Beiträge von Henry

    Hallo bel und zusammen,


    nun würde ich das gerne mal als "Außenstehener" kommentieren (innerhalb der buddhistischen Philosophie/Lehre) ;) ... "Meditation" ist einfach nur die Beschäftigung mit dem eigenen Geist. Nur: Nachdenken und sich selbst kritisch beurteilen! Also wäre demnach alles "Meditation", sobald du über dich selbst nachdenkst.


    Dann gibt es zweitens vorgegebene "Meditations-Praktiken", worüber sich in dieser Diskussion ja bekanntlich die Geister zu scheiden scheinen, was nun wirklich "Meditation" ist und was nicht.
    Deshalb denke ich, dass man den Begriff "Meditation" von den "Meditations-Praktiken" trennen sollte. "Meditations-Praktikten" sind vorgegebene Wege (von einer Schule oder einem Lehrer) - die eigene Meditation kannst du nur für dich selbst finden und einrichten, wie du selbst willst und wünscht.


    Ich persönlich glaube, wenn du z.B. an der Bushaltestelle sitzt und auf den Bus wartest, und dabei über gewisse/spezielle Dinge in deinem Leben intensiv nachdenkst, dass dies genauso eine Meditation ist. Selbst wenn du nicht ordentlich sitzt, oder gewisse Regeln nicht befolgen kannst - aber du denkst zumindest über deinen Geist nach und hinterfragst ihn ... denn DAS ist der Sinn einer Meditation. Und wenn du an der Bushaltestellte über dich nachdenkst, "meditierst" du schon!


    lg
    Henry