Fragt sich ob ein Retreat immer so viel kosten muss?
Beiträge von Fragende
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Ich frage übrigens nicht für mich, ist aber unwichtig. Ja, und es sollte schon Indien sein...Nepal schließe ich derzeit wegen dem Erdbeben aus.
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Elke:
Ich hab jetzt schon wieder gegoogelt, dieses Mal aber ohne alberne Hintergedanken.
Hier hab ich was gefunden, aber das läuft schon seit 2014 und ich frage mich, welcher Normalsterbliche a) diese Zeit aufbringen kann und vor allem b) wie er so was finanzieren sollte: http://www.milareparetreat.org…hp/de/2012-07-19-17-39-29
Das dort kostet jedenfalls 730 Euro im Monat und dann zahlst du vorher auch noch 575 Euro für die Vorbereitung auf das Retreat.
Ist also was für Leute, die schon alles haben und in deren Biographie sich so ein 3-Jahres-Retreat schick ausmacht.
Da sag noch einer was gegen die Gebühren für die Kurse eines gewissen Autors, dessen Namen ich nach einem heiligen Schwur hier nie wieder nennen werde.
Ja danke sehr. Aber das ist ja unglaublich teuer. Retreat für Reiche, was?
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Guten Morgen,
hat jemand darüber Informationen, wo man so ein Retreat machen kann und wie hoch die Kosten sind? -
nibbuti:Fragende:
Es geht mir auch speziell um Yogis.
Hi fragendeich bin nicht sicher was genau du unter Yogi verstehst
Yoga heißt Übung
Yogi ist der oder die (Aus)übende einer Übung die mit Verzicht auf weltliche Dinge verbunden ist, a.k.a. Askese
guck mal hier (englisch)
falls Yoga im hinduistischen Sinn gemeint ist, guck mal nach Patanjali
von extremen Posen oder Luft anhalten bis man blau anläuft wird allerdings abgeraten
auch wird kein erfahrener Yogi oder Lehrer dir weiterhelfen wenn deine Absicht ist Wunderkräfte zu erlangen, weil sie deinen Geist mit ihrem abscannen und sofort durchschauen
Viel Erfolg bei deinem Vorhaben
n.
Hier wird Deine Frage beantwortet!
https://www.youtube.com/watch?v=sFSjxc2Vg14 -
nibbuti:Fragende:
Guten Morgen,
ich suche ein umfassendes Buch über Milarepas Leben.
Zusätzlich noch Informationen über andere Yogis.
Hi fragende,was Milarepas Leben angeht kenne ich kein Buch.
Was Informationen über andere Yogis angeht, guck mal hier
Danke. Aber es ist mir noch zu allgemein. Diese Geschichte über Buddha kenne ich bereits. Es geht mir auch speziell um Yogis.
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Agnes Buch habe ich bereits. Ein Retreat mache ich Ende des Jahres.
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Due Suchmaschine kenne ich auch und habe ich bereits verwendet. Allerdings kann die Suchmaschine selber nicht lesen und mir ihre persönlichen Erfahrungswerte mitteilen und mir anschließend ein gutes Buch vorschlagen.
Das ist das Blöde an Suchmaschinen, sie können keine Menschen ersetzen.Die Sache mit den Namen. Eben, ich kenne keine anderen. Und vielleicht kennt jemand ja hier berühmte, bekannte, evtl. noch lebende Yogis die sich in Tibet, Nepal oder Indien aufhalten.
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Guten Morgen,
ich suche ein umfassendes Buch über Milarepas Leben.
Zusätzlich noch Informationen über andere Yogis. -
Amdap:
Hallo Fragende,
gerade habe ich mich so fasziniert in dem von Dir zuerst eingestellten Link festgelesen, dass ich ganz die Zeit vergessen habe und mich direkt zwingen musste abzubrechen.
Es ist drastisch, und es ist erschütternd, diese von einem Insider veröffentlichen Tatsachen lesen zu müssen.Ich selbst habe mit praktischem Theravada schon sehr lange nichts mehr zu tun und bin inzwischen Mitglied in einer traditionstibetischen Gemeinschaft.
Normalerweise sind in der tibetischen Tradition Laien und Ordinierte gleichgestellt, zumindest theoretisch.
Ich habe aber festgestellt, dass es in der Praxis wohl doch anders zu sein scheint.Einmal fragte ich meinen Lehrer, ob er mir einen Tipp zur Einschlafpraxis geben könne. Da wurde er ganz aufgebracht und rief lautstark: "DU sollst Vajrasattva üben und sonst NICHTS!!!"
Ein anderes Mal fragte ich einen anderen Lama, welches der Zusammenhang sei zwischen massenhaftem Mantrarezitieren einerseits und dem Entwickeln von Mitgefühl und Einsicht in die Leerheit andererseits. Seine Antwort war, ich solle nicht solche Fragen stellen, sondern praktizieren. Nun war aber paradoxerweise diese Frage aus meiner Praxis entstanden. Je mehr ich also praktiziere, desto dringlicher steht diese Frage vor Augen. Die Praxis also erzeugt diese Frage!Die Folge war, dass mich diese zwei Antworten nicht ruhigstellen konnten, sondern ich fing an darüber nachzudenken, ob es üblich sei, dass "Laien" solche Fragen entweder nicht zugetraut werden oder sie sie überhaupt nicht stellen sollten. Ich fragte mich, ob die zwei Antworten anders ausgefallen wären, wenn ich (ich bin weiblich) ein gleichwertiger Mönch bzw. ein Lama wäre.
Zweitens fragte ich mich, ob die beiden Lamas meine Frage überhaupt befriedigend hätten beantworten können und darum ihre tatsächlichen Antworten nur dazu dienten, mich abzuspeisen und ruhigzustellen, damit ich sie nicht weiter in die Zange nehme.Wie auch immer - sie sind zwar vajrayanische Lehrer und haben schon von daher ein viel entspannteres Verhältnis zu Nicht-Ordinierten, doch letztendlich scheint sich auch hier ein deutlicher Rangunterschied, trotz Vajrayana, zur Hintertür hereingeschlichen haben. Und dieses, obwohl man in weltlichen Dingen sich mit ihnen durchaus auf Augenhöhe unterhalten kann, ja, da fragen sie einen sogar um Rat.
So bleibe ich also bei meinen wichtigsten Praxisfragen nach wie vor bei meiner bewährten Methode, im Internet und spezifischen Büchern nachzuschlagen, wenn ich eine maßgebliche Frage habe.
Diese Erfahrung ist aber für mich noch lange kein Grund, der Tibetischen Tradition den Rücken zu kehren.
Dafür bin ich von ihren Inhalten viel zu sehr überzeugt.Viele Grüße - Amdap
Hallo Amdap, ich bin von viele Inhalten, ich nenne sie mal "religiöse Wissenschaft" fasziniert, sei es Buddhismus, Hinduismus, Christentum, Islam...nur mit keiner rein männlichen Instanz, Gruppe möchte ich es zu tun haben. Auch dieses verklärte romantische Bild vieler Westler über Tibet teile ich nicht. Viele männliche Führer, wenn sie an Macht gewinnen nutzen diese Position aus...Sie finde ich sehr gut! Eine klar sehende und klar denkende Frau, ehemals buddhistische Nonne.
https://www.youtube.com/watch?v=SD5xNvqQE-Y -
Dana:
Vor Kurzen gab es Zeit, in der ich mir überlegt habe in eine Gemeinschaft einzutreten, um zusammen zu meditieren und mich, bezüglich gelesenen buddhistischen Texten, auszutauschen.
Nun, ich habe davon doch abgesehen.
Mir wurde klar, dass für mich eine Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft nicht sein muss.Früher habe ich 7 Jahre kat. Religion studiert.
Danach habe ich mich mit Anthroposophie beschäftigt.
Jetzt beschäftige ich mich mit buddhistischen Texten, praktiziere Meditation und Yoga und lerne von jedem etwas, von der Natur, von anderen Menschen, von Tieren,aus Situationen die sich ergeben.
Ich fühle mich mit allem den verbunden, brauche keine festen Gruppen, keine aufgestellten Hierarchieen..... und es ist absolut nicht schlimm wenn ich als Laie nicht erleuchtet werde, dann komme ich noch unzählige Male wieder auf die Erde, um zu lachen und zu weinen.
Ganz am Anfang habe ich einen Ziel gehabt, das Erleuchtung hiss.
Ich hafte nicht mehr an dem Wunsch erleuchtet zu werden.
Irgendwann hat sich das Ganze verflüchtigt und ist fort, weg von mir.
Ich lebe einfach, freue mich jedes Augenblick ganz bewusst zu leben, weil jedes aufmerksam gelebtes Augenblick, im Lachen und im Weinen, bin ich selbst/ ist das Leben/ die Welt/ die Energie/ die Bereicherung / der Sinn/ auch die Leere für mich.
Dafür brauche ich keine Gemeinschaft.
Und trotzdem bin ich nicht allein unter den allen Menschen, der Natur, den Tieren, usw...Schön! Danke sehr.
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Guten Morgen,
derzeit beschäftige ich mich mit diesem Thema.
Dazu findet sich leider nicht so viel.Manche behaupten, dass damals die Lamas das Volk unterdrückten, es Sklaven gab, Hinrichtungen und jedes Kloster auch ein Gefängnis besaß.
Hat jemand nähere und seriöse Informationen? -
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Nils:
Ich bin Hatha-Yoga-Lehrer. Aber ich habe auch Lu Jong nach einem Buch praktiziert. Eine Zeitlang war es für mich eine gute Übung. Die Hauptform des tibetischen Yoga sind die Niederwerfungen. Wenn sie mit Visualisierungen verbunden werden, können sie sehr effektiv sein. Lu Jong ist eine Mischung aus Tai Chi (fließende Bewegungen) und dem indischen Yoga (Yogahaltungen). Wenn du mehr wissen willst, solltest du im Internet nach Lu Jong googlen. Da findest du viele Bücher, Kurse und Informationen.
Zum Beispiel Lu Jong tibetisches Heilyoga mit Ralf Bauer. Videos gibt es auf YouTube.
Die Niederwerfungen mit Visualisierungen finde ich interessant. Kannst Du dazu noch mehr sagen?
1. Ralf Bauer finde ich jetzt nicht so spannend. Ich habe aber zwei andere Bücher dazu gefunden:
Lu Jong: Die älteste tibetische Bewegungslehre zur Heilung von Körper und Geist Taschenbuch – 1. Juli 2010
von Tulku Lobsang2. Lu Jong: 28 Übungen für Gesundheit und Wohlbefinden Taschenbuch – 22. Juli 2013
von Lisette HallKennst Du/Ihr diese? Welches kann man empfehlen?
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Weil ich ihn praktiziere und meine Kenntnisse erweitern und vertiefen möchte,wertes Publikum.
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Guten Morgen,
wer hat evtl. Infos darüber? Schulen in Indien, Nepal? -
Ich kann nicht direkt von "sonderbar" sprechen, nur auf Bezug vom Artikel des Theravada Mönchs muten einige Umsetzungen sogenannter Gelübde etwas sonderbar...
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Ellviral:Fragende:
Ich mag googel nicht.Ich tausche mich lieber mit Menschen aus. Vielleicht mag derjenige,der mir geantwortet hat auf meine Frage, noch etwas dazu schreiben.
Na also! Mit dieser Deiner Aussage hast Du das Urteil von Tashili für mich bestätigt. Es ist kein Urteil mehr sondern klare Sicht. Dann frag man schön weiter!
Und immer schön weitertragen, denn "guck nicht so blöde es betrifft Dich!".
()Erst war es kein Urteil, dann doch eins...
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fotost:al-Nuri:
...........
Buddha hat nicht das Aufstellen einer Wertigkeit unter Nachfolgern oder förmliche Hierarchie gelehrt - glaub ich."Wert" bemisst man immer noch selber - oder ? Und auch Unterschiede stellt man selber auf. Alles nur Vorstellungen.Und damit Ver-stellungen.
Grüße al-Nuri,
zum Thema Wertigkeit oder Hierarchie ist mir folgende Sutta eingefallen. Ich mag' sie wegen des Aufbaus...
Zitat....
- Bei weitem verdienstvoller als die große Gabe des Brahmanen Velāma ist es nun, o Hausvater, wenn man einen 'Erkenntnisbesitzenden' [24] speist.
- Bei weitem verdienstvoller aber ist die Speisung von hundert Erkenntnisbesitzenden;
- bei weitem verdienstvoller die Speisung eines Einmalwiederkehrers;
- bei weitem verdienstvoller aber die Speisung von hundert Einmalwiederkehrern;
- bei weitem verdienstvoller die Speisung eines Niewiederkehrers;
- bei weitem verdienstvoller die Speisung von hundert Niewiederkehrern;
- bei weitem verdienstvoller die Speisung eines Heiligen;
- bei weitem verdienstvoller die Speisung von hundert Heiligen;
- bei weitem verdienstvoller die Speisung eines Einzelerleuchteten;
- bei weitem verdienstvoller die Speisung von hundert Einzelerleuchteten;
- bei weitem verdienstvoller die Speisung des Vollendeten, Heiligen, vollkommen Erleuchteten;
- bei weitem verdienstvoller die Speisung der Mönchsgemeinde mit dem Erleuchteten an der Spitze;
- bei weitem verdienstvoller aber ist es, wenn man für die Mönchsgemeinde aller vier Himmelsrichtungen ein Kloster erbaut;
- bei weitem verdienstvoller, wenn man zuversichtlichen Herzens beim Erleuchteten, der Lehre und der Mönchsgemeinde Zuflucht nimmt;
- bei weitem verdienstvoller, wenn man zuversichtlichen Herzens die Sittenregeln auf sich nimmt: die Vermeidung von Töten, Stehlen, geschlechtlicher Ausschreitung, Lügen und Rauschmitteln;
- bei weitem verdienstvoller aber ist es, wenn man selbst nur soviel wie einen flüchtigen Duft [25] liebevoller Gesinnung (mettā-citta) erweckt;
- doch bei weitem verdienstvoller als all dies ist es, wenn man die Betrachtung der Vergänglichkeit übt, und wäre es nur für einen Augenblick [26].«
Danke, das ist ein sehr schöner Text!
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Losang Lamo:Doris Rasevic-Benz:
Leute, lasst Euch nicht schon wieder hinters Licht führen.
Die Taktik sich doof und als Nicht-Buddhist hinzustellen, um dann mit gezielten Fangfragen die User zu irritieren, kennen wir doch schon hinlänglich.
Guckt Euch alle Threads des Users mal in geballter Form an ...
Das ham "wir" schon mitbekommen, wie es aussieht. Man hat nur eine Weile versucht, Hilfestellung zu geben, weil da anscheinend ein großer Schmerz ursächlich ist. Wer kennt solchen Schmerz nicht? Wer möchte dann bei sowas vollkommen allein gelassen werden?
Aber irgendwann ist alles gesagt, dann lässt sich nichts mehr machen. Den Schmerz muss eher die Zeit heilen.Hier scheinen mehr Hobby Psychologen unterwegs zu sein, als Buddhisten.
Und zurück zum interessanteren Thema.
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Ich mag googel nicht.Ich tausche mich lieber mit Menschen aus. Vielleicht mag derjenige,der mir geantwortet hat auf meine Frage, noch etwas dazu schreiben.
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raterZ:
mal so als ergänzung: das vajrayana ist vor allem auch eine tradition der yogis. mönche & klöster kamen erst später dazu. deshalb sind grundsätzlich laien ebenso wichtig wie mönche. die berühmtesten yogis tibets waren alle keine mönche.
Danke! Jetzt wird es wieder interessant!
Kennst Du Namen, die Lebensgeschichten von berühmten Yogis? Gibt es dazu einen Link? Bücher? etc?
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Tashili:
...aber glaub nicht alles, was du denkst
Einmal gingen zwei Mönche, ein alter und ein junger Mönch zusammen an einem Fluß entlang und wollten diesen überqueren.
Dort stand eine junge Frau die den Fluss nicht überqueren konnte. Der junge Mönch hob sie auf ihren Schultern und setze sie anschließend am anderen Ufer ab.
Mehrere Stunden später sagte der alte Mönch zu dem jungen Mönch: "Warum hast Du sie angefasst, sie über den Fluss getragen? Du weißt doch, dass wir Frauen nicht anfassen dürfen!!!"
"Ich habe sie nur über den Fluss getragen, Du trägst sie noch immer!"Viel Spaß beim weiter tragen!