Beiträge von Jothi

    Für mich entsteht das "Ego" mit der Geburt des Menschen.
    Das Hinausfallen aus der Einheit, in die Dualität.
    Dann beginnt die Zeit, in der wir Erfahrungen und Erlebnisse verarbeiten, und sich daraus das Ego entwickelt.
    Negative Erlebnisse und Erfahrungen als Baby und in der Kindheit prägen unsere Wahrnehmung, Bewusstsein , unser Verhalten, unsere Ängste und natürlich letztendlich auch unseren Charakter.
    Eckhard Tolle nannte es auch den Schmerzkörper. Für mich ist das ungefähr das Gleiche.
    In körperlosem Zustand ist meines Erachtens dies ausgeschaltet. Das macht es ja aus, dass wir uns manchmal gewissermaßen dorthin sehnen.
    Sicherlich ist es zum Ziel geworden, das Ego aufzulösen.
    Doch scheint es mir oft unmöglich.
    Wichtig für mich ist es, dies einfach zu erkennen, und lernen, damit umzugehen, nicht zuzulassen, dass es die Oberhand und Macht über einen hat.
    Das sind meine persönlichen Vorstellungen. :)
    Und es ist sehr komplex und manchmal schwer..... :lol:
    LG Jothi

    Dass wir Menschen nicht alles "in Ordnung" finden, ist eine recht gesunde Einstellung glaube ich.
    Entscheidend für mich wäre einzig und alleine, WIE ich mit dem umgehe, das nicht in Ordnung ist.
    Wenn ich einen brutalen Menschen sehe, ist es wichtig, mich nicht auf die gleiche Stufe zu stellen und ihn zu verachten und zu hassen, ihm ebenso negative Gefühle entgegenbringen.
    Das ist manchmal ja auch schwierig.
    Es ist nicht angebracht, ein jedermanns Verhalten "in Ordnung" zu finden, sondern darauf zu vertrauen, dass jedermanns Weg bestimmt ist, und Gott schon weiß, wozu welche Menschen hier sind.
    Wenn man allerdings tatkräftig etwas verändern könnte, so denke ich, sollte man dies tun.
    Vertrauen statt hinnehmen.
    Gute Gedanken statt Verurteilung und Verachtung.
    LG Jothi :)