Beiträge von Celestine1979

    Einen wundeschönen Guten Abend,


    ich danke euch allen sehr, dass ihr euch über meine Probleme Gedanken gemacht und mir so vielseitig Denkanstöße, Ratschläge und Lösungen gegeben habt. Ihr habt mir viele Wege aufgezeigt, wie ich buddhistisch, konstruktiv und auch positiv damit umgehen kann.


    Es ist von allem wohl etwas dabei. Zwischen dem ICH, etwas nicht aufgeben wollen, Workaholic, fehlende Wertschätzung für meine Arbeit, aber auch wohl nicht der Wahrheit gemäß erkennen. Das habt ihr mir mit euren Antworten aufgezeigt. Dafür bin ich wirklich sehr dankbar. Ich sehe, ich habe noch einen weiten Weg vor mir :) .


    Ich bin dabei, die Dinge mit Distanz zu beobachten und froh darüber zu sein, Unterstützung zu haben und nicht mehr über Limit zu arbeiten.


    Ganz liebe Grüße
    Celestine

    Ellviral:

    Bei mir war es das nicht Vertrauen in andere. Die machen es nicht richtig(so wie ich das mache). Da ist Arbeit die ich machen muss weil ich glaubte das es meine Arbeit war.
    Was hat geholfen? Wo Bin Ich, an welchem Ort? Hier, da wo ich bin kann ich das tun was ich hier jetzt zu tun habe. Hier, da wo ich bin, ist meine Arbeit. Arbeiten die nicht hier, wo ich bin, sind kann ich nicht tun. Arbeiten die ich im Kopf habe aber deren Dinge nicht hier sind, wo ich bin, sind nicht meine Arbeiten sondern nur mein Glaube das auch das meine Arbeiten sind die nicht da sind wo ich jetzt bin. Ich tut das was zu tun ist genau da wo ich bin mit allem was ich bin, also mit Gedanken und Handlung die die Arbeiten betreffen die jetzt mit mir an diesem Ort sind. Alle anderen Arbeiten kann ich tun wenn ich mich an deren Ort befinde, das betrifft auch meine Gedanken, auch die sind immer da und damit beschäftigt was jetzt hier zu tun ist. Wenn das getan ist kann ich mich auch in Gedanken mit anderen Arbeiten beschäftigen.
    liebe Grüße
    Helmut


    Da ist eine sehr gute Möglichkeit. Sich mit den Arbeiten an dem Ort zu beschäftigen, wo sie ausgeführt werden und nur dort. In Verbindung mit der Distanz scheint es die Lösung zu sein.


    Ich glaube auch, dass ich durch den negativen Filter meiner Emotionen die Situation mit meiner Kollegin verkennen könnte. Es nicht der Wahrheit gemäß erkenne, sich der Blick verstellt hat. Ich werde die Situation neutral ohne Emotionen prüfen. Ich habe ihr schon jetzt durch meine negativen Gedankeninhalte Leid zugefügt.


    fotost: Ich freue mich über die Willkommensgrüße...ich werde jetzt öfters hier sein :)


    Ich habe bereits so viel Hilfe bekommen, dass sich mein Problem so ziemlich relativiert hat und einer Freude und Optimismus gewichen ist. Es ging mir sehr nahe. Ganz lieben Dank für eure Hilfe.


    Ja...du hast es genau erkannt. Ich habe lange Jahre diese Tätigkeiten ausgeführt...und jetzt sind von meinen Tätigkeiten diejenigen verteilt worden, die wohl ein Studium voraussetzen? Ich bin die Einzigste im Team, die nicht studiert hat...war ja auch 15 Jahre nicht notwendig. Ich habe über meine Grenzen gearbeitet. Jetzt hatte ich wirklich ein Problem, konnte es aber nicht fassen. Ich habe ja noch genug Arbeit ;)


    Jetzt sieht alles ganz anders aus....Vielen Lieben Dank


    Viele Grüße
    Celestine

    Zenman:

    ....
    Die Lösung dafür heisst - Distanz zu sich selbst. Lernen sich selbst sozusagen von der Seite zu sehen, als würde das eigene Leben einen selbst nicht wirklich betreffen. D.h. man stellt seine Erwartungen wie das Leben verlaufen soll und welchen Platz man darin einnehmen soll erstmal hinten an.


    Wenn du eine Distanz zu deiner eigenen Situation entwickeln lernst, dich also nicht mehr so stark mit deiner Arbeit und deiner Arbeitsleistung identifizierst, wirst du einen klareren Blick für die tatsächlichen Gegebenheiten bekommen.


    Das werde ich auf jeden Fall versuchen...

    Das hat mir sehr geholfen. Habe ich richtig verstanden?: Ich stehe mit meinem "ich" da und bin regelrecht verwurzelt und verstrickt mit "meiner" Arbeit. Würde ich sie neutral sehen und Abstand dazu haben, wäre die Arbeitsleistung schlechter, die im Moment sowieso durch meine negativen Stimmungen leidet. Das Ergebnis habe ich bereits für mich festgestellt.


    Die Lösung...Distanz zu meiner Arbeit und neutrale Betrachtung von außen. Auf der Basis: Es ist eine Arbeit, nicht "meine" Arbeit?


    Ein Fernstudium? Da wäre eine Möglichkeit, aber löst es mein Problem, was dahinter steht?


    Wie gehe ich buddhistisch damit um, dass meine neue Kollegin sich jetzt so benimmt, als ist sie etwas ganz Besonderes (die übernommenen Aufgaben sind mit Anerkennung behaftet), mich das spüren lässt, aber ständig nachfragt (obwohl die Einarbeitung längst angeschlossen ist) und nicht eigenständig arbeitet? Gebefreudigkeit und Hilfe?


    Lieben Dank für eure Hilfe

    Ja, das ist ein Punkt. Aber wie kann das sein, wenn ich über 15 Jahre die Tätigkeiten für ausgeführt habe? Ich frage mich aber, welche buddhistischen Hindernisse stehen mir da gegenüber, dass ich es nicht schaffe, neutral dem gegenüber zu stehen. Ich leide deshalb sehr.

    Hallo,


    ich bin neu hier und freue mich, mich mit euch auszutauschen. Ich habe ein Problem und mich interessiert, wie ihr damit buddhistisch umgehen würdet und worin ihr die Ursache seht.


    Ich habe über lange Jahre die gleichen Tätigkeiten ausgeführt. Ein Aufgabengebiet wurde immer umfangreicher, so dass ich die Arbeit kaum noch bewältigen konnte. Wir sind ein größeres Team. Ich bekam eine neue Kollegin, was mich sehr freute. Wir zogen in ein neues Büro. Nun ist es so, dass ein Teil meiner Arbeiten im alten Büro bei meinen anderen Kollegen geblieben ist und meine neue Kollegin neben der Hälfte meines Aufgsbengebietes, was ich nicht mehr bewältigen konnte auch noch Aufgaben von mir bekommt, die ich eigentlich nicht abgeben wollte. Ich habe immer noch genug zu tun.


    Mein Problem ist, dass ich mich jetzt abgeschoben fühle und glaube, die Aufgaben nicht gut genug gemacht zu haben. Ich denke auch, es ist wegen meiner Ausbildung, weil ich nicht studiert habe. Weiterhin geht es mir emotional so schlecht, dass ich innerlich mit meinem Chef ein Problem habe. Ich hebe das Gefühl, ich bin nicht gewollt. Sind die Gedanken berechtigt?


    Wo liegt das Problem? Ich kenn es einfach nicht fassen. Was ist euer Lösungsvorschlag?