schädliche Ablenkungen

  • Welche Nasenstelle beobachtet ihr?



    nasenloch (nur ein nasenloch oder beide löcher)

    oberlippe

    nasendurchgänge



    beim meditieren werde ich durch gedanken und gefühle abgelenkt. bei der meditation kommen ständig gedanken bzw. ideen, wie ich meine meditation ändern soll. z.b. die atemstelle.


    gedanke: von burmesischen sitz in schneidersitz


    2. gedanke: objekt bauch zu objekt nase.


    3. gedanke: objekt nasenloch zu lippenbereich


    „och… wäre es nicht besser bauch oder nasenloch zunehmen. warte mal. sollte ich das linke oder rechte nasenloch nehmen? oder beiderseitig“.


    ich finde das verwirrend und ich kann nie fest bei einer meditation bleiben. d.h. die atemstelle.

  • xiaojinlong

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo Golum

    Ein herzliches Willkommen bei uns!


    Je stiller es wird, desto mehr wirst du dein Gedankenkarussel bemerken und am Anfang kann das wirklich nerven. Da hilft nur annehmen wie es ist (wenigstens versuchen), und regelmässig üben, üben, üben... :medim:


    Nur Mut, da mussten wir alle durch.


    _()_ User19823

  • kennt ihr die meditation „ruhendes bewusstsein“? Meditation ohne Objekt.


    das soll gut sein. habe ich von der netflix doku „headspace“ gesehen. man hat quasi kein objekt.

    Einmal editiert, zuletzt von Golum ()

  • Einige Fragen:

    Weißt du denn schon, ob du in Richtung Entspannungsmethoden gehen möchtest oder ob es buddhistische Meditationen sein sollen? Beides wäre OK, aber es sind unterschiedliche Ziele und Wege.

    (Heutzutage nennen sich Entspannungsmethoden häufig auch Meditationen.)


    Bei buddhistischen Meditationmethoden geht der Weg zu sich hin, um das, was wir da wahrnehmen, dann loslassen zu lernen: wahrnehmen-annehmen-loslassen.

    Bei meditativen Entspannungsmethoden gibt es auch Wege von sich weg, z.B. mit geführten Phantasiereisen, um die Last des Alltags erstmal rauszunehmen.


    Welche Richtung ist für dich im Augenblick sinnvoller (sinnvoll ist das, was heilsam ist)?


    Vielleicht können wir dir besser helfen, wenn wir mehr wissen, was deine Intention ist.

    Hast du einen Bezug zum Buddhismus oder bist du eher zu uns gestossen, weil Buddhisten relativ viel meditieren und du dir da Hilfe erhoffst?


    Die Meditationsmethode "Ruhendes Bewußtsein" kenne ich nicht. Kannst du sie mal beschreiben?

    Ich kann nur jetzt schon sagen, dass am Anfang gar nichts ruhig ist, auch wenn das in Videos immer so wunderbar aussieht. Wirkliche Ruhe muss durch langes Training erstmal erworben werden, denn sobald man die äussere Ablenkung raus nimmt, zeigt sich das innere Rumouren. Das wird schon besser, aber das dauert.


    _()_ User19823

  • Es gibt keine schädliche Ablenkung, wenn Du lernst, sie anzunehmen

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Es gibt keine schädliche Ablenkung, wenn Du lernst, sie anzunehmen

    Stimmt. Und nicht mal dann, sonst kannst du ja nicht lernen, sie anzunehmen... ;)

    Ich kann es mir nichts verkneifen...man "brauchte" vielleicht sie auch zu "respektieren"? lol...

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Hi Golum! :rad:


    Ich bin mal eine Zeit lang zur Gruppen Meditation zu den Shambhalas gegangen, da wurde mir erklärt, dass es hilfreich sein kann das Wort "Denk" zu denken wenn man sich gerade bewusst wird nicht einfach nur zu sein sondern anfängt zu grübeln. Einfach um sich darüber im klaren zu sein und den Gedanken wie eine Wolke weiter ziehen zu lassen. Das hat mir in meiner Anfangszeit sehr geholfen ich glaube ich habe bei meinen ersten Meditationen alle paar Minuten laut "Denk" gedacht :grinsen:

  • Ayya beschreibt diese Form der Achtsamkeit als Etikettieren.

    Andere sagen zum

    -Namen geben- gerne, stempeln‘.


    Welche Krücke, ob rechtes, linkes Nasenloch, Baudecke oder auch den Verlauf der Atmung über die Organe😬😉


    Welche Methode zum üben verwendet wird ist dabei nicht wichtig.

    Man sollte nur nicht wechseln in der Verweilungszeit.


    So lehrte der Buddha selbst zu seiner Zeit über 40 verschiedene Meditationsmethoden und erklärte Annapanasathi

    (Anna= Einatmung, Pana= Ausatmung, Sathi= Konzentration) dabei als Übung zur Konzentration auf die

    Ein-/Ausatmung.


    Viel Verzückung und Freude weiterhin

    In Metta🙏

    3 Mal editiert, zuletzt von Xyz ()