahrheiten ist. Nur zu Meditieren führt Imho gerade in der heutigen Zeit der "esoterischen und spirituellen Überflutung" schnell zu einer in meinen Augen falschen Auffassung von der buddhistischen Lehre.

    Ach ja - auch wichtig - der buddhistische Weg ist auf keinen Fall ein Weg des Wohlfühlen und der Kuschel - Psychologie. Oft und heftig wird Schmerz in Dir sein, doch gerade dieser Schmerz zeigt, daß Du richtig bist.

    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • JulianBo
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    • 28. Juli 2019 um 13:44
    • #12
    jianwang:

    Aber beachte: Meditation ist nur EIN Teil des achtfachen Pfades, welcher auch nur EIN Teil der edlen Wahrheiten ist. Nur zu Meditieren führt Imho gerade in der heutigen Zeit der "esoterischen und spirituellen Überflutung" schnell zu einer in meinen Augen falschen Auffassung von der buddhistischen Lehre.

    Ach ja - auch wichtig - der buddhistische Weg ist auf keinen Fall ein Weg des Wohlfühlen und der Kuschel - Psychologie. Oft und heftig wird Schmerz in Dir sein, doch gerade dieser Schmerz zeigt, daß Du richtig bist.

    _()_

    Den achtfachen Pfad verstehe ich als eine Art "Anleitung" von welcher die Meditation sicherlich ein Bestandteil ist, vor Allem um die rechte Achtsamkeit und das sich Versenken zu üben. Natürlich geht es weit darüber hinaus, jedoch scheint mir die Meditation eine sehr praxisnahe (und auch körperliche) Methode der Übung zu sein, anderes ist dann vielleicht eher "theoretischer" oder eben psychischer Natur. Ich meine damit dass man sich wohl durch Lesen und Lernen weiterbildet und versucht das Gelernte anzuwenden, jedoch passiert das ja durch unser Handeln und unser Denken, also im Kopf. Ich hoffe ich habe halbwegs verständlich rübergebracht was ich versucht habe zu schreiben :erleichtert:

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  • jianwang
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    • 28. Juli 2019 um 15:24
    • #13

    Also sind die 4 Edlen Wahrheiten "nur" Anleitungen?

    Und wenn Du die ersten 3 wirklich erkannt hast wird sich Dir der Charakter des Pfades erst entfalten.

    Doch die Meisten der heutigen Zeit stolpern schon über die Erste Edle Wahrheit. Auch ich war so - bis ich letztes Jahr begann, tiefer zu fühlen. Doch dies gehört nicht hierher.

    _()_

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  • JulianBo
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    • 28. Juli 2019 um 15:41
    • #14

    Ich denke nicht dass es "nur" Anleitungen sind. Allgemein bin ich noch fern davon ein tieferes Verständnis zu haben, weil ich Anfänger bin und mich mit der gesamten Thematik noch nicht so lange beschäftige. Deshalb denke ich auch, dass ich nicht dazu fähig bin dahingehend eine "Antwort" zu formulieren.

    Mag sein dass du recht hast, aber deine Formulierung interpretiere ich wie folgt:

    "Erst wenn du die ersten 3 Wahrheiten verstanden hast, kannst du überhaupt erst den achtfachen Pfad befolgen, weil du sonst einfach gar keine Ahnung hast. Leider hat irgendwie so gut wie keiner eine Ahnung, weshalb alle im Trüben fischen. Du übrigens auch. War bei mir auch so, bis ich angefangen habe es zu verstehen".

    Einem Anfänger wie mir sagt das im Grunde nur "Du weißt nichts und du wirst auch nichts wissen. Leb damit"

    Oder habe ich das falsch interpretiert und aufgefasst?

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  • Daoist
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    • 28. Juli 2019 um 15:44
    • #15
    JulianBo:

    Auch ich habe in Kiel schon nach Zentren gesucht und ein wenig recherchiert und ein Diamantwegzentrum gefunden. Der Name Ole Nydahl stand ebenfalls dabei. Ich weiß nicht genau um die Kritik bescheid, habe aber schon grob mitbekommen dass es Kritik gibt. (Vielleicht kann einer dazu nochmal was aufklärendes sagen :D)

    Schwierig was darüber zu sagen, ohne die hunderttausendste Diskussion über den Diamantweg zu bekommen.
    Die Hauptpunkte für den Antrag einen Ausschlusses des DBB (der Organisation des Diamantweges) durch die DBU (dem der DBB durch Austritt zuvorgekommen ist) waren aus meiner Sicht folgende:
    Seine sexuellen Beziehungen zu Schülerinnen
    Seine vielfachen von vielen als rechtspopulistisch, islamophob und rassistisch empfundenen Äußerungen
    Seine Kontakte zu rechtspopulistischen Führern und seine Wahlempfehlungen für rechtspopulistische Parteien
    Sein juristisches Vorgehen gegen buddh. Kritiker
    Sicher gibt es auch noch viele Kritiker von seinen buddh Ansichten.

  • JulianBo
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    • 28. Juli 2019 um 15:51
    • #16

    Ja, das schreckt schon ab. Ist halt die Frage ob das alles "bewiesen" ist oder ob es Anschuldigungen sind, ob sämtliche Diamantweg-Zentren komplett hinter ihm als Gründer stehen oder ob sie sich von seinen Handlungen und Aussagen distanzieren. Der Diamantweg per se muss ja nicht von der Kritik betroffen sein, nur weil eine Führungsperson gewisse Ansichten vertritt und Aussagen tätigt. Allerdings finde ich das schon sehr problematisch und habe ja auch angefangen nach Alternativen zur katholischen Kirche zu suchen, weil ich mich insbesondere nicht mit der Konfession identifizieren kann und will. Religion ist für mich etwas sehr persönliches und ich habe ein Problem mit einem Papst oder Priestern die einem Dinge "vorschreiben" und vor allem wenn sie, wie im Heimatland meiner Eltern, Polen, andere Menschen unterdrücken oder angreifen. Das ist für mich dann einfach der falsche Weg.

    :buddha:

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  • Helmut
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    • 28. Juli 2019 um 16:03
    • #17
    JulianBo:

    Ich denke nicht dass es "nur" Anleitungen sind. Allgemein bin ich noch fern davon ein tieferes Verständnis zu haben, weil ich Anfänger bin und mich mit der gesamten Thematik noch nicht so lange beschäftige. Deshalb denke ich auch, dass ich nicht dazu fähig bin dahingehend eine "Antwort" zu formulieren.

    Mag sein dass du recht hast, aber deine Formulierung interpretiere ich wie folgt:

    "Erst wenn du die ersten 3 Wahrheiten verstanden hast, kannst du überhaupt erst den achtfachen Pfad befolgen, weil du sonst einfach gar keine Ahnung hast. Leider hat irgendwie so gut wie keiner eine Ahnung, weshalb alle im Trüben fischen. Du übrigens auch. War bei mir auch so, bis ich angefangen habe es zu verstehen".

    Einem Anfänger wie mir sagt das im Grunde nur "Du weißt nichts und du wirst auch nichts wissen. Leb damit"

    Oder habe ich das falsch interpretiert und aufgefasst?

    Die Zugänge zum Buddha-Dharma sind individuell und vielfältig, weil sie den eigenen aktuellen Fähigkeiten entsprechen sollten. Dann kann man sich Schritt für Schritt immer weiter entwickeln.

    Ich denke, man kann den achtfachen Weg auch verstehen und anwenden, wenn man die vier Edlen Wahrheiten noch nicht vollständig durchdrungen hat. Zumindest die ethischen Aspekte und Anweisungen, die der achtfache Pfad beinhaltet, sind eigentlich nicht so sehr zu verstehen. Auch die Anweisungen zu verschiedenen Verhaltensweisen sind eigentlich auch nicht so schwer zu verstehen. Je mehr man sich in den achtfachen Pfad vertieft und sich bemüht ihn anzuwenden und weitere Themen des Buddha-Dharma in seinen Lernprozess einbezieht, wird man den Buddha-Dharma immer besser verstehen und auch sein Verständnis des achtfachen Pfades und der vier edlen Wahrheiten kontinuierlich vertiefen.

    Gruß Helmut

    Gruß Helmut

    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Monikamarie
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    • 28. Juli 2019 um 17:28
    • #18
    Helmut:

    Ich denke, man kann den achtfachen Weg auch verstehen und anwenden, wenn man die vier Edlen Wahrheiten noch nicht vollständig durchdrungen hat.

    Hallo Helmut,

    im Prinzip gebe ich Dir recht, möchte aber hinzufügen, dass es sogar ziemlich dumm wäre, erst dann den achtfachen Weg zu "beschreiten", wenn die vier Edlen Wahrheiten durchdrungen wurden. Ob und wer dies schon durchdrungen hat, wissen wir hier nicht. Auf jeden Fall sind die acht Regeln mit entsprechenden "Zweigen" notwendig, um überhaupt ins Verstehen zu kommen, um überhaupt Erfahrungen mit der Lehre zu machen.

    Wobei aus meiner Sicht Menschen mit Wissen und Umsetzung über Ethik und soziales Verhalten - z.B. auch als Christ - bereits einen guten Vorsprung haben bzw. Einstieg in den Sinn der Regeln.

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  • kilaya
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    • 28. Juli 2019 um 19:48
    • #19

    Ich denke an diesem Punkt kann man die Antworten zum Diamantweg an dieser Stelle so stehen lassen. Weiteres im Detail dazu nicht im Anfängerbereich sondern in Buddhismus & Gesellschaft, wo ja auch schon etliches dazu geschrieben wurde. :)

  • Phoenix
    Gast
    • 28. Juli 2019 um 22:09
    • #20

    Der bewußte Einstieg ins Tantra ist im Diamantweg das Ngöndro, und das bekommt niemand aufgezwungen.

    Schlechtreden kann man immer alles irgenwie, nur was bringt das?

    Ich denke nach wie vor, das der Diamantweg hauptsächlich für Menschen geeignet ist , die sich für die alten Kagyu Yogis begeistern können.

    Für alle anderen gibts ja auch genügend andere Angebote.

    :vajra:

  • kilaya
    Gast
    • 28. Juli 2019 um 22:11
    • #21

    Sachliche Diskussionen zur buddhistischen Praxis sind was anderes. Ansonsten war das mehr ein Versuch, eine klare Ansage freundlich zu gestalten. ;)

    Zum Inhalt: Was man "softer" findet oder was individuell am besten passt, ist eben sehr individuell. Da kann man Meinungen zu haben, die aus eigenen Erfahrungen resultieren, aber streiten dürfte man sich darüber eigentlich nicht können. Man sieht ja schon: innerhalb von Karma Kagyü fangen einige mit tantrischen Techniken an, andere fangen mit Shamata an. Die einen sagen: man muss erstmal den zu wilden Geist bei der Meditation beschäftigen, bis er sich etwas beruhigt hat, bevor man es überhaupt mit direkter formloser Geistesberuhigung versuchen kann, weil man sonst frustriert wird. Die anderen sagen: man muss erstmal den Geist beruhigen, bevor man richtig und fokussiert visualisieren kann usw. Letztlich kann man das nicht pauschalisieren, aber es ist gut, wenn man weiss, dass es verschiedene Ansätze gibt, die alle authentisch sind, damit man es mit dem anderen versuchen kann, wenn man mit dem einen nicht klarkommt.

  • Aka Onyx 9
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    • 28. Juli 2019 um 22:24
    • #22

    Also in der Beziehung würde ich dann wieder nach einem Lehrer gehen;wobei sich manche Leute schon sehr komische Lehrer und Lehren aussuchen.Ich hatte da Gott sei Dank immer Glück.

  • accinca
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    • 28. Juli 2019 um 23:44
    • #23
    Aka Onyx 9:

    Also in der Beziehung würde ich dann wieder nach einem Lehrer gehen;wobei sich manche Leute schon sehr komische Lehrer und Lehren aussuchen.Ich hatte da Gott sei Dank immer Glück.

    Wem sein Dank hattest du immer Glück?:?

  • jianwang
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    • 29. Juli 2019 um 05:34
    • #24
    JulianBo:

    Ich denke nicht dass es "nur" Anleitungen sind. Allgemein bin ich noch fern davon ein tieferes Verständnis zu haben, weil ich Anfänger bin und mich mit der gesamten Thematik noch nicht so lange beschäftige. Deshalb denke ich auch, dass ich nicht dazu fähig bin dahingehend eine "Antwort" zu formulieren.

    Mag sein dass du recht hast, aber deine Formulierung interpretiere ich wie folgt:

    "Erst wenn du die ersten 3 Wahrheiten verstanden hast, kannst du überhaupt erst den achtfachen Pfad befolgen, weil du sonst einfach gar keine Ahnung hast. Leider hat irgendwie so gut wie keiner eine Ahnung, weshalb alle im Trüben fischen. Du übrigens auch. War bei mir auch so, bis ich angefangen habe es zu verstehen".

    Einem Anfänger wie mir sagt das im Grunde nur "Du weißt nichts und du wirst auch nichts wissen. Leb damit"

    Oder habe ich das falsch interpretiert und aufgefasst?

    Du hast es nicht in meinem Sinn aufgefasst.

    Es ist einfach so, daß "nur" der achtfachen Pfad allein nicht viel bringt auf dem Weg zum Dhamma.

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    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.

    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

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    • 29. Juli 2019 um 10:00
    • #25

    Wow... da hat sich hier ja eine Eigendynamik entwickelt 😂

    JulianBo: da haben wir zwei wohl die gleichen Startschwierigkeiten! Ich kenne genau zwei Buddhisten, beide Diamantwegler, die mich durch ihre Art und Gedanken derart angeregt haben, das in mir der Wunsch aufgekommen ist, mich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Keiner der beiden hat mich angeworben oder dergleichen und auch keiner hat versucht, mich zum Diamantweg zu holen. Sie meinten beide, schau dich um und nimm, was für dich passt!

    Bislang hatte ich keine Gelegenheit, weiter mit Ihnen zu diskutieren. Ich habe eine ganz eigene Meinung über Ole Nydahl, aber die spare ich mir hier.

    Dir, lieber JulianBo, gutes Weiterkommen und viel Erfolg 🍀

    Allen anderen Dank für die vielen Infos... ☀️

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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