Shunryu Suzuki, ein Japanischer Zenmeister erklärt die Hintergründe dieses Textes in diesem Buch ganz gut. Wenn mab das etwas versteht, also den Geschichtlichen Kontext, dann sind solche Übetsetzungsdifferenzen nicht mehr so wichtig
Dieses Buch fand ich auch sehr hilfreich, allein die sprachlichen Unterschiede einfach mal besser zu verstehen. Gefühlt muss man als Kind bereits mit der Sprache und Kultur geworden sein, um den Kontext, wahre Bedeutung eines einzelnen Wortes besser zu verstehen.
Worte, Sprache an sich, ist sowieso immer begrenzt. Sie dient hauptsächlich dazu miteinander zu kommunizieren, etwas dem anderen zu sagen, oder zu vermitteln. Wenn man nicht alle Aspekte einer Sache berücksichtigt, sprachlich ausdrückt, bleibt auch immer eine einseitige Anschauung zurück.
Differenzen entstehen. Missverständnisse.
Das lässt sich auch nie vermeiden, weil wir oft gar nicht alles Aspekte auf einmal berücksichtigen können.
Wir filtern sehr viel vorher heraus.
Wählen das aus, was uns in dem Moment „wichtig erscheint“.
Wir denken ja auch sehr viel in der erlernten Sprache:
Wieviel oder was würden wir hingegen denken, wenn wir gar keine Sprache kennen würden…
Unser Kopf wäre wahrscheinlich viel „leerer“…
Und stattdessen viel Aufmerksamer für etwas Anderes…
Zuviel denken lenkt auch oft vom Eigentlichen, Wesentlichen ab.
Womöglich läge „Erwachen oder Erleuchtung“ ohne Sprache sogar viel näher…