Analyse - ... in irgendeiner Art und Weise ...
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(Hervorhebung von mir)
Weshalb reagierst Du auf sachliche Fragen so?
Inwiefern ist das Blödsinn? Du nutzt doch die Begriffe.
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Naja Blödsinn ist diese Unterscheidung der verschiedenen Arten von Bewusstsein, die im ständigen Prozess bedingten Entstehens aufkommen ja nicht, oder?
Ich nehme an, mit 'allgemeines Bewusstsein' meinst du eine distanziertere Sicht auf die Dinge.
Distanzierter nehme ich schon ganz normal Objekte wahr. Nur eben im besten Fall ohne aufkommende Gedanken, oder die dazu aufkommenden Gedanken erkennend, und mit einem Blick dafür, was ein Gefühl da in mir entsteht.
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So ist dann 'das soziale' gerade leichter. Weil ich da miterkenne und mitfühle. Und da besser auf Aussagen anderer eingehen kann. Oder auch mal schweigen kann. Ohne mich dabei isoliert zu fühlen.
Sonne ☀️
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Wie sieht so ein 'entkleidetes Objekt' aus?
So ein Objekt an sich selbst.
Dein allgemeines Bewusstsein zeigt es Dir. Nur beim ersten Gedanken ist es weg.
Im Palikanon habe ich noch nichts von einem "allgemeinen" Bewusstsein gelesen, und auch sonst ist mir das noch nicht vorgekommen, bei mir selbst auch nicht. Aus eigener Erfahrung kenne ich nur die Sechs Bewusstseinsarten, die der Buddha auch kannte.
Der Buddha hatte noch das Bewusstsein des "himmlischen Auges".
Raphy und ich könnten auch noch ein Bauchbewusstsein haben, ihr aber auch.
Ein allgemeines Bewusstsein gibt es wahrscheinlich genauso wenig wie ein allgemeines Objekt, z. B. ein allgemeines Auto, oder Baum, oder Mensch.
Dies sind alles nur Abstraktionen, Begriffe.
In der Realität ist jedes Existierende immer ein konkretes einzelnes Ding. Das gilt auch, wenn dieses Ding zur Hälfte von unserem eigenem Seh-, Hör-........ Denkbewusstsein geschaffen wird.
Ein nacktes Objekt gibt es gar nicht, weil ein Objekt immer nur ein Objekt des Subjekts ist.
Der Buddha kann wohl dank seines ausgedehnten "himmlischen" Bewusstseins (dank seines unermesslichen Mitgefühls) alle unseren speziellen Bewusstseine erkennen und weiß wie wir die Objekte sehen.
Aber ein allgemeines oder nacktes Objekt sieht auch der Buddha nicht, glaube ich. Habe ich jedenfalls noch nicht gehört.
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Wie sieht so ein 'entkleidetes Objekt' aus?
So ein Objekt an sich selbst.
Dein allgemeines Bewusstsein zeigt es Dir. Nur beim ersten Gedanken ist es weg.
Im Palikanon habe ich noch nichts von einem "allgemeinen" Bewusstsein gelesen, und auch sonst ist mir das noch nicht vorgekommen, bei mir selbst auch nicht. Aus eigener Erfahrung kenne ich nur die Sechs Bewusstseinsarten, die der Buddha auch kannte.
Der Buddha hatte noch das Bewusstsein des "himmlischen Auges".
Raphy und ich könnten auch noch ein Bauchbewusstsein haben, ihr aber auch.
Ein allgemeines Bewusstsein gibt es wahrscheinlich genauso wenig wie ein allgemeines Objekt, z. B. ein allgemeines Auto, oder Baum, oder Mensch.
Dies sind alles nur Abstraktionen, Begriffe.
In der Realität ist jedes Existierende immer ein konkretes einzelnes Ding. Das gilt auch, wenn dieses Ding zur Hälfte von unserem eigenem Seh-, Hör-........ Denkbewusstsein geschaffen wird.
Ein nacktes Objekt gibt es gar nicht, weil ein Objekt immer nur ein Objekt des Subjekts ist.
Der Buddha kann wohl dank seines ausgedehnten "himmlischen" Bewusstseins (dank seines unermesslichen Mitgefühls) alle unseren speziellen Bewusstseine erkennen und weiß wie wir die Objekte sehen.
Aber ein allgemeines oder nacktes Objekt sieht auch der Buddha nicht, glaube ich. Habe ich jedenfalls noch nicht gehört.
Jetzt bin ich aber wirklich von den Socken. Ich werde dann mal alle Links zu meinen Palikanon löschen. Gibst Du mir deine Links?
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Nein, gib mir deinen Link zum allgemeinen Bewusstsein.
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1. In der Realität ist jedes Existierende immer ein konkretes einzelnes Ding. Das gilt auch, wenn dieses Ding zur Hälfte von unserem eigenem Seh-, Hör-........ Denkbewusstsein geschaffen wird.
2. Ein nacktes Objekt gibt es gar nicht, weil ein Objekt immer nur ein Objekt des Subjekts ist.
2. Dem möchte ich (auch vor dem Hintergrund der Lehrreden) uneingeschränkt zustimmen. Zumindest kann man schwer so ein Objekt behaupten. Es wäre dann ja auch wieder ein (unerkennbares) Objekt an sich. Also ein sog atta.
Dazu fallen mir verschiedene von Buddha genannte Ansichten ein, die es auch zu überwinden gibt: Welt und Selbst sind verschiedene. Welt und Selbst sind dasselbe.
Wenn du die Stelle kennst, nenne sie mal bitte.
1. Da denke ich an die Sabbasutta ('Alles'). 'Alles' heisst: Das Auge und die Formen, das Ohr und die Töne ... der Körper und die Gegenstände, der Geist und die Dinge.
Zu dem 'Bauchbewusstsein' was. Das lässt sich sicher irgendwo in den 6 Klassen vernünftig einordnen. Ich glaub, ihr sprecht von einem bestimmten Gefühl. Dann wäre es wohl am besten als ein Objekt des Geistes einzuordnen.
Aber muss man ja nicht so kategorisieren. Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, dass ich diese Sechserklassifikation vollständig finde.
✌️
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Aber ein allgemeines oder nacktes Objekt sieht auch der Buddha nicht, glaube ich. Habe ich jedenfalls noch nicht gehört.
Ich würde sagen, da ist die Perspektive so, dass dadurch, dass die Bedingtheit von Bewusstsein durch Nichtwissen (und damit dem Durst) beendet ist, die 'allgemeine Natur' aller Objekte unmittelbar zu sehen ist. Also: Vergänglich, Leidhaft, ohne ein eigenes inneres Wesen. Das steht da im Vordergrund (also denk ich mir so). Ich finde da den übersetzten Begriff 'vergängliche Gebilde' hilfreich.
Sind halt alles so Gebilde. Für uns (alle, nehme ich an), sind da noch bedingt wichtig erscheinende, vielfältige Unterschiede, die wir auch benennen wollen.
'Also ein Kakao, das ja wohl besser und leckerer als jetzt ne einfache Limonade. Und die Farbe erst vom nem guten Kakao '... undsoweiterundsofort.
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Ich versuche mal zu erklären, wo die Idee eines allumfassenden Bewusstsein herkommt:
Einerseits gibt es ja Bewusstsein als skandha "Bewußtsein" Dieses ist natürlich bedingt und nicht allumfassend zu nennen.
Aber so wie Dinge in Raum und Zeit und Zeit enstehen kann man sagen, dass geistige Zuständeim "Geist" entstehen. Der Palibegriff ist wohl "mano' und für "mano" wird auch manchmal als "Bewusstsein" übersetzt. Ich denke es geht um genau diesen geistigen Raum.
Die Frage ist jetzt natürlich die nach dem ontologischen Status von so etwas wie "Raum" , "Zeit" oder ".
geistigem Raum". Das ist schwer, da es sich da nicht um vergängliche Dinge handelt sondern um den Hintergrund.
Dazu gab es in den Abidharma Auslegungen verschiedene Sichten. Eine davon ist, dass Raum, Zeit und Geist nur Attribute der jeweiligen Objekte sind. Zu denken es gäbe einen Hintergrund jenseits des Vordergrundes, wird als Illusion gesehen. In anderen Abidharma Auslegungen wurden dagegen Raum und Geist ähnlich wie die vier Elemente als grundlegend gesehen.
Eine andere Denkschiene, geht davon aus, dass man, wenn man normal lebt, ein normales Bewußtsein hat, aber wenn man träumt oder schläft in subtilere Formen des Bewußtseins sinkt bleibt. Was aber, wenn man stirbt?Wo bleiben die Eindrücke des einen Lebens gespeichert um sich in einem neuen zu entfalten? Dem normalen Menschen ist dererlei nicht zugänglich, aber als Buddha erwachte, war ihm das was anderen Menschen unklar ist zutiefst bewußt. Von daher ergab sich die Idee eines ganz tiefes, grundlegendes Bewußtseins.
Ich glaube es waren diese beiden Quellen, aus denen sich im Yogacara zu die Perspektive des allumfassenden Bewußtseins ergab.
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sind jetzt genug Analyseteile in der Kiste damit man die dicht machen kann?
KISTE am Besten draufschreiben damit jeder weiß, dass das eine Kiste ist und niemand auch noch darüber analysiert, was denn nun Kiste ist. Und vor allem wo denn nun der Link zu "Kiste" ist im Palikanon.
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Die Frage ist jetzt natürlich die nach dem ontologischen Status von so etwas wie "Raum" , "Zeit" oder ".
geistigem Raum". Das ist schwer, da es sich da nicht um vergängliche Dinge handelt sondern um den Hintergrund.
Kant nennt diesen Hintergrund die 2 reinen Formen der sinnlichen Anschauung. Bei ihm sind das (ich hoff, das passt so) sozusagen die 2 ganz oberen Vorstellungen, unter denen sich alle Anschauung (jedes Bewusstsein) abspielt.
Gibt auch in den Lehrreden irgendwo 'alles durchdringendes Bewusstsein' (ich hoffe, das stimmt) Je nachdem werden verschiedene Aspekte betont. So (rational) kann ich sowas wie 'himmlisches Auge und Ohr' verstehen. Also, dass sowas möglich ist. Ich nehme an, jeder kennt (durch Vergleich mit eigener Erinnerung) besonders weites, klares und ruhiges 'Verweilen im Jetzt'. Wo man manches oder vieles in einem anderen (klareren) Licht sieht. Da kann man draufkommen, dass da noch mehr geht.
Monikadie4. hat dazu was Passendes am Ende des Umfragethreads (gibts ein Leben nach dem Tod) geschrieben, finde ich.
Aber es hängt ja eh alles mit allem irgendwie zam.
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sind jetzt genug Analyseteile in der Kiste damit man die dicht machen kann?
KISTE am Besten draufschreiben damit jeder weiß, dass das eine Kiste ist und niemand auch noch darüber analysiert, was denn nun Kiste ist. Und vor allem wo denn nun der Link zu "Kiste" ist im Palikanon.
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Zitat
203 „Im höchsten Sinne hat man alle vier Wahrheiten als leer zu betrachten, und zwar darum, weil es da (1) keinen Fühlenden, (2) keinen Täter, (3) keinen Erlösten und (4) keinen auf dem Pfade Wandelnden gibt."
Da ergibt dann meine Analyse (mein inneres Vergleichen), dass damit schon wieder zuviel gesagt ist.
Im höchsten Sinn ist es nicht richtig zu sagen, dass es keinen Täter gibt und sowas zu meinen und zu sagen hat auch der Buddha abgewiesen.
Ich ergänze: Es kommt auf den Kontext an - darauf, wann man wem sagt: Es gibt keinen Täter.
Vor Gericht würde diese buddhistische Sicht wohl für Verwirrung sorgen.
Ebenso werden wohl die Wenigsten beim Bäcker sagen: „Nö. Danke. Ich möchte nichts kaufen. Mich gibt es nicht - und Brötchen gibt es auch nicht.“
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Zitat
203 „Im höchsten Sinne hat man alle vier Wahrheiten als leer zu betrachten, und zwar darum, weil es da (1) keinen Fühlenden, (2) keinen Täter, (3) keinen Erlösten und (4) keinen auf dem Pfade Wandelnden gibt."
Da ergibt dann meine Analyse (mein inneres Vergleichen), dass damit schon wieder zuviel gesagt ist.
Im höchsten Sinn ist es nicht richtig zu sagen, dass es keinen Täter gibt und sowas zu meinen und zu sagen hat auch der Buddha abgewiesen.
Ich ergänze: Es kommt auf den Kontext an - darauf, wann man wem sagt: Es gibt keinen Täter.
Vor Gericht würde diese buddhistische Sicht wohl für Verwirrung sorgen.
Ebenso werden wohl die Wenigsten beim Bäcker sagen: „Nö. Danke. Ich möchte nichts kaufen. Mich gibt es nicht - und Brötchen gibt es auch nicht.“
Edit: Nicht die Sicht, sondern die Äußerung würde wohl für Verwirrung sorgen.
Die Sicht - die innere Einstellung, die ist wertvoll, heilsam. Es gilt eben darum, diese in d. unterschiedlichen Kontexten adäquat zu vermitteln - zu leben.
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Zitat
203 „Im höchsten Sinne hat man alle vier Wahrheiten als leer zu betrachten,
Ich denke dieser Satz hat auch vor Gericht Bestand, solange man nicht weglässt: "im höchsten Sinne".
Denn leer sein bedeutet, dass das leere Phänomen keinen Kern hat, kein Eigenwesen, nicht unabhängig existiert oder passieren kann.
Ein Täter ist ja zum Täter einer bestimmten Tat geworden aufgrund vieler verschiedener innerer und äußerer Umstände, zeitlich nah und fern.
Gerade das wird ja heutzutage berücksichtigt bei Gerichtsverhandlungen.
Vor Gericht würde diese buddhistische Sicht wohl für Verwirrung sorgen.
Deshalb zweifle ich daran, dass diese buddhistische Sicht vor Gericht für Verwirrung sorgen würde, wenn die Richter diese Sicht erklärt bekämen.
Leerheit bedeutet Abhängiges Entstehen.
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Zitat
203 „Im höchsten Sinne hat man alle vier Wahrheiten als leer zu betrachten, und zwar darum, weil es da (1) keinen Fühlenden, (2) keinen Täter, (3) keinen Erlösten und (4) keinen auf dem Pfade Wandelnden gibt."
Da ergibt dann meine Analyse (mein inneres Vergleichen), dass damit schon wieder zuviel gesagt ist.
Im höchsten Sinn ist es nicht richtig zu sagen, dass es keinen Täter gibt und sowas zu meinen und zu sagen hat auch der Buddha abgewiesen.
1. Ich ergänze: Es kommt auf den Kontext an - darauf, wann man wem sagt: Es gibt keinen Täter.
Vor Gericht würde diese buddhistische Sicht wohl für Verwirrung sorgen.
Ebenso werden wohl die Wenigsten beim Bäcker sagen: „Nö. Danke. Ich möchte nichts kaufen. Mich gibt es nicht - und Brötchen gibt es auch nicht.“
2. Edit: Nicht die Sicht, sondern die Äußerung würde wohl für Verwirrung sorgen.
Die Sicht - die innere Einstellung, die ist wertvoll, heilsam. Es gilt eben darum, diese in d. unterschiedlichen Kontexten adäquat zu vermitteln - zu leben.
1. 🙂
2. Sprechen tut man geistesklar eigentlich nur zu anderen. Und bedingt durch das Hören so einer Aussage: 'Es gibt keinen Fühlenden' (oder 'keinen Handelnden' oder ...) kann schon Verwirrung entstehen. Vielleicht ja mehr, wenn man das mit einem sehr ernsten Blick und hellen hellen Augen so sagt.
Ich frage mich ernsthafter: für wen ist diese Aussage gedacht? Wenn es den, der hieraus einen Schluss für eigene Handlungen ziehen soll, also der der Angsprochen wird, gar nicht geben soll.
Das ist für mich so, wie sich eine kühle Limo öffnen, die es aber eigentlich gar nicht gibt.
Klar geht es um eine Einstellung. Eine innere Haltung. Aber das kann man weiser im anderen wecken wollen, finde ich.
Ich fühl mich da zu den entsprechenden Buddhaworten hingezogen. Wenn ich mich nicht falsch erinnere, wird da jemand in den Lehrreden für so eine Frage oder Aussage als Tor bezeichnet. Kenne aber die Stelle mal wieder nicht auswendig.
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Zitat
Vipashyana: ein außergewöhnlich wahrnehmungsfähiger Geisteszustand
Nachdem wir Shamatha erreicht und die wesentlichen charakteristischen Merkmale des Objekts festgestellt haben, das im Zentrum unserer Aufmerksamkeit steht, fügt Vipashyana (ein außergewöhnlich wahrnehmungsfähiger Geisteszustand, besondere Einsicht) die Geistesfaktoren der groben Feststellung (Ermittlung) und der subtilen Unterscheidung (genaue Prüfung) hinzu, während wir weiterhin dasselbe Ausmaß an Konzentration aufrechterhalten.
Wenn du das meinst, dann liegen wir gar nicht oder kaum auseinander:
"Nachdem wir Shamatha erreicht und die wesentlichen charakteristischen Merkmale des Objekts festgestellt haben .." : das fettmarkierte bedeutet m.E. die gewöhnliche grundlegende Analyse.
Das grüne und meint, dass beide Teile getrennt, nacheinander geübt werden.
Berzin bestätigt das m.E. unten in dem Artikel (kurz vor der Zusammenfassung):
ZitatWenn der Geisteszustand derjenige von Vipashyana ist, handelt es sich also notwendigerweise um einen Zustand, in dem beides miteinander verbunden ist: Shamatha und Vipashyana. Charakteristisch für ein solches verbundenes Paar ist, dass einer der beiden Teile, in diesem Fall Shamatha, zuerst erlangt und dann der zweite Teil, in diesem Fall Vipashyana, damit verknüpft wird. Deshalb können wir zwar auf Vipashyana hinarbeiten, bevor wir Shamatha erlangt haben, aber wir können Vipashyana nicht tatsächlich erreichen, ohne zuerst Shamatha verwirklicht zu haben.
Shamatha und Vipashyana: Allgemeine Darstellung — Study Buddhism
Wenn beides (Shamatha und das "auf Vipashyana hinarbeiten") so weit es geht getrennt geübt worden ist, versucht man beides zusammen zu meditieren, bzw. die wesentlichen charakteristischen Merkmale des Objekts innerhalb von Shamatha zu beobachten, zu untersuchen, zu unterscheiden (was man ja schon gut kennt). Dazu braucht es dann nicht mehr das gewöhnliche Denken oder Analyse, das haben wir schon geleistet.
Bei dieser Vereinigung entsteht eigentlich erst Vipashyana , das was ich als "der Schleier ist weggezogen" genannt habe. Das funktioniert, weil wir das Objekt vorher sehr gut kennengelernt haben und nun mit Shamatha, völliger Geistesruhe, dieses Objekt betrachten. Und da kann einem plötzlich ein Licht aufgehen, "Heureka, jetzt habe ich es total eingesehen. So ist das, ganz gewiß, als wenn ich's mit meinen eigenen Augen direkt sehe."
Ich habe da natürlich noch keine eigene, jedenfalls noch keine eigene bewusste Erfahrung, Ich berichte hier so wie ich es von meinen Lehrern und aus Büchern verstanden habe.
Wenn ich immer noch was missverstanden habe von dir, melde dich immer wieder .......
Jedenfalls bin ich so der Meinung, dass man sich mit Dharma Themen vorher gewöhnlich nachdenkend beschäftigt haben muss, um zu einer besonderen Einsicht (Vipshyana) zu kommen. So ohne Vorarbeit fällt diese besondere Einsicht nicht vom Himmel.
Was durch den Palikanon bestätigt wird, meine ich.
Viele Grüße
Rudolf
Hallo Rudolf.
Danke für die Erklärung.
Liebe Grüße