Beiträge von Dabu

    Hallo zusammen,


    ich bin neu hier im Forum, weil ich mich für Buddhismus interessiere, wohl aber ehr wie ein Agnostiker denke.


    Was Weihnachten betrifft:
    Ich bin christlich getauft und war auch in meiner Jugend sehr mit der evangelischen Kirchengemeinde meines Heimatortes verbunden.


    Ich gehe mit Weihnachten (wie mit vielen religiösen Dingen) ganz pragmatisch um: Ich freue mich an dem Lichterglanz, singe (wenn ich Laune habe) Weihnachtslieder etc. Kurz: Zu was ich in der Stimmung bin und zu was ich Laune habe, mache ich, das andere lasse ich weg.


    Ich meine: Ist es denn nicht auch ein Stück weit "Anhaftung" (nämlich an seinem buddhistischen Ego), wenn ein Buddhist Weihnachten strickt ablehnt, sich aus Feierlichkeiten z.B. der übrigen Familie rauszieht, und das OBWOHL das Fest es doch hier in unserer Kultur verankert ist.


    Man muss ja nicht für sich selbst einen Weihnachtsbaum in der eigenen Wohnung aufstellen, aber wenn z.B. die übrigen Familienmitglieder einen wollen: Warum dagegen wehren, wenn es ihnen Freude macht und heilsam ist?


    Grüße
    Dubu

    Hallo zusammen,


    ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich hoffe, dass mir in Meditation erfahrene Menschen zu folgendem Erlebnis etwas sagen können.


    Ich meditiere schon seit einer ganzen Weile, oft 5 - 20 min im Sitzen (Achtsamkeitsmeditation).


    Manchmal lege ich mir eine CD ein, die mir vor längerer Zeit mal ein Psychologe gegeben hat: Bodyscan von Kabbat-Zinn. Darauf leitet die Sprecherin einen an, im Liegen auf dem Rücken Schritt für Schritt durch den Körper zu "gehen" und zum Schluss wird durch die Füße eingeatmet und zum Scheitelpunkt wieder ausgeatmet.
    Dabei komme ich oft in sehr tiefe Trancen, obwohl ich ja eigentlich wach bleiben soll dabei. Ich finde das aber sehr angenehm und nehme das bewusst in Kauf, weil ich dabei wahnsinnig gut entspanne.


    Nun habe ich heute früh, als ich um 7:00 "eigentlich" schon wach war, aber noch ein wenig in meinem schönen, warmen Bett bleiben wollte, die CD angeschmissen. Dabei habe ich eine (für mich) außergewöhnliche Erfahung gemacht, bei der ich es für einen Moment mit der Angst zu tun bekommen habe:


    Als ich beim Atmen durch den ganzen Körper angekommen bin, hatte ich mittendrin plötzlich den Eindruck, ich würde mich aufrichten, so als würde mein ganzer Körper wie von einem am Kopf befestigte Seil nach oben gezogen werden, während meine Füße weiterhin am Boden blieben. Ich hing also (gefühlt) im 45 Gradwinkel zum Boden.
    Ich bekam es da dann mit der Angst zu tun, interpretierte das in diesem Moment in der Trance so, dass mich Außerirdische aus dem Bett beamen :lol: und sagte mir (wörtlich): "nein, ich bleibe hier", worauf ich dann (mit etwas Druck im Schädel) aus der Trance "erwachte".


    So im nachhinein bin ich amüsiert darüber, konnte das Erlebnis schon wenige Sekunden später nach erwachen mit Abstand betrachten. Aber seltsam war das in dem besagten Moment trotzdem. Irgendwie so irreal.


    Hast Du so etwas schon mal erlebt, dass sich in der Meditation quasi der gefühlte Körper vom "realen" Körper löst?


    Wobei: Wer sagt mir denn, dass es nicht "tatsächlich" so war, hat ja keiner zugeschaut :lol:;)


    Grüße
    Dubu