Beiträge von Frangipani

    Hallo Ihrs,


    Wie ich in meiner Vorstellung schon erwähnt habe, beschäftige ich mich erst seit einigen Monaten mit dem Buddhismus und seit gut zwei Monaten sehr intensiv.


    Was mir an mir auffällt ist, dass ich das Gefühl habe, ich hätte im Moment wenig Zeit für ein Gesellschaftsleben, da ich sehr mit mir selbst beschäftigt bin oder besser gesagt an meiner Entwicklung. Bin ich in der Arbeit oder sonstwo unter Menschen, bin ich auch völlig anwesend, aufmerksam und achtsam. Aber bin ich daheim, lese, studiere, meditiere und reflektiere ich. Da sich seit Beginn meiner Praxis so viel an mir und in mir verändert hat, ich so viele Dinge anders sehe und wahrnehme und dadurch so viele neue positive Erfahrungen sammle, möchte ich nicht mehr in meine alte unheilsame Denk- oder Lebensweise abdriften. Kurzum, ich sehe mich einfach intensiv an mir arbeiten, wenn Ihr wisst was ich meine.


    Leider vernachlässige ich dadurch im Moment auch meine Freunde und habe seit einigen Wochen kaum Lust, etwas zu unternehmen. Das heißt Lust habe ich schon aber einfach keine Zeit. Buddha hat einen Mönch, der sich abgekapselt hat darauf hingewiesen, dass es nicht der richtige Weg sei, sich zu isolieren. Und im Grunde ist es ja auch ein großer Widerspruch, Buddhist zu sein und sich zurück zu ziehen.


    Wie war das bei Euch, als Ihr angefangen habt, Buddhismus zu praktizieren? Ich würde mich über Eure Erfahrungsberichte freuen.


    Lieben Gruß
    Doris