Wird der Diamantweg ohne Nydahl überleben?

  • Hallo Adrenaline

    Für mich ist es halt nicht so wichtig , ob jemand nun ein offizieller Tulku ist,oder halt nur ein sehr nahes Band zu seinem Lehrer hat.


    Ich finde es gar nicht so einfach zu beschreiben, was mir bei einem Lehrer wirklich wichtig ist.Da müssen eine ganz Menge Sachen gut passen,

    anderes ist nicht so wichtig. Ole ist anders wie Shamarpa und Shamarpa war ganz anders wie Karmapa, und Trinley Tulku ist wieder ganz anders.


    Was die hohen Lehrer wirklich drauf haben kann ich eh nicht beurteilen. Generäle und Offiziere müssen bei ihrem Job viel im Hinterkopf haben.

    Bei Unteroffizieren ist es aber vor allem wichtig, das sie für den gemeinen Soldaten da sind. Etwas Arbeitsteilung ist also für alle von Vorteil.


    _()_

    2 Mal editiert, zuletzt von Phoenix ()

  • Phoenix : Ich kann dich schon verstehen. Aber das ist halt nicht so ganz das Vajrayana-Prinzip.


    Man braucht direkten Kontakt zu einem verwirklichten Wesen und wer verwirklicht ist, das beurteilt das hoch verwirklichte Linienoberhaupt. Es funzt immernoch, siehe S.H. Sakya Tritzin Rinpoche mit Do Tulku Rinpoche. Auch wenn das Prinzip sehr altertümlich ist, so ist der junge Lehrer doch modern in seiner Art.


    Alle positiven Qualitäten die du bei einem Lehrer suchst, muss der verwirklichte Lehrer auch haben. Sollten solche Lehrer in Europa sein wird der Diamantweg dann nicht gebraucht, wenn dort nur nicht-verwirklichte Lehrer da sind. Von Ole ausgebildete. Entsendet aber der Karmapa verwirklichte junge Lehrer, dann wird die Linie blühen.


    Wenn solche Tulkus nicht da sind, denke ich werden viele Leute abwandern weil sie ein anderes Gefühl haben in der Gegenwart eines verwirklichten Wesens. Wenn denn wie gesagt so ein junger Tulku auch alle anderen positiven Qualitäten hat, welche du nennst, wie eben für seine Schüler wirklich da sein. ( Hat der von mir genannte übrigens ;))

    Womit ich jetzt nicht sagen will dass keiner der von Ole ausgebildeten Lehrer verwirklicht ist. Es wäre ja schlimm, wenn man nicht in einer Meditationssitzung einen "spirituellen Durchbruch" haben könnte, und dann bekommt man ja nicht den nächsten Tag gleich einen Namen der dies benennt.


    Geht es nicht schon auf den Buddha zurück die Vorstellung, dass in der Gegenwart eines verwirklichten Wesens etwas übertragen wird? Ich kenne das Beispiel dass, wenn man irgendein nicht- riechendes Stück Holz in einen Sandelholz-Wald legt, dieses Stück Holz dann auch duften wird.

    @mkha' :?:

  • Hi Adrenaline

    Zitat

    : Ich kann dich schon verstehen. Aber das ist halt nicht so ganz das Vajrayana-Prinzip.


    Das jede Linie und jeder Praktzierende immer ein bischen am besten weiss ,wie das mit der Übertragung am besten funktioniert , war ja auch in Tibet immer schon ein bischen Teil der Tradition.;)


    Mir ist da aber vor allem wichtig, das das Prinzip der Übertragung in einer Linie nicht völlig gekippt wird, und das die Lehrer dafür einstehen.

    Und da fühle ich mich zur Zeit ganz gut aufgehoben.


    _()_ Phönix

  • Was hat Nydahl deiner Ansicht nach verwirklicht?

  • Hi @Avalokiteshvara.


    Das mit der Verwirklichung ist immer ein etwas heikeles Thema.


    Was mich bei Ole beeindruckt und überzeugt ist vor allem sein Band zu Karmapa und die Kontinuität seiner Aktivität ,die ja weit über dieses Leben hinaus geht.


    Außerdem kann er die Lichtbuddhas sehen, und da finde ich die Geschichte wie ihm Chenresig begegnet ist schon sehr berührend.


    So viel mal auf die Schnelle.


    _()_ Phoenix

  • kilaya

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