Beiträge von Mudithaa

    Ich danke Euch bis hierhin erstmal recht herzlich für Eure Antworten und Ratschläge. Es fällt mir nun
    etwas leichter,manches aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.Sicherlich werde ich trotzdem noch
    eine Weile brauchen,doch kann ich auf einiges von Euch zurückgreifen und versuchen,zu verinnerlichen,falls die Trauer über dies und das mal wieder zu groß wird,Mudithaa :heart:

    Ich bin nun zwar schon eine Weile Mitglied in diesem Forum,gehöre aber eher zu den lesenden Teilnehmern.Nun gibt es aber doch eine Sache,die mich schon seit längerem beschäftigt und mir immer wieder aufs Neue Schwierigkeiten bereitet.Heute Morgen wieder die Nachricht über einen Amoklauf an einer Schule in den USA,an anderen Tagen Nachrichten über Vergewaltigungen und Quälereien (auch an Kindern!) usw,usw.Es nimmt kein Ende...Nun heißt es ja,man möge auch für Täter Mitgefühl aufbringen.Aber ich kann angesichts solcher und vieler anderer schlimmer Taten,die tagtäglich so in der Welt passieren,in erster Linie nur große Trauer empfinden.Ich finde regelrecht unerträglich,solche Dinge nur hören zu müssen,versetze mich in die Lage der Familien der Opfer oder in die Opfer selbst,manche Dinge beschäftigen mich noch bis in die Nacht oder tagelang...Aber wie kann man denn da Mitgefühl für den oder die Täter schaffen,hochzubringen ? Ich muss zugeben,das bekomme ich derzeit noch nicht hin,wird wohl noch ein langes Stück Arbeit sein. Sicher kann man nur durch eigene Freude oder Mitfreude die Welt froher machen,das denke ich,schon verstanden zu haben,aber das ist wirklich nicht immer leicht... Vielleicht hat ja jemand eine Idee?
    Liebe Grüsse von Mudithaa.

    Hallo Sanubis,ich stelle auch immer wieder fest,dass es unheimlich schwer ist,wirklich im Hier und
    Jetzt zu leben.Ich habe mal gelesen,dass es auch hilfreich sein kann,ganz normale Alltagsgeräusche,
    wie z.B.das Klingeln des Telefons,die Hupe eines Autos,eine Polizeisirene oder ähnliches mit einzubeziehen sozusagen als 'Achtsamkeitsglocke',die einen immer wieder daran erinnert,ein paar
    bewusste Atemzüge zu nehmen und so mit dem Geist in die Gegenwart zurückkehren.Das gelingt mir
    allerdings nur bedingt gut,ist aber eine Möglichkeit. :)

    Ehrlich gesagt gebe ich eher selten was auf der Straße.Der Grund ist in erster Linie Verunsicherung,da auch ich schon von solchen organisierten Bettlergruppen gehört habe.
    Gerne stecke ich etwas Geld in Spendendosen für Hilfsorganisationen,die in manchen Geschäften
    an der Kasse stehen oder beteilige mich an anderen Spendenaktionen.Die Weisheitsgeschichte,von der Miss Muffin schrieb,würde mich auch interessieren,vielleicht könnte das die Sicht der Dinge für mich noch ein wenig ändern... ^^