Alles anzeigenVerstehe ich (noch?) nicht. Die Gruppen sind einfach Gruppen (kāya), erst wenn man daran haftet sind sie Ich oder mein (sakkāya).
Z.B. der Körper ist eine Ansammlung von körperlichen Dingen, aufgrund von Anhaftung entsteht die Ansicht "Ich bin der Körper".
In M.44. wird ja auch das Begehren als Ursprung der Persönlichkeit angegeben. Ohne die Gruppen zu begehren und daran anzuhaften kann es wohl nicht zu der Auffassung kommen dass ich die Gruppen bin oder dass sie mir gehören.
Die Einbildung ist da: das ist wirklich mein oder auch: das ist mein Ich oder ein Ich (dieses oder ein anderes Gefühl zB)
Der illusorische/verträumte Gedanke der sich einerseits durch Entsagung davon zurückbildet, und den man offenbar auch mitHilfe des Verweilens in hohen Geistzuständen zur Rückbildung und zur vollständigen Auflösung bringen kann.
Der Ursprung der Gruppen des Egreifens (dessen was Buddha auch Persönlichkeit nennt) ist Begehren, klar warum es nichtmal so einfach sagen. Unpersönliches, mehr oder weniger blindes also chaotisches Entstehen und Vergehen also solches Ergreifen und Werden.
Vielleicht ist das Problem das Wort 'Ergreifen', oder 'Anhaften', Kontakt gibt es auch noch und mit Buddha (ich glaub MN9 kein Plan) ist Anhaften nicht getrennt von den skhandas. Damit meine ich, das widerspricht deinem ersten Satz auch und damit meine ich, dass dir das beim Loslassen solcher Gedanken (wie ein Ich entstehen würde) vielleicht hilft.
Meld dich gerne bei weiteren Fragen. I
Sicher, genauer gesagt ist da niemand der getrennt von den khandha diese ergreifen würde und das Anhaften ist auch nicht etwas außerhalb der khandha. Die machen ja das ganze Dasein aus, sonst ist da nichts.
Das ändert wohl nichts daran dass Begehren die Ursache der Persönlichkeit ist, von sakkāya. So entstehen diese Ansichten:
Die Form ist das Selbst, oder das Selbst besitzt die Form , oder die Form ist im Selbst enthalten, oder das Selbst ist in der Form enthalten. Und so mit den übrigen vier kahndha. So steht es in M.44. und das ist gedanklich nachvollziehbar. Wenn kein Begehren in den khandha ist können diese Ansichten nicht entstehen, es sind einfach nur leere Phänomene.
So denke ich mir das aber das Denken alleine löst diese Einbildung nicht auf. Satipatthana ist ein Weg um sie aufzulösen, weil in der nüchternen Betrachtung der Phänomene kein Begehren enthalten ist. Sati ist Teil des achtfachen Pfades und nur im Zusammenhang mit den übrigen sieben Gliedern wirkungsvoll praktizierbar.