Erst mal vielen Dank für die Antworten.
Mein Fazit zu dem ich gelange:
Begierde gehört zu den Leidenschaften und alles was von den Leidenschaften motiviert ist, ist befleckt und lässt das Leid nur mehr anwachsen. Ich finde es aber etwas willkürlich, dass Masturbation schlimmer sein sollte als Sex mit einem Partner. Auch finde ich es unlogisch, dass schwuler Sex aber nicht lesbischer Sex karmisch unheilsam sein soll (weil Schwule im Gegensatz zu Lesben die falschen Organe zusammenbringen). Bei all diesen Tätigkeiten handelt man doch aus Begierde heraus. Aus meiner Sicht sind auch andere Begierden, wie etwa der Hunger unheilsam (vom Eigentum anderer Leute fange ich gar nicht erst an).
Wenn man im Leben ständig den Begierden nachgibt, führt das zu einer Existenz als Hungergeist - Fragezeichen?
Im Todesprozess kann man den Gliedern Verlangen und Ergreifen besser standhalten, wenn man im Leben daran gearbeitet hat, den Begierden zu widerstehen, und hat damit eine bessere Chance, eine hohe Wiedergeburt zu erlangen - Fragezeichen?
Konsequent zu Ende gedacht, hieße das eigentlich, dass man gleich Mönch werden und in die Hauslosigkeit gehen müsste.