Da du Conze ja auch gerne als Gewährsmann für einen authentischen Buddhismus heran ziehst. Ich bin mal über folgendes Zitat von ihm gestolpert.
Das ist aber das falsche ( "verkehrte") Zitat, lieber Mabli .
Ich hatte ihn nur als den konkreten Beispiel vorgeführt, um den Grund-Gedanken zu veranschaulichen, mehr aber nichts.
Wenn du aber A. Camus liest, dann du findest die ähnliche Gedanken. Man kann es auch bei I. Yalom bis zu genüge finden. ( "Existenzielle Psychotherapie"), ich kann es weiter spinnen. Das ist das grundlegende Problem der Menschlichen Existenz, wenn man nicht darüber liest, oder diskutiert, aber auf dem eigenen Leib erlebt, erleidet...
Man sollte sich so vorstellen, man lebt den letzten Tag. die Letzte Stunde. Was? würde man tun? Wenn der Tod dir inmittlbar ins Gesicht anstartt. Und es gibt keinen so wie praktichen Ausweg. Denn Wie der Körper, so alle Khandha sind vergänglich. Nichts zu machen, mein Freund. Sehr gute Übung, ich kann nur die herzlich empfehlen.
Im Sinne:
QuoteDisplay MoreGleichwie unter der Glut der Sommerhitze die Bäche versiegen, wie die Früchte der Bäume mit ihren von Feuchtigkeit durchdrungenen Stielen in der Frühe abfallen, wie mit dem Hammer angeschlagen die irdenen Gefäße zerbrechen, wie von den Sonnenstrahlen getroffen die Tautropfen zergehen: so auch ist dem also Dahineilenden der Tod jederzeit nahe. Darum heißt es:
Quote"Die Tage und Nächte entfliehen,Display More
Es schwindet das Leben dahin;
Der Sterblichen Leben versieget
Wie's Wasser in dem winz'gen Fluß.
(s. IV. 10.)
"Gleichwie am Morgen man befürchtet
Das Fallen der gereiften Frucht:
So fürchten stets sich vor dem Tode
Die sterblichen Geschöpfe all.
(Jāt. 461; vgl, Snp. 576.)
"Wie jedes irdene Gefäß,
Gebildet von des Töpfers Hand -
Ganz einerlei ob klein ob groß,
Ob schon gebrannt ob ungebrannt -
Am Ende doch zerbrochen wird,
So gilt's vom Menschenleben auch.
(vgl. Snp. 576.; S.3.22; Dhp. 40)
"Dem Tautropfen vor Sonnenaufgang,
Der an der Grashalmspitze hängt:
Dem gleicht das Leben aller Menschen,
Drum halt' mich liebe Mutter, nicht!" (Jāt. 460.)
Die beide Quellen:
In Bekräftigung der Wahrheiten des Herzens: Eine Darlegung von Samvega und Pasāda