Wenn du magst, kannst du ja auch mal deine Erfahrungen erzählen.
Gern.
Im Grunde reduziert sich die Schwierigkeit mMn auf die eigene Reaktion auf Gesagtes oder gezeigtes Verhalten, weil was da ist, liegt nicht mehr im Handlungsspielraum, die eigene Reaktion darauf schon.
Je länger ich bei mir aufmerksam zuhöre, was statt findet, und mich in Metta- und Mitgefühlsmeditationen übe, desto leichter fällt mir der Umgang mit Menschen aus einer freundlichen Haltung heraus.
Je mehr ich mein Verhalten ändere, desto überzeugter bin ich auch von der Distanzierung, dass das Verhalten eines Gegenübers sehr wenig mit einem selbst zu tun hat. Da spielen die ganzen Eigenheiten und die Prägung und Erfahrungen des anderen mit rein und der andere reagiert auf das Bild, was er von einem hat.
Gleichsam kann ich dem Satz, "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus." trotzdem zustimmen.
Was ich persönlich schwierig finde, weil ich bisher keinen guten Weg gefunden habe, damit umzugehen, ist, wenn sich eine Person über eine andere aufregt, während die daneben steht (kommt bei mir häufig bei Eltern über ihre anwesenden Kinder vor). Da kenne ich leider keine beiden gegenüber freundliche Reaktion.