Alles anzeigenPersoenlich empfinde ich (als von Buddhas Lehre inspirierter Mensch)
keine Daseinsbegierde in dem Sinne (mehr). Eher Daseinsglueck.
Ja, wir werden alles loslassen. Und wir lassen steandig jetzt schon alles los.
Ich glaube (an den) und erlebe den Funken, den mein (jetziges) Ich sprueht.
Das hört sich sehr positiv an - Daseinsglück, statt Daseinsbegierde -, d.h. du hast schon sehr viel losgelassen?!
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Eine Frage hätte ich noch: Was genau meinst du mit dem "Funken", den dein "(jetziges) Ich sprüht.
Viel losgelassen (wie wir wohl fast alle) und aber nun mit knapp 60 Jahren auch nichts mehr am (fest)halten wollen. Daseinsglück ist gut ausgedrückt. Mit Demut muss ich ergänzen, das ich meine Gesundheit nur in Nuancen loslassen musste bisher. Diese persönliche Erfahrung habe ich noch nicht. Sehen tue ich den verschiedensten Umgang / Verarbeitung damit. Zum Teil hervorragensten Umgang mit Schmerz und Sterben. Entspannt und noch eine positive Anmerkung machend, ein Leuchten in den Augen.
Mit Funken meine ich das ständige Werden. Zuerst gelesen bei Schumann. Dass das ewige Werden nicht als Kontinium zu verstehen ist, aber eher als Funke. Die jetzige Handlung, die jetzige Absicht erzeugt den Funken (oder ist er selbst) für den Fortgang (das folgende Wiederwerden).
Ich möchte aus mir selbst heraus
(nicht für irgend etwas) positiv im Sinne von loving kindness leben. Ein Werdensfunke der Güte.
In einigen Tagen (Buch hier nicht zur Hand) werde ich mir gestatten, aus Schumanns wissenschaftlicher Betrachtung über das Wiederwerden, seine Funkenerwähnung zu zitieren.
Einen schönen Tag gewünscht, cilli68